geringere, als aus der Beibehaltung des gegenwaͤrtigen Sy⸗

ſori uͤrde. Auch gegen die Behauptung . e. der Redner ein, daß, wie geſchickt auch immer die Verſuche einer kleinen katholiſchen Parthei im Parlamente ſeyn verg. 5 8en

übrigen Intereſſen des Lande⸗ e 8 vea encſsen e Widerſtand in der azet proteſtantiſchen Maſorität des Hauſes finden. —8 wie jetzt von den Katholiken, habe an aat Zeit der tiſchen Union von der Parthet der Presbyrertaner geft 9 tet und prophezeiet; alle dieſe Prophezetungen ſeyen. a der u Schanden gemacht worden, die Presbyterianer, anſtact eeinen beſondern Phalaix zu bilden, haben ſich, ohne irgend eine religiöͤſe Ruͤckſicht, den verſchiedenen Seiten des Hauſes angereiht. Auf gleiche Weiſe duͤrften ſich auch die Katholiken in ſich ſelbſt theilen, und von Gefahren „wie ſie die ehrenwerthen Mitglieder ancieipirzen, koͤnne dayn gar nicht die Rede ſeyn. (Hort, hoͤrt!) Hr. 249 ſich, unter dem lauten Ruf zur Abſgaabans dcoi 9 88 er ſich doch nicht zuruͤckhalten, gegen den Miuiſter die Bemer⸗ kung zu machen, daß das Beiſplel, . 8— Frank⸗ rnch und den Niedertaͤndern gebracht, 9s 8 n unge⸗ nuͤgendes waͤre, weil die katholiſche Religion dort die herrſchende ſey; außerdem aber dite Regierungen dieſer Laͤn⸗ der eine Controlle uͤber alle geiſtliche Ernennungen fuͤhre, was man in Großbritanien nicht beabſichtige. Er berief ſich im weitern Verlaufe ſeiner Rede auf die oft gehoͤrte Be⸗ ſchuldigung, daß das Coneillum von Koſtnitz den Katholiken erlaubt habe, Ketzern kein Wort zu halten; mithin wuͤrden alle Eide nutzlos ſeyn. Nach eintgen kurzen Gegenbemer⸗ kungen des Oberſt Lindſey wurde das Amendement des Hru. Bankes mit 207 Stimmen geßen 8i verworfen. Hr. Lockhart ſtellte vor, daß mindeſtens in der Bill aus⸗ druͤcklich bemerkt werden ſollte, daß keine katholiſche Ptieſter Sitz und Stimme im Parlament erhalten düͤrfen. Herr Peel erwiederte hierauf, daß durch ein Statur Georg III. alle dieſenigen Indfvwiduen, welche geiſtlich ordinirt worden, vom Parlamente ausgeſchloſſen ſeyen. Viele Geſetzkundige lerss der Weinung, das in Foige jenes Geſetzes auch die katholtſchen Prieſter ausgeſchloſſen waͤren; da aber durch die Faſſung jener Acte hierüber ein Zweifel entſtehen koͤnnte, ſo habe er eine Klauſel entworfen, worin ansdrüͤcklich beſtimmt wird, daß vom Parlamente die katholiſchen Prieſter eben ſo

8 F olte ſeyen, wie die proteſtantiſchen. Auf den ntrag des Herrn Huskiſſ d deren⸗8, 2n iſon wurde im zweiten Para raph

geſtrichen, worin von einer Erklärr uͤber die Transſubſtantintton und die Anrufung der Feſenges

die Rede iſt; denn da eine ſolche Ertlaͤrun nicht fir befunden worden, ſo ſey auch ihre Erwaͤhnung flüͤſſig. Sir R. Ingltis amendirte Worten des Eides: „Die Eigenthumsrechte in Königg 88 will ich aus allen meinen Kräͤften aufrecht zu 1. 1 he ſuchen“¹, auch noch die Worte: „ſowohl von geiſtlichehn 8* weltlichem Eigenthum. Dieſes Amendement wo n8es Abſtimmung erfolgte, wurde jehoch von 276 zain 4 7 e. bin Abſtimmung ſand üäͤber ein von Hrn. . gemachtes, unbedentendes Amendement ſtatt, 88 d. gegen 99 Stimmen verwor⸗ fen wurde. Auf den 2 baas des Herrn Pee p.

Eide noch die Worte angeh * „So wahr ott hel bem Sir R. Ferguſſon machte, bei Gelegenheit 5. 8

die Worte der Lübes Formel ſtattfindenden Debat n Bemerkung, daß ihm, ſeit den 32 Jahren, die er die lament ſitze, eine ſo factiöſe Oppoſtrion noch nichen Par⸗ kommen ſey. Denn waͤhrend man fortwaͤhrend 2 vorge⸗ böre, s finem batholnſchen Eide durchaus kegn ehaupien zu ſchenken ſey, bringe man doch nichesdeſtoweniger 25 dem einzelnen Worte, die kleinlichſten Einwendue ei ſe⸗ Sir E. Knatchbull nahm dieſ⸗ gen

um Vorſchein. a eſe

ſehr uͤbel auf; er hoffe er, daß man —— auch in der Folge der Fall ſeyn werde, in ſe

An. iner nichts Factizſes gefunden habe; erlaubt muͤſſe er öv. Mitgliede ſeyn, ſeine Geſinnungen undehindert kund zu thun her es auch unrecht ſey, den Gegnern .

ſoglei ſchlechte Motive unterzuſchieben. Das Haus um 1 Uhr Morgens mit der Veſtimmung, daß der usſchuß

in der naͤchſten Sitzung ſeine Berathungen fortſehe.

Am 24. März überreichte im en ſe Graf Mal⸗

1 oliken, und aͤußerte 8 18. S. gS,benſaan⸗ Unveraͤn⸗ dert geblieben ſey; er 27 Jahren im Parlament den katholiſchen Anſpruͤchen widerſetzt hätte, und es ihm ſehr leid thaͤte, guch jetzt gegen diejenigen auftreten zu muͤſſen, unter deren Fahnen er ſo lange geſochten habe; er waͤre üͤbri⸗

mesbury eine Bittſchrift gegen die Kat dabet, daß ſeine Meinung

geus von der Reinheit der Bewegungsgrande, welche die erlauch⸗ ten Perſonen zu der in Rede ſtehenden Maaßregel veraulaß⸗ ten, voͤllig uͤberzeugt, und erbaͤte von ihnen nur gleiche Ge⸗ rechtigkeit. (Hoͤrt, hoͤrt!) 8

Im Unterhauſe wurden eine große Zahl von Bitt⸗

ſchriften gegen die Katholiken aus verſchiedenen Theilen des Hr. Robinſon über⸗

vereinigten Koͤnigrrichs uͤbergeben. reichte eine Birtſchrift der Seidenweber von Mancheſter und ſeiner Umgebung, in welcher ſie um Aenderung der Geſetze

uͤber den Seiden⸗Handel bitten, und fragte bei dieſer Gele⸗

genheit den Praͤſibenten der Handels⸗Kammer, ob es die Ab

ſicht der Miniſter ſey, im Laufe dieſer Sitzung noch eine Maaßregel zur Abhuͤlfe der in der Birtſchrift enthaltenen Beſchwerden zu treffen, worauf Hr. V. Fitzgeralbd erwie⸗ derte, daß die Regierung nicht geſonnen ſey, zu den Grund⸗ ſaͤtzen eines Verbot⸗Syſtems zuruͤckzukehren, welche bereits durch die entſchtedene Stimmung des Hauſes laͤngſt verwor⸗ fen wurden; (Beifall) er lehnte es ab, fuͤr dieſes Mal naͤ⸗ here Erklaͤrungen zu geben, was er aber in der näͤchſten Dien⸗ ſtags⸗Sitzung, wo von dem gegenwaͤrtigen Zuſtande des Sei⸗ den⸗Handels die Rede ſeyn wuͤrde, zu thun die Abſicht häͤtte; er hoffe, es alsdann zu beweiſen, daß der gegenwärtige Druck, dem dieſer Handel unterliege, nicht den in der Bittſchrift angegebenen Urſachen zuzuſchreiben ſey.

London, 24. Maͤrz. Vorgeſtern wehnte der in Begleitung des Herzogs von Cumberland, dem Gortes⸗ dienſte in den Staats⸗Zimmern des Schloſſes von Windſor bei. Se. Majeſtaͤt werden, wie man verſichert, in einigen Tagen, wenn die Witterung es erlaubt, Ihre gewöhnlichen Spazier⸗Fahrten im großen Park wieder beginnen.

Am 20 ſten und 22ſten fanden Cabinets⸗Sitzungen ſtatt; am 2lſten hatte der Herzog von Wellington eine Audienz bei Sr. Majeſtaͤt.

Vorgeſtern hatten der Fuͤrſt Lieven, fen Potocki, und der Fuͤrſt von nem Geſandrſchafts⸗Secretatr, Grafen von Aberdeen.

Als der Herzog von Wellington ſich geſtern ins Ober⸗ haus begab, empfing ihn das in der Parlaments⸗Straße ver⸗ ſammelte Volk mit lauten Beifalls,Bezengungen, und be⸗ gleitete ihn auf dieſe Art bis zum Eingange in die Weſt⸗ minſter⸗Halle. Eine ſtarke Polizei Adtheitung war zugegen, und hielt, wiewohl mit einiger Schwierigkeit, die lauten Be⸗ wunderer des Herzogs davon ab, ihm in die Halle ſelbſt zu olgen. 8 ſas Der Courier giebt in ſeinem Blatte vom Ltſten d. M. die, ihm von Sir Henry Hardinge, mit dem Erſuchen der Ein⸗ ruͤckung zugeſandte vollſtändige Correſpondenz, welche zwiſchen dem Herzoge von Wellington und dem Graſen von Winchel⸗ ſea, in Folge des von Letztern an den Secretair des Comi⸗ tes fuͤr die Errichtung des Koͤnigs⸗Collegiums geſchriebenen Briefes, ſtattgeſunden hat, und dem am 2iſten d. M. erfolg⸗ ten Duell des mit dem Grafen voranging. Zu vöͤl⸗ ligem Verſtaͤndniß dieſer (nachfolgend mitgetheilten) Corre⸗ ſpondenz geben wir zuvöͤrderſt den Brief des Grafen von Kinchelſea an Dr. Coleridge:

Eaſtwell⸗Park, den 14. Maͤrz.

Ich erſuche Sie dem Geſchaͤfts Ausſchuß fuͤr die Er⸗ richtung des Koͤnigs⸗Collegiums in London, gefälligſt anzu⸗ eigen, daß es meine Abſicht iſt, meinen Namen von der RSeeet zu dem, fuͤr den benannten Zweck beſtimm⸗ ten Fonds auszuſtreichen; auch muß ich bitten, Sie zu⸗ gleich ſo gefaͤllig ſind, den Ausſchuß mlt den Fv,. zu einem Verfahren bekannt zu machen, bas zu befo gen, ich fuͤr unumgaͤnglich noͤthig finde. Zu der Zeit, als die Errichtung der, allgemein mit dem Namen Londoner Univer⸗ ſitaͤt belegten Anſtalt beabſichtigt ward, bedauerte ich mit vielen anderen Perſonen, die der Sache der Moraltitäaͤt und Rellgion gewogen waren, die Annahme eines Erziehungs⸗ Syſtems, von dem alle Vorſchriften der Religion, und alle Grundlehrſaße des Chriſtenthums, ausgeſchloſſen ſiud. Dieſe Ausſchließung war der eingeſtandene Zweck derer, welche die

Londoner Uniperſitͤt errichteten; und da Viele 3 ner als Leute bekannt waren, die Viele der Unterzeich

¹ die alle diejenigen unter ten welche die begglebenen Abſtufungen * lei⸗ dieſem aande herrſchend iſt, vertheidigen oder zu be⸗ foͤr eern ſuchen, ſo konnten die * der Religion nicht ve.. als beſorgt ſeyn, daß die nſtalt ſelbſt dazu beſtimmt waͤre, dieſe demoraliſirenden und revelutesnairen Grundſätze allgemein zu verbreiten. Es gereichte mithin allen denen, die gegen den von mir erwaͤhnten Erziehunse Plan, waren, br. innigen Freude, zu hoöͤren, daß von elnen n richtung einer andern Leht Anſtalt die Rebe ſeg, i

Koͤnig,

ven, begleitet vom Gra⸗ Polianac, begleitet von ſei⸗ eine lange Conferenz mit dem