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f in Irland ſich befindenden Theil derſelben — erſtrecken. er an 8 - Theil der Kirche in einem ſeltſamen Zu⸗ ſande Es iſt zwar die Kirche der Minoritaͤt des Volkes, indeſſen glaube ich, Molords, es kann keinen muſterhafteren, keinen froͤm meren, keinen gelehrteren Kreis von Maͤnnern geben, als denjeni
en, dem man die Leitung der geiſtlichen Angelegenheiten jenes
heils der Kirche in Irland vertraut hat; ſie beſitzen die Zu⸗ neigung derer, die ſie delehren, und verdienen chen ſo viel Ver trauen, als ihre Bruͤder in England, und ich zweiſle nicht, ſie wuͤrden fuͤr die Vertheidigung ihrer Lehren ihren letzten Bluts tropfen hingeben. Ich habe, Mylords, nicht mehr von dieſem Theil der Kirche in Irland geſagt, als wozu ihn ſein Eifer und feine Froͤmmigkeit berechtigen, allein ich wuͤnſchte, Ew. Herrlich⸗ keiten moͤchten wohl uͤberlegen, ob jene Kirche gegen Gewaltthaäͤ⸗ tigkeit nicht beſſer durch Eintracht der Regierung mit einem in ſich ſelbſt und mit den Geſinnungen des groͤßeren Theils im Volk uͤbereinſtim⸗ menden Parlament, als durch eine in ſich uncinige Verwaltung und durch ein getheiltes Parlament beſchirmt werden wuͤrde „(Hort.) Ich bin gewiß, Mylords, ein Jeder, der den Zuſtand Irlands undartheilſch he⸗ trachtet, wird ſich überzeugen, daß die Intereſſen der Kirche, die
tereſfen des großen Theils des Volkes, wie die der Regierung,
ne endliche Feſiſtellung der Frage erheiſchen, und daß dieſe Feſt⸗ ſtellung der Regierung Freunde inſichern, und allen Theilen der Ver⸗ waltung Stärke verleihen wird (Schluß folgt.)
— Nachdem der Herzog von Wellington 1¼ Stunde geſprochen hatte, und mit vieler Aufmerkſamkeit angehört worden war, ſolgten nun die verſchiedenen Redner, nach der Reihe, wie wir ſie geſtern genannt haben. In ſeinem Vor⸗ trage ſehr ausgedehnt, 2nn in der Oppoſttion einer der ſtärk⸗ ſten, war der E⸗ von England, der Erzbiſchof von Canter 28 8.b7 8 ſich, ſagte er, der Emancipa⸗ tion immer widerſetzt, und ſe⸗ 4 anch jetzt noch keinen Grund, ehne feüͤhere Metnung 2 153 nn ſey es, wenn man behaupte, der * 3 welchen die katholiſche Prieſter⸗ ſchaft uͤbe, ſcj nicht mehr ſe groß, wie ſonſt; man brauche Ff an eine berſoche⸗ die in der jüngſten Zeit vorge⸗
. er um vom Gegentheile überzeugt zu 5 . 8 edle borde hätten behauptet, man wuͤrde 85 icherheiten dadurch erlangen, wenn man das,
man zugeſtehe, vollſtändig und auf eine befriedigende Waſ 8828 — die bewilligten Rechte wüͤrden dann nie⸗ ö tegegen muüͤſſe er jedoch einwen⸗
3 en Fällen unweiſe ſey, auf die Dank⸗ barkeit der Menge, und insheſondere auf die der 2 ſchen Prieſter zu rechnen. Sähe er, auf 8la. elündi⸗ ühuliche, fruͤher bewilligte Eonceſſtonen gemiß br elſe man ſo köͤnne er nur aͤngſtlich in die Zukunft blicken 8 habe⸗ ben Katholiken fruͤher die Wahlſreiheit bewilltar, an hade ſehe man, welchen Gehrauch ſie davon macen und nun weniger als dankbar ſeven ſie fuͤr die ih achen; nichts Wahlfreiheit geweſen. Man habe daen bewilligte Koſten eine Anſtalt zur Erziehung f. offentliche liſcher Prieſter gegruͤndet; aber auch dieſe katho⸗ keine andere Fruͤchte, als daß dieſelben Maäͤ
- w die i Anſtalt erzogen wurden, ſich mit einer Aſſociation I.-g.
„welche, der Regierung und allen L. — ihre e bnnn verlängerte. Niche vügeſeden zum er, daß eine ſolche eräͤnderung, wie dſe vor 1 82 Cenſtiturion gemacht werde; dieſe ſey naefe h 39ene, in
entlich prote⸗
ſiantiſch, koͤune es aber nicht länger bleihen, ſobald de Ben
. eſetz verwandelt ſey. Deshalb 8* 89 88 Conſtitution eine vnele⸗ 8 aber das behaupte er, daß der Charakter des — rfr⸗ mehr ſo proteſtantiſch bleiben werde, wie er es blcher s nicht Hrt!), Der Redner ließ ſich hierauf üͤher 84 19 2 Katholicismus in England aus. Der Kampf chichte den Königen und den Päaͤpſten, zwiſchen der IeIe eiſtlichen Macht, ſaste er, habe bereits miter Henec nn e erſt Heiurich VIII. habe das wäͤhrend 92 ahrhunderte auf dem Lande gelaſtete Joch fuͤr immer abge⸗ chͤttelt; vergebens habe man unter der Regierung der Kö⸗ nigin Marie den Verſuch gemacht, es füͤr immer wieder * ſaden; vergebens haben die beiden Bruͤder, Karl und Ja⸗ 805 II. dieſen Verſuch wiederholen wollen — das Voſk, be⸗ geiſtert fuͤr ſeinen gelaͤuterten Glauben, erhob ſich zur rtheidigung deſſelben, und die heiden Acten, die man
urch die vorliegende Vill wolle, ſeyen da⸗ mals entſtanden. Ueberraſcht er geweſen und be⸗ dauert habe er es, hier oͤren, daß man jene
Acken deshalb nicht mehr bei lten wolle, weil ſie unmit⸗
telbar aus dem Complott des Titus Oates hervorge
1 ergegangen ſeyen. „Moͤge unmittelbar ihnen vorangegangen ſeyn, da wolle“ (ſagte der Praͤlat) „die Acten haben einen gan
andern Charakter erhalten, als ſie i — 1 e in der Revolution au Neue feſtgeſtellt wurden. (Hoͤrt, hoͤrt! von der einen, 88
Nein, nein! von der andern Seite.) Sie ſind dadurch eine
Buͤrgſchaft fuͤr die Sicherheit des proteſtantiſchen Glaubens geworden. Damals, da jeder Theil der Conſtitution prote⸗ ſtantiſch war, der Koͤnig allein ausgenommen, wurde ein Ge⸗ ſetz gegeben, daß kein Katholik Koͤnig ſeyn duͤrfe. Um ihn gegen weiblichen Einſluß zu ſichern, (Hoͤrt! ruft der Her⸗ zog v. Richmond) wurde ein Geſetz gegeben, daß der Koͤnig keine Katholikin heirathen duͤrfe; es wurde ferner der Kroöͤ⸗ nungs⸗Eid geaͤndert und ihm ſeine jetzige Geſtalt gegeben. Der Koͤnig ſchwoͤrt ſonach, daß er das Volk dieſes König⸗ reiches, und der dazu gehoͤrigen Gebiete, nach den vom Par⸗
lamente genehmigten Statuten, ſo wie nach den Geſetzen und B
Sitten des Landes regieren wolle, er ſchwoͤrt ferner, daß er Recht und Gerechtigkeit uͤben wolle, ſo wie, daß er — was
bei dem Entwurfe des Kroͤnungs⸗Eides gewiß als ein ſehr
wichtiger Punkt angeſehen wurde — mit Gottes Gnade die wahre Lehre des Evangeliums und die reſormirte Religion, wie ſie nach dem Geſetze hier be⸗ ſtehe, aufrecht erhalten wolle. Endlich ſchwöͤrt er auch,
proteſtantiſche 8
die Biſchoͤfe und die Geiſtlichkeit zu ſchirmen, ſo wie ihnen 1 ³
und den unter ihnen ſtehenden Kirchen alle denſelben irgend zuſtehenden Rechte und Privilegien zu bewahren. Alles nun iſt der Koͤnig verpflichtet, zu thun, und wie thut er es? Etwa durch perſoͤnliche Feeleobm 7 Nein, es ſind ſeine Rathgeber und Miniſter, die damit beauftragt ſind. Wie will er nun aber die proteſtantiſche Kirche beſchirmen, wenn dieſe ſeine Rathgeber Katholiken ſind?“ — Der Red⸗ ner ſetzte nun den Fall, der Koͤnig ſey von lauter katholi⸗ ſchen Miniſterm umgeben, und ſuchte nun bei jedem Einzel⸗ nen darzuthun, wie ſehr er in ſeinem Departement der pro⸗ teſtantiſchen Sache ſchaden koͤnne. Er ſchilderte darauf die Gefahren, welche mit der Bill fuͤr die Kirche von Irland verbunden ſeyen und gab zu bedenken, in welcher mißlichen Lage ſich ein proteſtantiſcher Vice⸗Koͤnig dieſes Landes befin⸗ den dürfte, wenn ſowohl der Mintſter des Innern, als der Unter⸗Staats⸗Secretair fuͤr Irland Katholiken ſeyen. Das lobte er an der Bill, daß die Regierung ſich kein Dazwi⸗
ſchentreten bei der Ernennung katholiſcher Prieſter vorbe⸗
halten habe; denn dadurch wuͤrde man gewiſſermaaßen
die Röͤmiſche Kirche anerkannt, und ſogar der Macht des
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Papſtes eine Art von Beachtung gezeigt haben. Ach den Klauſeln in Betreff der Jeſuiten gab er feinen Bei⸗ 2 ſall. Dieſer einzelnen Umſtände unerachtet, ſagte er, muͤſſe 8 er doch der ganzen Bill auf das Entſchiedenſte ſich widerſetzen, weshalb er vorlaͤufig (wie erwaͤhnt) das 8 Amendement mache, daß die zwelte Leſung der Bill in 6 Monaten erfolge. (Hört, hört!) — Von der darauf ſol genden Rede des Erzbiſchofs von Armagh (des proteſtanti⸗ ſcchen Primaten von Irland) haben wir weniger mirzuthett. len, da er im Ganzen mit ſeinem Vorgaͤnger ubereinſtimmite, und nur noch mehr auf Irland Bezug nahm, als Jener. „ Als Beweis, wie wenig die Bill geeignet ſeyn dürfte, die⸗
es Land zu beruhigen, fuͤhrte er an, daß in derſelten 2 ſtachchan Zeitung, welche die Thron⸗Rede und ihre Emp ch, 82 lung der kaͤtholiſchen Frage enthielt, hinterher eine Liſte von Beſchwerden gegeben wurde, permittelſt deren die Unruhen im Lande auch ferner zu erhalten ſeyen. Auch habe der „große Aufwiegler” (Hr. O' Connell) ſelbſt, bei Gelegenheit der gegenwärrigen Conreſſionen, ſich geäußert: er wolle einſt. weilen die vom Parlament in die ſem Jahre angebotenen — 7 Stuing pro Pfund annehmen, in der nachſten Seſſiybnod). denke er ſedoch mit erneuerter Kraft aufzutreten und dann ſich auch den Reſt von 12 Shilling auszubitten, (Gelochter) Im fernern Verlaufe ſeiner Rede ſagte der Erzbiſe Wen die edlen Lords den Vorſchla dn⸗ rbiſchof: Wenn Frylftiſche Macht in Itland 9 8 1,., 88 8* eſſere, weiſere und mi Herzuſtellen, ſo wuͤrden ſettine
haben auffinden koͤnnen, mann gebe zu, ander beſtehen, eine immer eine gröbere Macht hahen incſſe⸗ als die andere; nun, die Bill fey Lan
Macht des Proteſtäntismus zu vernichten, und. folgtich aſſo der Kirche von Rom die Obergewalt mu
als die eben voritegende.
Jeder
mehr zum Zwecke fuͤhrende Maaßtegel
7 daß von zweien Religtonen, die nebenſ ein⸗
dazu geergnet, die — 5