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Berlin, Freitag
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Amtliche Nachrichten.
8 Kronik des Tages.
—. Maäjeſtaͤt der Koͤnig haben dem Lieutenant im 2 Cuiraſſier⸗-Regimente, Karl Guſtav Hartwig, 8 1eee geruhet, den Namen, den Stand und das Wappen ſeines äF 5. a. D. von Naſo, anzunehmen und ſich kuͤnftighin Hartwig genann 1 und ſchreiben 8* duͤrfen. * tvon Naſo nennen Des Koͤnigs Majeſtaͤt haben den bish und Diakonus Breßler an der Land Conſiſtorial⸗Rath bei dem Conſiſto Schul⸗Collegium in Dan
bisherigen Profeſſor esſchule in Pforta zum zig zu ern rium und Provinzial⸗ 5 nennen, und di ausgefertigte Beſtallung Allerhoͤchſt Selbſt 8.J fia cha
Des Koͤnigs Majeſtaͤt haben den bi 1 1- b rof is
ehaticzen und Profeſſor Dr. Giehlow öG 85 — ei ber Regierung zu Marienwerder mit 58 das derfagſaf tprtal, Nat⸗ Allergnaͤdigſt zu er⸗
3 . a eigenhaͤndi zu volziehen 1 fuͤr denſelben Allerhoͤchſt⸗ s Koͤnigs Majeſtaͤt haben geruhet, den Stadtgerichts⸗
Director Go d — 3 trhold zu Schmiedeberg zum Juſtizrath zu
Se. Durchlaucht der Herz u Herzog Wilhelm von Braun⸗ ſchweig⸗Hels iſt von Braunſchweig hier angekommen. 1 WWEEI1I1“ SS n ng
Zeitungs⸗Nachrichten. Aus laumcha...
’ EEE11 aseeen vom Kriegs⸗Schauplatze. * Perersburgiſch vom 27. November wird (iu der St. Paßkewitſch b en Zeitung) gemeldet: „Da der Graf
ruppen in h gefunden, den groͤßten Theil der neral⸗Majors Panktaeſete von Choi, unter Befehl des Ge⸗ hat er demſelben —— gegen die Tuͤrken anzuwenden, ſo jazed zu marſchieren getragen, nach dem Paſchalik von Ba⸗ verſtaͤrken. Das — das dort agirende Detaſchement zu den Truppen und emands uͤber die in Choi zuruͤckbleiben⸗ dem Oberſten Schwer Verwaltung des dortigen Gebietes iſt November erreichte em anvertraut worden. Am 11. (23.)
nahm den Befehl des eral Pankratjew Bajazed und uüber⸗ s linken Fluͤgels der activen Truppen.
Die Ankunft friſ⸗ die Tuͤrken bebſche Streickrͤfte im Paſchalik Bajazed hat Detaſchement zu weichen und
8 unſerem
ihr Heer nach Erzerum 8
ſoll, wie man vernimmt 1d. Muſch zuruͤckzuziehen. Selbiges zunehmenden Kaͤlte wegen, in
- immt die Winter⸗Quartiere 2— Von den uͤbrigen ſſiſchen Waffen unterworfen
Tuͤrkiſchen Gebieten, die daſen werden. ſind, erhaͤlt man die rden Ru der isher daſelbſt zebeftiedigendſten Nachrichten hinſichtlich rſchenden vollkommenen Ruhe.“
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St. Petersbr n d. . mit dem * Seſtamere d Dec. In Uebereinſtimmung Maria Feodorowna, gloroerg hochſeligen Kaiſerin Mutter Wunſche Ihrer Maj., Habeichen Andenkens, enthaltenen hoͤchſt zu veror Se. Maj. der Kaiſer Aller⸗ — Schutze Ivn geruhet: „die Einrichtungen, welche unter hungs⸗Geſellſchaft der ades. ſtanden, namentlich: die Erzie⸗ ſtaͤdten geſtifteten Erzieh eligen Fraͤuleins, die in den Haupt⸗ Einrich i, Zichungshäuſer mit allen dazu gehoͤrigen eeegangen⸗ die Schule des St. Katharinen⸗Ordens, die aiteWaitfenh 2 Moskau, die Maͤdchenſchule des Mili⸗ — g das Inſtitut Hhnsn Fraͤuleins zu Char⸗ ²die Schulan fuͤr Soldatentoͤchter der veſbgarbe Regi⸗
9, 30.
aber ſeyen ins Ausland
fin
den 9ten Januar 1829. 7
menter, die Commerzſchule zu St. Petersburg und Moskau, 1 das Pauls⸗Hospital in Moskau, und Taranow⸗Baͤloſerows Fremdenherberge in Simpheropol, von nun an unter den Schutz Ihrer Maj. der regierenden Kaiſerin zu ſtellen, wo⸗ bei die Verwaltung dieſer Anſtalten in Grundlage der Aller⸗ hoͤchſten Ukaſen vom 26. Oct. (7. Nov.) d. J. fortbeſtehen wird.“ 4 ’ Die von der hochſeligen Kaiſerin Maria Feodo⸗ rowna, glorreichen Andenkens, dem Staate anheimgeſtell⸗ ten, auf eigene Koſten Ihrer Maj. angelegten und unterhal⸗ tenen Anſtalten: das Hebammen⸗Inſtitut mit dem Entbin⸗ dungs⸗Hospital und das Marien⸗Inſtitut fuͤr Waiſenkinder, nebſt den zu ihrem Unterhalt gebildeten Capitalien, haben Se. Maj. der Kaiſer Allerhoͤchſt befohlen, als Einrichtungen des Staats zu betrachten, die, zufolge des, in dem Teſta⸗ mente der hochſeligen Kaiſerin ausgeſprochenen Wunſches,
unter dem Schutze Ihrer Kaiſerl. Hoheit der Großfuͤrſtin
Helena Pawlowna ſtehen ſollen.
Unterm 17ten d. haben Se. Maj. der Kaiſer an den Herrn Kriegs⸗General⸗Gouverneur von St. Petersburg, Ge⸗ neral⸗Adjutanten Goleniſchtſchew⸗Kutuſow, folgendes Reſcript zu erlaſſen geruhet:
„Paul Waßiljewitſch! Unſer Ihnen geſchenktes beſon⸗ deres Wohlwollen und die Aufmerkfamkeit, die Wir nie auf⸗ gehoͤrt haben, auf Ihren vieljaͤhrigen in jeder Hinſicht aus⸗ gezeichneten Dienſt zu richten, ſind Ihnen bekannt. Um Ihnen einen neuen Beweis Unſerer unveraͤnderlichen Gnade zu g und den raſtloſen Eifer, den Sie auf dem Poſten eines Kriegs⸗General⸗Gouverneurs von St. Petersburg an den Tag legen, zu belohnen, verleihen Wir Ihnen die dia⸗ mantenen Inſignien des St. Alexander⸗Newski⸗Ordens. In⸗ dem Wir Ihnen dieſelben hierbei uͤberſenden, befehlen Wir Ihnen, ſie anzulegen 88 nach der Verordnung zu 32
rbleiben Ihnen wohlgewogen. 2 Verbleiben Ihnen hlgewog (gez.) Nikolas⸗
Das Comité der auslaͤndiſchen Cenſur hat dem — tement des auswaͤrtigen Handels mitgetheilt, daß die Ober⸗ Cenſur⸗Direktion in Betreff der heimlich vom Auslande ein⸗ gefuͤhrten Buͤcher, Zeichnungen u. dgl. es fuͤr r tet hat, feſtzuſetzen, daß alle heimlich eingefuͤhrten Buͤcher conſiscirt und darauf diejenigen unter denſelben, welche nach geſchehener Mittheilung an das Comité der auslaͤndiſche Cenſur als nichtverbotene ſich erweiſen, zum oͤffentlichen Ver kauf in Rußland beſtimmt werden ſollen; die verbotenen zuruͤckzuſenden. In den Faͤllen aber. wo das Comité es fuͤr noͤthig finden duͤrfte, irgend einig der confiscirten Buͤcher fuͤr ſich zuruͤckzubehalten, iſt daſſelb verpflichtet, dem Departement nach Grundlage des §. 98. des Cenſur⸗Reglements dafuͤr Zahlung zu leiſten. Dieſem Beſchluß der Ober⸗Cenſur⸗Direktion hat der Miniſter des oͤffentlichen Unterrichts ſeine Zuſtimmung ertheilt. 8
Der Reichs⸗Rath hat durch ein Allerhoͤchſt beſtaͤtigtes Gutachten verfuüͤgt: daß es den in St. Petersburg ſich be⸗ denden Privat⸗Maͤklern und Notaren erlaubt ſeyn moͤge, Wechſel und Leihbriefe einzuſchreiben; daß aber der Proteſt der Wechſel, wenn deren Termin verfallen iſt, und die Praͤ⸗ ſentation der Leihbriefe zu deren Verfallzeit, bloß den ota⸗ ren anheimgeſtellt bleiben ſolle. —
Auf Antrag des Verweſers des itsſer nn 888
. 2 rge ndbewohne C E nern, daß es den Stadtbuͤrgern und La — — eute zu waͤhlen, aß e
werden moͤge, zu den Gemeinde⸗Aemtern Doͤrfern, Kron⸗Beamte und uͤberhaupt Edell hat der Reichs⸗Rath in Erwaͤgung genommen: 8 durch die Gouvernements⸗Verordnung eefaube . Dt vugn und Kron⸗Beamte zu den Gemeinde⸗Aemtern in eees⸗ 88 waͤhlen; 2) daß es nur dadurch moͤglich wird, vorf Aemter mit Leuten zu beſetzen, die mit aller dazu noͤthiger Erfahrung und Sachkenntniß ausgeſtattet ſind, und daß e