5
5
tain Peter Dillon bei dieſen
“
21 2 — g Föögu EE
iſche St
Berlin, Sonnabend den 7ten März
—
—
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Des Koͤnigs Majeſtaͤt haben den Commerzien⸗Raͤthen Oelsner 809,Feieꝛner zu Breslau das Praͤdikat von Geheimen Commerzien⸗Raͤthen, und dem Kaufmann Weiß
b 5
*
daſelbſt das Praͤdikat eines Commerzien⸗Rat ees zu verleihen ganhet. XAX“X“ .IFg 8 EEE““
Bekanntmachung.
Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 14. ber 1826, ₰ See Eedung der fruͤheren Fahrpoſt zwiſchen Rom 85 ₰ Fahrpoſt⸗Gegenſtaͤnde nach dem Koͤnigreiche 22 8n zur Poſt angenommen wer⸗ den koͤnnen, wird 29 ikum hierdurch benachrichtiget, daß eine Privat⸗Fahr⸗ 29 zwiſchen Rom und Neapel be⸗ ſtehet, weſche zur Weiter eförderung der fuͤr dieſe Route be⸗ ſtimmten Päͤckereien benutzt werden kann.
Der Ferpeltaniſch⸗ Poſt⸗Entreprenneur Angriſani hat nämlich 8 Procaccio (oder Frachtfuhrmann) ein Ctabliſſe⸗ ment 9* 11 Wenn alſo Packete nach Neapel ꝛc. an v pe iteur in Rom mit dem Auftrage adreſſirt cr 2 Im. den ꝛc. Angriſani zur Beſorgung zu uͤberge⸗ 88 Aererh. . einen regelmäßigen Frachtſchein, und
vie. Nur die Zeit der Ueberkunft iſt ungen Froche 2 14 Tage bis 3 Wochen dagert, ehe die F vollſtaͤndig iſt und die Packete abgehen
Frankfurt a. M., den 26. Februar 1829. 1
Der General⸗Poſtmeiſter. 8
Decem⸗
5
WWWöö r. Na 86 8* 11““ 8 .e hie⸗ vin
Frankreich.
aris, 28. Februar. Der Groß⸗ . glaubt, daß der Albe von Clermont⸗Tonnerte ſich, unge⸗ achtet ſeines hohen Alters, doch auch dorthin begeben” 819 Nach dem, was man außerlich über die Be thun en vetnhmat, In örö und das Dase. tal Geſet ulaß giebt, gehe man mit weſentlichen Weraͤnde⸗ rungen in denſelben um. Zu der hentigen Berathung, glaubt man, werde der Miniſter des Innern, welcher ung, g 227 nicht dazu⸗ eingeladen worden war, zugezogen 82
Der Meſſager des Chambres erklärt ſich 2 za⸗
ch noch fuͤr ermaͤchtigt, auch der von 8. dscbecher 2 erbreiteten Nachricht, daß die Expeditions⸗Armee in MNor
ts auf 25,000 Mann gebracht werden wuͤrde, mit Be beeehe
„v
eit zu widerſprechen. h Der Courrier frangais will wi
ſchall Maiſon, ſammt ſeinem Generalſene en, daß der Mar⸗
1 „ ſo General Sebaſtiani, naͤchſtens nach Frankreich .
und daß nur ein Corps von 6000 Mann unter dem Ober⸗ Befehle des Generals Schneider in Morea ſehen bleiben werde. 8
Der Moniteur enthält Folgendes: „Auf einer erſt Reiſe nach den Mannicolo⸗Inſeln hatte der Engliſche 8
Inſeln einige Ueberreſte von
19829.
dem Schiffbruche la Peyrouſe’'s gefunden, und auf einer zweiten Reiſe, die er auf Koſten der Engliſch⸗Oſtindiſchen Compagnie unternahm, war es ihm gelungen, ſich mehrere andere Gegenſtaͤnde zu verſchaffen, die augenſcheinlich zu den Schiſſen jenes beruͤhmten Seefahrers gehoͤrt hatten. Der Koͤnig hatte hierauf, dem Antrage des See⸗Miniſters zufolge, dem Capitain Dillon erlaubt, Ihm die Fruͤchte ſeiner Be⸗ muͤhungen zu uͤberreichen. Durch die Beibringung der von ihm aufgefundenen verſchiedenen Gegenſtaͤnde bewies der Ca⸗ pitain, daß er auf die Belohnung Anſpruch habe, die mittelſt Decrets vom 28. Febr. 1791 demjenigen Franzöͤſiſchen oder auslaͤndiſchen Seemanne verſprochen worden war, der die erſten Spuren von la Peyrouſe’s Schiffbruche auffinden wuͤrde. Die Engliſch⸗Oſtindiſche Compagnie hat, wie ſich ſolches nicht anders von ihr erwarten ließ, auf jeden Anſpruch in dieſer Beziehung verzichtet, obgleich die Expedition ſelbſt ihr bedeutende Koſten verurſacht hatte; die ganze Belohnung gebuͤhrte ſonach dem Capitain Dillon. Der Koͤnig hat durch eine Verordnung vom 22ſten d. M. denſelben zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, und uͤberdies, mittelſt Be⸗ ſchluſſes von demſelben Tage, zur Ausfuͤhrung des Decrets vom 28ſten Februar 1791, dem Capitain Dillon fuͤr die perſoͤnlichen Ausgaben, die er auf der Reiſe gehabt, eine Entſchädigung von 10,000 Fr., ſo wie ein lebenslängliches Jahrgeld von 4000 Fr. bewilligt. Auf ſeiner zweiten Reiſe nach den Mannicolo⸗Inſeln war der Capitain Dillon von einem einzigen 25ö Herrn Chaigneau, ehemaligem Fran⸗ zoͤſiſchen Conſular⸗Agenten, begleitet worden, der, da er bet der Abreiſe des Capitains gerade in Chandernagor war, ſich freiwillig erbot, an der gefahrvollen Expeditton neh⸗ men. Zur Anerkennung ſeines Eifers haben Se. Majeſtaͤt auch ihm den Orden der Ehrenlegion ertheilt.“
In Alby, dem Geburtsorte la Peyrouſe's, geht man da⸗ mit um, dem beruͤhmten Seefahrer auf einem kuͤrzlich erſt angelegten ſchoͤnen Platze dieſer Stadt, dem Hauſe gegen⸗ uͤber, wo er ſeine erſten Jahre verlebt hat, ein Denkmal zu errichten. Auf der einen Seite des Wuͤrfels ſollen die Na⸗ men ſeiner Ungluͤcks⸗Gefaͤhrten angebracht werden.
Großbritanien und Irland. 8
London, 24. Febr. Im geſtrigen Blatte des Stan⸗ dard, (bekanntlich ein Gegner der Emancipation) lieſt man unter der Ueberſchrift „Wichtige Erklaͤrung“ Folgendes: „Wir beeilen uns, eine Thatſache mitzutheilen, die nicht er⸗ mangeln wird, den Eifer und die Hoffnung der Proteſtanten aufs Neue zu beleben. Der Koͤnig naͤmlich, unſer proteſtan⸗ tiſcher Koͤnig, hat vor 48 Stunden erklart, daß Er noch immer dieſelbe Meinung hege, die Er im Junt 1827 gegen Herrn Canning geaͤußert habe, und hinzugefuͤgt, daß, wenn Er Sein Volk um Seinen Thron verſammelt ſaͤhe, Er nicht den mindeſten Eingriff in die proteſtantiſche Conſtitution von 1688 zugeben wuͤrde.“
— „Ein Jeder“ (heißt es dagegen im heutigen Globe), „der Irland beruhigt zu ſehen wuͤnſcht, wird die (im Ober⸗ Hauſe gehaltene) Rede des Herzogs von Clarence mit wah⸗ rer Freude leſen. Sie liefert den deutlichſten Beweis, daß der präͤſumtive Thron⸗Erbe in ſeinen Anſichten mit dem Kö⸗ nige und ſeinen Miniſtern aufrichtig uͤbereinſtimmt. Zu glei⸗ cher Zeit vereitelt ſie die heimlich genäͤhrte Hoffnung der in⸗ toleranten Parthei, daß in der Koͤniglichen Familie ein all⸗ — Widerwillen gegen die beabſichtigte Maaßregel vor⸗
errſche. Wenn noch etwas noͤthig geweſen waͤre, um ihr
einen gluͤcklichen Erfolg zu ſichern, ſo wuͤrde die maͤnnliche Rede des Herzogs von Llafence ihren⸗Sieg vollendet haben. Die Anrede des Koͤniglichen Herzogs an die Biſchöfe lieſt ſich nicht nur ſehr gut, ſondern ſie iſt auch von ganz ordentlicher Wirkung geweſen. Nichts konnte Hehernman⸗ ergreifender ſeyn, als die Frage eines ſchlichten