Koͤrnern 178 Scheffel.
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eifern in reger Thaͤtigkeit,
wird darauf gehalten, daß bei ſolchen Gelegenheiten bäude gut und ſolide gebaut werden.
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. keiten trägt ſichtbar zur Beföͤrderung der
ſenſtuͤcken bei dem Staͤdtchen Radolin,
ſeo bei Czarnikan der Theil an Sctraße aufs Beſte mit Gemuͤſe bepflanzt und be * waͤhrend auf der rechten Seite der S
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II.“ 8
zur Allgemeinen
Preußiſchen Staats
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Zeitung Nr. 91.
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5,013 Morgen umfaſſen, geſchehen. 5cha⸗ Eneraacgnſs in Land 790 15,856 Rthlr., in jährlicher Geld⸗
Dafuͤr betrug die guts⸗ Morgen, in Capital Rente 4512 Rthlr., in
ituten ſind befreit worden: 827,293 Morgen. — ſind aufgehoben worden: 288,938 Spann⸗ 20,661 Hand⸗Tage. .
n S67. der veshange im Gange geweſenen Ausein⸗ anderſetzungen belaͤuft ſich auf 2205.
Di igenthuͤmer bäuerlicher Ackernahrungen wett⸗
Die neuen Eigenth um ihre 5 * jeſen in
ichſt beſte Kultur zu ſetzen, ſie ſchaffen ütungen und
E Plüüte zu Aeckern und Wieſen um, reinigen
ihr Land, pflanzen Obſtbaͤume und verſchoͤnern ihre Wohnun⸗
en. Durch die von den Gutsherren oͤfter zu waͤhlenden
Translocationen der Bauern werden neue Doͤrfer und Eta⸗ —
bliſſements entſtehen, wie dies ſchon jetzt der Fall iſt, und es
die Ge
ng der Gemeinheiten und Grund⸗Gerechtiag⸗ Die Aufhebung Kultur bei. 8 iſt auch jetzt die Separation des Netzbruchs im Gange. Man ſteht, welchen Nutzen ſie bringen wird, indem auf den Wie⸗ an dem Netzbruche
elegt ſind, und eben en Seite der
delegen, die ſchoͤnſten Gemuͤſe⸗Gaͤrten an
an der lin großen
ſtanden iſt, 1 1 traße eine unabſehbare Fläͤche geſehen wird, die nicht einmal als Huͤtung benutzt werden kann, weil ſie dur g von Vieh durchtreten iſt. Wahrhaft erfreulich iſt die Erfahrung, daß faſt bei al⸗ Eigenthums⸗Verleihungen die Bauern ſelbſt dringend arauf beſtehen, daß fuͤr die Dotation einer Schule geſorgt rde. Nirgend iſt in dieſer Beziehung Schwierigkeit ge⸗ uden worden, denn auch Gutsherr iſt bei ſolcher Gele⸗ enheit, der Regel nach, freigebig. Der ſonſt in den unteren Klaſſen faſt allgemein vorhanden geweſene Hang zum Trunk eadchar Liederlichkeit ſchwindet
da, wo eine E 6⸗ Verleihung ſchon ausgefuͤhrt iſt ez Es ſind davon auffallende Beiſptele et. . ogar Menſchen, bei denen eine
ſchien, haben ſich an Ordnun Feleüns möglich Was die Gutsherren 8e9 der Aufhebung v
deren und läſtigen Grund⸗Gerechtigkeiren
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bekannt, und
von Gemein⸗ gewinnen, das er⸗
unen ſie laut und lebhaft an. Aber Eigent leihungen baͤuerlicher Grundſtuͤcke an ihre In gasebmns Ver⸗ da Gegenſtand der Unzufriedenheit, wo A*&ꝙ
ſ ; olche noch ni
üͤhrt ſind, wo alſo die Erfa rung fehlt ſcht aus⸗ . die Art ſeiner Entſchädigung noch 8,de 8 2 at. Ein Fall, daß ein Gutsherr, der ſich mit ſeine g bheit chon auseinander geſetzt hat, mit ſeine ’ n Sänern unzufrieden ware, iſt nicht bekannt. Dagegen haben ſa f rere ſolcher , vernehmen laſſen, daß 1. -2 1 Preis in ihr voriges Verhaältniß zurüͤckkehren we ihr Land durch ihr eigenes J „ indem
Inventariu beackert werde, als durch die S arwerker, ungemein beſſer
lich nur darauf geſehen hatten, re che ſehr na⸗ — zu verwenden, ohne alle 3— 2* tet werde, weshalb ſie auch ſchon in dem ſten 8 F neuen Wirthſchafts⸗Einfuͤhrung eine weit beſſere e e er habt haͤtten. endte ge⸗
Vermiſchte Nachrichten. Scrift⸗Einfuͤhrung in 2 In der Sitzung der Aſiatiſchen
Ge eües b laft zu Paris, vom 5. Januar d. J., hat Herr Profeſſor ög
tereſſanten Aufſatz uͤber den Urſprung der Schrift Ja⸗ ₰+ und uͤber die Einfuͤhrung des Gebrauche en e2s ſchen idcographiſchen Zeichen, vorgeleſen. Nachſtehendes iſt
ein Auszug daraus.
Seit etwa einem Jahrhunderte ſind zu verſchiedenen⸗ malen Japaniſche Kauffahrer an die Küſte von Kamtſchatka verſchlagen worden. Ihre Mannſchaft ward ſtets von den Ruſſen gut und freundlich 2—— „und nach Irkutsk geſendet, weil ſie, den Japaniſchen Geſetzen nach, nicht wie⸗
ihr Vaterland zuͤruͤcktehren durfte. In Irkutsk legte
⸗
die Kaiſerin Katharina II. eine Navigations⸗Schule an, bei der ſtets einer der vorhandenen Japaner Profeſſor ſeiner Mutter⸗Sprache ward. Herr Klaproth hat dei ſeinem Auf⸗ enthalte in Irkutsk, in den Jahren 1805 und 6, den Um⸗ gang eines ſolchen Japaners, Namens Sinſu, benutzt, um mit ſeiner Huͤlfe ein Japaniſ⸗ Chineſiſches Woͤrterbuch zu uͤberſetzen und auszuziehen, welches den Titel „Faja biki sets ijoo sio' fuͤhrt, und von dem mehrere Ausgaben in ₰ pan gedruckt worden ſind. In Irkutsk hatte Herr Klaprot ebenfalls Gelegenheit, ein kleines Werk geliehen zu erhalten, das ſieben der vorzuͤglichſten Syllaberijen der Japaner ent⸗ haͤlt, und beſonders durch ſeine Chineſiſch⸗Japaniſche Einlei⸗ tung von Intereſſe iſt, in welcher der Verfaſſer eine Geſchichte der Schrift⸗Einfuͤhrung in Japan giebt. Aus dieſer Einlei⸗ tung theilt Herr K. einen Auszug mit, dem er einige Be⸗ merkungen uͤber den Ur deun der Japaner vorangehen laͤßt.
Japan wird von einem Volke bewohnt, das beim erſten Anblick viel Aehnlichkeit mit den Chineſen zeigt. Wenn man aber ſeine Geſichtszuͤge genauer unterſucht, und ſie mit de⸗ nen der Chineſen vergleicht, ſo findet man bald bedeutende Abweichungen, welche Herr K. bei ſeinem Aufenthalte an der Chineſiſch⸗Ruſſiſchen Graͤnze, wo er täglich Individuen beider Nationen ſah, zu bemerken Gelegenheie hatte. Das Auge des Japaners iſt zwar faſt eben ſo ſchraͤg liegend, als das der Chineſen, jedoch iſt es gegen die Naſe zu etwas groͤßer; auch ſcheint die Mitte des Augenliedes in die Hoͤhe ezogen zu ſeyn, wenn es geoͤffnet iſt. Dieſe Eigenheit be⸗ ſoaer ſchon eine merkwuͤrdige Abweichung, und die Ver, ſchiedenheit der Abſtammung beider Voͤlker wird durch die ihrer Sprachen außer allen Zweifel geſetzt. Obgleich die Japaniſche eine große Menge Chineſiſcher Wöͤrter aufgenom⸗ men hat, ſo bilden dieſe doch keinen, den Wurzeln nach, ina.. tegrirenden Theil dieſer Sprache; ſie ſind in dieſelbe durch . die Chineſiſchen Colonieen gekommen, welche ſich, zu verſchie⸗ 8 denen Zeiten, in dieſem Lande niedergelaſſen haben, ſo ,e auch duͤrch die Einfuͤhrung der Chineſiſchen Literatur. Die 2* ſ ebenfalls keine Verwandtſchaft
8
Japaniſchen Wurzeln zeigen 1 mit den Koreaniſchen, welches Herr K. durch ein Wörter⸗ Verzeichniß der letzteren Sprache, das ſeiner Abhandlung beigefuͤgt iſt, beweiſet. Eben ſo wenig eigt das Japaniſche Zuſammenhang mit den Dialekten der Ainos oder Kurilen, welche die 1 und kleineren Inſeln zwiſchen Japan und Kamtſchatka, Tarrakai und einen Theil der Kuſte ſeſten Landes der Mandſhu bewohnen. Endlich hat dieſe Sprache keine Beruͤhrungspunkte mit der Tunguſiſchen, alſo mit keiner der in der Näͤhe von Japan wohnenden Völker. Die Geſchichte von Japan beginnt erſt 660 Jahre vor v2 Chriſti Geburt mit Sin mu, dem göͤttlichen Krieger, 8 der fuͤr den Stifter des Reiches angeſehen wird. Von ihm 2 ſtammt die Familie der Dairi, oder der ſogenannten geiſt lichen Erbkaiſer, ab. Sein Name deutet auf einen fremden Eroberer. Er civiliſirte die Barbaren von Akitsu 8 no dima; dies war der alte Name von Japan, er bedeutet b 2 Inſel der Waſſerjungfer, denn ſeine Bewohner finden R Aehnlichkeit zwiſchen der Geſtalt ihres Landes, und der d
ſes u und ſeine drei . die vor ihm regiert üe haben ſollen, waren wahrſcheinlich Chineſiſchen Urſprungs. * Ihre Familie hatte vielleicht China waͤhrend der Unruhen derlaſſen, welche dieſes Land unter der Dynaſtie Tſcheu zer⸗ ruͤtteten, war oͤſtlich gezogen und endlich nach Japan gekom⸗ men. Dieſe Vermuthung wird noch dadurch beſtaͤtigt, daß die Japaner nichts uͤber die Begebenheiten ihres Landes vor Sin mu wiſſen, und den Zeitraum wiſchen ihrer mythologi⸗ ſchen Geſchichte und der Epoche dieſes
genten⸗Folge der alten Chineſiſchen
Kaiſers mit der SS ausfuͤllen. Die
C errſcher Namen der erſten Dairi ſind auch Serrges und nicht Jaaä.. paniſch, wie das haͤtte der Fall ſeyn muͤſſen, wenn ihre Faa. milie im Lande einheimiſch eeweſen wäre. kach der erſten von Sin mu nach Japan gefuͤhrten Colonie langten dort mehrere andere 83
..“ aus dreihundert jungen Paaren beſtand 8 degen 2 ſche Kaiſer Thſin ſcht. buang ti uͤber das öͤſtliche Meer geſendet hatte, um den Trank der Unſterblichteit aufzuſuchen. Sie kam dort 207 vor unſerer Zeitrechnung an, — u ließ ſich in Japan nieder, ohne an bie vorgeſchrieben⸗ ehr zu denken. Die alte Miſchung der E mit Chineſen bewaͤhrt ſich auch durch eine g