— ——“” .““ * u.“““— ger⸗Diplom in einer goldenen Kapſel, 100 Guineen an] worin er ſeinen unabanderlichen Entſchl kuͤndigte, keine
erth, uͤberreicht.
Nach Berichten vom Cap der guten Hoffnung beliefen ſich die oͤffentlichen Ausgaben fuͤr das porige Jahr auf 125,240 Pfd., und die Einnahmen auf 116,968 Pfd.; man hoffte das 85. durch einen kuͤnftigen Ueberſchuͤß in der Einnahme zu decken. 8 ee Itreide⸗Handet iſt es fortwährend ſehr ſtille; es wurden indeſſen doch einige ausgeſucht ſchoͤne Parthieen Weizen zu den letzten Montags⸗Preiſen verkauft; fuͤr groͤ⸗ ßere Parthieen haͤtten die Verkaͤufer ſich aber zu niedrigeren Preiſen entſchließen muͤſſen. Die Preiſe von Gerſte und
afer waren wie vorigen Montag; es ward aber in beiden tikeln wenig umgeſetzt. An Markt gebracht wurden aus land: 1750 Anarter Weizen, 2750 Q. Gerſte, 6400 . Hafer; aus Irland: 5050 Q. Hafer; vom Aus⸗ ſlande: 31,450 Q. Weizen, 450 A. Haſer, Mehl, 2550 S;cke.
London, 27. Febr. Geſtern fing die Wahl eines neuen Parlaments⸗Mitgliedes fuͤr die Univerſität Orford an. Der Saal, worin man ſich verſammelte, ſoll bis zum Erſticken voll, und der Laäͤrm unter den gelehrten Herren unertraͤglich geweſen ſeyn, ſo daß nur wenig von den Rednern auf bei⸗ den Seiten gehoͤrt werden konnte. Auch ſchlug man einige Scheiben ein, um etwas friſche Luft einzulaſſen. Die Geg⸗ ner des Herrn Peel fanden ſich zahlreicher ein, als deſſen
reunde, indem nur 268 fuͤr ihn ſtimmten, waͤhrend fuͤr Sir Robert Inglis (einen Mann, der ſich durch nichts auszeich⸗ act, als durch ſeine Oppoſition gegen die Emancipation, und überdem ein Sectirer ſeyn ſoll) 311 Stimmen fielen. Da 2 r die Entſcheidung erſt morgen Abend ſtatt findet, ſo iſt 2 och immer moͤglich, daß Orford ſich die Ehre anthue g Peel wieder zu waͤhlen; ja Viele erwarten dieſes ſogar mit Irn ghett in der Meinung, ſeine Gegner haͤtten am er ſten Tage ihre ganze Staͤrke zeigen wollen, waͤhrend die Maſſe ſeiner Unterſtuͤtzer ſich erſt heute zeigen werde. Indeſſen in demſelben Augenblicke, wo zu Orford die Unduldſamkeit ihren, wenn gleich nur augenblicklichen Triumph feierte, bewies der Londoner Stadtrath, daß das thaͤtige buͤrgerliche Leben oft eher zur wahren Aufklaͤrung fuͤhrt, als die unfruchtbare Gelehr⸗ ſamkeit der Schule; und indem die Doctoren und Baccalaureen der Univerſität gegen den Miniſter loszogen, der dem Wohle des Vaterlandes alle anderen Ruͤckſichten hintenangeſetzt, und ſelbſt ſeine lang gehegten Vorurtheile zum Opfer gebracht
„ſtimmte der Rath dieſer Stadt, mit einer Mehrheit
vom 105 gegen 54, fuüͤr eine Bittſchrift zu Gunſten der Eman⸗ cipation, und, beinahe ohne Widerſpruch, fuͤr eine Dank⸗ fort Bittſchriften uͤber Se.N.bnnn rden immer⸗ nach wie vor zu mehr oder minder wichtigens ve welche legenheit geben; wobei insbeſondere mehr atten Ge⸗ Sprache kommt, welcher unloͤblicher Mittel m nd mehr zur wieder bedient, um die Menge der Unter ſchenfüch ” antikatholiſchen Bittſchriften recht groß erſ⸗ ſchriften bei den Im Oberhauſe fand geſtern ein ziemlich — zu laſſen. ſchen den Lords Longford und Plunkett arter Streit zwi⸗ immer die Regierung beſchuldigt, ihre Sakatt, indem jener katholiſchen Verein nicht gethan zu had uldigkeit gegen den zur Zeit, als das Geſetz gegen dieſen Ven ³ und der Letztere 1825) General⸗Procurator von Irlans enn erging (im J. zwar unmdglich, über alle dieſe Gegenſta 2en Es ſcheint ſagen, jede neue Dehatte aber macht es nde etwas Neues zu nur die jetzige Regierung genoͤthigt war offenbarer, daß nicht cipation zu vereinen, ſondern daß in den ſich fuͤr die Eman⸗ Regierung nur in ſofern neutral bleihe n letzten Jahren die Heſtigkeit der Katholiken durch die Fing konnte, als ſie der Uvwerpool und Eldon waren damals ereſah. Die Lords Cabinet — ſelbſt die eifrigſten Ultra Hauptperſonen im ner nicht fuͤr heimliche Begunſtiger werden dieſe Maͤn⸗
Eng
klären wollen? — Zu Glasgow, deder, Kathollken er⸗ ſtadt im Koͤnigreiche, hat 89 weiten Handels⸗
erſammlung zu efunden. 8 Nebſt ber lerung zur Vermin⸗ ndere Maaßregeln vor
Gunſten der Emancipation ſtatt g vorgeſchlagenen Maaßregel der derung 8 ſind zwei dem Unterhaus, welche auf das
tendem Einfluß ſeyn muͤßten, 1aeh 8 von bedeu⸗ Brodloſen, welche die Nation jetzt im Müßi ſchaͤftigung der ren hat, und zur Austrocknung der Sümegzang zu —2 Wenn einmal die Alles uͤberwiegende Frage ** Ir — wird, werden auch wohl dieſe Gegenſtaͤnde lebhafter Fezen werden. — Vor ein Paar Tagen hielt einer der hieſigen katholiſchen Vereine, zur Erziehung ihr
ho er Jugend, ſeine Jah⸗ resfeier. Herr A. Dawſon, ein Proteſtant, ſesee,desDeh⸗
Vorſitz. O'Connell war zugegen, und
Muͤhe zu ſparen, um den alten Plan Hunts (welcher auch gegenwaͤrtig war) zu befoͤrdern, naͤmlich die Ausdehnung des Wahlrechtes, und die oͤfteren Wahlen der Parlaments⸗Glie⸗ der — kurz, was man hier Radical⸗Reform nennt. Auch drohte er, im Fall man den ſogenannten Vierzig⸗Shillings⸗ Freiſaſſen in Irland ihr Wahlrecht nehmen wolle, ſeinen Einfluß bei dem Volke zu gebrauchen, daß es ſich keiner ac⸗ cisbaren Gegenſtaͤnde bediene, bis man ihm ſeine Rechte wie⸗ dergaͤbe. — Den letzten Nachrichten aus Mexiko zufolge, hatte der Praͤſident Pedrazza eine bedeutende Kriegsmacht geſammelt, und war auf dem Marſche nach der Hauptſtadt gegen die dortigen Aufwiegler begriffen.
Niederlandde.
Bruͤſſel, 1. Marz. Der Geburts⸗Tag Sr. K. H. des Prinzen Friedrich der Niederlande wurde geſtern durch einen Ball en Galla, zu welchem uͤber 800 Perſonen einge⸗ laden waren, bei J. J. M. M. dem Koͤnige und der Koͤni⸗ gin gefeiert. J. Kaiſerl. Hoheit die Prinzeſſin von Oranien wurde durch eine von Erkaͤltung herruͤhrende Unpaͤßlichkeit abgehalten, an dieſem Feſte Theil zu nehmen. Vorgeſtern war ein gleichfalls ſehr zahlreich beſuchter Ball im Palais des Prinzen Friedrich, woſelbſt auf uͤbermorgen ein aͤhnlicher angeſagt iſt, welcher die Luſtbarkeiten des Carnevals beſchlie⸗
en ſoll.
ahe zweite Kammer der General⸗Staaten beſchaͤftigt ſich ſeit mehreren Tagen ausſchließlich mit der Menge dort eingegangener Petitionen uͤber die Preß⸗Freiheit, den oͤffent⸗ lichen Unterricht, die Mahl⸗Steuer und die Wiedereinfuͤhrung der Jury, ſo wie uͤber den Gebrauch der Franzoͤſtſchen Sprache in den amtlichen Verfuͤgungen, welche jetzt allge⸗ mein nur in Holländiſcher abgefaßt werden duͤrfen.
Morgen oder ſpaͤteſtens uͤbermorgen wird uͤber die Mo⸗ tion des Herrn von Bruckere, ſaͤmmtliche Bittſchriften durch eine Adreſſe an den Koͤnig der gnaͤdigen Beruͤckſichti⸗ gung Sr. Maj. dringend anzuempfehlen, abgeſtimmt werden.
Tuüͤrkei.
Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt folgende Corres⸗ pondenz⸗Mittheilungen aus Konſtantinopel und von der Ser⸗ viſchen Graͤnze:
„Konſtantinopel, 26. Jan. (Aus einem Handels⸗ Schreiben.) Dieſer Tage reiſte Nagib Effendi, Geſchaͤfts⸗ fuͤhrer des Paſcha’'s von Aegypten, nach Alexandrien ab, um im Namen der Pforte ſeinen Herrn aufzufordern, daß er bald moͤglichſt 40,000 Mann ausruͤſte, und zu den Truppen des Sultans ſtoßen laſſe. Zu gleichem Zweck wurden Cou⸗ riere nach Syrien und Basdad abgeſchickt, und uͤberhaupt alle Paſcha's beordert, ihre Contingente vollſtaͤndig zu ſam⸗ meln. Der Sultan ſcheint entſchloſſen, keinen Vorſtellun⸗ gen Gehoͤr zu geben, und man verſichert, Hr. Jaubert duͤrfte ohne Erfolg wieder abreiſen. — Aus Aegypten langten kuͤrz⸗ lich 3000 Matroſen an, um die Flotte bemannen zu helfen, an deren Ausruͤſtung im hieſigen Arſenal Tag und Nacht gearbeitet wird, da ſie bis Anfang Aprils zum Auslaufen bereit ſeyn ſoll.“
„Von der Serviſchen Gränze, 12. Febr. In Bel⸗ grad iſt man ſeit einigen Tagen ſehr mißgeſtimmt, was auf unguͤnſtige Nachrichten zu deuten ſcheint, die von Konſtanti⸗ nopel oder von der Armee gekommen ſeyn muͤßten. Bis jetzt iſt nichts davon im Publikum bekannt geworden, wie denn uͤberhaupt die Tuͤrken ſehr geheimnißvoll ſind, und ſelten an⸗ dere als guͤnſtige Nachrichten verbreiten. Dem Handelsſtande ſind keine andern Ereigniſſe bekannt, als daß die Ruſſen in der Wallachei mehrere Vortheile erfochten haben, und be⸗ muͤht ſind, vor Eroͤffnung des Feldzuges das linke Donau⸗ Ufer von den Tuͤrken zu befreien. Dieſes war leicht voraus zu ſehen, und koͤnnte ſchwerlich auf die Stimmung in Bel⸗ b großen Einfluß haben. Sollten indeſſen wichtigere
inge vorgefallen ſeyn, ſo koͤnnen ſie nicht lange unbekannt bleiben. Wollte man ſich mit Muthmaaßungen begnügen, denen die letzten Nachrichten aus Kon ſcheinlichkeit geben, ſo koͤnnte die Theurun daſelbſt Bewegungen verurſacht haben, weich gen Verhaͤltniſſen immer gefaͤhrlich waͤren. wiſſen, der Paſcha von Belgrad habe eine andere Beſtim⸗ mung erhalten, und werde Velgrad naͤchſtens verlaſſen.“
„Von der Serviſchen Graͤnze, 17. Februar. Die neueſten Briefe aus Konſtantinopel vom 29. Jan. melden, daß daſelbſt fortwaͤhrend die groͤßten Zubereitungen zum be⸗ vorſtehenden Feldzug getroſſen wuͤrden, wobei der Sultan in
erſon unermuͤdet thaͤtig ſey. — Herr v. Jaubert hat keine andere Antwort auf ſeine Antraͤge erhalten, als
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