nerals Saldanha, wird ſich dann an Bord begeben, und mit dem erſten guͤnſtigen Winde abſegeln. “ Das Dampfboot Georg IV. hat uns Zeitungen aus Gibraltar bis zum 20ſten d. M. gebracht. Das Fieber war faſt ganz verſchwunden, und wenige Tage vorher zaͤhlte man nur zwei oder drei neue Kranke und einen Todesfall; doch da am 20ſten mehrere Perſonen aus der reinen Luft des neutralen Gebiets zuruͤckkehrten, wurden einige von ihnen von dem Fieber angeſteckt, und am 20ſten waren 6 neue Kranke und 4 Todesfalle. 8 „Die katholiſche Aſſociation“ meldet der Courier, „war am Weihnachts⸗Tage verſammelt und hat auf dieſe Weiſe ein öffentliches Aergerniß gegeben, da ſie es nicht uͤber ſich gewinnen konnte, Verhandlungen uͤber weltliche Gegenſtaͤnde einen Tag känger auszuſetzen, und es fuͤr noͤthig fand, grade den fuͤr jeden wahren Chriſten wichtigſten Tag zu waͤhlen. Indeſſen die Aſſo⸗ ciation kam zuſammen, und bot eine Scene von Reden und Gegen⸗ reden über die Bemerkung eines Sprechers dar, der behaup⸗ tet hatte, daß es nicht unſchicklich ſey, ſich an einem ſolchen Tage zu verſammeln, weil von Religions⸗Angelegenheiten die Rede ſey.“ „Wir wollen nun aber ſehen,“ faͤhrt gedachtes Blatt fort, „was der Gegenſtand der Verhandlungen war. Herr Coppinger ſprach uͤber die thoͤrichte Expedition nach England, und Herr O Connell aͤußerte ſich ſehr ungehalten gegen Herrn Coppinger. Dieſer indeſſen ließ ſich dadurch nicht abhalten, die Frage aufzuwerfen, woher Herr O'’ Con⸗ nell das Geld nehmen wolle, um die Koſten ſeines Einzuges in das Haus der Gemeinen zu bezahlen; ob aus Nr 2 von Herrn O'Connells Banquier⸗Rechnungen; naͤmlich aus ſeiner Privat⸗Kaſſe oder aus der Kaſſe der katholiſchen Rente. Herr O'Connell antwortete: aus der Landes⸗Kaſſe womit die Rent⸗Kaſſe gemeint iſt. Der hohe Adel und alle die Herren die ſeinen Schweif bilden ſollen, muͤßten ihre Ausgaben ſelbſt be⸗ ſtreiten. Dagegen ſollten die Ausgaben der an der Spitze ſteh enden Mitglieder der Aſſociation, die nicht im Stande 89. fuͤr eigene Rechnung einher zu ſtolziren, auf die Rent⸗Kaſſe 8 I hatte Herr Coppinger keinen Ge⸗ gte ſich, allerdings ſehr gerechter Weiſe, — v 8 88 20,000 Ppfs./ die man von der Ar⸗ haͤtte, zu eine d dt ü ber. 8 m ſolchen Zwecke verwandt wer⸗ 2 9 wie herzlos und gleichguͤltig dieſe Unruheſtifter Uep’at⸗ s wiſſen, oder wenigſtens wiſſen muͤßten, daß jeder ie beabſichtigte Weiſe ausgegebene Shilling fuͤr einen
Gegenſtand ausgegeben wuͤ d ie in Ausfuͤ 2 9 r g 9 bracht zverden 8ec ee, der nie in Ausfuͤhrung ge⸗
r. Boyton 8
den Braunſchweig Clebs e 8
ſich . in London. Es ſind jetzt an vielen Orten in England, beſonders in 1 Fabrik⸗Diſtricten, Bikeſchrfften an beide Sasne enne uſer gegen fernere/ den Katholiken zu bewilli⸗ 2 292 imlauf, zu denen man Unterſchriften ſam⸗ eer Proteſta 2 in von allen Seiten ſchließen ſich der Geiſt⸗ ud machen gemeinſchaftliche Sache mit ihr.
Ueberall ſprich 2 1 der Beeeſchrifenſchser die oͤffentliche Meinung im Sinne
ie man ſ. 8 Ieanagt⸗ heißt es im Courier, wird am 20. Ja⸗ . enee ſehe zahlreiche Verſammlung ſogenannter vorgetragen werden ſtatt finden, in welcher 15 Beſchluͤſſe ſchwer zu errathen i en, deren weſentliche Tendenz nicht ſchloſſen erklaͤren, Waͤhrend ihre Mitglieder ſich ent⸗ das Haus Braunſchw rundſaͤtze aufrecht zu erhalten, welche ten, (durch welche Grnig guf den Thron dieſes Reichs brach⸗ die proteſtantiſche Vrundſätze dieſes Haus ſich verpflichtete, erhalten) wuͤnſchen ſi aſſung, ſo wie ſie iſt, aufrecht zu liſchen Anſpruͤche. Sie emungeachtet Bewilligung der katho⸗ Hfrsagene; Marquis, eEhen ſich 82 auf eine, 5 2 nen, 22 Baronets, 52 —f ben, 11 Vicomtes, 22 Baro⸗ geſehenen Perſonen and Darſamentsmitgliedern, und 2000 an⸗ Dieſer furchtbaren Liſte kon aſſen, unterzeichnete Erklaͤrung. von Pairs, Baronen u. wir eine viel furchtbarere liſchen Anſpruͤchen zuwider ſinte tgegenſtellen, die den katho⸗ indeſſen nur ſtatt finden; wir ab ie Verſammlung moͤge 1 er ein
ſo ausgezeichneten Antheil an rland genommen hat, befindet
Herzog von Wellingtron in wiederh der Herz 1 1 wiederholen, was der tis ſagt (ſiehe Nr. 4. dieſer Zem Briefe an Hru. Dr. Cur⸗ keine Ausſicht vorhanden 1neltung), daß naͤmlich fuͤr jetzt beendtgt zu die katholiſche Angelegenheit Das angeſehene Stephenſon e Lendohdoner Banquier⸗Haus Remington Staats Zeitung Nr. 6 geae en⸗ bereit⸗ im EE zur und Herr Stephenſon, einer 8 Vhec Zahlungen eingeſtellt, wie man ſagt, einem Betrage von 150 dog Pefülelben, mit, * 2* I fd. theils an
Es iſt in der That widerlich zu ſehen, (ſchließt
baarem Gelde, theils an Staats⸗Papieren, die Flucht er⸗
griffen. Nach Anderen ſoll er nur 55,000 Pfd. mitgenom⸗ men haben, naͤmlich 39,000 Pfd. an Schatzkammer⸗Schei⸗ nen, die einer hieſigen Aſſecuranz⸗Compagnie, und 16,000 Pfd. welche mehreren Privat⸗Perſonen gehoͤren. Die Lage der uͤbrigen Theilnehmer, heißt es im Courier, erregt allgemeines Bedauern. Von dem Entwichenen hat man bis jetzt nicht die mindeſte Spur. Theilnehmer an dem Ban⸗ quierhauſe ſind zwei Herren Remington's, zwei Herren Stephenſon's (einer iſt der Verter des Gefluͤchteten) und ein Herr Toulmin. Der aͤlteſte, Remington, iſt ein ſehr bejahrter, ſchwacher und kroͤnklicher Mann; ſein Sohn hat eine Frau und 10 Kinder. Der Entwichend hinterlaͤßt 7 Kinder. Der Lord⸗Mayor hat Befehle ertaſſen, ihn zu ver⸗ folgen. In einem hieſigen Blatte heißt es, er habe vor mehreren Tagen bei einem Pfandleiher ein Paar Piſtolen gekauft, und gebeten, ſie zu laden, was auch geſchehen ſey. Seinen Namen habe er zwar nicht ſagen wollen, beim Weg⸗ gehen aber haͤtte er eine Karte fallen laſſen, die der Pfand⸗ leiher zu ſich genommen. Dieſer ſoll daruͤber mit einem ſeiner Freunde geſprochen, der mit dem Banquierhauſe in Rechnung geſtanden, worauf Letzterer gleich dahingegangen ſeyn und ſeine Rechnung abgeſchloſſen haben ſoll; auch ſol⸗ ſen einige Tage vor dem Ausbruch des Falliſſements meh⸗
rere Kaſten mit der Yarmouth⸗Poſt abgeſandt worden ſeyn. . 16 Polizei⸗Officiere ſind auf der Verfolgung des Entwiche⸗
nen begriffen; in Dover war er jedoch nicht gefunden wor⸗ den. „Da es zu fuͤrchten iſt,“ fuͤgt der Courier hinzu, „daß er die bei ihm deponirten Schatzkammer⸗Scheine zu Gelde gemacht und dies zu ſeinem Nutzen verwendet habe, ſo werde er ſich, den Geſetzen nach, der Felonie und mithin des Todes ſchuldig gemacht haben. Uebrigens hat dieſes Ereigniß, das zwar in den Annalen der Banquierhaͤuſer nicht ſeines Gleichen findet, keinen Einfluß auf die oͤffentli⸗ chen Fonds und auf den oͤffentlichen Credit gehabt.“
Nach ſpaͤteren Nachrichten (in der Boͤrſenhalle) heißt es, daß es ein großes Wunder ſeyn werde, wenn man den entwichenen Stephenſon bekomme, da ſehr fahrlaͤſſig in Hinſicht ſeiner Einholung zu Werke gegangen, kein Preis fuͤr ſeine Feſtnehmung ausgeſetzt ſey; ja Einige zweifeln, ob uͤberall ein Haft⸗Befehl ergangen. Discuſſtonen mit Rechts⸗ gelehrten, ob ſeine Thaten Felonie einbegreiſen (in welchem Fall man ihm doch nicht gern an's Leben will), haben viel Zeit wezgenommen. Einige meinen, er ſtecke noch in Lon⸗ don. Von Liverpool iſt zeither kein Schiff nach Amerika ab⸗ gegangen. Dieſen Nachmittag fand ſich, daß er auch uͤber 20,000 Pfd. in fremden Staats⸗Papieren entwandt hat, und man ſchaͤtzt das Ganze ſeiner Unterſchlagungen nun ſchon auf 200,000 Pfd. Im Pulte eines, mit ihm entwichenen Handlungsdieners, iſt ein Schatzkammer⸗Schein von 100 Pfd., Hrn. Parkins gehoͤrig, wiedergefunden, und fuͤr die⸗ ſen gerettet worden. Die fuͤnf Banquiers, welche vorige Woche den Status des Hauſes unterſucht, ſcheinen natuͤr⸗ lich dadurch gerechtfertigt, daß ſie bei der Unterſuchung ein ſo großes Verbrechen, wie die Unterſchlagung von Schatz⸗ kammer⸗Scheinen iſt, unmoͤglich argwoͤhnen konnten. Der Ausſchuß der Stocksboͤrſe hielt heute eine geheime Sitzung, ohne Zweifel den Umſtand betreffend, daß einige von gedach⸗ ten Scheinen in die Haͤnde von Jobbern gekommen, Rath verlangen, wie ſie ſich zu benehmen haben.
Am Weihnacht-Abend haben in Portsmouth die daſelbſt in Garniſon liegenden Soldaten, großentheils junge Rekru⸗ ten aus Irland, großen Schrecken angerichtet, und im be⸗ trunkenen Muth mehrere Menſchen, unter andern Matro⸗ ſen, mit denen ſie in Haͤndel geriethen, mit dem Bayonnett verwundet. Ein Gemeiner vom 83ſten Regiment wald er⸗ ſtochen.
Canada⸗Zeitungen. des Statthalters an das 1 daß bei ſorgfaͤltiger Eröoͤrterung in bewilligten Einnahme ſich erwieſen habe, 1 henden Geſetzen Se. Maj. nicht befugt ſeyen, ſie unter die Controlle der dortigen Legislatur zu ſtellen. Der Belauf dieſes Theils der allgemeinen Einnahme fuͤr das laufende Jahr wird zu 38,100 Pf. angeführt, aus welchen der Koͤnig befohlen hat, die Gehalte des Statthalters und der Richter zu zahlen und demnäͤchſt, zum Beweiſe ſeines Vertrene c die Liberalitaͤt und Zuneigung des Hauſes, keine 2 wendung aus ſolchen Fonds zu machen, bis Se. Maj. de 99 Meinungen uͤber die vortheilhafteſte Verwendung vernommen haben wuͤrden. 5 5 CEs ſind Madras⸗ Zeitungen bis zum 21. Eha, . laufen. Sie melden, Laß die Stadt Rangoon, eitdemh ſte von den Britten verlaſſen,
vom 2ten d. bringen eine Botſchaft Verſammlungshaus, des Inhalts, Betreff der, dem Koͤnige daß nach den beſte⸗
2
die
ſehr ungeſund und die Sterblich⸗
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