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† 8* Hiezu treten bedeutende Ausgaben, um ſich uͤber 22
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Belobte ferner und ansgezeichnet WWWW— auch dargeſtellt ſeyn moͤge, riecht ſehr uͤbe, denn die
naturforſchende Geſellſchaft in Goͤrlitz, fuͤr den Eifer, K — ſi das Gedeihen des Seidenbaues befoördert. Erkannte das Streben des Steuer⸗Aufſehers Hen⸗ ning in Naumburg an der Saale, um die Brau, und ern. Oren e-eee —, — gleca, daß ſämmtliche Bewerber — Seidenbau⸗Praͤmien, mithin auch diejenigen, welche — Preiſe empfangen, eine Nachweiſung erhalten werden, — ihre Namen, nach den nachgewieſenen Quantitaͤten,
.— Jahre 1827 haben ſich um die Preiſe beworben 27
Pesſsaees * 1828 desgleichen 641 Perſonen. 8., 1827 betrug die Geſammt⸗Production der Bewerber 5907 Pfund Cocons; 2 im Jahre 1828 desgleichen 9899 Pfund Cocons. Den 2 der 8 den eene Denkmuͤnzen eerechnet, betrugen die von dem Vereine fuͤr Gewerbflei füt Seidenzucht bezahlten Geld⸗Praͤmien f 8 89 6 im Jahre 1827 1170 Rthtr. 1828 1400 . ee..
zuſammen 2570 Rthlr.
ud des Seidenbaues im Auslande zu unterrichten. Der
erein fuͤr Gewerbfleiß hat ſeine diesjaͤhrigen Praͤmien fuͤr den Seidenbau auf die weſtliche Monarchie beſchraͤnkt, weil der Gegenſtand in der oͤſtlichen durch Lehre und Beiſpiel hin⸗ reichend angeregt worden, um keiner Unterſtuͤtzung zu beduͤr⸗ fen. Die Moulinage iſt dagegen der Gegenſtand einer neuen v geworden und der Verein iſt bereits durch
orarbeiten zu der Hoffnung berechtigt, daß Preußen bald auch hierin keinem Lande nachſtehen wird.
Die Behauptung, daß das aus Exerementen gewonnene Gaslicht in Hinſicht ſeiner Schönheit, Reinheit, Dampf und Geruchloſigkeit, ſo wie der Gefahrloſigkeit ſeiner Bereitung, in der That ſo wenig zu wuͤnſchen uͤbrig laſſe, als ſolches, nach einigen zffentlichen Blättern, der Fall ſeyn ſoll, duͤrfte, mit —,f der nachſtehenden Bemerkungen, zu berich⸗
een ſeyn. 2
Alle organiſche Körper, welche Kohlen⸗, Waſſer⸗ und
. ſrrrre enthalten, auch die animaliſchen ſtickſtoffigen Sub⸗
2
*
anzen, ſind faähig, durch das Erhi verſe Enn e. Aern. in verſchloſſenen Ge⸗ geben. Dies beſteht aus mehreren — n re Materien 87 ren luftfoͤrmigen Subſtanzen find: oͤlbild nes Kohlenwaſſerſtoff⸗Gas, 12eh.; ng,g,ne Kohlenoxyd⸗Gas (Schweſel⸗Phosphorwaſferſtoff Gag), Daͤmpfe von brenzlichem Oel (Brandöl); dieſe 2% 8ꝗ e Le⸗Lerr⸗s Gas, Stickgas. ſen ſin
ach der Verſchiedenheit der Mi 7 Subſtanzen, nämlich er Miſchung der organtſchen
1) je nachdem fFas Waſſerſtoff oder weniger im Ver⸗
gleich zum n⸗ und Sauerſtoff ent eich lt mit Waſſerſtoff begabten geben relativ 2
8s Gas⸗Arten), oder ſe nachdem die Hi t
2 wehe eder manzen veſehen nſeans des keacht, Gaſe⸗
iſt das erhaltene brennbare Gas bald meht bald minder!
tend, bald mehr mit fremden ſtörenden — — 189.
laden, bald weniger. Uebderhaupt ſe mehr Ian een uͤber⸗
Kohlenwafſerſtolf⸗Bos und Dampf den Vesz!e „ deſto größer i „ wenn es
dem 8— 28 die Intenſitäaͤt des
brennt, ten Lichtetz. Je mehr aber
as, Kohlenoxid⸗
das gemeine Kohlenwaſ erſtoff. G
Gas prädominiren, deſto matter 5 d.verrercerr zact an elese heee
weit mehr oͤlbildendes Gas als gegen das Ender Darſteltung
auch brennhares Gas zu
emengt ſind. Die brennba⸗
torten ſehr heftig gluͤhen; nicht ſelten ide, wo die Re⸗ là echlt es gegen das Ende gänzlich. 8—9 enasen Angaben 8 cgs vnrna⸗
1 ben gute u — 4 echacs. gute Stennſeien fang 18, zutetzt nur
chenee ac, Anfangs 10, zuletzt Ein jedes Ga eeberſchuß an mit ver⸗ b 6 kohlenſaurem und wefelwaſſe aſe, 2 urch zweckma liige Condenſato⸗ ren, theils dur eich gere nügt werden. Je pollkommener dies geſchieht, deſto reiner wird das Gas, d. h. deſto mehr bellleuchtender Beſtandtheil iſt in demſelben Volum, in Ver⸗ Las mit ſchlecht oder nicht gereinigtem Gaſe, enchalten. in jedes Beleuchtungs⸗„Gas, aus was fuͤr einer Subſtanz
— 8 8
verſchiedenen Gaſen, welchen
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Kohlenwaſſerſtoff⸗Gaſe e Gas) und die Daͤmpfe von brenzlichem Oel ſtinken. Wird freilich das Gas beim Verbrennen moͤglichſt vollſtaäͤndig oxybirt, ſo kann es nicht ſtinken; gewoͤhnlich aber hinterbleibt, weil das Beleuchtungs⸗Gas niemals vollkommen verbrennt, ein eigner, bei laͤngerer Dauer des Brennens merklicher Geruch zuruͤck. Dies iſt beſonders dann ſtark zu bemerken, wenn die Groͤße der Gas⸗Flamme der Dimenſion der Oeffnungen, aus denen das Gas Behufs des Brennens ausſtroͤmt, nicht angemeſſen iſt. Denn gar häufig ſtehen die Abnehmer des Gaſes in dem Wahne, daß große Flammen mehr leuchten, als maͤßig große, was nicht richtig iſt. Der zu der Eingangs erwaͤhnten Gas⸗Bereitung in Berlin in Anwendung ſich befindende Apparat beſteht aus einer eiſernen Retorte, deren Hals in ein Condenſatiens⸗ Behaͤltniß fuͤhrt, um amoöniakaliſche Subſtanzen und ſtin⸗ kendes Oel aufzunehmen. Von hier aus wird das Gas in zwei hintereinander geſtellte, mit Kalkmilch gefullte Roͤhr⸗Gefäße geleitet und von da in zwei Gaſometer. Die Retorte und das Condenſations⸗Gefäß ſtehen unter dem Rauchmantel einer kleinen Kuͤche. Um die Exeremente zu trocknen (denn ſie muüͤſſen moͤglichſt ſtark getrocknet in die Retorte gebracht werden), iſt ein Abdampfungs⸗Apparat von Schwarzblech unter demſelben Rauchmantel angebracht. Man bemerkt ſehr wenigen uͤblen Geruch in der kleinen Kuͤche, weil die ſtinkenden Daͤmpfe durch den Schornſtein vermit⸗ telſt kräftigen Zuges abgeleitet werden. — Aus den Gaſo⸗ metern wird theils eine Laterne auf dem Hofe mit einer Fledermaus⸗Flamme geſpeiſt, theils eine Flamme nach Art der Argandſchen in einem kleinen Zimmer neben der Kuͤche unterhalten. Das Gas brennt, verglichen mit dem von der Continental⸗Gas⸗Aſſociation hier bereiteten, bedeutend weni⸗ 9 hell als dieſes, und hat weniger Licht⸗Intenſttät, das icht iſt aber weißer; auch erſcheint der hellblaue Theil der Flamme an der Baſis betraͤchtlicher. Eine chemiſche Unterſuchung des Gaſes der erſtgedachten Art ergab Folgendes: Es riecht widrig, dem Geruch des Phosphorwaſſerſtoſſ⸗ Gaſes (nach faulenden Fiſchen) ſehr ähn⸗ lich, zugleich empyreumatiſch, wie jedes Beleuchtungs⸗Gas; es bvchät 1) kein Amoniak beigemengt, 2) kein Schwefelwaſſerſtoff⸗Gas, aber 8 faſt 10 pCt. (9,2,) kohlenſaures Gas (röthet daher feuchtes Lackmus⸗Papier); 4) Pherpherna.aſf Gas eine nicht naäͤ beſtimmte ,8 Nenge, woher der eigne Geruch nach faulenden Fiſchen und die relativ weißere Flamme wegen des Verbren⸗ nens von Phosphor (dieſes Gas wird aus den phos⸗ 7 71 phorſauren Salzen, welche der Urin enthaͤlt, durch Gluͤhe⸗Hitze mit kohlenſtoffigen Subſtanzen erzeugt);
5) tßͤlbhildendes Kohlenwaſſerſtoſſ Gas im Durchſchnitt 5712.
pCt.; 8 6) gemeines Kohlenwaſſerſtoff, und Kohlenoryd⸗Gas. 5 Eine gleichartige Unterſuchung des aus Steinkohlen ge⸗ wonnenen Gaſes ergab Folgendes: das Gas riecht unange⸗ nehm, ſtark empyreumatiſch; es enthaͤlt Ssrn 1) kein Amonlak; 2) kein Schwefelwaſſerſtoff⸗Gas; 3) faſt 2 ½ pCt. kohlenſaures Gas, papier ein klein wenig roͤthet; — 4) oͤlbildendes Kohlenwaſſerſtoff⸗Gas im Durchſchuitt 6,1„ t. . 5) 8. Kohlenwaſſerſtoff⸗- und Kohlenoxyd⸗Gas. emnach enthaͤlt das erſtere faſt 4mal mehr kohlenſau⸗ res Gas als das letztere, eine Folge weniger ſorgſamer Rei⸗ nigung mit Kalkmilch, und uͤberhaupt einer reichlicheren Ent⸗ wickelUng von ſolchem Gaſe. Ferner — erſteres nur 81 pCt. der Licht⸗Intenſitaͤt, wenn das letztere 100 gewährte, abgeſehen davon, daß der groͤßere Gehalt an kohlenſaurem Gaſe die Helligkeit auch ₰ um etwas vermindern mag. Das in erſterem enthaltene Phosphorwaſſerſtoff⸗Gas dagegen bedingt noßl daß die Flamme, obſchon matter, doch weißer erſcheint, als die des gewoͤhnlichen Beleuchtungs⸗Gaſes aus Steinkohlen. Verbrennt das aus Excrementen bereitete Gas vollſtändig, ſo kann eben ſo wenig ein uͤbler Geruch verſpuͤrt werden, als bei dem 229 bleibt jedoch etwas darin un⸗ rbrannt, ſo ſtinkt es gleich jenem. 3 v die Rede davon iſt, Gas ⸗Apparate, in denen dergleichen Gas bereitet wird, in Privathäuſern anzulegen, ſo verdienen folgende Umſtande . Erſtens iſt es eine ekelhafte Sache, in Privathaͤuſern fraglichen Abgaͤnge zu ſammeln, ce trocknen und zur Deſtilla⸗ tion vorzubereiten, ganz abgeſehen von der Frage: ob auch
wechalb es Lackmus⸗
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