ſen von Belmore, unterſtuͤtzt werden. Wer im Oberhauſe den biesfälligen Antrag machen werde, iſt noch unbekannt.

Die junge Koͤnigin von Portugal hat waͤhrend der vo⸗ rigen Woche, wegen einer ſtarken Erkäaͤltung, die ſie ſich zu⸗ gezogen, das Zimmer huͤten muͤſſen. 8E 8

Aus Liſſabon ſind Depeſchen vom Britiſchen Conſul bis um 24. Dec. eingelaufen. Privat⸗Briefe ſprechen von Com⸗ plotten und Gegen⸗Complotten, von haͤufigen Verhaftungen, und ſchildern mit einem Worte den Zuſtand des Landes als

rig. 88 Mrareo⸗ Ascoli, der freigelaſſen und aus Portugal ver⸗ wieſen worden, iſt hier mit dem Packetboot angekommen.

Einige Conſtitutionnelle hatten ſich an Bord der Fran⸗ zſüſchen, bei Liſſabon liegenden Fregatte gefluͤchtet. Die

egierung hielt um ihre Auslieferung an, welche der Capi⸗ tain der Fregatte indeſſen auf das Beſtimmteſte verweigerte. Wie haben“, ſagt der Tourier, „nichts weiter uͤber

den Fuͤrſten von Polignac gehoͤrt; doch hier giebt es Leute, die ſich Muͤhe geben, die Welt glauben zu machen, daß un⸗ ſere Tory’ s dahin arbeiteten, ihn in's Cabinet zu bringen; ein Vorgeben, das ſo laͤcherlich iſt, daß ihm auch der Leicht⸗ uhigſte keinen Glauben ſchenken wird. Unſere Tory's b nichts weiter, als daß Frankreich ein Miniſterium be, das zu ſeiner Wohlfahrt beitrage. Die Maͤnner, die ieſen Zweck am beſten erreichen, ſind diejenigen, denen ſie ihren Beifall nicht verſagen werden, wobei es nicht darauf ankommt, wie ſie heißen und zu welcher Parthei ſie gehoͤren. Unſere Tory's ſind uͤberzeugt, daß Miniſter, die ſolche Ge⸗ anungen und Abſichten hegen, es einſehen werden, daß ankreichs Gluͤck und Wohlfahrt durch die innigſte und aufrichtigſte Verbindung mit England befördert werden müſſe. Moͤge Frankreich auf ſeiner Hut ſeyn gegen Dieje⸗ er . 85 zu uͤberzeugen ſuchen nur

Eines der trefflichſten Bauwerke, di drale von York, iſt mit der Ge veenn gass vat⸗Brief von daher, vom geſtrigen Tage, meldet: „In unſerer alten herrlichen Kathedral⸗Kirche St. Peter entdeckte man heute fruͤh gegen 7 Uhr Feuer, und beim Hineintreten in dieſelbe bot ſich dem Auge nichts als eine große Feuer⸗ und Rauchmaſſe dar. Alles das ſchoͤne vergoldete Sch nitzwerk 23 wie die herrliche Orgel, iſt völlig vernichtet 8eans den.

ach der Kirche bricht der Rauch in z 8 b An Huͤlf IA in großen Maſſen hervor. n Huͤlfe und Beiſtand fehlt es nicht; die Feuerſpritzen ſind heaos 4 8 moͤglich, um das ehrwuͤrdige Gebaͤude zu retten. wißheit E des Feuers iſt man noch in Unge⸗ teit einüger Jobemhce waegandan en “rch, die Nachlaͤſig⸗ bagten, g ſey, die es verabſaͤumt

1 2 2 gehoͤrig auszuloͤſchen. Sollte 8n8 n 2 Ha. veth ssleic, was man noch nicht gewiß weiß, ſo findet w ich brennen, ſtatt, das Gebäude ſoweit zu retten, daß Hoffnung wieder herſtellen koͤnnen. Die Beſtürzung uneen ch lollte wohnern laͤßt ſich beſſer denken als beſchteite heen den, Kin⸗ Nachſchrift zu dieſem Briefe heißt en. h., In einer das Feuer in großen Flammen aus de „So eben bricht hervor, und Mälikair iſt auf den SCS.

dnung zu ten.“ ellt,

Herzog von Bedford, Graf Lauderdale duͤrften erſt vierze 8 Ta Grey und der Graf Parlaments in London eintreffen ge nach Eroͤffnung des

In Dartmouth iſt Herr Hold des Darlaments einſtimmig gewählt sworth zum Mitgliede

Die Einnahme der atholiſch worden. nannte katholiſche Rente) hat in n Aſſociation (die ſoge⸗ Sterling em. er letzten Woche 619 Pfd.

Die Nachrichten aus Dubli Die Gemahlin des Marquis vülin gehen bis zum 31. Jan. Ihrigen nach Holyland eingeſchifft p hatte ſich mit den zu begeben. Man will als gewiß beha ſich nach Beaudeſert more es abgeſchlagen habe, Herrn G Lorhtene daß Lord Noß,⸗ ſoigen. Die Bittſchrift der Pesheeemnen nach London zu umgebung von Longford iſt geſchlaſſte ten der Stadt und

gebnl 3 ſſen worden; ſie nimmt 22 große Pergament⸗Haͤute ein, wovon ſjede zwei Reihen Un⸗ terſchriften enthäͤlt, und hat eine Lange von 28, der 8 ½ Unterſchriften einen Längenraum von 50 Fuß Sa 2 daß hee „Die Proteſtanten in der Grafſchaft Clare“ Ee tinem Privat⸗Schreiben aus Dublin, haben Rheſes Jabr etwas gethan, woran ſie ohne Herrn O Connell's —— Plan nicht wuͤrden gedacht haben; ſie haben naͤmlich eine Hutrſchrift gegen, fernere, den Katholiken zu bewilligende Freiheiten ab und das naͤmliche iſt in der benachbar⸗ ten Grafſchaft Limerick geſchehen. So hat das Betragen der Unruheſtifter Folgen g⸗ nicht erwarteten. ⁷.—

75.

In der letzten Sitzung der katholiſchen Aſſociation ließ ſich— Hr. O' Connell in große Lobes⸗Erhebungen Nord⸗Amerika's aus. Herr Lawleß ſprach zum Lobe des Herzegs von Northumber⸗ land, und außerte ſich unter andern, er hielte den Herzeg für einen rechtlichen Mann, und koͤnne nicht glauben, daß er ſich, wie man hatte wiſſen wollen, als Werkzeug des Herrn Peel wuͤrde gebrauchen laſſen, anſtatt als Repraͤſentant Sr. Maj, zu handeln, und in Uebereinſtimmung mit dem Cha⸗ rakter Sr. Majeſtaͤt der Beſchuͤtzer des Volks zu c2 Herr Brady uͤberreichte die jaͤhrliche Subſeripttons⸗Liſte des Roͤmiſch⸗katholiſchen Primas von Irland mit der Verſiche⸗ rung von Seiten des Primas, daß er ſowohl, wie die Geiſt⸗ lichkeit und die Nation feſt entſchloſſen ſeyen, uͤbereinſtim⸗ mend mit der Aſſociation Alles zu thun, um die Freiheit und die Wohlfahrt Irlands zu befoͤrdern, und zu gleicher Zeit die Integritaͤt des Reichs und die Unwandelbarkeit des Thrones zu ſichern. Am Schluſſe der Sitzung ließ ſich Hr. O' Connell wieder ſehr unziemlich gegen den Herzog von Wellington aus.

In Chard, Grafſchaft Dorſet, fand eine proteſtantiſche Verſammlung ſtatt, in der nicht die Rede davon war, ob eine unbedingte Emancipation bewilligt werden ſolle, ſon⸗ dern, ob es, unter den obwaltenden Umſtänden uͤberhaupt rathſam wäaͤre, den Katholiken fernere Rechte, wenn ſchon gegen Sicherheiten, zuzugeſtehen. Eine große Majorität ſprach die Meinung aus, daß man den Katholiken keine Emanci⸗ pation bewilligen muſſe, und in dieſem Sinne ward eine Bittſchrift abgefaßt und mit zahlreichen Unterſchriften verſehen.

Unſere Blatter enthalten nun auch die Correſpondenz zwiſchen Hrn. Wilmot Horton und dem katholiſchen Biſchofe Dr. Baines (welche die Staats⸗Zeitung Unter der Rubrik: Rom mitgetheilt hat), und die Times nimmt davon Gelegenhreit, zu bemerken, daß der Geſichtspunkt, von dem aus Hr. W. Horton die Emancipation anſieht, ein ſehr richtiger ſey. Außer den Briefen theilen unſere Blaͤtter 2 als Einleitung, eine dazu gehoͤrende Dedication mit, in we cher Hr. Horton dieſe Correſpondenz beiden Parlaments⸗ Haͤuſern widmet und die Ueberzeugung ausſpricht, daß die katholiſche Frage, ſo heftigen Ausfaͤllen von den verſchiedenen Partheien des Koͤnigreichs ſie auch immer ausgeſetzt geweſen ſey, doch innerhalb der Schranken des Parlaments mit dem Geiſte der Maͤßigung und der Verſoͤhnlichkeit werde erwogen werden. In der erwähnten Dedication heißt es ſerner: „Die Gegner der katholiſchen Emancipation in beiden Parlaments⸗

aͤuſern haben vor mehreren Jahren, mit merkwürdiger Ueber⸗ einſtimmung, ihren Widerſtand auf die Furcht begruͤndet, daß die Roͤmiſch⸗katholiſche Kirche nicht ohne uͤble Einwirkung auf die Geſetzgebung der proteſtantiſchen ſeyn wuͤrde. Hier wird es aber erwieſen, daß ſelbſt die hoͤchſte katholiſche Au⸗ toritaͤt einer ſolchen Geſetzgebung keinen feindlichen Wider⸗ ſpruch entgegenſtellt; ja, es wird ſogar dargethan, daß Rom derjenige Theil von Europa iſt, von welchem ein ſolcher Wi⸗

derſpruch am Allerwenigſten gefuͤrchtet werden darf. Nach folchen Erweiſen ferner noch mit Furcht auf den Roͤmiſchen

Stuhl hinblicken, heißt, nach meinem Dafuͤrhalten, nichts weiter als ſagen, daß ſechs Millionen unſerer Roͤmiſch⸗katho⸗ liſchen Mithuͤrger fuͤr ewige Zeiten von den buͤrgerlichen Rechten ausgeſchloſſen bleiben ſollen, gleichviel, ob dadurch die proteſtantiſche Kirche gefaͤhrdet werden kann, oder nicht.“— (Eine weitere Mittheilung aus dieſer intereſſanten Dedica⸗ tion behalten wir uns fuͤr morgen vor.)

Da der Herzog von Northumberland ſeinem Agenten Auftraͤge gegeben hat, alles Mobiliar des Marquis von Angleſeg anzukaufen, ſo hat man den beabſichtigten öffentli⸗ chen Verkauf deſſelben eingeſtellt.

Aus Gibraltar ſind Nachrichten vom 16. Januar hier. General Don befindet ſich, zu allgemeinem Bedauern, ſehr krank, doch, wie man hofft, nicht gefaͤhrlich. Seine großen .v. in der letzten Zeit, da das Fieber hier gewä⸗ thet hat, haben wahrſcheinlich ſeine jetzige Krankheit zur Folge gehabt.

Nach Zeitungen aus Honduras vom 22. Nov. iſt San Salvadors Parthei voͤllig Meiſterin des Landes und wird täg⸗ lich in der Stadt Guatimala erwartet.

Die armen Weber von Spitalſtelds, von deren, in der jetzigen kalten Jahreszeit beſonders, traurigen Lage ſchon berichtet worden iſt, haben ſich heute in einem großen Inge mit einer Bittſchrift zum Herzoge von Wellington begeben. Ihr Benehmen war dabei ſehr anſtaͤndig, und vermehrte die Theilnahme des Publikums an dem Schickſale dieſer Leute, die mit der groͤßten Noth zu kaͤmpfen haben. 8

Wahrend des Jahres 1828 iſt die Nachfrage nach Tu⸗ 888 chen und wollenen Zeugen, wie ſie hauptſächlich in E⸗ lichen Theile von Fansone⸗ fabricirt werden,

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