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No. 91.

Berlin, Mittwoch den lſten April

19829.

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Amtliche Rachrichten.

84 Kronik des Tages.

Seine Koͤnigliche Majeſtät eüeeen —— Berg⸗Amts⸗Aſſeſſor von Oeynhauſen, in dem v— Jen e Aate Pſeſt eKarbd, in dem Niederſöchſiſch⸗Thuͤringſchen, und den Ober, Verg⸗ Amts⸗Aſſeſſor Broͤmel, in dem Brandenburg⸗Preußiſchen Haust Berg⸗Diſtricte, z0 Ober⸗Berg⸗Raͤthen zu ernennen, und die ausgefertigten Patente Allerhoͤchſt Selbſt zu vollziehen. Seine Majeſtaͤt der Koͤnig haben den bei Allerhoͤchſtdero Geſandtſchaft in St. Petersburg angeſtellten Hofrath Ketzler zum Conſul daſelbſt zu ernennen geruhet.

8* 7 * 8 1 . Zeitungs⸗Nachrichten.

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Ausland.

Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplatze. Eine außerordentliche Beilage zur Odeſſaer Zeitung

vom 44. Maͤrz enthaͤlt folgende officiell Verns dom 3. und 7. Mac. fficielle Nachrichten aus

„Am Iten d. M. haben unſere Truppen das ganze —7 am Fluſſe befindllche ,.

Tages zuvor hatten unſere Vo

zun rpoſten gemeldet daß der Kamtſchick . etreten wäre, und die Tuͤrken ihr her verlaſſen ſch auf Derwiſch⸗Kiol zuruͤckge⸗

zogen häͤtten. am 3ten der Oberſt, Lie . 5 u⸗ tenant Kuteintkoff mir 30 Koſachen dahin geſanat, um

ſich von der Wahrheit dieſes . 88 Lager zu verbkenmen. e. und ſchick an, und ließ einige ſeiner Koſacken, mit 88e ee rialten verſchen, durch den Fluß ſetzen. Den ihnen n ten Befehlen zufolge, ſteckten ſie nicht nur all ertheil⸗ Zelte, auch große aufge⸗ in 4 großen uppen aufbewahrt bef N Als die Tuͤrken den Ranch emerkten den, in konnten aber nichts retten. Aus Odeſſa ſind viel 8e hinzu, angekommen, und wir haben an Allem Ueberfiaß ahrzeuge „Der Contre⸗Admeral Kumans berichtet unter dem 5 an den General der Infanterie, Roth, daß en Maͤrz mit den ihm anvertrauten Schiffen und Landungs *8 Febr. in Siſſebolt angekommen war. Am naͤmlichan 58 ruppen er angefangen, die Stadt zu beſchießen; die gauze Fage hatte er das Feuer fort und ward Tages darauf e e acht ſehte Bei dieſer Gelegenheit machte er einen Paſch Platzes.*) Roßſchweifen mit ſeinen Officieren und 51 ewaffnden

er dort 11 tuck Geſchü

7 AA. eſchüͦ

88 Ine einen großen mc9 . . 8 Lagazin mit Zwieback, 1500 Tſchetwart Weizen, uüͤber 500 Strn orngieh viele Pferde, die zum Theil dazu benutzt wurden 60 Kvsa⸗ ken, die ſich zu den Landungs⸗ 2 4

Tru e beritten zu machen. ppen angeſchloſſen

mit dazu gehöͤriger Munttion vor, rath von Pulver und Patronen,

Die Beſa un ee, außer jenen Kriegs⸗Gefangenen, 8 160e .eleben

anden, die wahrend des Bombardements am 27ſten und 28ſten die Flucht ergriffen. Von Burgas und der Umgegend eingetroffene Griechen bringen uns die Nachricht mit, daß die von unſern Truppen bewerkſtelligte Einnahme eines feſten

jenſeits des Balkan unter den Tuürken, die unter ve der. Beh A 88288 die des Meerbuſens von Pharos **) beſetzt halten, allgemeines Schrek⸗ ken hetvorgebracht hatte. *) Wie bereits im vorgeſtrigen Blatte der Staats⸗Zeitung gemeldet worden. *) Süblich von Burzas.

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1 W 5 r 7 N Frankreich. ⸗euhn de

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 23. Maͤrz.

An der Tages⸗Ordnung waren die Berathungen uͤber den Vorſchlag des Barons Pelet, daß die Kammer hinfuͤhro keine Viee⸗Praͤſidenten mehr ernenne, ſondern zu dieſen Stellen diejenigen vier Candidaten zur Präſidentur beſtimme, auf welche die Wahl des Koͤnigs nicht gefallen iſt. Bevor die Discuſſion begann, theilte der Präͤſident der Verſammlung zwei, von dem Grafen von Labaſeque und Herru B. Con⸗ ſtant, an ihn gerichtete Schreiben mit, worin Erſterer als Deputirter des Departements des Nordens (von der rechten Seite) Krankheitshalber ſeine Abdankung einreicht, Letzterer aber anzeigte, daß eine augenblickliche Unpaͤßlichkeit ihn hin⸗ dere, in den naͤchſten Tagen den Sitzungen der Kammer bei⸗ zuwohnen, daß er aber ſchnell genug wiederhergeſtellt zu ſeyn hoffe, um an den Berathungen uͤber das Departemental⸗Ge⸗ ſet Theil nehmen zu koͤnnen. Der Baron Brun de Villeret eröͤffnete hierauf die Discuſſion uͤber die dben er⸗ waͤhnte Propoſition des Hrn. Pelet; er erklärte, daß er als Mitglied der mit der Pruͤfung derſelben beauftragt geweſe⸗ nen Commiſſion zu der Minorität gehört habe und daher mit den Anſichten des Berichterſtatters Grafen Alexis von Noailles) nicht üͤbereinſtimme. hob er nochmals alle die Vortheile heraus, die ſchon fruͤher zu Gunſten des es⸗ Vorſchlages angeführt worden ſind und ſtimmte uͤr deſſen Annahme. Auch Hr. Lemercter, welcher gleich⸗ falls Mitglied der betreffenden Commiſſion, und zwar der Mtinoritaͤt derſelben geweſen, ſprach ſich in derſelben Art aus. Der Graf Alexis von Noatlles beharrte dagegen bei ſeinem Autrage, der Propoſitton keine Folge zu geben, wobei er als Grund anfuͤhrte, daß es vor Allem nothwen⸗ dig ſey, das einmal eingefuͤhrte Reglement ſo wenig als moͤglich zu aͤndern. Hierauf beſtieg noch der Varon Pelet, zur Vertheidigung ſeines Vorſchlages, ſelbſt die Red⸗ nerbuͤhne. „Man ſpricht,“ aͤußerte er, „von der Gefahr, die damit verknuͤpft ſey, die Vorrechte der Kammer zu ſchwaͤchen. Aber, meine Herren, dieſe Vorrechte ſind durch die Charte ſelbſt geheiligt. Das Reglement beſtimmt nur unſere inne⸗ ren Gebrauche; wir ſelbſt haben es uns gegeben; wir koͤnnen es daher auch nach Gefallen modificiren. Die Charte ver⸗ fuͤgt, daß die Kammer dem Koͤnige eine Candidaten⸗Liſte zur raͤſidentur vorlege, und daß dieſer den Praͤſidenten ernenne. on den Vice⸗Praͤſtdenten iſt aber in der Charte gar keine Rede; das Reglement allein beſtimmt die Art der Ernennung derſelben. Es iſt nicht hinreichend, daß man von meinem Vorſchlage ſage, er ſey eine Neuerung, man muß auch noch⸗ beweiſen, daß dieſe Neuerung nachtheilig oder unnultz 82 Ich meinerſeits glaube, daß Alles, was darauf berechnet iſt, ünſere Berathungen abzukuͤrzen, ohne daß dadurch dem Reſultate derſelben geſchadet wird, angenommen werden muͤſſe. Sie ſelbſt, meine Herren, haben noch kuͤrzlich durch die Annahme der Ihnen vorgeſchlagenen Abſtimmungs⸗Methode uͤber Geſetz⸗Entwuͤrſe von öbtlichem Intereſſe bewieſen, daß Sie dieſe Anſicht theilen. Hierzu kömmt aber noch, daß mein Vorſchlag gleichſam Ihr eigenes Werk iſt, denn bei der diesjährigen Wahl der Vice⸗ Praſidenten war derſelbe in dem unde jedes Deputirten. nnh weiß ich von den fruͤheren Mitgliedern der ammer, —’ ſich immer vorgenommen hatte, den den Falt, geglements zu aͤndern, und daß man der Sache Reviſton öheann gegeben 2 weil man eine ,— jedem Jab tigte. Der uſch danach wird ſich mit Jahre aufs Neue offenbaren; ich glaube, daß man demſelben je eher ſe lieher zu genuͤgen, und hoffe

man vorlaͤufig meinen Verſha⸗ annehmen werde. Als es hierauf zur Abſtimmung kam, wurde dieſer in 2—

mit ſtarker Stimmen⸗Mehrheit verworfen. Dee entſchied demnaͤchſt, auf den Antrag des Jen Spügss de Wes