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Beerlin, Sonnabend den 21ſftn ö“ 182*
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von Aix, Grafen von Bauſſet⸗Roquefort. Demnaͤchſt ſtattete
der Graf von Orglande den Bericht uͤber die 26 Geſetz⸗ 8 Entwuͤrfe ab, wodurch in mehreren Gemeinden Aenderungen
Kronik des Tages. in der Territorial⸗Begraͤnzung vorgenommen werden. ““
, auf begannen die Berathungen uͤber den Duell⸗Gefetz; v Des Koͤnigs Majeſtät haben den bisherigen Profeſſor Redner, naͤmlich die Grafen von e 8 4 Jena, Dr. Auguſt Rudolph Gebſer, zum Pfarrer und von Tocqueville, der Marſchall Herzog von Ra⸗, und Superintendenten bei der Domkirche zu Koͤnigsberg in guſa, der Baron Mounier, der Marquis von Malle⸗ Preußen zu ernennen, und die fuͤr ihn ausgefertigte Beſtal, ville und der Großſiegelbewahrer, ließen ſich uͤber den lung Allerhöͤchſtſelbſt zu vollziehen geruhet. Zugleich iſt der⸗ Gegenſtand vernehmen. Die Berathungen uͤber die einzelnen elbe zum außerordentlichen Profeſſor in der theologiſchen Artikel wurden, nachdem der Berichterſtatter, Baron Pas⸗ Frealaie der dortigen Univerſitat ernannt worden,. . quier, ſein Reſumé gemacht hatte, auf den folgenden Tag S Aeußerli 1 1 i F 2* — . ßerlich vernimmt man uͤber dieſe Sitzung Folgendes: — Im Bezirk⸗ der Königl. Regierung 5 Der Graf v. Pantscoulant ſoll 8½ Kririſas — . zu Breslau, iſt der Candidat des Predigt⸗Amtes kungen, ſowohl uͤber den Geſetz⸗Entwurf ſelbſt, als uͤber die “ Tſchunke zum Subdiaconus der evangeliſchen Schloß⸗und Verbeſſerungs⸗Vorſchlaͤge der Commiſſion gemacht, und letz⸗ Stadt ⸗Pfarrkirche in Oels; der Candidat des Predigt⸗Amtes tere namentlich mit mehreren Beſtimmungen der Criminal. Riedel zu Hochkirch zum Nachmittags⸗Prediger und Rektor Hmp . Hebnüns im Widerſpruche befunden haben. Der zu Friedland ernannt, und der Paſtor Falck in Merſchkau raf v. Tocqueville ſprach dagegen, wie es heißt, zu als 2ter Diaconus an der evangeliſchen Kirche in Schweid⸗ Gunſten des Geſetzes, wobei er indeſſen den Wunſch vee nitz angeſtellt. erkennen gab, daß man in den Entwurf noch beſondere Verr..— zu Bromberg, iſt der bisherige Pfarrer in Podleſte g
. 2 fuͤgungen gegen ohne Zeugen aufnehmen möge. Koscielne Andreas Goicz, zum Pfarrer der katholiſchen Der Herzog von Raguſa ſoll den Zweikampf an und r Kirche in Czeszewo, Wongrowiezer Kreiſes, ernannnt worden; ſich nicht 8 ſo ſtrafbar gehalten haben, als er in dem Ge⸗ „ Koöln, iſt an die Stelle des bisherigen Vicarius ſetz⸗Entwurfe erachtet wird; das bei bem Duelle vorherr⸗ Strunck, der Geiſtliche Johann 223ö Reber ſchende Gefuͤhl oder Vorurtheil verdiene, ſo haͤtte er geaͤußert, zum zweiten Vicar bei der Pfarrkirche St. Remigius in inſofern eine gewiſſe Achtung vor dem Geſetze, als es ſich — 1 auf die Ehre gruͤnde. Aus dieſem Grunde, und da der
: beees ena der Candidat der Theologie Kanig als Zweikampf in die Sirten des Landes ſchon ſo tiefe Wurzeln Prediger zu Uhyſt im Hoyerswerdaer Kreiſe geſchlagen hat, ſoll der Marſchall re — 82, 8 uell⸗Prozeſſe erſt dann vor die Koͤniglichen Gerichtshöͤfe zu öö des Predigt⸗Amts; ——2 8 ein aus 25 Pairs zuſammengeſetztes
8 89,— Freiburg, D. Kar! 8 Pfarrer in Lieder⸗ oberſtes Tribunal erklaͤrt hat, daß der Fall ſich zu einer ge⸗ üdt, 2 Beyern, Ephorie Her zoetlos eyxer zum richtlichen Verfolgung eigne. Der Baron Mounier unter⸗ 2n7 choͤnleben zum Pfarrer 1 1 8 Gottlieb ſtuͤtzte dagegen, wie man vernimmt, die Vorſchlaͤge der Com⸗ S foͤrdert und der adjunct , ſt, Ephorie Frei⸗ —2 er war der Meinung, daß der Zweikampf ſtets als burg, de Kirche zu Merſeburg, Karl Han,, der Schloß⸗ ein Verbrechen angeſehen, und daher auch ſtets als ſolches — Pfarrer nach Sylbitz, 2te Shernreg Volck, beſtraft werden müſſe, es möchte nun eid Todtſchlag oder 84 Pfarrer zu Unter⸗Greislau, Johan als Pfarrer nach Kiſtritz, Ephorie Weißen
alle, und eine Verwundung dabei ſtatt gefunden haben oder nicht. Der nfels 28ꝙ. Marquis von oae beti ſoll ünen Meinung gewe⸗ verſetzt worden. ſen ſeyn, der Großſiegelbewahrer ſich aber in einer * langen und —ö — aus * ee allen 8 1 ſchl brachten Aenderungen in dem eſetze wider⸗ Absgereiſt: Se. Excellenz der Kaiſerl. Ruſſiſche Gene⸗ 4 ihm kein Redner weiter eingeſchrie⸗ ral Lieutenant ö St. Petersburg; ben war, um ſich uͤber den betreffenden Gegenſtand ver⸗ 82 der Kaiſerl. Ruſſiſche General⸗Conſul Staatsrath Ten⸗ nehmen zu laſten, ſo wurde die allgemeine Discuſſion goborski, nach Danzig. EE 2 geſchloſſen. Der Baron Pasquier faßte die Berathungen . 11 1.“ nochmals kurz zuſammen, beharrte bei den Vorſchlaͤgen der n. 2 8,2 d 4 Commiſſion und bemuͤhte ſich namentlich, den Anſichten des — Großſtegelbewahrers zuwider, zu beweiſen, daß der Heraus⸗ * G Eſpoorderer zum Duelle ſtets beſtraft werden muͤßte, ſelbſt wenn Z 1“ z25 Todtſchlag oder keine Verwundung zur . 2 1 AI olge geha e.
8 B“ Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 12. Maäͤrz. 1 s land 9 8 . er Tages Ordnung waren die Berathungen uͤber den A u . 8 8 8 4 Geſet⸗Entwurf wegen des Fluß Fiſchfanges, welche vom 12ten — Pairs⸗Kammer. In der Sitzung vom 12ten Tage ſollte die Di 8ö ind. Am folg — März hielt zuvörderſt der Erzbiſchof von Tours eine beendigt iſt, wi α— fortgeſetzt werden; ſobald —
Trauer⸗Rede auf den am 27. Januar verſtorbenen Erzbiſchof mn, wird die Kammer ſich mit dem Geſetz⸗Entw.
faͤber die Verlaͤn jerung des Tabacks⸗Monopols beſchaͤftigen.
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