];
3
ngae
2
“
ͤ1
EEEEE““
EE4.44“*“
3
9.
1 2.
8 1 6&
Amtliche Nachrichten. 2₰ Kronik des Tages.
.Majeſtät der König haben den Kammerherrn Frie⸗ 8e1425,Hats Alexander, Freiherrn von Humboldt zum Wirklichen Geheimen Rathe mit dem Prädikat Excellenz,
eren ges 97gs hire ſegat haben den bisherigen außerordent⸗ lichen Profeſſor in der juriſtiſchen Facultaͤt der Univerſitäͤt 1 zu Königsderg, Dr. Eduard Albrecht, zum ordentlichen Fprofeſſor in der gedachten Facultaͤt zu ernennen, und die fuͤr ihn ausgefer⸗tigte Beſtallung Allerhoͤchſtſelbſt zu vollziehen 2 geruhet. 8 er bisherige Stadtrichter Schuͤßler iſt zum Juſtiz⸗ 4 8 Seüres bei den Land⸗ und Stadtgerichten 8 maaftt
werder, Rieſenburg, Mewe und Stuhm, mit Anweiſung des 8 Wohnorts in Marienwerder, beſtellt worden.
Abgegangen: Der Kaiſerl. Ruſſiſche Feldjaäͤger, Lieu⸗ tenant Feodorow, als Courier nach St. Petersdurg.
1“] 8
Eö1e““]
Zeitungs⸗Nachrichten.
Ausland. —
Frankreich.
Patirs⸗Kammer. In der Sitzun vom 31. — 4 legte der Grohſiegelbewahrer 50 dee SszaRen die Verhaftung der Schuldner vor. Zur Pruͤ 2 der vorigen Sitzung eingebrachten verſchiedenen ntwuͤrfe wurden demnäͤchſt vier Sypeclal, Eommiſſionen — von die eine, die ſich mit der Unterſuchung des Tabace⸗ So⸗ nopols beſchäfrigen ſoll, aus den Marquls von . von Lancvsme und von Talhouet, den Grafen C 1 von Suſſy, und den Baronen von Barante
8 8 81 * 8 f. vrbee 8
gr
nd Mounier eſteht. Am Schluſſe der Sitzung ſi⸗ — Ambrugeage v Commiſſions⸗ 888.39. 2., Er litair⸗Strafgeſetzbuch ab. Verich 2 Deputirten⸗Kammer. Sitz
ung vom 31. Maͤr Srganiſation der - Reduer ve vartements. Tonſeils, neen ſcch an dieſem Tage 9 Re 86 Ibne. r Devaux, von der linken Seite, ſpra zu unſten des Geſetzes in der Vorausſetzung, . ’ * ſſion amendirt würde, e die drei Fragen, 2 Pen ⸗Cenſeule woͤhldar 8s muüͤßten, ob d1 mahe⸗ der Nation an der Wahl — nehmen, und ob dieſe in den Cantonal⸗Verſammlungen geſ müſſe? Die erſte Frage loͤſte der Redner belahend; gleichwie die geſammte Nation in der Wahl⸗Kammer repraͤſentirt wuͤrde, alſo muͤßte das Intereſſe der Einzelnen in den General und Municipal⸗ Conſeils vertreten werden; die Bewilligung und Verwendung der öͤrtlichen Steuern gebuͤhrten den General⸗ und Munteipal⸗ Conſeils, wie die Bewilligung und Verwendung der National⸗ Abagaben der Wahl⸗Kammer gebüͤhrten; die Conſeils aber beſtaͤnden nur aus Mitgliedern, die von den Präfekten nach ei⸗ , Gutdunken bezeichnet, von dem nach Geiſte des von ihm angenommenen Syſtems gewählt, und von dem Koöͤnige, der ſie nicht kenne, ernannt würden; folche ommiſſarien aber den Departements aufbuͤrden, heiße nicht, hnen Repraͤſentanten ihrer wahren Intereſſen geden; es heiße vielmehr, ſie hum Stillſchweigen zwingen; ja noch mehr, es b heiße oftmals, ſie durch ſolche erkuͤnſtelte Organe lüͤgen laffen;, 1“
*
8e.
———yx uu aas
Berlin, Donnerſtag den 9ten April 184929.
das gemeinſame Intereſſe der Gemeinden und
Departements
gehoͤre vöͤllig in die Kathegorie der Privat⸗Intereſſen, ſchon
—
deshalb, weil es von dem allgemeinen Inte ſo ganz verſchieden ſey; ein jedes Departement ſey ein E thuͤmer, dem als ſolcher unbedingt das Recht zuſtehe,
ſein Wohl zu berathſchlagen; die Orts⸗Repraͤſentation ſey
reſſe des Staats
igen⸗ uͤber
ein eben ſo weſentlicher Beſtandtheil der Verfaſſung, als die National⸗Repraͤſentation; das Lebens⸗Princip dieſer Letztern aber ſey das Wahlrecht. „Eine einzige Parthei,“ fuhr der Red⸗
ner fort, „welche ſich ſtets außerhalb des Repraͤſent
ativ⸗
Syſtems haͤlt, beſtreitet dieſes Recht, weil ſie daſſelhe fuͤr
ſich ſelbſt fuͤrchten zu muͤſſen glaubt; es iſt Herthen⸗ die, eine ſtete Zeitgenoſſin der Vergangenheit
erfaſſung, kaum daß uns dieſelbe durch die Erklärung Saint⸗Huen verſprochen worden war, zu hintertreiben ſu die waͤhrend eines 14jährigen Wahl⸗ Kampfes die verfaſſungsmaͤßige Regierung zu beherr ſich bemuͤhte, um ſie an eine einſchraͤnkende, er und ruͤckſchreitende Geſeßgebung zu feſſeln; die den T mit ihren eigenen Schreckniſſen umgiebt, das verfaſſung ßige Frankreich von ſeinem Koͤnige zu treunen ſucht, und inmitten der groͤßeſten Ruhe zuruft, daß aus
dies diejenige
„ die von
cchte;
und Parlaments⸗
ſchen
ceptionnelle
hron sma⸗ uns
dem Schooße
eines berathſchlagenden General⸗Conſeils die ſurchtbarſten Stuͤrme fuͤr die Monarchie hervorgehen würden. Dieſer veralteten Meinung, die ſich in der fortſchreitenden Civiliſa⸗ tion verliert, kann freilich das Wahlrecht nicht anſtehen.
Sich demſelben widerſetzen, und, wenn ſolches nicht gel
ingt,
es moͤglichſt beſchränken, — dies iſt die Politik einer Par⸗ thei, die ſich dem Tode nahe fuͤhlt, ſobald ſie ſich genoͤthigt ſieht, durch die Geſellſchaft und fuͤr die Geſellſchaft zu leben. Der uns vorgelegte Geſetz⸗Entwurf hat durch die Forderun⸗ gen dieſer Parthei jenen Stempel eines politiſchen Abkom⸗ mens mit derſelben erhalten, welchen der geſunde Sinn der Menge ſogleich erkannt hat, und der von unſerer Commiſ⸗
ſion als die erſte Urſache der Maͤngel, die denſelben en
tſtel⸗
ien, bezeichnet worden iſt. Man darf ſich mit einer politi⸗ ſchen Parthei abfinden, wenn dieſe mit der ganzen erblichen Macht ihrer Grundſätze ſortzuleben droht; aber die Contre⸗
Revolution hat keine Nachkommen; ſie ſtirbt aus, und
man
wuürde daher hoͤchſt unrecht haben, wenn man das Repraͤſen⸗ tativ⸗Syſtem ihr zum Opfer bringen wollte. Das Wahl⸗
Princip iſt nichts mehr als Betrug, wenn es nicht
den
unſch der Mehrheit der Nation ausdruͤckt.“ Der Redmer
die Wahl in den Cantons⸗Verſammlungen ſtatt finden m
Fec hierauf zu den beiden andern obigen Fragen, ob die de
aſle,
rheit des Volkes an der Wahl Theil nehmen, und 2₰
uͤber, und bejahete beide gleichfalls; es ſey eine wahre tire, wenn man einer geſetzgebenden Verſammlung, die
Sa⸗ von
80,000 Wahlern ernannt werde, den Vorſchlag mache, 50,000 dieſer Waͤhler bei einer andern Gele enheit als nicht wahl⸗ fähig zu erklaren, gleichſam, als ob man ihnen dadurch zu
verſtehen geben wolle, ſie waͤhlten ihre Deputirten ſo U 2 — ihnen die Ernennung ihrer — nicht anvertrauen könne; dadurch, daß die Commiſſion Baſis des Wahlrechts erweitert, habe ſie de nen weſentlichen Dienſt geleiſtet.
Amendements der Commiſſion fäͤr Meinung nach aus
echt, aͤthe die
8 t Monarchie ei⸗ dee Berthelle heraus, die ſelner er Redner hob hierauf
den
„Das Miniſterium ſelbſt,“ ſo 6009s Geſetz entſprängen.
General⸗Conſeils, wenn
in Vorſchlag gebrach en .9e n der von der Cemme
in Art zuſammengeſtellt werden,
deeugiichkei der Praͤfekten beſſer unterrichtet werden, als
ankreich nichts Gutes bewirkt werden zugleich auch dem Monarchen zum Ruhme
isher, und da in Fr ann, was nicht
gereicht, ſo wird Karl X., dem wir hereits die Preßfre verdanken, dadurch, daß er alle unſre Wahlbefugmieſſe feſtigt hat, das ſchwierige Prohlem, die — —
ceiheit zu verſchmelzen, glüͤcklich gelöſt haben. Ven
er, „wird durch die
ſſion uͤber
iheit