daniſchen Laͤndern), lud der Geſandt Abend war der

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8 .

8 en im Perſiſchen Kriege haben im gegenwaͤrtigen Feld⸗ che e Eindruck auf die raͤuberiſchen Hor⸗ den des Caucaſus gemacht; ſie verhalten ſich ganz ruhig, und zeigen uns die beſten Geſinnungen. Auf der Caucafiſchen Linie hat der General der Cavallerie Emmanuel neue Siege uͤber die Bergbewohner davon getvagen.“ G

Aus Tauris wird gemeldet: „Am 24. Nov. (6. Dec.) theilte der Ruſſiſche Geſandte, in einer Audienz, Sr. Hoh. dem Prinzen Abbas⸗Mirza die Nachricht von der Einnahme von Varna und von der gluͤcklichen Ruͤckkehr Sr. Maj. des Koaiſers nach St. Petersburg, mit. Der Prinz bezeigte dar⸗ uͤber den lebhafteſten Antheil. Den 25ſten (7. Dec.) begab ſich der Geſandte mit ſeinen Beamten und den anweſenden Ruſſiſchen Unterthanen, meiſtens Armeniern, in die hieſige

Armeniſche Kirche, woſelbſt fuͤr den von den Ruſſiſchen

Waffen errungenen glaͤnzenden Sieg, ein Dankgebet unter Glockengelaͤute (etwas ganz Außerordentliches in mohame⸗

gehalten wurde. Nach dem Gottesdienſte e ſaͤmmtliche Anweſende zur Tafel ein. Am Gruſiniſche 1. 8 bis ief i i acht wurden, nach dem Gebrauche der Orien⸗ 8 geſehen und Freudenſchuͤſſe gehoͤrt. Merkwürdig war es, wie die Osmaniſchen Kaufleute, von denen viele fruͤher Janitſcharen geweſen waren, ſich unter 4 das Volk draͤngten, und an deſſen Freude Theil nahmen. Den folgenden Tag ließ Abbas⸗Mirza, durch ſeinen Begler⸗ Beg den Geſandten und die Geſandtſchafts⸗Beamten zu ſich ur Tafel einladen, um durch ein Feſt in ſeinem eigenen Pal⸗ ſaſte den Antheil zu bezeichnen, den er an Allem nimmt, was auf den Ruhm unſers Monarchen Bezug hat. Um 6 Uhr Nachmittag verſammelten ſich die Gaͤſte in einem ge⸗ ſchmackvoll verzierten und aufs glaͤnzendſte erleuchteten Saale. Bald darauf erſchien der Prinz ſelbſt. Man ſetzte ſich zur FCafel, waͤhrend die Kanonen donnerten. Nach Tiſche wur⸗ den verſchiedene Ergoͤtzlichkeiten veranſtaltet und Schauſpiele nach Messsehn Ne⸗ gegeben. Ein praͤchtiges Feuer⸗

rk beſchloß das Feſt. . 9. 8 8 SeSee aller auf der letzten Meſſe in Niſch⸗ 8 ney⸗Nowgorod vorhanden geweſenen Waaren belief ſich auf

107,383,674 Rubel Banknoten; darunter waren. Ruſſiſche Erzeugniſſe fuͤr 72,313,349 Rubel, und unter dieſen,⸗ Fiſche und Caviar fuͤr mehr als 1 ½ Millionen; Baumrinden und aus Baumrinden verfertigte Matten fuͤr mehr als 1 Mil⸗ lion, und unter andern auch Haſelnuͤſſe fuͤr 100,000 Rubel.

Frankreich.

Paris, 20. Jan. Vorgeſtern vor der Meſſe empfingen

7 8 Se. Maj. im Thron⸗Saale, umgeben von den großen Kron⸗ Beamten, den Grafen von Ofalia, welcher die Ehre hatte,

Hoͤchſtdenenſelben das Beglaubigungs⸗Schreiben ſeines Souve⸗ rains als Koͤniglich Spaniſcher Botſchafter am hieſigen Hofe u uͤberreichen. Nach der Meſſe machten die fremden Bot⸗ ſchatber und Geſandten dem Koͤnige und der Koͤniglichen Familie ihre Aufwartung. Um 1 Uhr hielten Se. Majeſtaͤt einen Miniſter⸗Rath, au welchem der Dauphin Theil nahm. 1 Die hier anweſenden Deputirten werden ſich am naͤch⸗ ſten Sonnabend (24ſten) unter dem Vorſitze des aͤlteſten Mitgliedes der Kammer in ihrem gewoͤhnlichen SKe⸗ Saale, jedoch ohne Zulaſſung des Publikums, zu den vorlaͤu⸗ figen Operationen, welche gewoͤhnlich der Koͤniglichen Sitzung unm einige Tage vorangehen, verſammeln. Man wird die große Deputation, die dem Koͤnige entgegen geht, wäͤhlen, und die Billets zu der feierlichen Meſſe, welche am 26ſten in der Kirche zu Unſeren lieben Frauen gehalten wird, ſo wie zu der Eroͤffnungs⸗Sitzung am 27ſten vertheilen. Die Koͤnigliche Sitzung wird, wie fruͤher, im Louvre in dem Saale der Garden Heinrichs IV. ſtatt finden. Nach der Koeͤniglichen Rede wird der Miniſter des Innern die ſeit der vporigen Sitzung neu gewaͤhlten Deputirten zur Eidesleiſtung auffordern. Die eigentlichen Geſchaͤfte der Kammer werden wahrſcheinlich am 28ſten beginnen. Die Verification der Vollmachten wird diesmal nicht beſonders zeitraubend ſeyn, da ſeit der vorigen Sitzung nur 11 neue Mitglieder hinzu⸗ getreten ſind; nach Beendigung dieſes Geſchaͤfts wird man zur Wahl der fuͤnf Candidaten zur Praͤſidentur, ſo wie zur Ernennung der vier Vice⸗Praͤſidenten und der vier Secre⸗ taire ſchreiten. Die beiden jetzigen Quaͤſtoren, Herr Lainé de Villevéque und Graf von Bondy, behalten ihre Stelle, gemaͤß der Verordnung vom 4. Juni 1814. Nachdem jene verſchiedenen Ernennungen ſtatt gefunden, tritt die Kammer in ihre Buͤreaux zuſammen, um die Commiſſion zur Ent⸗ werfung der Adreſſe zu waͤhlen; die Arbeit dieſer letzteren wird im geheimen Ausſchuſſe discutirt. Die Pairs⸗Kam⸗ g —1. 8 1ö“ 8 EEu“] 111111“

1

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lich mit Betrachtungen uͤber das zu erwartende

2 C C,5 ne M cipal⸗Geſetz angefuͤllt. muͤht ſich in einem wohl abgefaßten Aufſatze wie irrig die Anſicht Derer iſt, die da meinen, einem Kampfe zwiſchen der Demokratie und der

2 7 - ¹ e

die Rede ſey, und daß die eine dabei den Sie⸗ Koͤnigthume gen, das andere unterliegen muͤſſe; das Koͤn dem neuen Geſetze gar nicht intereſſirt, und nur um einen guͤtlichen Vergleich zwiſchen den Gemei fns einigen Buͤxeau⸗Chefs. Der Meſſager 1en welcher ſchon fruͤher ausfuͤhrlich bewieſen hatte ie Maires von dem Koͤnige, die Municipal⸗Raͤthe aber

Verrichtungen des Maire ſeyen zweierlei Art⸗ 8 ſelbe der Agent der Krone fuͤr die Ausuͤbung einmal ſey der⸗ zweitens aber ſey er der Agent der Gemeinde fue . nehmung ihrer Intereſſen; in erſterer Beziehun für die Wahr⸗ gleichſam als das letzte Glied in der Kette d 8 b ——2 ontrolle des Municipal⸗Rathes unter⸗ 5 dagegen, Pürbaat eſchaͤftsfuͤhrer der Gemeinde ſey, ihre Gelde⸗ ſie zum allgemeinen Beſten ſev, ihre Gelder e des von der G Rathes ſtehen; allein auch hier ſen 1 n Commune ſelbſt eine Vorſtchte n dem 0. exg der S laſſe ſich naͤmlich der Fall denken, wo der Stade⸗diand g; e die Verwendung der Gelder der Gemeinde zuſtehe —— Ausgaben verweigerte; alsdann muͤſſe der Pra denn, vnrteze ſainer eigenen Verantwortlichkeit, das Recht ha. en, die benoͤthigten Summen ex olficio u notir 9 Niemand konne vernünftiger Weiſe verlangen der Weigerung vor gen, noͤthige —— u ie ſogenannten Zuſatz⸗Centir Gemeinde ſich in beſondern —2 ſo muͤſſe der Stadt⸗RN 8

die Nothwendigkeit der Ausſchnen 8 er uͤber die Dringlichtein ſchreibung derſelben bleiben, da beſten urtheilen koͤnne.

Titel „Politiſche Skizze“’ er Peyronnet iſt hier unter dem der Verfaſſer das Seſrn ze cs Schrift erſ gehoͤrt hat, zu vertheidigen und zu zu weſcher er Frankreich mit dem Vi dleſch 5 ,. e der Thron ſeine hen Miniſterium ſein ganzes

ournal des Dée. ſer Brochuͤre, worin ſelbi nach getadelt dern,“ heißt es unter andern darin daß

8 * . 7 7 6 H

ronnet, der als Miniſter die Brochuͤren kei und die Verfaſſer derſelben, z . an den Galgen gebracht haͤtte, jetzt ſelbſt ein politiſch . *ꝙ☚ Pee e-e e hat. es Pam⸗ Preßfreiheit ſich zur gelegenen Zeit G 8 d bateen aün 8e6 Iencn Zeit 55 Preſſe mit Freuden als ſie no jieger waren, fuͤr ſich i ſor . bald ſhe Ce. Beſezra Lard fuͤr ſich in Anſpruch nehmen, ſo ronnet Gluͤck zu ſeiner neuen Laufb ſeine Flugſchriften beſſer als ſeine derhe ſeyn ſchen daher, fuͤr ihn wie fuͤr das Land, dah . recht viele ſchreiben moͤge.“

wie das Journal du C

heblichen Intereſſe; es iſt darin v i 8 1 on den Intriguen die Rede die am dortigen Hofe geſponnen 8 1

ives das Commando der Inſel C e 8 eeees Lesz 8 Inſel Cuba zu entziehen; man 8 8 ö 22 1 8 2* 8

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mer, bei welcher jene Vorarbeiten wegfallen, waͤhlt in der Regel ſchon in ihrer erſten Sitzung die Commiſſarien zur Entwerfung der Adreſſe als Antwort auf die Thron⸗Rede.

Am 17ten wurde hieſelbſt in der Kirche zu Unſeren lie⸗

ben Frauen der Abbé Herzog von Rohan durch den Erz⸗ biſchof von Paris, unter Aſſiſtenz der Erzbiſchoͤfe von Tours und Poitiers, zum Erzbiſchofe von Beſangon geweiht Der Herzog von Bordeaux und deſſen Schweſter K. K. 5 wohnten der Feierlichkeit bei. ö Erzbiſchof von Paris ein geiſtliches Diner von 40 Couverts

Am folgenden Tage gab der

Der Polizei⸗Praͤfekt geht, wie es heißt, damit um, zur

Erhaltung der oͤffentlichen Ruhe und Ordnung ein neues Corps unter dem Namen von Stadt⸗Sergeanten zu bilden, F

die eine eigene Uniform erhalten und dieſelbe oöͤffentlich wi 8 i ablegen wuͤrden. off ch nie

Die oͤffentlichen Blaͤtter ſind ſeit einiger Zeit faſt taͤg⸗

. 24 Das Journal des Dobats be⸗ zu beweiſen, daß hier von

ieg davon tra⸗ igthum ſey bei es handle ſich

den Gemeinden ſelbſt ernannt werden muͤ⸗ 2 en Gemei ten die verſchiedenen Befugniſſe dieſer Behalenchtet Ir

. ie

ecutiven Macht;z;

muͤſſe man ihn

2 er 28 und als ſolches duͤrfe

werden; in 228e der ſey⸗ ider verwalte und verwende, müſſe er unter der emeinde eingeſetzten Municipal⸗ 2

wo der Maire

regel nothwen ath, dem gewiſſe

denn. in Weiſe wegen drei oder vier Stadtraͤthen eine 2 zterlaſſen werde. Was dagegen —2 womit eine jede reiwillig beſteuern koͤnne, ath immer der oberſte Richter ůber

jedes einzelnen Falles allein am Von dem Grafen von

t erſchienen, worin ſen ſich bemuͤht, daß

gb⸗ anae⸗ Sicherheit verloren habe. Das s enthaͤlt eine kurze Recenſion die⸗ ſowohl dem Inhalte als der Form

„Man muß ſich uͤberhaupt wun⸗ err von Pey⸗

8

So wahr iſt es, daß die Feinde der

hr rauben wollten, 8

Wir wuͤnſchen Herrn von Pey⸗

mmer werden Wir wuͤn⸗

Die neueſten Briefe aus Madrid vom gten d. M. ſind, ommerce meldet, von keinem er-⸗

um dem General