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e man indeſſen die Ausgaben fuͤr das laufende 81 mit den welche dem Jahre 1828 vor⸗ angegangen, ſo wuͤrde man eine Erſparniß von 20,000 Pfd. bewirken. Saͤmmtliche Ausgahen des Artillerie⸗Etats belau⸗ fen ſich in dieſem Jahre auf 500,610 Pfd. Sterl. Ge⸗ gen die Bewilligung des erſten Titels (die Gehalte der Ar⸗ tillerie⸗Commandanten, des General⸗Lieutenants, ſo wie der übrigen Stabs⸗Officiere und Beamten des Towers und von Pall⸗mall) widerſetzte ſich ſogleich Herr Hume, welcher be⸗ hauptete, daß ein Drittheil ſämmtlicher Beamten dieſes

Zweiges von denen ihm beſonders die 26 Portiers und

Boten auffällig waren abgeſchafft werden koͤnne. Eben ſo hatte dieſes Mitglied auch gegen alle uͤbrige Titel, die heute zur Erwaͤgung kamen, Einwendungen zu machen. Nichtsdeſtoweniger wurden ſie doch ſaͤmmtlich bewilligt. Das Haus vertagte ſich um 10 ½ Uhr Abends. . London, 3. Maͤrz. Vorgeſtern empfingen Se. Maje⸗ ſtaͤt in Windſor den S Cumberland, und ertheil⸗ ten dem Lord⸗Kanzler eine Audienz. Sir Wyatville hatte im Laufe der Woche haͤufige Unterredungen mit dem Koͤnige, die ſich auf die Verbeſſerungen im Schloſſe beziehen, das ſich immer mehr ſeiner Vollendung nahet. Am letzten Sonnabend gab der Graf Bathurſt dem Her⸗ von Cumberland ein großes Mittagsmahl, dem unter an⸗

dern auch der Herzog von Wellington, der Lord⸗Kanzler und der Graf von Aberdeen beiwohnten. Se. Maheſtit der König von Meapel, Se. Königliche ie der Kronprinz von Preußen und der Herzog von orthumberland, ſind zu Mitgliedern der hieſigen Medico⸗ Botaniſchen Geſellſchaft erwaͤhlt worden. Der Oeſterreichiſche Geſandte Fuͤrſt Eſterhazy, der von ben hier ——— * und g. Spaniſche Geſandte er Bermudez, hatten in dieſen Tagen C vgen 8 Grafen Aberdeen. 3 gen Conferenzen mit Der Herzog von Northumberlan Morgen, um ſich auf den Landſitz ſeines Schwiegervaters, des 8 zu begeben, und von aus, nach einem te von einem oder von zwei Tagen, mit ſeine 8 m. nach Dublin bA2e ſeiner Ge en i 2 taͤgli 8 8 dines⸗ 8 LBerdef ere im auswaͤrtigen Amte faſt Nach einem reiben aus Terceira v das Amerikaniſche Schiff „James Eeogper 19⸗ ebr. e. Portugieſiſche Fluͤchtlinge in Piymouth aufgenommen b ich um ſie nach dieſer Inſel zu bringen, dort gluͤckli 2 atts⸗ . der Naͤhe derſelben ward es von dem Großbricg langt. chiffe „Pallas“ angehalten, und ſeiner Beſtimmun aniſchen befragt. Da die an Bord befindlichen Portugief⸗ ig wegen ter dem Verdeck verborgen hielten, ſo ließ die AcPan ſich un⸗ Amerikaner ohne weiteren Verdacht ſeine Fahrt for dem worauf die Landung der Fluüͤchtlinge ohne wa fortſetzen, bewertgelen⸗ ha erſtaͤr die ihn i 8 8 baner dg, bei 845. 9 Süimmung ſeiner Siand geſetzt alle Angriffe von Außen mit Erfolg zu vertheidi pen, gegen Aus Plymounth berichtet man, daß 3 von gen. A die vor einiger Zeit von dort mit Portugieſiſchenn Schiffen, gen nach Terceira ſegelten, ſo gluͤcklich geweſe i Fluͤchtlin⸗ auf das dort ſtationirte Geſchwader zu ſtoßen vee⸗ nüch ung zu 1 b E ihrer vngckommenes Schiff bringt die Nachiche Iee. Hesn ich voͤllig Dom Miguel unterworſen dage, 15, 8 8 eiben wohnte ſelbſt der Hinrichtung von 85 8 air die zum Tode verurtheilt worden was eil e ee⸗

b 8 . ren, w nen auf der Straße ein conſtitutionnelles Lied geſun⸗ gen atten.

Das geſtern angelangte Packetboot aus Meri taufmmänniſche Rechnang 1,000,063 Vohane e Conducta, welche dieſe Gelder von Mexiko bis zur Küſte be⸗ gleitet hatte, war, waͤhrend des Aufſtandes in Puebla, um 200,000 Dollars beraubt worden, die, wie Z

2 man hoffte, von der Regierung werden erſetzt werden. Man erwartete beim

Abgange des Packetboots von einem Tage zum andern die nchlche Vertreibung der Spanier. (Siehe Artikel Mexiko.)

Das Packetboot von den Leeward⸗Inſeln hat Nachrich⸗ ten aus La Guayra bis zum 20. Dec. gebracht.

. e 2 halten nichts Politiſches, außer der Beſtaͤtigung der Berban⸗

d verließ London geſtern

Zgange hervor.

nung Santander's. In Venezuela war Alles v ruhig, und die Geſchaͤfte gingen ihren gewöhnichen Behnse Im Laufe des Jahres 1827 liefen in die Haͤfen Groß⸗ britaniens und Irlands 13,133 Britiſche und 6046 fremde Schiffe ein; die Zahl der abgeſegelten Schiffe belief ſich auf 11,487 Britiſche und 5714 fremde. Die geſammte Tonnen⸗ Laſt der eingekommenen Schiffe betrug 2,838,762 und der ausgegangenen 2,655,503.

Geſtern um 11 Uhr in der Nacht brach in Charing⸗ Croß in einer der Druckereien des Herrn Clowe's, in welcher ſich die Druckſchriften der Armee befinden, ein heftiges Feuer aus; der groͤßte Theil derſelben ward indeſſen gerettet, und was verbrannt iſt, bringt keine Stoͤrungen im Geſchaͤfts⸗

Das Ganze war verſichert.

Am Getreidemarkt fand geſtern wieder eine außerordent⸗ lich ſtarke Zufuhr von fremdem, beſonders Spaniſchem Wei⸗ zen ſtatt. Umgeſetzt ward aͤußerſt wenig, und guter Weizen ging 1 bis 2 Pence der Quarter niedriger als vorigen Mon⸗ tag. Fuͤr Malzgerſte bezahlte man 34 Shill. den Quarter; die uͤbrigen Gattungen waren unverkaͤuflich. Hafer hielt ſich feſt auf die letzten Preiſe. An Markt gebracht wurden: Aus England: 2583 QAuarter Weizen, 4262 Q. Gerſte, 5619 Q. Malz und 7877 Q. Hafer; vom Auslande: 37,698 Q. Weizen, 2760 Q. Hafer; aus Irland: 7960 Q. Hafer; Mehl, aus England: 5113 Säaͤcke; aus Amerika: 2671 Fäͤſſer.

London, 3. Maͤrz. Sey es aus reiner inneren Ueber⸗ zeugung; ſey es aus dem Wunſche, conſequent zu erſcheinen; ſey es aus bloßer Hartnaͤckigkeit, oder aus einem Glauben, daß die jetzige Adminiſtration nicht beſtehen, und die antika⸗ tholiſche Parthei an die Herrſchaft kommen werde, die Uni⸗ verſitat Oxford hat Hrn. Peel verworfen, und durch eine

Nehrheit von 147 Sir Robert Inglis gewählt. Die Par⸗ thei feiert natuͤrlich ihren Triumph mit lautem Jubel; und behauptet, die fromme Beſtaͤndigkeit der geiſtlichen Mitglieder der Univerſität, habe uͤber alle die Anſtrengungen und Intri⸗ guen des Miniſteriums und der liberalen Ariſtokratie trium⸗ phirt, waͤhrend man von Seiten der Anhaͤnger Peels ver⸗ ſichert, man habe von derſelben bei weitem nicht ſo viele eeehgang gemacht, als auf der entgegengeſetzten Seite. Es iſt unmoͤglich zu erfahren, wie viel oder wie wenig bei ſolchen Gelegenheiten von einer oder der anderen AS gethan worden; doch iſt wohl ſo viel gewiß, daß von Seiten der Regierung nichts unterlaſſen worden, um Hrn. Peel's Wahl zu verſichern, da ſie wohl weiß, daß die Entſcheidung der Univerſität, den Muth ihrer Gegner im Allgemeinen erhoͤhen, und beſonders die Geiſtlichkeit in ihrer Widerſetzlichkeit und deren Beſtrebungen, das Volk aufzuregen, beſtarken muß. Hr. Peel hat ſich indeſſen fuͤr einen der Flecken wäaͤhlen laſſen, deren Vertretung allzeit dem Miniſterium mittelbar oder unmit⸗ telbar zu Gebote ſtehet, und nimmt dieſen Abend wieder ſeinen Sitz ein. Uebermorgen wird er dem Unterhauſe den großen Eman⸗ cipations⸗Plan vorlegen, wovon der Herzog von Wellington

eſſtern Abend noch verſicherte, daß er nicht nur dem Katho⸗ icismus keine Se ezeer. ſondern ihn fuͤr immer ſchwaͤchen wuͤrde. Der Herzog von Newcaſtle und einer der Biſchoͤfe hatten ihre gewoͤhnlichen Angriffe auf das Miniſte⸗ rium gemacht, und vom Umſturz der Kirche, von Gefahren fuͤr den Thron, und von Einfuͤhrung des Papſtthumes und willkuͤhrlicher Macht geſprochen, und der Herzog von Wel⸗ lington antwortete ihnen mit einer Klarheit und Feſtigkeit, welche Jeden fuͤr ihn einnahm, und den Geruͤchten, welche die anrikatholiſchen Journale ſeit einigen Tagen mit ſo vie⸗ lem Fleiß zu verbreiten ſuchen, daß das Miniſterium ſeiner Aufloͤſung nahe ſey, K. auffallend widerſprach. „Der edle Herzog und der hochehrwuͤrdige Praͤlat“, ſprach er unter Anderm, „geben vor, Beſorgniſſe zu hegen, die jeder Ver⸗ nuͤnftige im Lande fuͤr grundlos erkennt.

dan legte, wie gewoͤhnlich, 2212*

„beiden Haͤuſern Bittſchriften in Beziehung auf die Emancipation vor, wovon auch, wie gewoͤhnlich, die mei⸗ ſten gegen die Maaßregeln waren. Doch wurde auch bel den meiſten von dieſen wieder, wie gewoͤhnlich, gezeigt, daß man bei der Erlangung von Unterſchriften mit keiner großen Gewiſſenhaftigkeit verfahren, das Volk durch allerlei Flug⸗ ſchriften und Anſchlag⸗Zettel erſchreckt, Kinder, Bettter und ſogar Zuͤchtlinge zum Unterſchrelben gebracht, zwei bis drei Mal wiederholt u. ſ. w., Beſchuldigungen,