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1816 Anshh

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No. 13.

bKa 1 4 2 4 Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm von Preu⸗ ßen (Sohn Sr. Mazeſtaͤt des Koͤnigs) iſt von Weimar hier eingetroffen.

gc roff H.AR., 1236 Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung 8

zu Koblenz iſt der Pfarr⸗Amts⸗Tandidat Johann Jacob Ueberweg, aus Nieder⸗Weſel, zum evangeliſchen Pfarrer zu Ebersgoͤns im Kreiſe Wetzlar; Und der Prediger Holman in Braunsfels zum Pfarrer in Kroͤffelbach er⸗ nannt worden; veee b zu Koͤln iſt, an die Stelle des nach Remſcheid berufe⸗

nen Pfarrer Harer, der bisherige Pfarrer Werckshagen zu Blanckenberg zum Pfarrer der evangeliſchen Gemeinde Lieberhauſen, im Kreiſe Gummersbach, erwaͤhlt, und an die Srtelle des nach Friesdorff verſetzten R. Langen iſt de V

He dſaas rff 3 gen iſt der pen ſionirte Prieſter Gottfried Heuderichs zum Huͤlfs⸗Pfar⸗ rer in Breing, Kreiſes Bonn, ernannt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiſerl. Ruſſiſche b Se. E⸗ z der Kaiſerl. Ruſſiſche General⸗Lieutenant Kaiſarſow, von Dresden. 9 . Durchgereiſt: Der Kaiſerlich Ruſſiſche Feldjaͤger Alexandrom, als Conrier von St. Petersburg kommend, nach Paris.

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88 Sr Königl. Franzoͤſiſche Cabinets⸗Courier Teiſſet, t. Petersburg kommend, nach Paris.

EE. 2 mIumbs.

. 8 else 9 Eemh. 2. ngs⸗Nachrichten.

2 1 52 42 85 br Aunuslan Fnra 2. 2 .Sſasn 288 5, 8 . 8 Fsuch k;k nig im Louvre das See⸗ Vorgeſtern Mittag nahm der Koͤ⸗ Koniglichen Manufactut uſeum, und die Ausſtellung der Ihrer Ankunft wwee ur zu Sevres in Angenſchein. Bei partement der ſchoͤn en Se. Majeſtaͤt von dem, mit dem De⸗ . een eaefg brauferagten Vicomte von La⸗ zen. leich die: i dee⸗ ſo reich als im ch die Ausſtellung in die Seſonders die Anfmerkſand eein koſtbares Tafel⸗Geraͤth ganz nicht minder hatten ei imkeit des Monarchen in Anſpruch; ddes Allerhoͤchſten Beifalig zvortreffliche Glas⸗Malereien ſich Gobelins⸗Tapeten bewundan, erfreuen. Von den aufgeſtellten trait des Dauphins nach rke, der Koͤnig vorzuͤglich ein Por⸗ der Dauphine geſcheneehLawrence, deſſen Original Se. Maj. ſchoͤnen Gemaͤldes vo Zatten, ſo wie eine Nachahmung des St. Denis.“ Bei „Franz I. und Karl V. zu . Saal der Tullerien beſti rirten großen Teppiche, der fuͤr einen Fctur, Baron Des Rotonnit iſ⸗ machte der Director der Manu⸗ bereits ſeit fuͤnf Jahren daran geesnig darauf aufmerkſam, daß

dder Grund ſey, warum die Larbeitet werde, und daß dies ken zu der diesjaͤhrigen A nſtalt nicht mit groͤßeren Stuͤk⸗ Aluch die Teppiche aus d usſtellung habe beitragen koͤnnen. Meoſaik⸗Arbeiten und die odanufactur zu Beauvais, die den ganzen d.ase,bas 8 Fabrik 88 den Saͤlen des Muſeums, das den eeen eeBenhis

füͤhrt, feſſelten einige Modelle i 444 2e. 2 8 nen, ſo wie die Plaͤne en alen Schiffen und Maſchi⸗ 5

.

Se Cherbourg und eine Sammlung von veſkn⸗ S die Aufmerkſamkeit Sr. Maj. & mangerl, vgzazichlech

Der Beſuch des Königs

woaͤhrte im Ganzen genommen an zwei Stunden, waͤhrend 8 „S., Ihrheh St 8 ³ deſſen Se. Maj. Sich nicht einen Angenblick qusruheten.

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eneeegssnssrõã ꝛüͦͦͦbc

Berlin, Dienſtag den 13ten Januar

ExAEEEREE

vorigen iſt, ſo nahmen doch⸗

1829.

Bei Ihrer Ruͤckkehr nach den Tuilerien arbeiteten Seine Maj. ſofort mit dem Miniſter der auswaͤrtigen Angelegen⸗ heiten, welcher von der ihm neulich betroffenen Unpaͤßlichkeit gaͤnzlich wiederhergeſtellt iſt.

Zur Ausfuͤhrung einer fruͤhern Allerhoͤchſten Verfuͤgung wegen Wiederherſtellung der See⸗Praͤfekturen enthaͤlt der geſtrige Moniteur in 9 Columnen eine Verordnung uͤber den Hafendienſt; ſie iſt vom 17. Dec. datirt und zerfaͤllt in 11 Titel und 118 Artikel. Dem erſten Titel zufolge wird Frankreichs See⸗Gebiet in fuͤnf Bezirke und ſechs Unter⸗ Bezirke eingetheilt. Die Hauptſtaͤdte der fuͤnf Bezirke ſind Cherbourg, Breſt, Lorient, Rochefort und Toulon; die der ſechs Unter⸗Bezirke: Duüͤnkirchen, Haͤvre, Saint⸗Servan, Nantes, Bordeaux und Bayonne. Nach dem zweiten Titel ſoll die obere Leitung des See⸗Dienſtes in jedem Bezirke un⸗ ter einem See⸗Praͤfekten ſtehen, der folgende Beamte unter ſich hat: einen Major⸗général, einen Verwaltungs⸗Chef, einen Direktor der Schiffsbauten, einen Hafen⸗Direktor, einen Artillerie⸗Direktor, einen Direktor fuͤr die hydrauliſchen Arbeiten und einen Inſpektor. In den folgenden drei Ti⸗ teln werden die Befugniſſe dieſer verſchiedenen Beamten naͤ⸗ her bezeichnet. Der ſechſte handelt von dem Verwaltungs⸗ Rathe, der ſiebente von der Geſundheits⸗Polizei, der achte von dem Verproviantirungs⸗ und der neunte von dem Rech⸗ nungs⸗Weſen, der zehnte von den Unter⸗Bezirken und der eilfte von allgemeinen Beſtimmungen.

Der Meſſager des Chambres beruͤhrt geſtern in einem zweiten Aufſatze das den Kammern vorzulegende neue: Municipal⸗Geſetz. Es koͤnne, meint er, nicht die Rede da⸗ von ſeyn, die gegenwaͤrtige Gebiets⸗Eintheilung in Departe⸗ ments, Bezirken und Gemeinden zu aͤndern, da dieſe ſchon allzu ſehr in des Landes Intereſſen und Gewohnheiten ver⸗ webt ſey; wollte man Hand daran legen, ſo wuͤrde man un⸗ fehlbar das ganze Verwaltungs⸗Syſtem erſchuͤttern; man muͤßte ſie alſo beibehalten, indem man ſie mit den verjuͤng⸗ ten Formen einer oͤrtlichen Repraͤſentation in Einklang braͤchte; nach einer reiflichen Ueberlegung ſey auch die jetzige Eintheilung immer noch die beſte; in dieſer Vorausſetzung muͤſſe man ſich vor allen Dingen mit einer genauen Reguli⸗ * rung der Einnahmen und Ausgaben der Gemeinden und ih⸗ rer Verwaltung, mit der Sonderung der allgemeinen von den oͤrtlichen Intereſſen, und mit der Feſtſetzung der Befugniſſe des Maire und des Municipal⸗Rathes beſchaͤftigen; was end⸗ lich die Wahl des Maire und ſeiner Adjuncten betreffe, ſo muͤſſe dieſelbe von dem Koͤnige ausgehen, wogegen die Mitgalieder der Municipal⸗Raͤthe von denen gewaͤhlt werden muͤßten, welche durch ſie in den Communal⸗Berathungen repraͤſentirt 3 wuͤrden; die Zuſammenſtellung des Wahl⸗ Collegiums ſelbſt 3 ſey aber ein hoͤchſt wichtiger Gegenſtand, Ausk er (der Meſ⸗ 82 ſager) bchee⸗ 8 daher vor, noch beſonders auf dieſen 1 kommen. Pütbl mar be⸗ Pruͤfung des neuen peinlichen Militair⸗ Geſetzbuches beauftragte Commiſſion hat ihre Arbeiten been⸗ 8 digt, und die Miniſter dadurch in den Stand geſetzt, einen vollſtaͤndigen Entwurf uͤber dieſen Gegenſtand den Kam⸗ mern vorzulegen.

Das hieſige Zuchtpolizei⸗Gericht hat vorgeſtern ſein II1“ theil in dem (bereits fruͤher erwaͤhnten) Prozeſſe des ehema⸗ ligen Maire von Epineuil (Dept. der Yonne) gegen 44 Ein⸗ wohner dieſer Gemeine, von denen er in einer⸗ Beütt heur an die Deputirten⸗Kammer verlaͤumdet worden war, gef 86 8— und ſich, nach dem Anſichten des Advocaten Beschen gble 5 zur Vertheidigung ſeines Klienten auf einen, Fehehes. haſer 8 chen Fall provocirte, dahin ausgeſprochen, daß 8 alerge hs. 2 einer verläumderiſchen Eingabe bei den Heee . gerichtlich belangt werden koͤnne, wenn er die Th. nes

9 8 4 iffen habe. Demzufolge

oͤffentlichen Beamten darin ange riffen ha 8

1' ein jeder der obigen 44 Einwohner zu einer Geldbuße von 8 8 2 7 I