hiinſichtlich dieſes Gegenſtandes getroffen werden. In allen fruͤheren Bills zur Befreiung der Katholiken hat ſich die Krone eine Gewalt vorbehalten, welche unter dem Namen den

irche in Was dies Veto betrifft, ſo iſt es der Gegenſtand vieler Discuſſtonen geweſen und hat auf Ich ſelbſt erachte es ganz unnuͤtz, denn ich halte erſtlich den Beſitz des Veto’'s fuͤr eine ſehr unerhebliche Gewalt, und dann glaube ich, daß ſehr wenig Wahrſcheinlichkeit eines Mißbrauchs Mein Einwurf gegen das Veto beſteht darin, daß es der Anfang einer foͤrmlichen Anerken⸗ nicht weil es ein unbilliges Verlangen von Seiten der Krone ſey, ſondern weil, wenn uns ein Verzeichniß der Namen der Candidaten zur Praͤlaten⸗ oder Biſchofs⸗Wuͤrde in Irland uͤberreicht *39 wir es ſehr ſchwierig finden duͤrften, uns von der Verantwortlichkeit, die mit ihrer Wahl verbunden iſt, zu befreien. Wir wuͤrden die Urheber ihrer Erneunung und in der That auch des Anfangs zu einer foͤrmlichen An⸗ erkennung der katholiſchen Kirche ſeyn, welche unter den ge⸗ genwaͤrtigen Umſtaͤnden vor allen Dingen, und gänzlich ver⸗ eden Ich gebe das Veto darum auf, weil es keine vernuͤnftige Sicherheit gewaͤhrt, und dann weil Einwuͤrfe dagegen gemacht werden koͤnnen, die nicht der Es iſt beſſer, daß wir Sicherheiten,

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Seiner Majeſtaͤt nothwendig, daß einige Anordnungen

auch wurde Vorſorge getroffen,

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Veto bekannt iſt; g Verkehr des Roͤmiſchen Stuhls mit der katholiſchen Irland zu beaufſichtigen.

beiden Seiten Leidenſchaften erregt.

deſſelben vorhanden ſey.

nung der Roͤmiſch⸗katholiſchen Kirche ſeyn wuͤrden;

mieden werden muß. (Beifall)

Erwaͤhnung werth ſind. welche offenbar keine Wirkung haben, lieber gar nicht annehmen. Beifall) Ich glaube, es wuͤrde laͤcherlich ommiſſion Roͤmiſchkatholiſcher Pralaten einzuſetzen, um uͤber den loyalen Charakter eines Candidaten zu einer geiſtlichen Stelle in Irland, Gewißheit zu erhalten. Es wuͤrde der Krone keine Macht geben, nur mit Verantwortlichkeit beſchweren. Daſſelbe gilt von der Beaufſichtigung des Verkehrs mit dem Röͤmiſchen Stuhle; es laͤßt ſich zwar nichts dagegen einwenden, allein ich geſtehe, ich habe nicht den Wunſch, ihn zu inſpiciren (hoͤrt, boͤrt!), weil man annehmen darf, daß dieſer Verkehr lediglich auf kirchliche Angelegenheiten beſchränkt iſt, und daß es, anſtatt dieſem Lande nuͤtzlich zu ſeyn, vielmehr den entgegengeſetzten Erfolg haben koͤnnte, indem ich vermuthe, daß das Volk den⸗ ken wuͤrde, ein Staats⸗Secretair ſollte ſich eben ſo wenig um die inneren Angelegenheiten der Roͤmiſchen Kirche, als um die Wesleyanſchen Methodiſten bekuͤmmern. (Beifall.) Sollte einmal eine Zeit der Gefahr kommen, ſo wuͤrde ich, nach der Abſchaffung der buͤrgerlichen Unfähigkeiten der Ka⸗ nicht einen Augenblick Anſtand nehmen, von dem auſe ein Geſetz zur Unterſagung jedes Verkehrs, ſo wie die Correſpondenz, die Ffäbrs worden, und alle Documente ohne Unterſchied ihrer Natur zur Unterſuchung fuͤr die Mi⸗ niſter Sr. Maj. zu verlangen. Der große Vortheil, den wir aus der Feſtſtellung der katholiſchen Frage ziehen wer⸗ den, wird darin beſtehen, daß wir, wie es die Gefahr noth⸗ wendig machen wird, Sicherſtellungen erhalten können. oͤrt?) Wir wuͤrden in ſolchem Falle ermäaͤchtigt ſeyn, eine eſte und unabhaͤngige Sprache gegen die Katholiken in Ir⸗ and anzunehmen, und die Legislatur wuüͤrde mit ihnen wie mit jeder anderen Klaſſe der Koöͤniglichen Unterthanen ver⸗ fahren. Jetzt koͤnnen wir es nicht, denn indem der Zuſtand

der Dinge aus der katholiſchen Frage entſpringt, verhindert er uns, die angemeſſenen Mittel zu ergreifen. Es ſind jedoch einige Punkte vorhanden, die einer Beſtimmung faͤhig, und welche in keiner Hinſicht den buͤrgerlichen Privilegien oder den religioͤſen Gebraͤuchen der Katholiken Abbruch thun, und die zu glei⸗ cher Zeit die Gemuͤther der Proteſtanten befriedigen werden,

deren Beruhigung mir uͤber Alles wuͤnſchenswerih erſcheint. Ich wuͤrde es deswegen angemeſſen halten, zu verordnen, daß, wenn ein Katholik in irgend ein öffentliches Amt auf⸗ genommen wird, die Inſignien dieſes Amtes ihm in keinem andern als zur Anglikaniſchen Kirche gehöͤrigen Orte der An⸗ dacht uͤberreicht werden ſollen, und daß die Einkleidung in’'s Amt ebenfalls nur in einem Gebaͤude der Anglikaniſchen Kifche geſchehen ſoll. Wenn die Inſignien des Amts bei religioͤſen Ceremonieen getragen werden, ſo ſoll es allein in einer, der proteſtantiſchen Gemeinde . Kirche ſchehen. (Hoͤrt!) Es findet in Ir ein Gebrauch att, der großes und gerechtes Aergerniß verurſacht hat, ich meine den, daß die katholiſchen Biſchöͤfe ſich die Titel anmaaßen, welche denen der Anglikaniſchen Kirche Ich werde deshalb vorſchlagen, daß die biſchoͤfli⸗

chen Titel und Wuͤrden der vereinigten Kirche von England und Irland von keinem katholiſchen Biſchof argenommen „werden duͤrften. Biſchöfe nenne ich ſie, wei ſie es ſind, und

ſeyn, eine

ſondern ſie

und Katholiken ve⸗ gleich Gegnern und

8 2.—2 8 3 N. * e * 1

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ſie moͤgen als ſolche ein Recht haben, ihre Gewalt in ihrer Feigenen Kirche zu gebrauchen, ihre Ordinirung iſt ohne Zwei⸗

fel guͤltig, allein es erſcheint mir nicht ſchickli daß ſie ſi der Rechte Anglikaniſcher Biſchoͤfe oͤffentlich 8 5 anmaaßen, wie ſie es kuͤrzlich gethan haben. (Hoͤrt, hoͤrt!) Die Bill geht nunmehr auf den Gegenſtand religioͤſer Ge⸗ ſellſchaften uͤber. Einige von ihnen haben vielen Verdacht und Mißtrauen in dieſem Lande erregt, und großen Anſtoß ehen, ich meine die Ausdehnung der religioͤſen Orden und rporationen, welche durch kloͤſterliche Geluͤbde verpflichtet d, beſonders aber die Einfuͤhrung des, unter den Namen eſuiten bekannten Ordens. Hiegegen ſollen Verfuͤgungen getroffen werden. Die jetzt einmal im Lande ſich befinden⸗ den ſollen zwar nicht geſtoͤrt, aber es ſoll ihre Zahl angege⸗ ben und ihre Namen ſollen eingetragen werden. Wir ſind berechtigt, gleichzeitig zu verlangen, daß die durch kloͤſterliche Geluͤbde verbundenen Geſellſchaften fuͤr die Folge keine wei⸗ tere Ausdehnung erlangen. Es ſollen deshalb Maaßregeln gegen eine uͤberhand nehmende Einwanderung von Maͤnnern jener Klaſſen ergriffen werden, weil andere Laͤnder ſich ihrer entaͤußert haben, und ſie zu unſerem Vaterlande ihre Zu⸗ flucht nehmen. Andere Laͤnder haben Vorſichts, Maaßregeln gegen ſie genommen, und auch wir müſſen unſere Geſetze unter denen ſie geduldet werden ſollen, den Umſtänden an⸗ paſſen. Wenn wir die Betheiligten, bei Regiſtrirung ihrer Namen, in dem vollen Genuß ihrer jetzt inne habenden Pri⸗ vilegien belaſſen, ſo halte ich es angemeſſen, Sicherheits⸗Maaß⸗ regeln gegen fernere Einwanderungen derſelden in dieſes Land zu ergreifen, ſo wie gegen die Ausdehnung religioͤſer Körper⸗ ſchaften, deren Mitglieder keinem Andern Gehorſam ſchuldig zu ſeyn glauben, als ihrem, ſich am Hofe von Rom befin⸗ denden Obern. Ihre Vertreibung aus anderen Laͤndern und ihre Ankunft in England, woſelbſt ſie anſehnliche Fonds zur Erlangun von Grundbeſitz zu verwenden haben, hat ernſt⸗ hafte Be orgniſſe erregt, und ſcheint mir dies ein, fuͤr die Legislatur wichtiger Gegenſtand. Die Bill wird deshalb Vor⸗ kehrungen gegen den Eintritt der Jeſuiten in dieſes Land treffen, und die? egiſtrirung der Namen derjenigen verlan⸗ gen, welche ſich bereits in dieſem Lande befinden. Sie ſoll demnaͤchſt die Ausdehnung derſenigen religioͤſen Orden verhindern, welche durch kloͤſterliche Geluͤbbe verbunden und der freien , der katholiſchen Religion keinesweges nothwendig ſind. (Hoͤrt!) Ich habe keine der vorſorglichen Maaßregeln, welche die Bill enthaͤlt, abſichtlich ausgelaſſen. in dem nächſten Comité eine Reſolution vorſchlagen, wel die Grundlage der Bill zur Aufnahme der Katholtken in buͤr⸗ hertichen Privilegien ausmachen und die Beſtimmungen ent⸗ lten ſoll, welche ich einzeln durch gangen bin. b Reſolution angenommen ſeyn wird, werde ich um Erlaubniß zur Einbringung einer beſonderen Bill anhalten, deren ich in Bezug auf die Feſtſtellung der Wahlfreiheiten erwaͤhnt habe. Jest, nachdem ich die Grundlagen der Maaß⸗ regel entwickelt, naͤhere ich mich dem Ende der Arbeit, welche ich zur Auseinanderſetzung der einzelnen Punkte derſelben uͤbernommen habe. Ich hoffe, die Erwägungen werden mit Ruhe, ohne alle Leidenſchaft und in dem Geiſte ſtatt haben, in welchem wir verfahren muͤſſen, naͤmlich beſeelt von dem Wunſche, dieſe Frage ſicher und befriedigend zu beſeitigen. Laſſen Sie es uns bedenken, von welchen Folgen die Ver⸗ ena ee eehnfen von Hoͤrt!) ſe Maaßregel gleichmaͤßi llis⸗ auf Alle. Ich kann nicht daaan znbern eilich und triftige Einwendungen dagegen, wie gegen Maaßregel einer ausgedehnten und verwick heit erhoben werden ſollten, aher ewiß eiten Peſchaffen⸗ mals zu einer Feſtſtellung der kacholaſce wir wuͤrden nie⸗ wenn jedes Mitglied ſei zn Frage gelangen, nn glied ſie nach ſeiner eigenen zin ſchieden haben wollte. (Beifall.) 09 ich, anzunehmen, daß wir 1e he 171, 9. nicht, frage daß wir in der tereinigung der pro⸗ neue und kraͤftige Sicherheit 8 b efahren finden werden? Ich f die Katholiken ſelbſt, ob die Conceſſionen, die i , b die ihrer Seits zu den Aufopferungen verglichen werden koh⸗ Enwinn i denen emacht werden, die ſo ſchwer ihre Verzicht eiſtungen auf Geſetze gegeben haben⸗ kann es laͤu nen, unſerer Legislatur und unſerer 8 ing einen Ausſch teßungs⸗Charakter verliehen? Der 8 mel gebe, daß die ſangulniſchen Hoffnungen derjenigen lt werden mögen, die Jahre s die Frage vert n Der Himmel gebe, daß die Abſtellung katholiſcher Un⸗ keiten den eae. Zwiſt im Lande ausgleichen, daß durch einen freien r die Eiferſucht der Proteſtanten den moͤge! Und daß dieſelben, ſtatt einden auf einander zu blicken, in ge⸗ 1