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,2 22 8 Elberfeld, 11. Febr. Am 5. d. fand rectorial⸗Raths⸗Verſammlung der Rheinl. e pagnie ſtatt. Aus dem Becher ehaltenen Vortrag theilen wir Folgenn mit: Nachde 8 vese 8 dusch den Irzedens⸗Schluß zwwiſchen Bra⸗ ſilien und Buenos⸗Ayres eingetretenen guͤnſtigen deeaa h und der daraus ſich ergebenden Hoffitunger zur —2 ele⸗ bung des ſo lange gehemmt geweſenen 2n Ayres gedacht worden, heißt es weiter: Ob jedoch dieſer Ver⸗ ale s ein lukrativer ſeyn werde, moͤchten wir

kehr gleich Anfang 1 8 3 8 tchr ss da nach unſern juͤngſten, bis zum 11. Nov. . reichenden Nachrichten aus Buenos⸗Ayres, die gleich nach

der Eroͤffnung des Hafens ſtatt gehabte Anfuhr von Euro⸗ paiſchen Fabrikaten aller Art, unverhaͤltnißmaͤßig groß gewe⸗ fen, und die mit den eben nicht brillanten Finanzen der Re⸗ publik eng verknuͤpfte Papier⸗Circulation ſo gedruͤckt war, daß bei dem großen Drang, Retouren zu jedem Preis nach Europa zu machen, der Cours, ſtatt (wie man gehofft hatte) nach dem Frieden zu ſteigen, auf 16 Pence Sterl. zuruͤckging. Ess iſt aber nicht wahrſcheinlich, daß ein ſolcher Stand der Dinge, im Frieden, lange beſtehen koͤnne, und wir ſind der Meinung, daß, wenn nur erſt einmal die, waͤhrend des Krieges dort feſtgelegenen Europaͤiſchen Capitalien alle remit⸗ tirt ſind, ſich ein Verhaͤltniß der Valuta feſtſetzen muß, wel⸗ ches den ferneren Verkehr mit Buenos⸗Ayres nicht nur zu⸗ laſſig, ſondern ſelbſt vortheilhaft fuͤr Deutſchland machen wird. Die Lander am Plata⸗Strome ſind nicht ohne Reſour⸗ zund die Haͤute, welche ſie Europa, im Tauſch fuͤr deſſen Fabrikate, anzubieten haben, ſind einestheils ſo ſehr Gegen⸗ ſtand der erſten Nothwendigkeit diesſeits des Meeres, und anderntheils dem Auantum und Betrag nach ſo bedeutend, daß wir an einem befriedigenden Verkehr mit Buenos⸗Ayres in der Folge nicht zweifeln, obwohl es allerdings wahr⸗ ſcheinlich iſt, daß er in ſeinen Reſultaten den ſanguinen Er⸗ wartungen Einzelner nicht entſprechen werde. Solche Erwar⸗ tungen von den jenſeitigen Markten moͤchten indeſſen uͤber⸗ haupt beſſer herabgeſtimmt und darauf beſchraͤnkt werden, daß ſie der in Europa ſtets EEEEEEE und zugleich nicht unbedeutenden Ab⸗

cen,

ün Kein⸗ ſ i An Leinen mangelt es, und man erwartete, fuͤr dieſen

Haupt⸗Arrikel Deutſchlands angemeſſene Preiſe zu machen. Mittlerweile war die Ageutſchaft damit beſchaͤftigt, un⸗ . Beſitz lang entbehrter Capita⸗ 8 8 „läßt ſich erſt nach dem Verk „5 vte⸗ ten Haͤute ermittein; jedenfalls aber iſt es 22 eehehs Summe von mehreren hundert tauſen freulich, ein b fluͤſſig zu ſehen. Von Chili reichen unſere Nachri 4 v e ig 92 tember, und bringen uns einen, ö“ zum 28. Sep⸗ Ruͤckfluß der Rekouren, als fruͤher, mit 89 etwas raſcheren mende Beſſerung, obwohl nicht⸗ Ausſicht auf zuneh⸗ kraͤftigeren Bearbeitung der Mine! verkennen, daß bis zur Suͤd⸗Amerika (vielleicht nur durch Eumn der Weſtkuͤſte von bewerkſtelligen) die Langſamkeit hdSnrohaiſches Capital zu ven den v Handel mit See Reton ſeh ie48, wen erhalten wird. Seit 8. 8s 8 vebiete Schiff⸗ Na das, on der Elbe I 5 p.- 2 7 Nauti us“, in Valparaiſ ) 1 ein großer Theil der Ladun ſo angekommen, und kauft. Mit dem groͤßeren Lözun nutzengebenden Preiſen ver⸗ iſt einer unſerer Agenten küſtenabnesr Reſtes dieſer Ladung, f dem We ni rts verſer wird Das, in dem beeinvon Arica, Arcquipa u. ſ. w. ver⸗ en. Das e en e 15 ſachenez aee Waizenmehl iſt uten Schiff verladene, in Altona beſten Nord⸗Amerikaniſchen gleiche bſeſlslich 1.hena, n zahlt worden. Durch gleichgeitige Ankunft x2 Amertka aus 81 Markf gedruͤckt, und es kein hoͤherer als Factura deckender Preis dafüͤr es war kein hoͤh Von Peru gehen unſere Nachr, * 8 achr ;2 und enthalten nichts beſonders dheeche dis zum 9 Auguſt Aus Mexiko gehen unſere Briefe 1 5. ehn der Hauptſtadt, und 6. Dec. von der Kasann 536 * nach Leinen hat angehalten; wir ſind S gebenden Verkaufs⸗Aufgaben von daher wrfenehreren nut haben Grund, eine Fortſetz faher erfreut worden, und haben Grund, eine Fortſetzung derſelben, in dem Artikel Lei⸗ nen, entgegen zu ſehen. Seidenwauor 8 1 5 aaren blieben dagegen fortwaͤhrend ausnehmend gedruͤckt, und die Schleudereien mehre⸗ rer Commiſſions⸗Haͤuſer, deren Kraͤfte es ihnen ni ¼ gleich uns, trotz der großen Auslage fuͤ chnen nicht geſtattesen⸗ gleich uns, trotz der groß ge fuͤr Zoͤlle eine guͤnſtigere Con⸗

junctur abzuwarten, heen den Peh aller Seidenwaaren in

3 ve Haͤute⸗Vorraͤthe nach Antwerpen z ſchiff ſ- S 8 orr⸗ zu ver - 0 e Compagnie in den Wieder⸗ ae ſchiffen, und.

Nachdem

wachſenden Production einen

d Thalern, der Haupt⸗

8*

Mexiko ſo geworfen, daß er ſich wohl nie wieder auf den fruͤheren Standpunkt heben wird. Die Unruhen dauern leider noch immer fort, haben jedoch den Geſchaͤftsgang nicht allein nicht unterbrochen, ſondern auch das Gouvernemen:! nicht abgehalten, eine Conducta von einer Million und

200,000 Dollars wie ſtets, unter ſtarker Militair⸗Beglei⸗ tung nach Vera⸗Cruz abzufertigen. Bei dem Mangel

guter Wechſel zu ertraͤglichen Courſen hat unſere Agentſchaft jener Conducta 80,000 Dollars und 2 Barren Silber im Werth von circa 7000 Dollars, fuͤr Rechnung der Compag⸗ nie, mitgegeben, und wir duͤrfen dieſe Baarſendung um ſo mehr ſchon mit dem naͤchſten Engliſchen Packetboote in Lon⸗ don erwarten, als nach den erwaͤhnten Briefen aus Vera⸗ Cruz vom 6. Dec. die Conducta bereits dieſſeits Puebla an⸗ gekommen war. So unangenehm die fortwaͤhrenden politi⸗ ſchen Unruhen in Mexiko unlaͤugbar auch ſind, ſo darf doch nicht unbemerkt bleiben, daß, trotz derſelben ſowohl Privat⸗ Eigenthum wie Perſonen, namentlich die Fremden, ſtets re⸗ ſpeetirt worden ſind, und kein Grund vorhanden iſt, eine Aenderung der Dinge in dieſer Hinſicht zu befuͤrchten; und wir koͤnnen nur wiederholen, daß die Geſchaͤfte nach Merxiko in der letzten Zeit eine fuͤr die C dung genommen haben. 3 Dies vereint mit der Wiedereroͤffnung des Plataſtroms und der daraus entſpringenden erneuerten Belebung der Com⸗ pagnie⸗Geſchaͤfte hat die Direktion veranlaßt, einen laͤngſt gehegten und nur durch den vielfach hemmend uns entgegen getretenen Krieg zwiſchen Buenos⸗Ayres und Braſilien hin⸗ ausgeſchobenen Pian, Jemanden permanent und ausſchließ⸗ lich im Intereſſe der Compagnie in England zu haben, in Ausfuͤhrung zu bringen. Sie hat zu dem Ende den bisheri⸗ gen Seecretair der Compagnie, H. D. Greverus, als Agent nach London deputirt und gehoͤrig bevollmaͤchtigt, um dort die Correſpondenz mit und von den uͤberſeeiſchen Agenturen, welche faſt ausſchließlich uͤber England gefuͤhrt werden muß, einzuſehen und zu ſpediren, wie auch das vielfach in England centrirende Intereſſe der Compagnie daſelbſt bewachen, und Aſſuranz⸗ und andere Schutz⸗Maaßregeln prompt und zweck⸗ maͤßig ausfuͤhren zu koͤnnen. Wir zweifeln nicht im Min⸗ deſten, daß dieſe Agentur den Erwartungen, welche wir von ihr hegen, eben ſowohl entſprechen wird, wie es mit jener in Hamburg der Fall iſt, woſelbſt dem Intereſſe der Compagnie durch die getroffenen Maaßregeln eine beſon⸗ dere Aufmerkſomkeit und Sorgfalt zu Theil wird; was um ſo erfreulicher iſt, als der Natur und Lage der Dinge gemaͤß die Haupt⸗Ausfuhr der Compagnie doch ſtets von der Elbe aus ſtatt finden muß. Dieſe in den juͤngſt verfloſſenen Jahren bedeutend verminderte Ausfuhr hat ſich ſeit der letz⸗ ten Bilanz wieder ſehr gehoben, und betraͤgt bis zum Schluſſe der Schifffahrt, alſo in 6 Monaten, circa 500,000 Rthlr. Werth, an Fabrikaten aller Art, und zwar eines Theils in einem der Compagnie guͤnſtigen Verhaͤltniſſe der Fe eeg⸗ nen zu den eigenen Geſchaͤften, und anderen Theils ren, die, dem Bedarf und Geſchmack der jenſeitigen Maͤrkte angemeſſen, alle mehr oder minder Nutzen zu geben verſprechen. In den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika dauern die Klagen uͤber die nachtheilige Einwirkung des neuen Z0 8 Tarifs fort, und wenn es daher trotz demſelben noch ue moͤglich wird wie es denn der Fall iſt manches Seut⸗ ſche Fabrikat mit Nutzen dahin zu verſenden, ſo gereicht dies dem Deutſchen Kunſtfleiß zu nicht geringem Lobe, denn die daſelbſt zu beſtehende Concurrenz iſt bekanntlich groß. Von Oſt⸗Indien lauten die Berichte fuͤr Deutſche Fa⸗ brikate und Produkte fortwährend unguͤnſtig, und die Beſſe⸗ rung in den Preiſen und der vermehrke Begehr, womit man ſich vor einiger Zeit daſebſt geſchmeichelt hatte, war, wenig⸗ ſtens bei Abgang der letzten Nachrichten, noch nicht einge⸗ treten. der letzten Bilanz der Compagnie baſirt iſt, ſich in allen Theilen bewähren wird, laͤßt ſich jetzt noch nicht entſcheiden

und haͤngt mit von dem Cours ab, zu welchem die RNuͤck⸗ ſtaͤnde von Buenos⸗Ayres nun herein kommen;

was aber

von den, in dem Inventarium aufgeſtellten, auswaͤrtigen Waaren⸗Lagern bis jetzt verrechnet worden iſt, iſt beſſer als die Veranſchlagung ausgefallen. Es iſt naͤmlich davon ſeit. der Bilanz ungefaͤhr der dritte Theil realiſirt und uns ver⸗ rechnet worden, und hat, zegen den im Inventattmn wexb angenommenen Koſt⸗Werth mit Zinſen, im —2 bei einen Verluſt von circa 2 pCt. ergeben. a⸗ der Veranſchlagung anticipirte Verluſt an enben

2 j ſchnitt angeno gern mit circa 8 pCt. im Durchſchmits gechneten zwei Drit⸗

iſt, ſo koͤnnen jetzt auf die noch nicht vertnitt 11 pCt. ſtatt vtheile der auswaͤrtigen u

ompagnie guͤnſtigere Wen⸗

Ob die Veranſchlagung, auf welche die Ziehung