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mit dazu beitragen wird, die nooch hier und da der Wiederbelebung und weiteren Ver⸗ FSGreitung dieſes nuͤtzlichen, und beſonders fuͤr Geiſtliche und Schullehrer eine ſo anſtaͤndige und gewinnreiche Rebenbeſchaͤf⸗ eigung bildenden Induſtrie⸗Zweiges entgegenſtehen.
m Jahre 1827 haben ſich, mehrere Privat⸗Perſonen ungerechnet, mit dem Seidenbau beſchaäftigt: 61 Geiſtliche und Schullehrer. Dieſe haben von 132 ½ Loth Grains ge⸗ wonnen: 258 Pfund 2 Loth einfache, und 33 Pfund 9 Loth doppelte Seide, uͤberhaupt 291 Pfund 11 Loth.
Der Erloͤs dafuͤr hat betragen 1482 Rthlr. 25 Sgr. 2 Pf. Davon ſind abzuziehen an Koſten 321 „ 14 „ 9
It reiner Gewinn geblieben 1161 Rthlr. 10 Sgr. 5 Pf. 9 Im Jahre 1828 haben den Seidenbau betrieben 92 28 Geiſtliche und Schullehrer. Dieſe haben von 200 Loth Grains 1 n S whe. 427 Pfund 26 Loth einfache und 37 Pfund 23 5 oth doppelte Seide, uͤberhaupt 465 Pfund 17 Loth. Deer Erloͤs dafuͤr hat betragen 2156 Rthlr. 11 Sgr. 9 Pf. DSDavon ſind abzuziehen an Koſten 579 „ 28 1⸗
2 8” reiner Gewinn geblieben 1576 Rthlr. 13 Sgr. 8 Pf. Im Durchſchnitt wuͤrde alſo vn; der ſich mit dem Seiden⸗ beau beſchaͤftigt hat, im Jahre 1827 einen reinen Gewinn voon 19 Rthlr. 1 Sgr., und im Jahre 1828, wegen mehre⸗ rer hinzugetretener Theilnehmer, die dieſen Induſtriezweig nur erſt im Kleinen verſucht haben, von 17 Rthlr. 4 Sgr. geehabt haben. — Der Gewinn hat ſich aber nach Maaßgabe dder Geſchicklichkeit, mit welcher, und der Ausdehnung, in der dieſe Kultur betrieben worden, auf die mannigfaltigſte Weiſe vertheilt, und es giebt einzelne unter der angegebenen Zahl von Geiſtlichen und Schullehrern, welche im Jahre 1828 einen reinen Gewinn von 40 bis zu 75 Rthlr. gehabt Haben. — Die meiſten unter dieſen gehöͤren zu denen, welche auch in den Zeiten, wo der Seidenbau ganz in Vergeſſen⸗ beit gekommen zu ſeyn ſchien, die Beſchaͤftigung damit nicht gaäanz aufgegeben haben.
8 Bei den Feringen Einkuͤnften, mit denen ſich noch immer manche Schullehrer auf dem Lande begnuͤgen muͤſſen, bietet b. alſo dieſer Induſtrie⸗Zweig ihnen ein anſtaͤndiges und ſiche⸗ res Mittel zur Verbeſſerung ihrer Lage dar. Wir haben es
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üuns daher angelegen ſeyn laſſen, ihnen auf alle Weiſe hierzu
die Hand zu bieten. Seit dem Jahre 1827 werden in dem Seminar zu Neuzelle, wo der Seidenbau auf eine muſter⸗ hafte Weiſe, um welche ſich vorzuͤglich der Kuͤſter und Schullehrer Schlegel zu Arensdorff Verdie iſte erworben hat, getrieben wird, alle Zoͤglinge der Anſtalt darin unter⸗ 8 richtet. Um dem großen Beduͤrfniſſe, in Abſicht der An⸗
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zucht von Maulbeer⸗Baͤumen, zu Huͤlfe zu kommen, ſind mehreren Geiſtlichen und Schuͤllehtern geeignete Stuͤcke Land zur Anlegung von Maulbeer⸗Pflanzungen uͤberwie⸗ ſeenn, und Unterſtuͤtzungen zur Einhegung derſelben gewaͤhrt, und AQuantitaͤten von Maulbeer⸗Saamen und junge Se perehne⸗ 28 E 85 dam, ſo wie 720 ho mmige Baäume aus den hieſigen ſtädtiſchen SeeNae eee,es vertheilt⸗ worden. — Unſere Bemuͤhungen in dieſer Hinſicht ſind auch von vielen 1 Landraͤthen, Magiſtraäten, Gutsherren und Obrigkeiten ſo 29 einſichtsvoll und eifrig unterſtuͤtzt, und von vielen eiſtlichen
. 368 und Schullehrern ſo dankbar benutzt worden, daß die Zahl der Saamenbeete ſich ſchon auf 104, und die der Pflanz⸗ * ſchulen auf 23 beläͤuft, und x522 in der — z ſchon ſich 22 ein⸗ und zw ige 2 Ph esiä benagenc A . 1 Stralſund. Im verfloſſenen Jahre ſind in nachbe⸗ nannten drei Kreiſen des hieſigen Regierungs Bezirks: dem Franzburger, dem Grimmer Und dem Greifswalder, 183 men 8 neue Schulhaͤuſer erbaut, und die betreffenden Schul⸗ ſan zum groͤßten Theile verbeſſert, 12 vorlaͤufige Neben⸗
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ſchulen neu angelegt und 13 Schulhäuſer vergrößert, und die Lehrerſtellen zum Theil verbeſſert worden; nach uͤberhaupt 33 Verbeſſerungen der gedachten Art ſtatt gefunden. Außerdem ſind durch Holz⸗Anweiſungen und durch Holz⸗Anfuhr u. ſ. w. in den genannten Kreiſen ſchon
dle Vorbereitungen getroffen, daß im Fruͤhling noch 36 Ver
es haben ſo⸗
Vorurtheile zu zerſtreuen, welche
rige Greis, oder:
* EE1I1qnqpu.““ beſſerungen aͤhnlicher Art erſolgen ſollen. Von jenen weſent⸗ lichen Nerzeſſtr lahen haben 34 auf Koͤnigl. Domainen und 35 auf Privat⸗Beſitzungen ſtatt gefunden. — Se. Maj. der Koͤnig haben, nachdem Sie aus dem monatlichen Zeitungs⸗ Bericht der hieſigen Regierung das Vorerwaͤhnte erſehen haben, mittelſt gnaͤdigſter Cabinets⸗Ordre vom 14. Januar d. J. der genannten Behoͤrde Allerhoͤchſt Ihren Beifall uͤber die zur Verbeſſerung des Land⸗Schulweſens getroffenen Einlei⸗ tungen zu erkennen zu geben geruht.
Koͤnigliche Schauſpiele.
Sonnabend, 14. Febr. Im Schauſpielhauſe, zum Er⸗ ſtenmale: Der Platzregen als Eheprocurator, dramatiſirte Anekdote, in 2 Abtheilungen. Hierauf: Pommerſche Intri⸗ guen, oder: Das Stelldichein, Luſtſpiel in 3 Abtheilungen, von C. Lebruͤn. —
Im Saale des Schauſpielhauſes: Subſcriptions⸗Ball.
Sonntag, 15. Febr. Im Opernhauſe: Heinrich IV. Theil), Schauſpiel in 5 Abtheilungen, von Shake⸗ peare.
Im Schauſpielhauſe: 1) Malvina, ou. Un mariage d'in- clination, drame-vaudeville nouveaun en 2 actes, par Scribe. 2) La jeune Marraine, vaudeville eu 1 acte, par Scribe. 2
Zu dieſer Franzoͤſiſchen Vorſtellung ſind Schauſpielhaus⸗ Billers, mit Freitag bezeichnet, guͤltig. 21 99183——
Köoönigsſtaͤdtſches FS 3
Sonnabend, 14. Febr. Zum Erſtenmale wiederholt: Der Lieflaͤndiſche Tiſchler, Luſtſpiel in 3 Akten, nach dem Franzoͤſiſchen des Alexr. Duval. Hierauf: Der hundertjaͤh⸗ Die Familie Ruͤſtig.
Wegen Unpaͤßlichkeit der Mad. Muͤhlenbruch kann die angerüͤndigte Oper „Graf Ory“ heut nicht gegeben worden. Die bereits verkauften, mit Sonnabend bezeichneten Billets bleiben zur naäͤchſten Vorſtellung genannter Oper gultig.
Sonntag, 15. Febr. Torwaldo und Dorliska. Hier⸗ auf: Ein Carnavals⸗Scherz. ;
Berliner Bör
Amil. Fonds- und Geld- Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)
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Amamnmn EI 2722 ſc-. 3 ͥrummmmfemkßſitf—fffn Pr. Engl. Anl. 18⁄ 5 [1103 ¼ 103 [Schlesische do. 4 [10 — ½ Pr. Engl. Anl. 2. 5 [102 ¾ 102 ½ [Pomm. Dom. do. 5 [107 5 107 Kurm Ob m. 1. C] 4 92 ½ 92²½ Mark. do. do. 5 ⁄ — ſ107 Neum.Int Sch do. 4 92⁄7 92 [Oaupr. do. do.] 5 106v½ —
Herlin. Stadt 0 b] 5 102 [101 ½ [Rachat C-dKmb-- 59 358 ½ dito diue 4 [100 ¾ 99 ½ [do. do. d. mk — 59 58
N—2 H 8 —2 82 Zins- Sch. d. Kmk — 60 ¼ 8 inger 0. — 91 ⁄ di N —
Danz. de. in Th. 2. — 35 ½ 35 — 901 59
Westpr. Pfdb. A 4 98 97½ dio dito B. 4 95 ½ 95 [man. voHw. Dae —]18 2 —
Groſshz. Poc. 70. 4 99 ⅔ 99 ¾ Friedrichsd'or. †— 13 ¾ 12¾
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Pomm. Pſandbr. 4 1044 — vh111““ b Frankfurt 8. M., 9. Febr. A
Qesterr. Sproc. Metalliq. C7 s. Bank- Actien 1330. Loase 2
100 Fl. 162 ¼. Part. Oblig. 125 . Hambarg, 11. Febr. Oesterr. 5pCent. Metalliques 97 ½ Dank-AcCiten 1114 Rbn Engl. Anl. 92. B1n“ .
5 Wien, 7. Peb-r 5pCt. Metall. 97 712i. Baak-Acten 1108. 44
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