„„wozn alfo die Neuerung, da ſte nur ſo Wenigen zu Gute koͤmmt. *7 Wozu? antworten wir; damit Alle waͤhthar

ſeynen, damit unſere neuen Generationen im Schooße unſerer Verfaſſung aufwachſen koͤnnen, damit ſie ſich nicht ferney

durch einen unermeßlichen Abgrund von dem Ziele alles und:

jedes Ehrgeizes getrenut ſehen, damit ſie bei Zeiten den Luns ch Feveche koͤnnen, wo man durch nuͤtzliche Dienſte ſein Vaterland lieben, durch eine richtige Pürd g3g der Wohlthaten

een Thron chren lernt. Aber, wird man der Verfaſſung, den Th dieſe heilige Arche, Hand

ird an die Charte, 3 2 nleg Verfaſſungs⸗Urkunde durchdrungen. Aber

en. vgen ſetzt nicet mehr in ihrer urſpruͤnglichen Ge⸗

ate nur an die ſtebenjaͤhrige, ſtatt der jaͤhr⸗ EE Kammer. Nichts haͤtte die Charte dabei verloren, wenn man ſchon damals das wahlfaͤhige Al⸗ g. Deubreren auf 30 Jahre herabgeſetzt haͤtte; auch war dies e Abſicht; ſie ging indeſſen nicht in Erfuͤllung, und ſo blieb die vorgenommene Aenderung unvollſtaͤndig. In der That iſt, nach der jetzigen Einrichtung, der Franzoſe von 39 Jahren 11 Monaten erſt im 47ſten Jahre waͤhlbar; fruͤ⸗ 2 docte der Len. x. g. 22. er noch 40 ahre lebte, alle Jahre die Ausſicht, gewaͤhlt zu wer 2* hat er ſie in dieſem Zeitraume nur 82 MFale r2 aus geht klar hervor, daß durch die Siebenjährigkeit die Ge⸗ nerationen von dem Gefetzes⸗Tempel nur entfernt worden iud, und daß der Nachtheil, der hieraus fuͤr ſie entſtanden, 228 des Wahlfaͤhigkeits⸗Alters wieder ausgleichen 5 4 Der Meſſager des Chambres giebt . ſehen, als ob er nicht daran glaube, 528 b Skizzen“ aus der Feder des Grafen von Peyronnet gefloſſen ſeyen; ein Mann, der ſich gleich nach dem Ausſcheiden 8 Vicomte von Chäteaubriand aus dem Cabinette und nach deſſen ſofortigem Uebertritte in die Reihen der 0 8 tion, ſo eifrig gegen ſolche Miniſter erhoben, die b die Geheimniſſe des Staates gewußt ſich denſelba in den oͤffentlichen Bläͤttern feindlich gegenuͤber ſtellen, ein ſolcher Mann (ſagt er) koͤnne unmoͤglich dasjenige, was er fruͤher an Herrn von Chaͤteaubriand getadelt habe, jetzt ſelbſt thun, politiſche Pamphlets in die Welt ſchicken, und Mitarbeiter an einem Journale werden. F Die Auotidien ne enthält unter der Rubrik: Bilanz der Revolution eine Ueberſicht Desjenigen, was die Re⸗ volution dem Lande an Menſchen und Geld gekoſtet, und

danſelhen dagegen eingebracht hat. Die Koſten be⸗ e XR —2 * 1. Für. auf 8,651,983 5,390,998,729 Fr. . werden dagegen in Rechnunz gebracht: 21,371 dece 1 die Vaaechetee ſage 2 desgeelonas⸗ der Runeeſe b-e 2 achen Fahrzenge und ſiſpiel: Schwiegerſöͤhne. 8 das Luſtſpiel: die beiden

Großbritanien und Irl

London, 17. Jan. Der L 4 †. 7 17. 8 8 Sheriſts von Dublin ſind in ee die Ober⸗ ſchriften der Einwohner dieſer Stadt 8 Unter⸗ erſucht eine Verſammlung der an aen Bittſchrift wohner Dublin’s zu bernſen, um über die 8 ſehenſten Be⸗ wendigkeit zu berathſchlagen, Sr. Maj a ringende Noth⸗ einer Vorſtellung den allgemeinen Wn nnh 8 Koͤnige in der Marguis von Angleſea noch ſerner a arzulegen, daß en wägung, Beamten eats ven Sr. Mazeſas 85 Zerückberufung des worden ſey, die Bitte abgeſchlagen. Seisheit beſchloſſen Die Morning⸗Chroniecle enthzäͤlt eine ſe Recenſton cines, neulich in London erſchie e ſehr guͤnſtige ſtindien, deſſen Verfaſſer ein Herr 88 Werkes üͤber itel dieſes Werkes iſt: „Indien; oben e iſt. Der klärung des Charafters und des Zuſtandeh ſachen zur Auf⸗ wohner, nebſt Vorſchlaͤgen zur Aenderung e Landes⸗Be⸗ Verwaltung Syſtems.“ „Dieſes Wert“, 5 —— 8 Blatr, „iſt, mit ee⸗benen Vö5 itel, von großem . Da ſich de wo ven der Auſbebang des Priwlleziuxme der get näharn, Compagnie die Rede ſeyn wird, ſo empfehlen FN. 92 88 ſer Schrift treu geſchilderten Thatſachen der SSeeeee merkſamteit des Parlamentes., Der Verfaſfer will Handel mit O als bei weitem vortheil

hafter fuͤr britanten; demnaͤchſt aber verlangt derſelbe .. gens

der Verwaltung. Er fuͤhrt zur Bekräftigung ſeiner! . ten unter andern an, daß, ſeit Januar 1814

1826, wäͤhrend welchen Zeitraums der Handel nach Oſtindien

Handel nach Oſtindien voͤllig frei waͤre.

theilweiſe frei gegeben war, die dortig: Ein, und Ausfuhr fuͤr Privatrechnung üͤber 74 Millionen, und fuͤr Rechnung der Oſtindiſchen Compagnie nur gegen 62 Millionen Pfd. betragen habe, und zicht hieraus den Schluß, daß der ſich ergebende Ueberſchuß zehnmal groͤßer ſeyn wenn der Wir ge feblen“* ſo ſchließt das abgenannte Blatt ſeine Rereeſees dfechlenhe⸗ an der Spitze der Verwaltung ſtehenden Staats⸗Maͤnnern dringend, die große Wichtigkeit von Oſtindien und die Noth⸗ wendigkeit, dieſes Land nach richtigen Grundſäͤtzen zu regie⸗ ren, in reiſtiche Erwaͤgung zu ziehen, und wohl zu bedenken daß wir uns vergebens anſtrengen, die Bewohner eines Lan⸗ des, wo Kenntniſſe und Aufklaͤrung ſich immer mehr ver⸗ breiten, nur durch Gewalt und Bajonette regieren zu wollen: Weisheit, Tugend und eine moraliſche Regierun allein verbuͤrgen uns die Fortdauer unſerer Oberherrſchaft üͤber Oſtindien.“ 3

Die Koͤnigliche Bombardier⸗Galliote „Dulphur“ wird, wie die Sun meldet, nebſt einem zweiten gemietheten Schiffe ausgeruͤſtet und wahrſcheinlich im Laufe einer Woche in See gehen, um fuͤr Rechnung der Regierung eine Menge von Coloniſten und Lebens⸗Beduͤrfniſſen zu einer neuen, an der Weſtkuͤſte von Neu⸗Holland, untet dem Namen Cockburn⸗ Sound, anzulegenden Colonie zu begleiten. Handwerker ver⸗ ſchiedener Art mit ihren Familien gehen gleichfalls dahin. Zum Civil⸗Oberaufſeher dieſer neuen Colonie iſt Capirain Stirling von der Koͤnigl. Marine ernannt worden und wird ſich mit ſeiner Familie ebenfalls dahin einſchiffen. Untekm 13ten d. M. iſt ein Reglement fuͤr. die kuͤnftige Verwaltung von Cockhurn⸗Sound erlaſſen worden, demzufolge es nicht die Abſicht der Regierung iſt, nach erfolgter Ankunft der Coloniſten am Orte ihrer Beſtimmung, ſich zu irgend einer Art von Ausgaben fuͤr dieſelben zu verſtehen. Wer ſich dort vor Ablauf des Jahres 1830 anſtedeln will, erhaͤlt verhält⸗ nißmaͤßig ſo viel Land, frei von Erbzins, als er Capital zur Verbeſſerung deſſelben anzulegen gedenkt; als Capital wer⸗ den alle zum productiven Gewerbfleiß nöthigen Geraͤthſchaf⸗ ten gerechnet, ſo wie eine etwanige, von der Regierung dem Anſiedler fruͤher bewilligte Penſion; wer Arbeiter mit ſich bringt, erhaͤlt fuͤr jeden Arbeiter 200 Morgen Landes ange⸗ wieſen; als arbeitende Perſonen werden auch Weiber und uͤber 10 Jahr alte Kinder angeſehen; wer, nach Verlauf von 3 Jahren nicht wenigſtens ½ jeiner Laͤndercien urbar gemacht hat, zahlt zum Beſten der Colonie 6 Pence fuͤr den Mor⸗ gen Landes, und alles Land verfällt der Krone, wenn es nach Verlauf von 7 Jahren noch nicht in urbarem Zuſtande iſt⸗ Es iſt hicht die Abſicht der Regierung, Verbrecher nach die⸗ ſer nelten Colonie zu ſenden.

In der naͤchſten, von der Britiſh Inſtitution zu veran⸗ ſtaltenden Ausſtellung erwartet man eine bedeutende Anzahl von Gemaͤlden ausgezeichneter einheimiſcher Kuͤnſtler, nament⸗ lich von Lawrence, Landſeer, Webſteer, Cooper, Withering⸗ ton, Frazer u. A. m. zu finden. 8 ö2.

In Verfolg des letzthin (in Nr. 2 der Staats⸗Zeitung) mitgetheilten Artikels uͤber den Engliſchen Journalismus, duͤrften noch ſolgende Notizen uͤber denſelben Gegenſtand von Intereſſe ſeyn:

Nach einem in London erſchienenen und fuüͤr ziemlich vollſtändig zu erachtenden Verzeichniß der in den pereinigten Koͤnigreichen Großbritanien und Irland herauskommenden Zeitſchriften, belaͤuft deren Zahl ſich auf 308, welche größ⸗ tentheils politiſchen Inhalts ſind. Von dieſeſt 308 Zeit⸗ ſchriften kommen auf England 212, auf Schottland 37, auf Irland 52, und auf die kleinen Inſeln 7. Von den 212 Engliſchen Zeitſchriften kommen 59 allein auf London.

Auffallend iſt die geringe Anzahl von Zeitſchriften, die taäͤglich erſcheinen, d. h. an den ſechs Wochen⸗Tagen. Der Sonntag iſt bei den taͤglichen Zeitungen nicht mit begriffen, und ſollen auch an dieſem Tage, der ſtrengen Enalliſchen Sitte gemaͤß, gar keine Zeitſchriften erſcheinen. Die Stabt London allein macht jedoch eine Ausnahme davon; es er⸗ ſcheinen daſelbſt mehrere Blätter ausſchließlich am Sonntage. Unter den 308 Zeitſchriften ſind nur 17, die täglich heraus⸗ kommen; davon 13 in London und 4 in Dublin. Die hei wei⸗ tem groͤßte Anzahl der Zeitſchriften, 233 nämlich, kommen nur einmal in der Woche heraus; 40 erſcheinen zweimal und 18 drei⸗ mal woͤchentlich. Von 160 Provinzial⸗Zeitungen in England und den kleinen Inſein (die Provinzial⸗Blaͤtter in Irland und Schottland nicht mitbegriffen, von denen viele auch nur ein⸗ mal in der Woche erſcheinen) 159 nur einmal und eine einzige zweimal in der Woche heraus.

Es ergiebt ſch hieraus und aus dem ſelbſt die geleſenſten Bläͤtter gar nicht in einer 9