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Allgemeine
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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
den ſeitherigen Kammergerichts⸗Aſſeſſor Grafen von
DStettin zu ernennen.
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2 2 b2 x. n 5 „ . 2 38 Zeitungs⸗Nachrichten. aan 87,8 Ausland 89 8 8 Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplatze. ,— 3 . 1 8 — Se. Pterszurg vom 26. Jan. (7. Febr.) wird emeldet: in heute Vormittag hier ei 0 Kourier — Majeſtät dem Kaiſer S28 ngetroffener Courier
1— Nachricht gebracht, daß am 25. Januar ein vom General Malinowsky angeführdo⸗ und unter dem Ober⸗Befehl des Barons von Geismar ſte⸗ hendes Detaſchement den Bruͤckenkopf von Nicopoli und die beiden Vorſtaͤdte von Turna mit Sturm genommen hat; 32 Kanonen, 5 Fahnen und 400 Gefangene waren die Fruͤchte
Pheſes Tages. Unter den Heſangenen befindet ſich Jörahim⸗ Paſcha, derſelbe, der in Slliſtria wahrend der Bela⸗ Krung den Ober⸗Befehl hatte. Auf dem rechten Donau⸗ ſels. Sezuhten * — . Stellungen, und n hes letzt von Wichtigkeis —— lletins hat ſich dort. nichts
Das Journal d'Odeſſa (vom 3
olgenden Bericht vom Kriegsſchauplatz 2 22 uthaͤl „Der General⸗Adjutant Graf Suchtelen hat, an — Jan.: einer ſtarken Abtheilung der Avantgarde, Tſchernord Spie⸗ nommen und befeſtigt, und von dort aus Truppen - 9 ce Seiten hin bis zum Beylyk, See und weiter e 88 Dieſe Truppen heben die Tuͤrken auf, die 8218 geſandt. Siliſtria aus zu fouragiren. Fortdauernd verſaſſen den⸗ von lichen Einwohner von Siliſtria dieſe Stadt und füͤche v* zu unſern Borhoſten; ſie verſcchern einſtimmig, daß unter der dorrigen Garniſon haͤufige Deſertionen ſtatt finden; daß i dieſer Feſtung nur wenig en; daß in
an regulai auch die Reiterei auf 5 bis 600 Asiren Truppen vorhanden,
— 2 Mann zuſamn „die nur vom Fouragiren, oder mit a engeſchmo zen Pländern der Umzegend leben. Man e1enhs rtn, vom Stadt mit Aus eſſerung der durch unſer Geſaggtg g ₰ 2 ten Gebaͤude und Feſtungswerke. ſchütz beſchaͤdig⸗
Mehl, und ſich dieſes Der arniſon mangelt es an Mehl, zu verſchaffen, wird jetzt um ſo
ſchwieriger, da das ploͤtzliche Austreten der So. dieſer Muͤhlen iſt bei Tſchernowod n's 1 4*
2 1 n's jebe den. Mit dem General⸗Lieutenant Ruͤdianfer,getrieben wor⸗
enthaͤlt
aufige Communicationen. Nach eenagten erſäre 4 d
ravody, Dewno und Ghebedſche ſteht 1 man — wuͤnſchen kann. Alle dieſe Seelaren aeg gens Stäaͤrke wegen wichtig, und von zahlreichen Truppen beſetzt Bis jetzt hat der bei Aldos und Schumia hinter dem Ruͤcken des Balkan aufgeſtellte Feind nichts zu unternehmen gewagt. Die Beſatzung von Schumla beſteht mur aus 8 bis 10,000 Mann. Im Allgemeinen fehlt es ünſeren, auf dem rechten Donau Ufer aufgeſtellten Truppen n nichts; die Kälte träͤgt dazu bei, ſie geſund zu erhalten. In den Verbindungen mit dem linken Ufer finden nur augenblickliche Unterbrechungen ſtatt, und mit Lebensmitteln verſorgen uns regelmaͤßig ankommende Transporte.“ .
er. befindet, ſo wie mit de Zegüdiger, der ſich in Ba⸗
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Seine Koͤnigliche Majeſtaͤt haben Allergnaͤdigſt geruhet,
ten⸗ plitz zum Regierungs⸗Rath bei dem Regierungs⸗Collegio zu 12 S. —e .. e . n.
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nach einem kurzen Aufenthalte, nach Tulczin,
,“ St. Petersburg, 7. Febr. Se. Majeſtaͤt der Kaiſer haben geruhet, dem General⸗Major von Fricken, als Beloh⸗ nung ſeiner Sorgfalt, mit welcher er eine bedeutende Anzahl
von Soldaten des coloniſirten Grenadier⸗Regimentes, Graf Araktſchejeff, dahin hat, ihren aus den . ihnen angewieſenen Laͤndereien zu beziehen, den Annen rden
erſter Klaſſe zu verleihen. Der Civil⸗Gouverneur von Eſthland, Geheime Rath und Wirkliche Kammerherr, Baron von Budberg, hat das Großkreuz des St. Wladimir⸗Ordens 2ter Klaſſe erhalten. Se. Majeſtaͤt haben geruhet, wegen Kraͤnklichkeit des Befehlshabers des 2ten Infanterie⸗Corps, General⸗Adjutan⸗ ten, Fuͤrſten Tſcherbatoff, dem General⸗Adjutanten Grafen Pahlen I., welcher bisher das 1ſte Infanterie⸗Corps befeh⸗ ligte, den Ober⸗Befehl uͤber das obenerwaͤhnte 2te Corps zu uͤbertragen. Se. Kaiſerl. Hoheit der Großfuͤrſt Michael haben ge⸗ ſtern die hieſige Reſidenz verlaſſen. Der Koͤniglich Wuͤrtembergiſche Geſandte, Fuͤrſt von Hohenlohe⸗Kirchberg, iſt am 3ten d. M. hier eingetroffen. Odeſſa, 31. Jan. Zu Aufang dieſes Monats ſah man 5 Werſte vom hieſigen Hafen eine Sardiniſche, von Konſtantinopel kommende Brigg, die, von Eis umſchloſſen, Einem Matroſen — e
weder vor⸗ noch ruͤckwaͤrts konnte. es, uͤber das Eis die Quarantaine zu erreichen, und Brie und Schiffsdocumente zu uͤbergeben. Nach einigen Tagen befreite ein ſuͤdlicher Wind das Schiff, das jedoch durch eine große Eisſcholle in's Meer hinein, und aus dem Angeſicht der Kuͤſte getrieben ward. Seitdem hat die Obrigkeit Nach⸗ richt erhalten, daß das Schiff ſo ungluͤcklich geweſen iſt, ſein Steuerruder zu verlieren. Der Capitain und 13 Mand der Beſatzung retteten ſich mit vieler Muͤhe, indem ſie mit Huͤlfe von Tauen, und theils ſchwimmend, theils von einer Eis⸗ ſcholle zur andern ſpringend, hoͤchſt erſchoͤpft und durchnäͤßt das Land erreichten, wo ſie, ohne den thaͤtigen menſchenfreund⸗ lichen Beiſtand eines benachbarten Gutsbeſitzers, Herrn Ma⸗ zarowitſch, hoͤchſt wahrſcheinlichumgekommen waͤren; Letzterem gelang es, Allen das Leben zu friſten. Drei Matroſen, die nicht den Muth gehabt hatten, ſich in's Meer zu ſtuͤrzen, waren an Bord geblieben. Auf Zureden des Herrn Maza⸗ rowitſch, der ſich ſelbſt dahin begeben hatte, wo das Schiff lag, entſchloß ſich einer derſelben, ins Meer zu ſpringen; man zog ihn aber bewußtlos heraus, wodurch die beiden An⸗ dern veranlaßt wurden, an Bord zu bleiben, und ſich dann auf eine kleine Schaluppe zu ſetzen, die ſie gluͤcklich an's Land brachte. Einige Tage darauf verſchwand das Schiff gaͤnzlich. 5 Man hatte uͤbrigens zur moͤglichen Rettung der Guͤter alle 2 . Anſtalten getroffen. 8 2 Das Eis, das beinahe den ganzen Bosporus Sbet, 8 iſt ſo ſtark, daß es nicht nur Fußgaͤnger traͤgt, ſondern daß man B
es ſogar von Taman aus bis nach Kertſch mit Schlitten ein⸗ befaͤhrt; beide Orte ſind beinahe 30 Werſt (ungefähr 4 ½ Deutſche Meilen) von einander entfernt. 8 Polen. . . Warſchau, 12. Februar. Der Großfuͤrſt Michael ſt— geſtern Abend hier eingetroffen. Se. K H. werden Sich, 8
quartier der Garden, begeben.
Frankreich. 8—
Paris, 9. Febr. Vorgeſtern Abend gegen 8 Uhr wur⸗ den die großen Deputationen der Pairs⸗ und der Deputir⸗
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ten⸗Kammer nach einander mit dem uͤblichen Ceremoniell bei—
von einer jeden dieſer
Sr. Maj. dem Koͤnige eingefuͤhrt, um dem Monarchen die
Kammern votirte Adreſſe als Antwort —
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