Der Kaſſirer bei der Rendantur des Staats⸗Schatzes, Bock.
38. Der Kriegesrath Hausmann beim Krtiegs⸗Miniſterium.
39. Der Juſtizrath und Kammergerichts⸗Regiſtrator, Licht.
40. Der Land⸗ und Stadtrichter Hambruch zu Willenberg in Oſtpreußen. 2 1 .
41. Der Stadt⸗Juſtizrath Jobſt in Stettin. b
42. Der Steuerrath Schubarth in Schweidnitz.
43. Der Steuerrath Libuda, Ober⸗Zoll⸗Inſpektor zu Skal⸗ mierzyce. . 4⸗ . 3
44. Der Land⸗Rentmeiſter Schreiber zu Koͤnigsberg i. P.
45. Der Ober⸗Amtmann Koppe zu Wollup im Oderbruch.
46. Der Amtsrath Heller zu Chrzelitz in Schleſien.
47. Der Land⸗Rentmeiſter, Hofrath Oberbeck in Magde⸗
blurg. 1
48. Der Steuerrath Evler, Ober⸗Zoll⸗Inſpektor in Wittſtock.
49. Der Landrentmeiſter Bartelheim in Potsdam.
50. Der Forſtmeiſter Bartikow zu Neuſtadt⸗Eberswalde.
51. Der Ober⸗Amtmann Saͤnger in Schmoͤlle, Reg.⸗Bez Potsdam. b b K
52. Der Haupt⸗Kaſſirer Sturtzel in Poſen.
53. Der Bildhauer und Vergolder Uber in Berlin.
VI. Das Allgemeine Ehrenzeichen 2ter Klaſſe.
Der Bauer und Kirchen⸗Vorſteher e. bei Angermuͤnde. Der Ulan Mietſcheck im 23ſten Landwehr⸗Regi . 89.5,2 hr⸗Regiment. Der Dreſchgaͤrtner Franz Klinner zu örzendorff Ee — 2 er Tiſchler Franz Weigelt ebendaſelbſt Der Unterofficier Elsberg von der 2e 1ſten — 17ten Ldw. Reges. * Krheeahe s Der evangeliſche Schullehrer Schnei Ier. vangenneuendorf, Kreis 1, zu Nieder⸗ Der katholiſche Schullehrer Jendritz Steiner Vorf, Kras Mansicha 9 Jendritza zu Steiners⸗ Der Schmidt Tegge zu Me : — gge zu Medow, Amts Klempenow in Der Schmidt Klug zu N ö s 3 leuenhagen bei Koͤslin. Der Polizei⸗Sergeant Ge897⸗ Koͤln. S gaene Den erichts⸗Schnſ Foͤrſter zu Berthelsdorff, Kreis
Großkopff zu
12. Der Kreis⸗ izei⸗Schuülze 8 8 are 3 “ Polizei⸗Schuͤlze Flegel zu Hermsdorff, Kr. 3. Der Schul chüͦ Sve; öar. 2 3 Schegen. ze Seja zu Uſchüͤtz, Kreis Roſenberg in 14. Der Wachtmeiſter Muͤll 3 8 Renals ſn Ivber Sheeſen. von der Gensd'armerie zu 15. Der hulze Nixdorf zu Mari 16. Der Schulze Kuſchel zu üesat eg. 5 Ohlau. 17. Der Tiſchlermeiſter Thiel zu Neumarkt dS a. 18. Der Schulze Makowski zu Opaton Schleſien. im Großherzogthum Poſen. wo, Kr. Schroda 19. Der Geusdarm Gotsleben in Li 20 Der — Hundrieſer von Pſtadt. 21. Der L ensdarm Page von der 4 Vri 1. Brigade. 22. Der Wachtmeiſter Roſenthal Sas. Sn eeg,ze on der 5. Gensdar⸗ 23. Der Gensdarm Jahn von der 24. Der Gensdarm Warmer 8* 8 Brigade. 25. Der Eigenthuͤmer Schultz zu B 5. Brigade. renkenhoffsbruch, Kr. 26. Der Polizei⸗Sergeant H. 27. Der beurlaubte Grenabſer Her zu Muͤhlhauſen. Regts. Garniſ. Comp., in Verlain⸗ von der 2. Garde⸗ 28. Der Buͤrgermeiſter Weimann i Arnsberg. in Lohne, Reg.⸗Bez. 29. Der Rentmeiſter Voßfeld i Arnsberg. Ffeld in Welſchenbeck, Reg.⸗Bez.
30. Der Landwirth Hecker zu Heinsberg in Weſtphalen 8 0 .
31. Der Buͤrger Wirth zu Hi
33. Der Kammergerichts⸗Botenmeiſter Flen⸗ Kr. Warburg.
34. Der Kammergerichts⸗Executor Haſfe un⸗ in Berlin.
35. Der Landgerichts⸗Executor EEE Berlin.
36. Der Gerichtsdiener Kondratowitz 8 zu Hon.
37. Der Gefangen⸗Inſpektor Jende “ Schleſien. berg in
38. Der Kanzleidiener Vey beim Finanz⸗Miniſterio in
Berlin. 5 8 Der Guͤter⸗Verwalter Frenzel zu Kottbus⸗
Der Zoll⸗Einnehmer Grauel zu⸗ uttſitz, Reg. Be 1“ . 1
41. Der Unter⸗Foͤrſter Nagel zu S reganz, Reg. Potsdam. 5; . — 42. Der Revier⸗Foͤrſter Dunckelberg zu Witterda Bez.⸗Erfurt. — 3 Ree d e, be
geſprochen im Ritterſaale des Koͤniglichen Schloſſes, bei der Feier des Kroͤnungs⸗ und Ordens⸗Feſtes den 18. Jan. 1829 vom evangeliſchen Biſchofe und Koͤniglichen Hof Prediger
Ritrer des Rothen Adler⸗Ordens 2ter Klaſſe, und des
Civil⸗Verdienſt⸗Ordens der Baieriſchen Krone, Dr. Eylert.
Heiter und glaͤnzend iſt die aͤußere, ernſt und bindend die innere Seite des Kroͤnungs⸗ und Ordens⸗Feſtes. Faſſen wir jene, die aͤußere, in's Auge, ſo ſtellt ſich uns ein Bild dar, in welchem wir Alles vereinigt finden, was die Erde auf den hoͤchſten Stufen der menſchlichen Geſellſchaft Gro⸗ ßes, Prachtvolles und Herrliches hat.⸗Es glaͤnzt uns entgegen. eine Koͤnigskrone; wir gedenken ihres Urſprungs und freuen uns ihrer Dauer. Der Landesherr Selbſt, von Gott mit Majeſtaͤt geſchmuͤckt, mit Macht und Herrſchaft angethan, verſammelt Sein Haus, wie Seine erſten Diener um Sei⸗ nen Thron, und Seine Gegenwart bezeichnet Huld und Gnade. Vom Glanze der Sterne ſind die Sinnbilder entlehnt, wo⸗ mit Seine Hand die Bruſt Derer ſchmuͤckt, die er treu er⸗ funden im Dienſte des Vaterlandes. Wie, als wenn daſ⸗ ſelbe in ſeinen Repraͤſentanten gegenwaͤrtig waͤre, erblicken wir Theilnehmer dieſer Huld aus allen Staͤnden, und wenn das Wort feſtlicher Weihe geſprochen, ſammeln ſich alle, in den geoͤffneten Saͤlen des alten ehrwuͤrdigen Sitzes erlauchter Ahnherren, an den Tafeln Koͤniglicher Milde. In Wahr⸗ heit das Kroͤnungs⸗ und Ordens⸗Feſt, hat in ſeiner aͤußeren Geſtalt ſo ungemein ſchmeichelhafte, heitere Seiten; es ge⸗ waͤhrt den Theilnehmnern ſo große Vorzuͤge; bringt in ſo ehrenvolle Verbindungen, daß es nur da zu ſeyn ſcheint, um aufzuheitern und zu einem frohen Genuſſe einzuladen.
Und dennoch iſt, faſſen wir nachdenkend ſeine innere Seite in's Auge, bei allem heiteren und prachtvollen Glanze, der es umgiebt, ein hoher, ſtrenger Ernſt in demſelben, das unſtreitig Vorherrſchende. Kann
man jenes den Sinnen und den Spielen der Einbildungs⸗
kraft anheim geben, ſo iſt es doch die Pflicht deſſen, der auf den Zweck den Blick hinlenken und ein kurzes, fruchtbrin⸗ gendes Wort reden ſoll, dieſes feſt zu halten und in ſeiner ganzen Wichtigkeit vor die Seele der Feiernden zu ſtellen. Davon wollen wir nicht reden, daß alle Guͤter der Erde, ſie moͤgen Namen haben, wie ſie wollen, und gerade die ge⸗ prieſenſten und glaͤnzendſten am meiſten, Taͤuſchungen uin⸗ ſchweben; daran uns nicht erſt erinnern, daß ſie, durch das bunte Farbenglas der Luſt angeſehen, in der Entfernung ganz anders erſcheinen als in der Näͤhe, und im Beſitze nicht ge⸗ wahren, was ſie im Wunſche verheißen. Wer, den der Ernſt des Lebens ernſt gemacht, wuͤßte das nicht, aus eigener viel⸗ facher Erfahrung? Und wo waͤre der edle Menſch, wo na⸗ mentlich der Chriſt, der nicht in der Tiefe ſeiner Bruſt eine Leere, eine Sehnſucht truͤge, der kein Aeußeres auf die Dauer ein Genuͤge thut? Genuͤge, Befriedigung, Staͤrkung, Erhe⸗ bung, finden Geiſt und Herz nur allein in dem inneren Gehalte und Werthe der Sache ſelbſt; nur allein das Be⸗ wußtſeyn, ſie zu wollen und an ihr Theil zu haben, giebt die innere Wuͤrde, die jeder aͤußern zum Grunde liegen muß. Iſt es alſo nicht der Schmuck, ſondern die Sache, die Abſicht dieſes Feſtes, welche uns feſſelt, ſo ſtimmt uns Alles bei ſeiner Feier gleichſam von ſelbſt zum frommen Ernſt. Schauen wir in die Vergangenheit, auf ſeinen Urſprung, ſo ſehen wir große und herrliche, aber auch ſchwer errungene, oft angefeindete, und nur unter heißen Kaͤmpfen behauptete Guͤter und Vorzuͤge. Heften wir unſern Blick auf die Gegen⸗ wart, ſo fordert Alles zur Anſtrengung und Eintracht auf, ſie zu bewahren. Blicken wir in die Zukunft uͤber die Spanne unſeres kurzen Lebens hinaus, und denken an die, welche nach uns hier ſtehen werden, ſo vernehmen wir im Voraus ſchon die richtende Stimme der Nachwelt, die einſt unſer ge⸗ ſchloſſenes Tagwerk im Ganzen uͤberſehen und muſtern wird. — Erinnert uns dieſes Feſt an den ehrenvollen Urſprung, an die merkwuͤrdigen Schickſale, an die erhabene Wuͤrde des Koͤniglichen Hauſes; haͤngt mit ſeinem Schickſale das, des geſammten Vaterlandes auf das innigſte zuſammen; 8 wir in dieſer feſten Verſchmelzung Alles vereint, 2 Staat Eigenthümliches, Koͤſtliches und Herrliches v tritt damit ein hohes Bild des Schaffens, e s kens im großen Ganzen vor unſere E—— 9 S eſehen Ernſte gebietend zum Ernſte ſeinem tiefen welthiſtoriſchen Ernſte g Srufen des Thro⸗ ſtimmt; und der Ort, wo wir hier an den fen des Thro⸗