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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

* Des Koͤnigs Majeſtät haben den bisherigen Landgerichts⸗ Aſſeſſor Ribbentrop zum Landgerichtsrath bei dem Land⸗ gerichte zu Gneſen zu ernennen geruhet.

Lmn

Gebaͤude und perſpectiviſche Uebun⸗

488 Unterrichts, welcher in der Koͤnigl. Bau⸗Aka⸗ 1) Trigonometrie, Koͤrperlehre, beſchreibende Geometrie:

2) Practiſche Geometrie: Hr. Profeſſor Dr. Berg⸗

3) Mechanfk und Hodraulik: Hr. Geh. Hofrath Dr.

9 Straßen/, Bruͤcken⸗, Schleuſen⸗ und Kanal⸗Bau:

Hr. Dr.

50 Strom, Deich, und Hafen⸗Bau: Derſelbe, Mitt⸗ reitags 3 ½ b

2 Oekonomiſche Baukunſt: e e

tags von 8 ½ 10 Uhr.

. Architeet Stier, 8

ſtags, Freitags und nnabends von 12

98½ Situations⸗Karten⸗Zeichnen: 6 Uhr.

Anordnung demie, vom 1. April bis Ende Auguſt 1829 8 ertheilt werden ſoll. u Hr. Profeſſor Dr. Ohm, Montags, Dienſta 8, & ſtags und Freitags von 10 ½ 12 Uhr. haus, Montags, Dienſtags, Donnerſtags und Freita 6 v 6— Uhr; Mittwochs und Sonnabends auf 1 Gruͤſon, Montags und Dienſtags von 10 ½ 12 tags von 10 ½ 112 Uhr. aer Dietlein, Montags, Dienſtags Ennee ee. . ſtags, Donnerſtags wochs und Sonnabends von 8 10 Uhr 8 6) Allgemeine Baulehren: Hr. Pro feſſor ua, Denſeee Donnerſtags 8 35b 17 Herr Bau⸗ Inſpektor Schramm, Montags, Dienſtags, Donnerſtags 8* Frri⸗ v der 8. rſte Abtheilung: Nontags, 9) Experimental⸗Phyſik, Chemie und Mi 822 Prof. Aceum, Montags und Donnerſtags vonr Aegie: vr. erghaus und Hr. Bau⸗Inſpektor .. Sn ags und Donnerſtags von —s Witus, Montags,

11) Freie Handzeichnung und Bauv erung Proßsſer, n 9 Mitrwochs, Demnerſtags dieh von 3—5 8 1

12) Architectoniſches Zeichnen: gecke und Herr Ban⸗Inſpektor SSr. refeſe⸗

3 0 rren: 8 eur 8 222 852 ur Eberhard, taͤglich von

Berlin, den 1. März 1829. Eytelwein.

Bei der am 17ten und 18ten d. M. geſ. Haupt⸗Gewinn von 8000 Rthirn. auf Nr. 97,639; die naͤchſtfolgenden 2 Gewinne zu 3000 Rthlrn. fielen auf Nr 5809 und 17,3225; 3 Gewinne zu 1200 Rthlrn. auf Nr. 29,908. 47,28 und 62,191; 1 Gewinne zu 8099) thiruf. nf Nr. 20,622. 22,741. 41,770 und 53,797;, 5 Gewinne zu 500 Rthlrn. auf Nr. 11,785. 26,8416. 77,503. 58, 163 und 82,953: 10. Gewinne zu 200 Rthlrn. auf gir 18,229.

23,322. 30,221. 32,5 b. 51,288. 62,403. 25,160. 76,032.

85,60 i und 87,545; 25 Gewinne zu 100 R 4805. 4916. 9999. 12,051. 16,181. 20,546. 35,018. 35,909. 40,823. 46,177. 54,900. 64,530. 67,137. 68,077. 70,747. 74,010. 81,116. 2 und anr. b 4 Der Anfang der Ziehung der 4ten Klaſſe dieſer Lotteri ſiſt auf den 16. April d. J. feltgeſere gsterie Berlin, den 19. März 1820.

thirn. auf Nr. 20,860. 32,051. 57,203. 57,651. 74,213. 79,519.

11m“

ZE.

Berlin, Freitag den 20ſten Mäͤrz

bracht, nach welchem dieſe Reiſenden den Weg zu. Zellſtätten

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiſerl 1 * General⸗Lieutenant Kaiſarow, von vee denſ Ruſſiſche n

Abgereiſt: Der Koͤniglich Wuͤrtembergiſche abi 1 Courier Riegel, nach Stuttgardt, giſch . 2

Zeitungs⸗Rachrichten.

2 EEq . Rußland.

St. Petersburg, 11. Maͤrz. e. haben dem Kriegs⸗Gouverneur —2 Srae at. Mefhae tanten Strekaloff, die Civil⸗Verwaltung e“ ter den Befehlen des Oberbefehlshabers des detaſchirten Kauax. kaſiſchen Armee⸗Corps zu uͤbertragen geruhet. *

Der Ehrenbibliothekar der Katſahtiahe offentlichen Bi⸗ bliothek, Collegienrath Gretſch, iſt zum Staatsrath ernanut.

Der Prinz von Heſſen Homburg iſt am 4ten d. M. ** nebſt ſeinem Gefolge von hier nach Wien abgereiſt. 51.

Der Ruſſiſche Bildhauer Orlowsk ein Schuͤler Thor-⸗ waldſen's, hat eine eben ſo aͤhnliche ni. vortrefflich fuͤhrte coloſſale Büſte des verſtorbenen Kaiſers Alexander in Rom aus Carrariſchem Marmor verfertigt und hieher ge⸗ 8 ſandt; ſie iſt in der Eremitage aufgeſtellt und wird allgemein bewundert. Se. Majeſtaͤt, der regterende Kaiſer, haben ge⸗ 2

ruhet, dem vielverſprechenden Kuͤnſtler ein Jahrgehalt von 2000 Rubeln auszuſetzen.

Die Handels⸗Zeitung enthaͤlt Folgendes: „Im ver⸗ 8 floſſenen 1828ſten Jahre ſind von mehreren Handelchaäuſermn bedeutende Quantitaͤten Gold und Silber in Varren einge, fuͤhrt und in den hieſigen Muͤnzhof eingetragen worden. 1““ laufenden Jahre hat ſich dies noch vermehrt; und mit dem 859 der Schifffahrt „duͤrften bei den jetzigen Handels⸗ Verhaͤltniſſen noch weit bedeutendere Kengen einkommen. Der Muͤnzhof zahlt gewoͤhnlich fuͤr das eingehende Gold und Silber alsbald Muͤnze, obgleich das Geſetz daruͤber keine ganz beſtimmte Vorſchrift giebt. Doch hat es ſich in den Jahren 1816 und 1817 ereignet, daß wegen des außerordentlich gro⸗ ßen Zuſtroͤmens von edien Metallen am Ende Mangel an Muͤnze entſtand und daher auf einige Zeit Cexrtificate des Muͤnzhofes ausgeſtellt werden mußten. Obgleich auch 1—1 ſehr betraͤchtliche Summen in Muͤnzen vorraͤthig liegen, 8 iſt doch leicht einzuſehen, daß es der Natur der Sache 1“.““ unmoöͤglich iſt, auf alle und jede unerwartete und unbeſtimm⸗ bare Quantitaͤten von Gold und Silber, die eingetragen werden koͤnnen, mit Muͤnzen verſehen zu ſeyn, daß es alſo bei ungewoͤhnlich ſtarkem Antrag eintreten kann, daß der Muͤnzhof bei aller Vereitwilligkeit, die Eigenthuͤmer gleich zu befriedigen, doch endlich in den unvermeidlichen Fall kommt, abermals zur Ausſtellung von Certificaten auf Termin, Zah⸗ lung nach Maaßgabe des Auspraͤgens der Muͤnzen zu ſchreikx“.. ten. Man hat es fuͤr Pflicht gehalten, das Publikum bei Zeiten auf dieſen Umſtand aufmerkſam zu machen.“ 4

Die aus Finnland ankommenden Reiſenden werden oft deshalb auf der Graͤnze angehalten, weil ſie nicht auf die, gegen Finnland gelegenen Zollſtaͤtten ihren Weg nehmen, oder weil ſie Sachen bei ſich führen, deren Einfuhr aus Finnland 1“ nach Rußland, den beſtehenden Verſüͤgungen gemaͤß, nicht anders als gegen Entrichtung der Einfuhr, Abgabe erlaubt oder gaͤnzlich verboten iſt. Pat Vermeidung ſolcher Faͤlle wird in der Handels⸗Zeitung der Ukas des dirigi⸗ renden Senats vom 23. Januar 1821 in Erinnerung ge⸗

ſ it nehmen muüſſen, und nur ſolche Waaren und Sachen g