Preu
ßiſche Sta —
üUts⸗Zeitung.
Berlin, Sonnabend den 28ſten Maͤrz
Beim Ablaufe des Vierteljahrs Pränumeration, hier am Orte bei der
iſt, wofuͤr uͤbrigens den hieſigen geliefert wird.
ger fuͤr die Preußiſchen Staaten auch fernerhin unent gedachten Blattes auf 1 Rthlr. 10 Sgr. fuͤr das Jahr, oder
1 Amtliche Nachrichten. 3 338ꝙ Kronik des Tages.
Bekanntmachung. 1“ 8 In Folge einer Verfuͤgung des hohen III niſteriums werden die Vorleſungen des kommenben Sommer⸗ Sexweſters an hieſiger Univerſitaͤt, wegen des ſpaͤt eintreten⸗ en Oſter⸗Feſtes, nicht wie gewoͤhnlich mit dem Montage ach Jubtlate, ſondenn ſchon mit dem Montage nach Qua⸗ imodogeniti, den 27 April, beginnen. Es wird dieſes beſonders den abweſenden Studirenden (8 hiermit bekannt gemacht.
ie. erlin, den 26. Maͤrz 1829.
Senat der Koͤnigl. Friedrich, Unt
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Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
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Frankrei “
aits⸗Kammer. In der Sitzung vom 10 cbr. AA* Finanz⸗Miniſter den von 85 19. Mäͤärz bereits angenommenen Geſetz⸗Entwurf wegen de en⸗Kammer fangs vor; der General⸗Forſt⸗Direktor entwickere⸗ Fluß⸗Fiſch⸗ zu demſelben. Demnäͤchſt ſtattete die Lommife die Gruͤnde ſicht uͤber die Tilgungs⸗Kaſſe durch das Or⸗ züſſion zur Auf⸗ denten, des Marquis von Brvilliers, 2 n ihres Präͤſi⸗
uͤber den Zuſtand der gedachten Kaſſe ab. ahres⸗Bericht Sitzung fuͤllten die Berathungen uͤber die 26 Geſen Reſt der wegen Aenderungen in der Begraͤnzung eemeen meinden. Saͤmmtliche Entwuͤrfe wurden E1e gen 2 Stimmen angenommen. bt mit 125 ge⸗ — Deputirten⸗Kammer. Die Sitzun Mäͤrvz eroͤffnete der Praͤſident damit, daß 1 ung den, Tages zuvor erfolgten
g vom 19ten er der Verſamm⸗
von Lameth (eines Mitgliedes der li kes Grafen putirten der Seine und Oiſe) angegenlen Seite, De⸗
Nachdem die
Deputation ernannt worden, die demſelben die letzte Ehre
— ü die nH Aufſicht uͤber die Tilgungs⸗Kaſſe mit d ₰ miell eingefuͤhrt. Der Pair, Maranis lichen Cereuw⸗
räſident der gedachten Commiſſion, beſtieg die Red⸗ And legte der Kammer Rechnung uͤber den Zuſtan . 8 ac. gungsfonds und uͤber die Operationen deſſelben in ö Jahre 182 ⅛ ab. An der Tages⸗Ordnung waren demnaͤchſt die Commiſſions⸗Berichte uͤber die beiden Geſetz⸗Entwuͤrfe wegen der ommunal⸗Verwaltung, und der Organiſation der Bezirks⸗ und Departements⸗Raͤthe.) Herr Dupin der Aeltere, welcher den
*) Bei der Wichtigkeit des Gegenſtandes, und um unſern Leſern bei den Berathungen uüber denſelben einen ſichern Leit⸗ faden an die Hand zu geben, fuͤgen wir dem heutigen Blatte der Staats⸗Zeitung eine vollſtaͤndige Ueberſetzung der gedachten
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wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß F- (Heesi8e u machen ſind, und daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang. gega 6 — Abonnenten das Blatt, am Vorabend Wir bemerken zugleich, daß die Abvonnenten der Staats⸗Zotung den eltlich erhalen, fuͤr die Nicht⸗Abonnent “ ehn Silbergroſchen vierteljaͤhrlich feſtgeſetzt iſt.
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ommiſton zur
die Beſtellungen auf dieſe Zeitung, ne Plaf Nr 1.), in den Provinzen aber bei den Koͤnigl. Poſt⸗ des taats † 1 Rthlr 15 Sgr. vierteljäͤhrlich feſtgeſtelt ſeines Datums, durch die Stadt⸗Poſt frei ins Haus damit verbundenen Allgemeinen Anzeiii Nicht⸗Abonnenten aber der Preis des letzt⸗
Bericht über den Communal⸗Geſetz⸗Entwurf . hatte, aͤußerte ſich im Weſentlichen, wie folgt: 2 „Meine Herren! Ein neues Municipal⸗Geſetz iſ längſt g-. wüͤnſcht worden; man betrachtete daſſelbde mit Recht als das geeignetſte Mittel, die verfaſſungsmaͤßige Ordnung in Frankreich zu defeſtigen. Zzu verſchiedenenmalen ſchon fruchtlos degehrt, mußte das Verlangen danach bei dem Sturze eines Miniſte⸗ B riums, welches alle amtlichen Befugniſſe der Orts⸗Behoͤrden 822 vermengt, und ſonach das Beduͤrfniß, dieſelben endlich durch 7 2* ein Geſch feſige, lt zu ſehen, in hohem Grade fuͤhlbar gemacht 2 batte, nur um † mäachtiger werden. Die Deputirten⸗Kammer gab in ihrer Nien Antwort auf die Thron⸗Rede den Wunſch 89 erke anen, as
daß man dem Lande jene Municipal⸗Verfaſſung, Pentmal der alten Vorrechte der Nation, zuruͤckgeben moͤchte,
um dieſen Grund das Gebaͤude der Volks⸗Freiheiten aufzu⸗ führ . Die Bitte ging nicht verloren, und bei der Erbff⸗ nu . er diesjaͤhriſ,,. Sitzung vernahmen wir aus erhabenem M.r die Erklére wie man ſchon laängſt die Rothwen⸗
. uͤbereinſtimmenden Municipala und mnge; erkannt habe“ Die Kam-⸗ mer dankte damals dem Koͤnige im Namen Frankreichs, daß er ihrem vornehmſten Wunſche Gehör ge ⸗ben habe. In der That wurden uns unmittelbar darauf2 Geſch Entwuͤrfe uͤber die von der Regie⸗ rung ſelbſt als unvollſtändig und unzuſammenh, d anerkaunte Municipal⸗ und Devartemental⸗ perlefung vorgelegt, und die Kammer ernannte zwei Commiſſionen, denen ſie die Pruͤ⸗ fung eines jeden dieſer Geſetze uͤbertrug, nicht um Beide von einandet zu trennen, ſondern um die Prüfung ſelbſt zu erleich⸗ tern und abzukuüͤrzen. Die Commiſſion fuͤr das Communal⸗ Geſetz hat ſich 8 ihrer Einſetzung dem ihr uͤbertragenen ſchwierigen Geſchäfte täglich gewidmet, um dem Vertrauen der Kammer und den Erwartungen des Landes moaglichſt zu ent⸗ ſprechen. Achtzehn Sitzungen, eine jede von f uf Stunden ſind dazu verwandt worden. Zu der Abfaſſung des Berichtes auzerſehen, habe ich mich dieſem ebrenvollen Auftrage mit al⸗ lem Eifer und aller Thäͤtiakeit unterzogen; die Commiſſion hat meiner Arbeit Beifall geſchenkt; giücklich werde ich mich ſchätzen, wenn mir dieſelbe Ffe üfächt abch von Ihnen, meine Herren, zu Theil wird. Jeder von uns cerinnert ſich noch der glaͤnzen⸗ den Rede, womit der Miniſter des Innern die gedachten beiden Geſetz⸗ Entwuͤrfe dieſer Kammer vorlegte; von den bochberzig⸗ ſten Auſichten ausgehend, wurde uns dartn die Hoffnung gegeben, daß alle Beſtimmungen des Geſetzes den großmuͤtbigen Eingebungen entſprechen wuͤrden, die bei der Abfaßung deſſelven vorgeherrſcht haͤtten, und wenn auch einige von dieſen Beſtimmungen uns den gehegten Erwartungen nicht ganz zu entſprechen geſchienen haben, ſo berechtigt die Rede des Mi ſters uns wenigſtens zu dem Glan⸗ ben, daß ſeine Abſichten rein eweſen ſind“”, Nach dieſem Eiu⸗ gange ließ der Redner ſich in ine weitlaͤuftige Auscinanderſe 85 des ganzen Geſetzes ein, wormn wir honſelben unmdglich fol⸗ koͤnnen Wir degnuͤgen uns daher, hier die weſentlichſten Aen rungen, worauf derſelbe antrug, ldeuten: Zu Maires ſollen ſtets nur ſolche Manner ernannt di 2 eingetragen ſind. Das veral (odi in die Waͤhler Liſte
1 veraltete Rotabler ſoll uͤberall
die net einer mit de. faſſung
beiden Geſet⸗Entwuͤrfe Kammer vorgel Entwurf g ——
in der Ordnung bei, wie ſolche der n ſind, d. b. den Devartemental Geſctz⸗ Sitzung der obgleich derſelbe nach dem in der obigen Berathun cputirten⸗Kammer gefaßtten Beſchluſſe zuerſt zur — g kommen wird Wir bemerken zugleich, daß wir uns end ufe der Dis uſſton, der Kürze wegen, tters auf die antte⸗ 8 e Ueverſetzung (die unſern austvaͤrtigen veſern mir der noͤch⸗ — nachgeſchick werden ſonl, vezichen, an8 nne c . ſetzes 3 n eine erleiden. Eea ürs e