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1 2 itungs⸗Nachricht en.

geſtern eine öffentliche Sitzung ſtatt

verbreitete Nachricht, daß die Fregatte

heit werde indeſſen die Brigg „le F voon Liſſabon, wo ſie ſich ſchon ſeit hes ſtationirt 2

liche Frage, „ob dieſe Bittſchrift auf di ben ſolle?“, erhob ſich der Herzog v. Euf ge gelegt wer⸗

nigl. Hoheit war kuͤrzlich Stnaats⸗Zeitung) die Vittſchrift von Bri 8e glant Ne. 61 der

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b * ten b No 67. Berlin, Sonntag den 8ten Maͤrz 1829.

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

onigliche Hoheiten der Großherzog und die 859 2 Mecklenburg⸗Strelitz ſind von hier nach Neu⸗Strelttz

2* l⸗Major und Comm ine Durchlaucht der General⸗ Me d Comman⸗ vear 8ne hanete Brigode, Prinz Friedrich zu Heſſen⸗Cafſei, iſt nach Breslau abgereiſt.

Durchgereiſt: Die Kaiſerlich Ruſſiſchen Feldjaͤger,

lowski und Kusmin, als Couriere von Lieutenants Kawe 8 urg kommend, nach London. 8 St. Petersburg gehan AA

vaeb aboh

gefunden, worin, nach der monatlichen Erneueruug des Buͤreaus, - .

verſchiedene Bitt⸗ ſchriften zum Vortrage kamen. b. Der Cardinal von Clermont⸗Tonnerre hat ſich, wie man

vernimmt,

von Toulouſe di ſe direct nach Rom begeben, ſo daß

r uͤn oͤſiſ⸗ Cardi ſ derchi ese —1 Franzoͤſiſchen Cardinäle auf der Reiſe

Der Moniteur widerlegt die von einem hieſigen Blatte

Thetis“ 3

ehl erhalten habe, Liſſabon zu beeb fbn ber En Be⸗ dant derſelben habe ſich aus eigener Bewegung und man⸗ ſchuͤtzung des Franzoͤſiſchen Handels veranlaßt gefunden Be⸗ kurze Zeit aus dem Hafen von Liſſabon auszulaufen, 3 etwa drei Wochen lang an den Kuͤſten Portugals n, um Inſel Madeira zu kreuzen; während dieſer kurzen 2deder auf der Rhede Monaten befinde,

aucon“

,S Les Vor dem hieſigen Tribunale erſter ——

waͤrtig die Rechtsſache in Betreff n Berſtan wied gegen⸗ piere des Ex⸗Direktors Barras verhandelt D der Pa⸗ Barras haͤlt naͤmlich dieſe Maaßregel füͤr 9 8 ie Wittwe verlangt die Freigebung des Nachla 8 geſeßwidrig, und nen Gatten. Der dvocat Grand fuͤhrt ihre 8 verſtorbe⸗ Der Spruch des Gerichtes iſt indeſſen noch nt ertheidigung.

Aus Toulon meldet man, daß der Vie icht erfolgt.

Riguy einen unbeſtimmten Urlaub erhalren ſe⸗Admiral von einem Tage zum andern in dem dortigen abe, und von

werde. Hafen erwartet Großbritanien und Irland Parlaments⸗Verhandlungen. er mhen

des Oberhauſes vom 214. Febr. ü In der Sitzung Eldon zwoͤlf Bittſchriften 3 deerehes merſ Graf v. derſelben hob er beſonders hervor: es vnn eine von een o. in und um Briſtol, welche 8 Bittſchrift Febr., als bereits die Thron⸗Rede dort überall . dem 6. von 38,000 Perſonen unterzeichnet wurde. Auf 8 82

* *) und ſagte, *) Von Sr. Keoͤnigl.

tion eingereicht worden. ol fuͤr die Emaneipa⸗

thig ſey nenner 7 thig 9, des Irdehse denn

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er habe bereits vor einigen Abenden verſprochen, uͤber dieſe Bittſchrift, ſobald ſie vorkomme, einige Bemerkungen zu ma⸗ chen; er danke daher auch dem edlen und gelehrten Grafen (Eldon) dafuͤr, daß er die Aufmerkſamkeit gehabt, dieſe Bittſchrift bereits vor ein oder zwei Tagen anzukuͤndigen, da er (der Herzog) hiedurch vorbereitet worden ſey. Er müuͤſſe vornehmlich bemerken, daß, wenn die Bittſchrift ſich auch als die der „Geiſtlichkeit und Magiſtratur von Bri⸗ ſtol“ ankuͤndige, ſo ſey dies ein ganz unrichtiger Ausdruck; denn in dieſem Falle haͤtten auch der Mayor und verſchie⸗ dene andere Magiſtrats⸗Perſonen, die an der Bittſchrift nicht Theil genommen, mit unterzeichnen muͤſſen; demnach haͤtte es auch bloß heißen ſollen: „die unterzeichneten Ma⸗ giſtrats⸗Perſonen.“ Es ſey außerdem zu erwaͤhnen, daß wenn die Petition auch ſehr zahlreiche Unterſchriften auf⸗ weiſe, ſo haben ſich doch auch ſehr Viele ihr wider⸗ ſetzt; keinesweges ſey ſie auch, als am 6. Februar da⸗ tirt, anzunehmen, ſondern, wie ans dem Document her⸗

3 g vorgehe, ſchon am 8* ſey die veſts gſamng, -

fktͤ eichnet, ſo wie bereits 6 Wochen vorher in Umlauf geſetzt

2 A usland. vBes aben aeac⸗ 19ge⸗ IS der edle und gelehrte Graf (Eldon) 25

Frank Mabiſer Arh ſage, daß 38,000 Perſonen e haͤtten, ſo 9 zu

büntn 8s In e 8 1 erwägen, daß die Einwohnerzahl Briſtol's und ſeiner Nach⸗ aris, 1. März. Deputirten⸗Kammer hat

barſchaft ſich auf 87,779 belaufe, wovon man die Hälfte, alſo ungefähr 44,000, als erwachſen betrachten koͤnne; nach die⸗ ſem Maaßſtabe, und wenn man ſich erinnere, daß er (der Herzog) eine Petirion von 1700 Unterſchriften fuͤr die Ka⸗ tholiken eingereicht habe, muͤſſe man auch annehmen, daß die Haͤlfte derer, welche die vorliegende Bittſchrift unterzeich⸗ net, aus Unerwachſenen beſtehe. Wolle er auch die Behaup⸗ tung des edlen und gelehrten Grafen, daß die Mehrzahl der Einwohner von Briſtol gegen die Emancipation geſinnt ſey, nicht in Zweifel ſtellen, ſo muͤſſe er doch, wenn man ſo gro⸗ ßes Aufſehen von der Anzahl der Unterſchriften mache, die Wahrheit ganz herzuſtellen ſuchen. Ganze Kinderſchulen und Individuen aller Art habe man zur Unterzeichnung der vor⸗ liegenden Bittſcheift zuſammen getrieben; Anſchlag⸗Zettel ſo auffallender Art ſeyen dabei gebraucht worden, daß er die Ohren Ihrer Herrlichkeiten mit dem Inhalte derſelben nicht zu belaͤſtigen wage; er bemerke nur dies, daß man Drucker und Vertheiler derſelben vor das Gericht gezogen habe. Er wiſſe aus guter Quelle, daß die Bitrſchrift von vielen Per⸗ ſonen, je nachdem man ſie auf den verſchiedenen Tafeln aus⸗ gelegt 19 auch mehreremale unterzeichnet worden ſey. Se. Koͤnigl. Hoheit kam hierauf auf die fruͤhere Bemerkun wieder zuruͤck und ſagte, daß fruͤher in der Petition wirkli nur „die unterzeichneten Magiſtrats⸗Perſonen“* geſtan⸗ den habe; ſpaͤter haͤtte man es jedoch abgeändert und die allgemeine Bezeichnung: „Geiſtlichkeit und Magiſtratur“ dafuͤr gewählt. Dieſe Unrichtigkeit gebe aber einen Maaßſtab dafuͤr ab, wie man uͤber die Wahrhaftigkeit und Wichtigkeit vieler Bittſchriften zu urtheilen habe. Der Graf v. El⸗ don rechtfertigte die von ihm vorgelegte Bittſchrift wider die Beſchuldigungen des Herzogs v. Suſſex, und ſagte un⸗ ter Anderem: „Die Bittſchriften wider die katholiſchen An⸗ ſpruͤche, welche ich uͤberreicht habe, waren ſoͤmmtlich in achtungs⸗ vollen Ausdruͤcken abgefaßt, und, wie ich zu glauben Urſache habe, auch aus den achtharſten Motiven, nicht aber aus irgend einer ſchändlichen Oppoſition wider die Regierung Sr. Majeſtaͤt entſtanden.“ Der Lord ſagte dann, daß das Wort „unterzeichnete“ ſich keinesweges in der Urſchrift der Petition befunden habe; ſpaͤter habe man es hineingebracht, da aber die Bittſteller fanden, daß es zuerſt nicht ſo gelautet habe, ſo waͤre das Wort wieder ausgeſtrichen worden. Hier⸗ auf ſagte der Herzog von Suſſer, es ſey zwar unbezweifelt anzu⸗ . habe dem edlen und gelehrten ee ie Sa 7 Herzog) wolle, w.

che erzaͤhlt, er aber (der 9n0ge gch bei der

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Grafen auf dieſe Weiſe

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