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zur Allgemeinen Preußiſchen Staats⸗

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Was die Anzahl der katholiſchen Mitglieder betrifft, die in Folge der Emancipations⸗Bill ins Parlament treten wer⸗ den, ſo glaubt man, daß Irland ungefaͤhr 85 katholiſche Re⸗ praͤſentanten ſenden, und die Zahl der in Großbritanien er⸗ waͤhlten katholiſchen Harlamentsglieder ſich um 5 vergroͤßern

ie Engliſchen Pairs, die in Folge der vorgeſchla⸗ genen Bill Zutritt im Parlament haben werden, ſind: Der Herzog von Norfolk, der Graf von Shrewsbury, die Ba⸗ rone Stourton, Petre, Arundell, Dormer, Clifford von Chudleigh und Stafford; außerdem wuͤrden wahlfaͤhig e⸗ macht werden, die beiden katholiſchen Schottiſchen Grafen Traquair und Newburgh, und die Irlaͤndiſchen Pairs der⸗

ſelben Religion.

Nach heute eingegangenen Berichten aus Dublin hat (wie der Courier meldet) die Bill wegen der 40 Shillings⸗ Freiſaſſen bei den dortigen Katholiken großes Mißvergnuͤgen erregt. Es haben Verſammlungen uͤber dieſen Gegenſtand ſtatt gefunden, in welchen man zu dem Beſchluß kam, am naͤchſten Montag wieder eine Zuſammenkunft zu halten, um eine Bittſchrift gegen dieſe Bill abzufaſſen. Hr. O' Connell

at bereits den Dublinern ſeine Inſtruction und Meinung mitgetheilt. Er wuͤnſcht⸗ daß Eäen und Katholiken ſich gemeinſchaftlich der Bill widerſetzen.

Am 10ten d. M., ſchreibt man aus Dublin, gab der Herzog von Northumberland hier ſeine erſte Audienz. Seit Fahren ſah man nicht eine ſo glaͤnzende Verſar z. i ZJan ce⸗Koͤnigs - ſammlung am Hofe des * ice⸗Koͤnigs von Irland. Jedermann war züͤckt uͤber die Aufnahme), die ihm von Seiten des⸗ ent⸗ Hber⸗Befehlshabers ward. Tages darauf begab es neuen Lord⸗Mayor und die erſten Beamten der Segh⸗ en ſich der ſion auf das Schloß, und uͤberreichten dem Herz in Prozeſ⸗ willkommnungs⸗Adreſſe der Einwohner Dubli rzoge die Be⸗ eine Deputation der Koͤrperſchaft von eenehe nsfeich iſt troffen, um dem Herzoge das Buͤrger⸗Diplo 88 Hier einge⸗ in einer goldenen Kapſel zu uͤberreichen 8— ieſes Fleckens zu den im Schloſſe zu gebenden F 6 8 ie es heißt, ſind bem Seng feſtgeſetzt worden S 8. eine Gemahlin haben ſich uͤbrigens ſehr z rzog ſowohl als laͤndiſchen Fabriken ausgeſt gens ſehr zu Gunſten der Ir⸗ Wunſ ber geſprochen, und namentlich ihren iin Soah gfs uert, 8 882 8 .

j 882 4 3356,₰ 0c Fin . . HmxE Fabrikaten gekleidet erſcheinen in Ir⸗ öEZI Saa 1

ruͤſſel, 15. Maäͤrz. Der Finanz⸗Mintſter i Bouverneur von Geldern, iſt mit dem mit den Herren von Moor, van Bylevelt Kell, ſo wie Fallon, van Combrugghe, Nicolai, Le en d, Gendebien,

erruys und Boreel als Mitgliedern des n. de Snellinck⸗

Amſterdam abgereiſt, und dort bereits am Syndicats nach gekommen. G Oten d. M. an⸗

Daͤnemark 1 Kopenhagen, 14. Mäarz. 1 waͤrtig 8 Linien⸗Schiffe 89 d1nf. Nhholm liege mecholm eine Corverte auf dem Stape e, und auf Gam⸗ Laufe des naͤchſten Jahres vollendet ſeyn welche Schiffe im nigl. Flotte wird dann ſechs Linienſchiffe erden⸗ Die Koö⸗ liegen noch zwei auf dem Stapel. e zaͤhlen; uͤberdies

Deutſchland.

amburg, 17. Maͤrz. Bei G n tagsmahls, welches der Koͤnigl. Preußelsgenheit eines Mit⸗ I1a Carderobe, außerordentliche Geſandte a E1““ 28 Miniſter, Graf von Grote, geſtern mehrer bevollmaͤchtigte hieſigen Einwohnern gab, erinnerte man ſichen e ſeheic Ende deſſelben, daß Se. Excellenz gerade 982 ig. Pülen 8- demſelben Tage dem hieſigen Senate ihr Creditiv 89 Königl⸗ P Preußiſcher Geſandter uͤbergeben haͤtten. Mit Bezu ear dieſe Ruͤckerinnerung brachten Se. Exc. die Geſundheit Sr Maj. des Koͤnigs von Preußen aus, ſo wie naͤchſtdem das Wohl Hamburgs, des Senats und des eben gegenwaͤrtigen Herrn Syndicus von Sienen, welcher mit dem verewigten Herrn Buͤrgermeiſter Schroͤder damals das Creditiv entge⸗ gennahm. 2 GE 8

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n gegen⸗

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Stettin. n Nr. 40 unverehelichten iſt einer 16. Januar in ihrem 106ten welche am ben und waͤhrend einer langen zu Cöslin geſtor⸗ zu ihrer Todesſtunde mit großer Lir von Jahren und bis von einer armen Buͤrger⸗Familie Aufmerkſamkeit gute That findet ihren Lohn, und ſo iſt. Jede Pfleger und Ernaͤhrer der ꝛc. Kranz * düs Feben Berndtſchen Eheleute zu Coͤslin, durch ihre 8 Zimmermeiſter liebe und gebrachten Öpfer ſich nicht nur 1 Menſchen⸗ tung und Liebe ihrer Mitbuͤrger erworben e Ach⸗ ihnen auch ſogar die Freude zu Theil geworden es iſt Majeſtaͤt der Koͤnig hiervon Kenntniß zu nehme landesvaͤterlicher Huld den beduͤrftigen Leuten din ma 8 Geſchenk von 50 Rthlrn. aus Hoͤchſteigener B See geruht haben.

Moͤchte die edele, aus reiner Menſchenlieb 7 gene Handlung der Berndtſe Ehel ö gen g Berndtſchen Eheleute viele Nachfolge er⸗

Oppeln. Im Verwaltungs⸗Bezirk i gierung betrugen die im Jahre 1828 Re⸗ gemachten Schenkungen, welche mit dem reltgisſerd oe —— und oͤffentlichen Unterricht in unmittelbarer Verbind ——— hen, 9183 Rthlr. 4 Sgr., und die Legate und Sch ſte⸗ fuͤr milde Stiftungen, welche einen Act der Wohlrhätiagenn zum Gegenſtand haben, 4849 Rthlr. 20 Sgr „müe ,— haupt 14,032 Rthlr. 24 Sgr. Außerdem der Kreis⸗Stadt Oppeln geſtorbene Satz⸗Factor⸗Wirtwe Em⸗ merich der dortigen evangeliſchen Kirche 200 Rthlr. un⸗ . n der Stadt Patſchkau im Neiſſer Kreiſe eſtorben 8 nicus und Erzprieſter, Pfarrer Stehr, auf ee ne KPärbe⸗ rende Fundation fuͤr den Kalkauer Kirchen⸗Bezirk —— ferner auf eine immerwaͤhrende Aemen⸗ Zunbntion ü 88 Patſchkau und Alt⸗Wilmsdorf 1000 Rthlr 8* —2 dation fuͤr arme Schulkinder in Patſchkau 1000 rcbi⸗ fuͤr das Hospital zu Patſchkau 1000 Rthlr. Ein nannter ſchenkte vor ſeinem Ableben der katholiſchen Stast⸗ Pfarr. Kirche in der Kreis⸗Stadt Grottkau 200 Rthlr. 49

Naugardt. In der hieſelbſt befindlichen Provi ial⸗ Straf⸗ und Beſſerungs⸗Anſtalt befanden ſich im Jah durchſchnittlich 330 Gefangene, und zwar 262 —— und 68 weiblichen Geſchlechts. Von dieſen waren —2 unfaͤhig 12, und zur Verrichtung der Hausdienſte beſtimmt 29. Zur Verdienſt⸗Arbeit blieben daher 289, und zwar 259 zum vollen und 30 zum halben Arbeits⸗Penſum. Die 2. nach im Durchſchnitt zum ganzen Penſum beſchaͤftigten 24 Gefangenen verdienten 10,185 Rthlr., mithin jeder Arbeiter 37 Rthlr. 3 Sgr. 1 Pf. Von dieſem Verdienſte haben die Arbeiter als Ueber⸗Verdienſt erhalten a) durch Conſumtibi⸗ lien 850 Rthlr. und b) in baarem Gelde 714. Rthlr Die Koſten der Bekleidung betrugen auf den Kopf der Mäͤn⸗ ner 5 Rthlr. 24 Sgr. 4 Pf., der Frauen 3 Rthlr. 25 Sgr die Koſten der Speiſung fuͤr die taͤgliche Portion der ken 2 Sgr. 9 ½ Pf., der Geſunden 1 Sgr. 2 ½ Pf. Da die Summe aller Ausgaben fuͤr die Anſtalt ſich auf 15,776 Rthlr. belief, ſo betrug die Ausgabe auf jeden Kopf der G ſammtzahl uͤberhaupt 47 Rthlr. 22 Sgr., auf dens Aes 1 2 zum vollen Penſum nach Abzug ſeines ganzen Verbiahſtes 10 Rthlr. 18 Sgr. 10 Pf., auf jeden Kopf der ee zahl, nach Abzug des auf dieſelbe vertheilten ctats agigen Becheniss, 2 Jech. 28, S2 p .2

Duͤſſeldorf, 8. aͤrz. Die hi nach erfolgter Allerhoͤchſter Verſammlung vom 12. Mai 1828 cs die nc finitiven Ausſchuſſes conſtituirte Geſellſch Wahl eines de⸗ lichen und buͤrgerlichen Befſer ſchaft zurrſiet⸗ nen in den Rheiniſch⸗Weſtphaͤliſch * ng der Gefange⸗ vielſeitigen Theilnahme und Sresen 8 Sesene hat ſich einer S 88 Ober⸗Praͤſidenten der

caats⸗Miniſter von 3 3 zen: der Hr. Geheime wirkli Senaigh. Ingersleben zu Koblenz und d

irkliche Geheime Rath Hr 1 5 wie der H h Hr. v. Vincke zu Muͤnſter, ſo 5 r. Staats⸗Miniſter Freiherr vom Stein zu Cap⸗ zlieder waren gleich anfaͤnglich der Geſellſchaft als Mit⸗ 88 8 und ihnen folgten der Hr. Erzbiſchof Graf Sroſte 1e S-gesgg zu Koͤln, die Biſchoͤfe Freiherr von Dr zu Viſchering zu Muͤnſter, Freiherr von Ledebur zu