vielen Kirchſpielen in ſechs Bittſchriften von eben hh die Katholiten, uͤber, Sommerſetſhire, ſaͤmmtlich ſehr ehrenwerthe Praͤlat reichte, ſagte Lord Kinge. Hauſe prophezeit, daß er habe vor Kurzem 10 dieſeammerſetſhire eine Bittſchrift widerſe gecgolen weede desgäche. üg in diſe e⸗ 2 8 wahr gemacht; 2 phezeihung habe enzſrhum und Jeſuiten * n 11. . von Prpechen, der, alle Jeſuitiſ e7h n .. würdige Praͤlat fuͤhreriſchen Künſte zu erwaͤhnen, durch becereſenden ſen, ſich zu einem wahren Prophe⸗ welche er im
en bande geh welche man die antikatholiſchen Un⸗ ten zu machen, merſchafft habe. Der ſehr ehrwuͤrdige Praͤlat terſchriften ſich veraus anlockenden Zeichen des Mordes, das habe zon vpery⸗Eifer ſeiner Bittſteller gewaltig angeſpornt b2s, Mar nicht geſprochen. (Hoͤrt!) Das Wort „Mord⸗ 18 zwar⸗ mit ſo großen Buchſtaben, daß ſelbſt Diejenigen, 6 ſe ar nicht leſen konnten, daran buchſtabiren gelernt, ſey das rewoͤhnliche Zeichen dieſer No⸗popery⸗ Bittſchriften geweſen. Lber nicht allein dieſes fuͤrchterlichen Wortes, ſondern auch rjenigen habe man ſich bedient, welche
der Namen aller derjenig c
1 jes im Jahre 1684*) habe hinrichten laſſen,
der blutige Jefferies im Jah ““ und zwar als Argument gegen eine Maaßteg 8 8 er Regierung im Jahre 1829 deng 84 beſſen, 88 22 . nrr⸗ eeI Zae’a⸗ den Bittſtellern unter An⸗ 3 q erzaͤhlt 9898 wenn die Emancipation bewilligt wird, ſte ihren Bibeln, ihren Geſaug⸗ und Gebetbüchern auf ewig Lebewohl ſagen muͤßten Hoͤrt! und Gelaͤchter), und wuͤrden dagegen allen Graͤueln des Papſtes, der Meſſe und Gott d2”en moch üͤberlaſſen ſeyn. (Hoͤrt!) Damit noch nicht
i habe man in ommerſetſhiere Anſchlagezettel 8es Inhalts uͤberall verbreitet: „Kein Papſtthum Lnlaͤnder; denkt an die Religion der Edinburger
Mörder! Auf dieſe Weiſe habe man die Unthaten Bur⸗ keis benutzen wollen, um antikatholiſche Bittſchriften zu er⸗ halten. (Hoͤrt, hoͤrt) „Nun frage ich aber Ew. Herrlich⸗ keiten“, ſo ſchloß der Lord, „ob die Jeſuiten jemals ſchaͤnd⸗ lichere Kuͤnſte practizirt haben, um zu ihren Zwecken zu ge⸗ langen? (Hoͤrt) Freilich, bei ſolchen Kuͤnſten wird es an Bittſchften, der Gegenſtand mag ſeyn, welcher er wolle, niemals fehlen.“ — Viscount Malbourne lehnte ſich auch gegen die (geſtern mitgetheilten) Behauptun⸗ gen des Biſchofs von Bath und Wells auf; be⸗ ſonders aber gegen die Angabe, daß die Katholiken alle po⸗ litiſche Macht jederzeit dazu gebrauchten, die proteſtantiſchen Einrichtungen des Landes umzuſtoßen. „Iſt dies“, ſagte der Redner, „wohl jemals geſchohen, als man den Katholi⸗ ken Irlands im Jahre 1793 einige Freiheiten bewilligte, und haben ſie dieſe jemals zu anderen, als zu conſtitutionnellen wecken gebraucht? Als der ſehr ehrwuͤrdige P egierung Eliſabeths ſprach⸗ ſchien er vergeſſe daß damals Katholiken im Parlamente ſaßen, ſte erſt durch die Acte Karbs Ul. verbannt wu weifelt iſt die Revolution von 1688 eine jede ſehr theure Begebenheit, aber eben ſo unbezwei von den Miniſtern beabſichtigen Maaßregeln er Stein jenes glorreichen ae — wdülese vchrung, jeder Engländer dem des Herzogs vor enen Köntar ſeines Sohnes, de on York, ſchuldig iſt * Heregac nicht zuruͤckhalten, unſeren katholiſchen ret⸗ buͤrgern die ihnen 88 laſſen.“ — Gegen 1 Richmond uͤberreichte, ton machte der Herzog. liſche dieſes Ortes uͤberge
iu zu haben, aus welchem rden. Unbe⸗ em Englaͤnder felt bilden die ſt den Schluß⸗
anttkachsliſche Biätſchrift von Brigh,
von Suſſex, welcher die rokatho b, beſonders die Einwendung, daß
2. g b 1 ben ehrer üc
chriften auf eine nicht⸗ avolle Weiſe zu⸗ worden ſeyen. - 2 WDittſteller koͤnnten gar nicht ſchreiben und haͤtten che andere Heeuz, als Zeichen ihres Namens, beigefügt; maugleich here Handſchrift ſey da⸗ gegen aus mehreren Namen 89 ns auszufinden. Keines⸗ weges wolle er das Petitions⸗Recht, aber wohl den Glauben
angreifen, daß in ſolchen Slsee; die Geſinnungen des Volkes ausgedruͤckt ſeyen. — des Herzogs v. 8 .
ichmond, daß die von dem erlaꝛ Herzoge ſo eben angege⸗
Thatſachen falſch ſeyen, indem ſich 3 B. kein einziges
Kreuz, ſtatt eines Namens, in der 8g — faͤnde, und daß fer⸗
ner die Art und Weiſe, wie einige edie Lords die Motive der⸗
jenigen Bittſteller, die nicht mit ihnen uͤbereinſtimmen, an⸗
— der Sache ſelbſt, welche dieſe edeln Lords befoͤrdern 2
Ende der Regierung Karl“s II., als die ka⸗ 889es Herzogs v. York, nachmaligen Jakob's II.,
*) Gegen
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die
raͤlat von der
wollen, ſchaͤdlich ſey, erwiederte der Herzog v. Suſſex: er beſitze einen Brief, in welchem die Zahl und die Stellen der in der Bittſchrift befindlichen Kreuze angegeben ſeyen. Wenn dieſe ſich daher nicht mehr faͤnden, ſo ſeyen ſie wahr⸗ ſcheinlich radirt, und durch die Hinſchreibung des Namens verbeſſert worden. „Ich habe“, ſagte Se. Koͤnigl. Hoheit mit Bezug auf die uͤbrigen Bemerkungen des vorigen Redners, „ſeit 25 Jahren alle Argumente ſowohl fuͤr, als wider die Emancipation geleſen und einer genauen Pruͤfung un⸗ terworfen. Auf dem Kranken⸗Bette ſelbſt, wo ich ſtuͤnd⸗ lich erwartete, daß mich die Hand des Todes von einer Welt des Wehs und des Elends erlöͤſen werde, habe ich uͤtzer den Gegenſtand nachgedacht und das Reſultat dieſes Nachdenkens iſt geweſen, daß die den Katholiken zu gewaͤhrenden Conceſſionen der Wohlfahrt der proteſtantiſchen Einrichtungen insbeſondere, ſo wie der Ruhe und dem Ge⸗ deihen des Reiches im Allgemeinen, weſentlich nothwendig ſeyen. Dies gewiſſenhaft errungene Reſultat iſt alſo nicht der Impuls des Augenblickes, mit einem Haſchen nach Po⸗ pularitaͤt verbunden. Um danach bloß zu ſtreben, dazu bin ich ſchon zu alt geworden. Ich wiederhole daher, daß ich von ganzem Herzen einer Maaßregel meine Unterſtuͤtzung gebe, von der ich uͤberzeugt bin, daß ſie der proteſtantiſchen Kirche neue Kraft verleihen werde; dieſe Kirche aber wuͤrde gefaͤhrdet ſeyn, wenn die peinlichen Geſetze, gegen welche jene Maaßregel gerichtet iſt, ferner noch in Kraft bleiben.“ 3 — Von der Sitzung des Unterhauſes am 27. Febr. iſt nacha traͤglich noch zu berichten, daß Lord J. Ruſſel dem 5*— — der Schatzkammer die Frage vorlegte, ob am naͤchſten Don⸗ nerſtage (5. Marz) oder wann ſonſt, die Maaßregel, welche die Miniſter in Bezug auf die Katholiken beabſichtigen, in das Haus gebracht werden ſolle? Es ſey dies nothwendig zu wiſſen, weil mach dem Antrag eines edlen Lords (Marquis v. Chan⸗ dos) fuͤr jenen Tag ein Aufruf an das Haus angeordnet wor⸗ den ſey. Der Kanzler der Schatzkammer erwiederte darauf, daß es die Abſicht eines Mitglieds der Verwaltung ſey, dem Hauſe am naͤchſten Donnerſtage uͤber die Natur der Maaßregel, welche die Regierung in Bezug auf die Katho⸗ liken beabſichtigt, eine Erklaͤrung zu ertheilen. — Aus dem (geſtern erwaͤhnten) Bericht uͤber die Ausgaben des Marine⸗ Etats entlehnen wir noch Folgendes. Der Sold der Matroſen iſt monatlich um 3 Shill. per Mann erhoͤht worden; dieſe Erhöhung iſt jedoch in ſo fern nur ſcheinbar, als deren Be⸗ trag fruͤher unter anderem Namen verausgabt wurde; dem⸗ naͤchſt aber iſt dem Solde 1 Shill. per Mann fuͤr die Pro⸗ viantirung noch hinzu gekommen (Letzteres in Folge der hö⸗ heren Getreide⸗Preiſe); Beides zuſammen bewirkt eine Ver⸗ mehrung der betreffenden Ausgabe um 78,000 Pfd. Sterl. ; doch haben auf anderer Seite ſo viele Erſparniſſe ſtatt ge⸗ funden, daß im Vergleiche zum vorigen Jahre eine Reduc⸗ tion auf das Ganze von 117,000 Pfd. eintritt. Das Laͤn⸗ en⸗Buͤreau iſt, in Folge einer im vorigen Jahre paſſirten cte, eingegangen; drei von den Gelehrten, die dabei ange⸗ ſtellt waren (Dr. Young, Capitain Sabine und Hr. Far⸗ ren), beziehen jedoch noch ihre fruͤheren Gehalte, bei den im oͤffentlichen Dienſt vorkommenden, ſchaftlichen Angelegenheiten einen Rath zu bilden. Marine⸗Zahl⸗ Amte ſollen die acht Beamten 2000 und 1000 Pfund Gehalt auf 6 reducir — Aehnliche Reductionen ſollen im Privat⸗Amte ſtattfinden Der Sold der in den einheimiſchen Schiff⸗Werften beſchaͤf⸗ tigten Handwerker und anderer Arbeiter hat im vorigen Jahre 490,000 Pfd. betragen, und iſt fuͤr das laufende um 10,000 Pfd. verringert worden. Fuͤr Lootſen⸗Gehalte ſin 60,000 Pfd. ausgeſetzt. In den Ausgaben fuͤr das Koͤnigl Marine⸗Collegium zu Portsmouth haben ebenfalls Erſpar niſſe ſtattgefunden, was zum Theil davon herruͤhrt, daß die Studirenden jetzt mehr als fruͤher zu bezahlen haben. Zaht der daſelbſt ſtudirenden jungen Leute belaͤuft ſich jetz auf 80; von dieſen ſind 40 Söͤhne von Officieren und haber nach dem Range, den ihre Vaͤter in der Armee bekleiden, mehr oder weniger zu bezahlen, die uͤbrigen 40 ſinb Soͤhne von Nicht⸗Militairs „ und haben, ſtatt fruͤher 70 Pfd., jetzt 126 Pfd. jaͤhrlich zu begz — ebceen Ausbildung der Marine⸗Hfficiere haben die en *₰ dmiralitaͤt es eingeleitet, daß ein Profeſſor jenes Collegiums eigene Vorleſungen fuͤr ſie haͤlt. Officiere, die 8ers Gebrauch machen wollen, koͤnnen ſich fuͤr die Dauer deſe orleſungen nach Portsmouth begeben; doch muͤſſen ſi aſelbſt auf eigene Koſten leben und haben keinen Zuſchuß vom Staate dafuͤr in Auſpruch zu nehmen. — Die Officiers⸗ Wittwen⸗Penſionen haben ſich vermehrt, beſonders ſeite dem vor einigen Jahren das Geſetz durchging, daß auch
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