deren Betra Verantwortlichkeit der nicht als ein Vertrag, vorgeſchlagen werden muͤſſe. auf die Beſchraͤnkungen,

gebracht hat, daß die

chtungen, daß dieſe Maaßregel allein au Miniſter, nicht als eine Uebereinkunft,

ſondern als ein Act der Regierung,

Ich ſage deshalb, mit Bezug deien Fortdauer man in Antrag ee Regierung ausſchließlich verantwortlich bleibt, und daß kein Anderer zu Rathe gezogen worden. (Beifall.) Ich komme nun zu dem Hauptmoment der Maaßregel, und dieſes iſt, um es mit einem Worte zu ſagen, die Abſchaffung buͤrgerlicher Unfä⸗ higkeiten und die Gleichſtellung in politiſchen Rechten. (Hier wurde dem Redner lauter Beifall zugerufen.) Ausnah⸗ men und Beſchräukungen finden dabei ſtatt und ſollen durch beſondere Gruͤnde gerechtfertigt werden. Es ſind dies jedoch

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des Parlaments mi Fuß geſetzt wuͤrden, ſo bin ich 3 liken anlangt, die zu einem Sitz geeignet oder berechtigt ſeyn moͤgen, allen Einſchraͤnkungen entgegen. Obgleich der Beſchränkung der Anzahl gedacht worden iſt, ſo bezweifle

ich ihren guten Erfolg und die Moͤglichkeit, ſie in Ausfuͤh⸗

rung zu bringen. Geſetzt z. B., daß die Bill die katholi⸗

ſchen Mitglieder für das Haus der Gemeinen auf die Zahl von 35 einſchränkte; wie ließen ſich bei den allgemeinen Wahlen, falls eine groͤßere Zahl Katholiken gewählt werden ſollte, beſtimmen, wer aus dieſer Zahl einen Beſitz erhalten oder zu ſeinen Conſtituenten zuruͤckgeſandt werden ſollte, um vielleicht wieder gewaͤhlt zu werden? Ich wuͤßte nicht, wie in einem ſolchen Fall, die Wahlen derjenigen zu beſeitigen waͤren, welche die beſtimmte Anzahl uͤberſchreiten. Allein zugegeben,

nur Ausnahmen von der Regel; die Regel ſelbſt, ich wieder⸗ hole es, iſt die Gleichſtellung in buͤrgerlichen Freiheiten, (Beifall) und da ſie dieſes iſt, ſo iſt die Regierung zu der Erwartung berechtigt, daß die Röͤmiſchen Katholiken mit denjenigen Beſtimmungen einverſtanden ſeyn werden, welche ich als zur Sicherſtellung unerlaͤßlich vorzuſchlagen habe. Ein anderer Grundſatz der Maaßregel iſt die Aufrechthaltung und die Unverletzlichkeit der proteſtantiſchen Religion, ihrer Lehren, ihrer Disciplin, und ihres Regiments, und es iſt alle Sorgfalt, alle Aufmerkſamkeit auf die Erhaktung der Integritaͤt dieſes Gebaͤudes verwandt worden, welches durch die Geſetze des Landes vertheidiget, und durch die Liebe, die Achtung, die Zuneigung des Volkes beſchuͤtzt wird. (Beifall.) Nach den Eroͤrterungen, welche dieſe Fraze waͤhrend ſo vie⸗ ler Jahre unterworfen geweſen, würde es unnuüͤtz ſeyn, wenn ich auf eine Beſchreibung der, die Katholiken betheiligenden Geſetze einginge. g dieſe Geſetze in ih⸗

Es iſt bekannt, daß dieſe rer Anwendung auf Engliſche und Irländiſche glei

abweichen. Die erſteren haben mit den anderen nicht Privilegien. Die Irlandiſchen Katholiken können zum Bei⸗ ſpiel Aemter bekleiden, zu denen Engliſche Katholiken nicht

ießen dieſe letztecen auch nicht die⸗

werden, und geni elben Freiheiten. Allein wenn es billig iſt, die Irlän⸗ Rechte zu

diſchen Katholiken in den Beſitz bürgerlicher verſetzen, ſo iſt es nicht minder billig, daß dieſelden Pri⸗ vilegien auch den Engliſch⸗Katholiſchen verliehen wer⸗ den ſollten. [Hört, höͤrt!) Ich weiß ſehr wehl, daß ſich in der Schottiſchen Unions⸗Acte cein Artikel defindet, nach welchem die Ausſchließung der Katholiken gerechtfertiget 2₰ verden koͤnnte; allein wenn ſie hier und in Irland zu poli⸗ iſcher Gleichſtellung gelangen, wie gehäſſig wuͤrde es ſeyn, ſie jenen in einem Lande zu verweigern, wo am wenigſten v Geſahren zu befuͤrchten iſt. Ich ſchlage deshalb vor, ſhSdoaß man die Katholiken in Schottland gleich ihren uͤbrigen 1. atholiſchen Mitunterthanen betrachte. (Beifall) Die Mei nnung, daß die, die

atholiken betreffenden Straf⸗Geſetze nicht mehr beſtänden, iſt, glaube ich, ziemlich allgemein ver⸗ breitet. Sie iſt jedoch falſch; es ſind noch einige der Straf⸗ Geſetze nicht widerrufen, und die einzubringende Bill ſoll alle jene Geſetze aufheben. Sie bezichen ſich hauptſächlich laauf den Beſitz des Eigenthums. Nach dem beſtehenden Ge⸗ öp kann ein Katholik kein Land⸗Eigenthümer werden, be⸗ vor er nicht drei beſondere Eide geleiſtet hat. Es geſchieht ooeft, daß dieſe Eide gar nicht geleiſtet werden, weil ſie nicht die Gewähr fuͤr ein buͤrgerliches Amt ausmachen. Mit Hinſicht auf dieſen Theil des Geſetzes, iſt es die Abſicht der Regierung, was den Beſitz von Eigenthum anlangt, die Katholiken mit den Diſſendenten auf gleichen Fuß zu ſtellen, oohne daß ſie im Fall einer Verſaäumung dem Straf⸗Geſetz unterworfen waͤre, und glaube ich, daß dieſe Maaßregel den Proteſtanten, wie den Katholiken, gleich willkommen ſeyn wird. Was demnaäͤchſt den Genuß politiſcher Gewalt an⸗ belangt, ſo muß es einleuchten, daß die ganze Frage

uͤber politiſche Macht in dieſem Lande ſich in den Zu⸗ tritt ins Parlament auflöͤſt. (Hort!) Wollte man den Katholiken dieſes Vorrecht verweigern, ſo würde Alles,

was man gethan oder zu thun Willens iſt, ſchlimmer ſeyn als nichts. (Hört!) Ohne dieſe Conceſſion würde die Frage in ihrem alten Zuſtande, oder vielmehr in einem ſchlimmeren verbleiben, denn alle Privilegien, welche man den Katholiken, mit Ausſchluß dieſes Großen, zu ſewähren geneigt ſeyn möchte, wuͤrde von ihnen nur als Hu fsmittel in einem zukünfrigen Kampfe oder zur Verlängerung deſſel⸗ ben angewandt werden. (Beifall) Sollen wir daher die Frage feſtſtellen, ſo laſſe man ſie uns jetzt ein fuͤr alle mal u Ende bringen. (Lauter Beifall.) In der vorgeſchlagenen Vd wird eine Klauſel, die Aufnahme und katholiſcher Gemeinen in die beiden Häuſer des Parla⸗ ments, enthalten ſeyn. Da ich wünſche, 2 wenn dieſe Bill durchgegangen ſeyn Süseüerans olt 82 öq

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ruͤckſichtlich

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8

t den Proteſtanten auf voͤllig gleichen 8 „was die Anzahl der Katho⸗

daß es ausfuͤhrbar waͤre, die Zahl katholiſcher Mitglieder der⸗ geſtalt zu beſchraͤnken, ſo wuͤrde nur Feindſchaft und Miß⸗ trauen dadurch hervorgerufen werden. Es wuͤrde dann ſchei⸗ nen, als hielten wir ſie fuͤr Perſonen, gegen deren geweihete Haͤupter alle unſer legislarive Wachſamkeit gerichtet werden muüͤßte, und man wuͤrde ſie als die Verfechter des katholi⸗ ſchen Intereſſe betrachten Weit entfernt, dauernd mit uns verbunden zu werden, wuͤrden ſie ſich aus lemeinſchaftlichen Gruͤnden unter einander vereinigen, ihr Ehrgeiz und ihr Intereſſe wuͤrden ſie von den übrigen Mitgliedern des Hau⸗ ſes trennen, und es duͤrfte ſich ſonach eine Parthei bilden, welche die Beföͤrderung des katholiſchen Intereſſe zu ihrem entſchiedenen und ausſchließlichen Gegenſtand machen wuͤrde. (Hoͤrt!) Deswegen ſage ich, daß kein Unterſchied zwiſchen th⸗ nen gemacht werden ſollte, ſondern daß die Katholiken beim Eintritt in dies Haus gleich wie die Mitglieder der anglika⸗ niſchen Kirche, und wie die Diſſendenten angeſehen werden muͤſſen. (Groter Beifatl). Was einen anderen Vorſchlag be⸗ trifft, der aus den beſten und üͤberlegteſten Motiven ent⸗ ſprungen, und mit großer Umſicht und Gelehrſamkeit, durch meinen ſehr ehrenwerthen Freund (Horton) gemacht worden, ſo habe ich ihn aufmerkſam erwogen und glaube darnach, daß er gleichfalls großen Einwendungen unterworfen iſt. Es ſollte wehe thun, wenn irgend ein Mitglied bei der Discuſſion einer beſonderen Frage das Haus zu verlaſſen gezwungen ſeyn ſollte. Auch glaube ich, das befuͤrchtete Uebel wuͤrde dadurch nicht weſent⸗ lich vermindert werden, indem das, was ein ſolches Mitglied nicht ſelbſt durchzuſetzen vermag, von ſeiner Parthei leicht vollfuͤhrt werden koͤnnte. Wir wuͤrden zu entſcheiden haben, welche Fragen die Intereſſen der beſtehenden Kirche ten; und diejenigen, welche vielleicht dem Namen nach da⸗ mit in Bezichung ſtehen, moͤgen in der That wenig weſent⸗ lich damit Verbundenes enthalten, dennoch wuͤrde das katho⸗ liſche Mitglied gezwungen ſeyn, ſich waͤhrend der Discuſſ nen daruͤber zuruͤck zu ziehen; bei einem anderen Gegenſt aber, der vielleicht dem Namen nach mit jenen Intereſſen ni zu thun haͤtte, jedoch nichts deſtoweniger ſie eben ſo weſem lich betreffen koͤnnte, düͤrften die Katholiken nicht ausgeſchlo ſen werden. Wollte man den katholiſchen Mitgliedern die Rede, nicht aber auch das Votum zugeſtehen, ſo bin 1 uͤberzeugt, daß die Gefahr, wenn uͤberhaupt eine nd durch geſchickte und eloqguente Reden in demſelben Maaße; zeugt werden wuͤrde, als wenn dem Mitgliede die Unterſt zung ſeines Intereſſe, durch das Votum fret ſtuͤnde. . überhaupt wuͤrde ſolch eine Verordnung eine Adweich von den Grundſätzen ſeyn, auf welche ich mich bei der Me regel ſtuͤtze, eine Abweichung von dem großen Princi Gleichſtellung der Rechte. (Beifall.) 39 halte es p 8 nund fuͤr angemeſſen, den Eid zu verleſen, welchen ich als Subſtieuten desſenigen entworfen habe, der von den 86 arlaments⸗Mitgliedern abgel 2 Mitgliedern abgelegt wird, und den die Kat artig v 871 en

n gegenwaͤrtig verweigern. Zuvoͤrderſt bin ich uͤberzeugt, d den Katholiken eine große Erleichterung + ſtanten eine Genugthuung gewähren wird, (Beifall) di klärungen gegen Transſubſtantiation abgeſchafft zu ſe⸗ (Wiederholter Beifall.) Ich ſchlage in dieſer Hinſicht nut —s Allernoͤthigſte bezubehalten, aber in Bezug 89. dee Prote —e ee und auf öͤffentliche Jemter ar Uhſen Ei inten von der gegenwaͤrtigen Nothwendigbe⸗ abzulegen, befreien. Die Erklaͤrungen 8 bn ſu ſtantiation waren urſprüͤnglech nicht für religiöſe N.

ntniſſe, oder Anerkennung der Lehre beabſichtiget. wurden weder unter der Regierung der Königin Eliſ⸗ noch unter ihrem Nachſolger, ſondern erſt zur Zeit Karls!

katholiſcher Pairs

angewandt, als ein kraftiges Mittel zur Ausſchließung Katholiken. Jetzt, wo dieſe Ausſchließung aufgehoben den ſoll, iſt keine Ueſach zur Beidehaltung jener M

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Beilage

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