einer Abſchrift des Protocolls erſah ich, daß dies der Grund ben, daß der Lord⸗Kanzler gewöoͤhnlich nur ein Inſtru⸗ gerweſen ſey, auf welchen das Kriegsgericht ſein Urtheil gefällt ment des Premier⸗Miniſtersz ſey und jedem Wink deſſel⸗ habe und weiß ich auch, daß es die hoͤchſte Beſtaͤtigung er⸗ ben Folge leiſte; wenn jedoch der edle und gelehrte Lord
8 Wenn —22 noch hier waäͤre (der Lord hatte ſich naͤmlich, da er 3
8 ielt, als es Sr. Maj. hier vorgelegt wurde. (Hoͤrt! b außer dieſem noch ein anderer Fall der Art irgendwo vorge⸗ einen nfall vom Ziyperlein bekam, kurz vorher aus dem kbommen ſeyn ſoll, ſo kann ich darauf bloß ſagen, daß mir Hauſe entſernt), ſo wuͤrde er ihm unbezweifelt ſagen koͤnnen, nichts davon bekannt ſey.“ — Als Lord Farnham darauf daß der Lord⸗Kanzler, welche Wuͤrde jener edle und gelehrte fragte, ob der Marquis von Haſtings, waͤhrend er Gouver⸗ Lord 25 Jahre lang bekleidet habe, dem Premier⸗Miniſter neur von Malta war, den Gebrauch nicht abgeſchafft, der eden ſo oft hinderlich ſey, als er ihn unterſtütze. (Hoͤrt; den proteſtantiſchen Kriegern die peinliche Pflicht auferlege, und Gelächter.) Der Erzbiſchof von Canterbury un⸗ “ eine katholiſche Ceremonie zu unterſtuͤtzen, antwortete der terſtuͤtzte das Amendement des Lord Kenyon und zwar haupt⸗ Heerzog von Wellington, daß der erwaͤhnte Gebrauch ſeit⸗ ſächlich aus dem Grunde, weil ein katholiſcher Colonial⸗Mi⸗ dem eine Abänderung erlitten habe. — Als darauf zur Be⸗ niſter dem Intereſſe der proteſtantiſchen Kirche in den Co⸗ aathung uͤber die einzelnen Paragraphen üͤberſegangen wurde, lonieen ſehr vielen Schaden zufuͤgen koͤnne. Graf Bathurſt 8 8 machte Lord Kenyon zu der Klauſel, we cche den katholi⸗ widerlegte dies dadurch, daß auch der Colonial⸗Miniſter, ſo⸗ ſſchen Parlaments⸗Mitgliedern den Eid vorſchreibt, das bald er ein Kat olik ſey, dem Koͤnige keinen auf die prote⸗ Amendement, daß ein Pair, der katholiſcher Prieſter iſt, ſtantiſche Kirche Bezug habenden Rath ertheilen duͤrfe. Der kein Recht haben ſoll, im Oberhauſe zu ſitzen. Er fuͤhrte als Biſchof von London war jedoch der Meinung, daß nicht Frund an, daß der Eid, welchen ein katholiſcher Biſchof bei bloß der Colonial⸗Miniſter, ſondern auch der Präͤſident der Antritt ſeiner Wuͤrde in lateiniſcher Sprache zu leiſten habe, Handels⸗Kammer kein Katholik ſeyn duͤrfe; denn von dieſen mmit dem in der Bill vorgeſchriebenen Eide in directem Wi⸗ beiden Staats⸗Aemtern hinge das Wohl der proteſtantiſchen derſpruche ſey. Graf von Roßlyn widerſetzte ſich dem aus Kirche in der oͤſtlichen und weſtlichen Hemiſphaͤre ab. Er zweien Gruͤnden; erſtlich, weil der bisherige Straf⸗Coder wuͤrde ſogar die Beſtimmung dahin ausdehnen, daß alle Co⸗ gegen die Katholiken dieſe niemals direct von irgend einer lonial⸗Gouverneurs Proteſtanten ſeyn muͤſſen; denn die 88
Stelle ausgeſchloſſen habe, es ſey immer nur⸗ durch eine in den Colonieen befände ſich noch in ihrer Kindheit, Seiten⸗Beſtimmung (durch den vorgeſchriebenen Eid) geſche. beduͤrfe der kraͤftigen Unterſtützung von Seiten der Behoͤr⸗ hen; zweitens aber, wenn der Eid der katholiſchen Biſchoͤfe den. Auf die weiteren Entgegnungen verſchiedener Lords wirklich dem in der Bill vorgeſchriebenen widerſprechend ſey, nahm Lord Kenyon ſein Amendement einſtweilen zuruͤck, ſo wuͤrde ja ohnedies ein rechtlicher, gewiſſenhafter Mann mit dem Vorbehalt, es bei Abſtattung des Verichts uͤber eide zuſammen nicht leiſten. Nach einigen erwiedern, die Bill wieder vorzubringen. — Ueber den Paragraphen, den Bemerkungen des Lord Kenyon wurde die Klauſel, welcher den katholiſchen Biſchöfen verbietet, diejenigen Titel, ohne das Amendement deſſelben, verleſen. — Graf von die in der proteſtantiſchen Kirche gebrauchlich ſind, anzunch⸗ Verulam ſchlug eine neue Klauſel vor, wonach dem Këd⸗ men, erhoben ſich viele Debatten. Einige Lords behaupteten, nige nicht fleiſtegen ſoll, einen neuen katholiſchen Pair zu es ſey läͤcherlich, dies auch fuͤr eine Sicherheit ausgeben zu ernennen, wenn nicht drei andere ”ö Pairieen erlo⸗ wollen; Andere machten den Einwand, wie man z. B. den ſchen ſins. Dieſem widerſprach jedoch auch Lord Redes, katholiſchen Biſchof von Dublin oder Kildare zwingen dale; der Herzog von Wellington aber machte die Furcht wolle, einen Titel, den ihm ſeine Glaubensgenoſſen ſchon läͤcherlich, die auf der ſeltſamen ppotheſe begruͤndet ſey, daß ſeit langer Zeit geben, nun mit einem Male abzulegen. irgend ein Koͤnig von England das O zus mit katholt, Nach einigen erwiedernden Bemerkungen des Herzogs von ſchen Pairs uͤberſchwemmen koͤnne. Die Klauſel, ſagte er, Wellington wurde indeſſen auch dieſer Paragraph, ſo wie üͤbrigens auch aus conſtitutionnellem Grunde zu verwer⸗ viele andere, ohne Abanderung angenommen. — Als fen, weil ſie den Koͤniglichen Praͤrogativen Eintrag thue. Paragraph in Bezug auf die Jeſuiten vorkam, ſagte G . * Graf von Verulam ſah ſich darauf veranlaßt, ſein Amen, v. Malmesbury, daß er nicht im Stande ſey, ſich einen ab ddeement zuruͤck zu nehmen. — Lord Farnham trug darauf ten Begriff von einem Jeſuiten zu machen; er bitte daher
an, daß, in Gemaͤßheit der Schottiſchen Unions⸗Acte, kein edlen und gelehrten Lord auf dem Wollſack, daß er ſo aatholiſcher, repraͤſentirender Pair fuͤr Schottland zugelaſſen ſeyn möge, ihm ein wenig Unterricht darin zu ertheil werden ſoll, oder vielmehr, daß, in Bezug auf die Schotti⸗ denn er ſey in verſchiedenen Ländern geweſen, habe ſchen Pairs, der fruͤhere Eid in Kraft bleibe. Er fuͤhrte als nirgends bemerkt, daß die 1* an einem beſond FKrund an, daß in Schottland die katholiſchen Pairs, nicht ms zu erkennen ſeyen. Lord Tenterden amendt ſo wie in England, durch den vorgeſchriebenen Eid, ſondern da Verbannung nicht als Strafe angeſetzt ſeyn 1 urch ein eigenes Statut bisher ausgeſchloſſen waren. Graf denn was man unter Verbannung verſtehe, das ſey mit von Roſeberry beſtritt das Amendement, und wiederholte Grundſäͤtzen des Engliſchen Rechts nicht vereinbar. die ſchon fruͤher vom Lord⸗Kanzler vorgebrachten Gruͤnde da⸗ dieſe rung des rechtsgelehrten Lord Tenterden fuͤr, daß die vorliegende Bill keine Verletzung der otti- der Lord⸗Kanzler ſeine Verwunderung zu erkennen; ſchen Untons⸗Acte ſeyv. Er fuͤhrte ferner an, daß außer den wies nach, daß ſowohl unter der Regicrung Eliſabe 40 Schottiſchen Mitgliedern des Unterhaufes, die (unter 45) als erſt vor 7 Jahren durch eine Parlamenis⸗ Acte, fuͤr die Vill geſtimmt — auch im Oberhaufe von 16 Schot⸗ Verbannung aus dem Lande als etwas Geſetzliches au eiſchen Pairs 12 dafuͤr waren. Von denzenigen Lords, die ſprochen wurde. Dem Grafen Malmesbury antwortete außer der Schottiſchen Pairie auch die Britiſche deſitzen, Lord⸗Kanzler, daß, um einen Jeſutten vor Gericht zu ſtimmten 30 fuͤr die Maaßregel und nur 5 dagegen; von füͤhren, man in Irland nur das Zeugniß der lach — enjenigen Lords aber, die zwar keine Schottiſche Palrie, aber Biſchöfe zu fordern brauche, denn dieſe muüͤßten von ſedem hedeutende Guͤter in Schottland beſien, ſtimmten 19 da⸗ Ordensg ſtlichen, der ſich in ihrer Diszeſe befinde, Ke fͤr und nicht ein einziger dagegen. Alles dies ſey alſo ein niß haben. Lord Holland freute ſich, daß eine ſo Beweis, daß die Bewohner Schottlands die Bill nicht als Gerichts⸗Autorität, wie Lord Tenterden, die Verbauk Ainen Eingriff in die Unions⸗Acte anſehen. Nachdem noch ebenfalls fuͤr etwas Ungeſetzliches erkläre; er habe ſelbſt/ ſagtt mehrere Lords ihre Bemerkungen darüͤber abgegeben hatten, er, ein aühnliches Amen t machen wollen, ſey aber ven wurde das Amendement in Frage geſtellt, und ohne Abſtim⸗ anderen Freunden davon zuruͤckgehalten worden. Lord T*02 mung verworfen. — Lord Kenyon wollte 23 den Aemtern, terden beſtritt auch die Widerlegung des Lord⸗Kanzlers, 102 von welchen die Katholiken ausgeſchloſſen , auch noch er ſagte, die Verbannung ſey noch nicht ein ein iges Mal da eg . ſe brigen Miniſter⸗Stellen binzugefuͤgt wiſſen. Lord liche Ausuͤbung gehracht worden; —2, Lord H011868 be Ä1 aber erwiederte, die Aemter, weſche man als Aus⸗ bemerkte, in Schottland es ein Geſetz, das einen 8 Se.e cne⸗ ſeyen nicht ans politiſchen thäter nach England une. (Gelächier.) Die 8188s tur mach, . den ces snarden, ſöndern weil ſie, ihrer Na. wurde darauf ohne das Amendement des Lord Tenter ſggh nehmen, namentlich 8 Suprematie der Kroue Theil angenommen; eden ſo wurden dann auch alle uͤsriamn. Wenn der edle Lord g*—ℳ dem der ragraphen der Bill genehmigt. — Da kein Amendemen — rigens daruͤder aͤngſtlich 8 worden war, ſo wurde, auf dle Bemer tuns ½ ich
Fall. daß ein Katholik Premier, Miniſter werden
ill ſogle er (Lord Holland) 8 michte, ſo Wellington, der Berlcht üher die Vill ſogleich on, ar — Geſet cigeni E. Lerd Kenpon ernenerte aber ſeine ſwei frahe in ort ſey aus dem Franzöoͤſiſchen entlehnt .,5g Das dahin verſchobenen Amendements; ſie wuͤrden E-— des keinen einheimiſchen. Rechts, Titel. Söute 2 zrage geſtellt und förmlich verworfen. 228 L. 2 86 f cinflußreichſte n zufällig ein Katheltt ſeyn, ſo — SSe ..S8, e 8. ag. vertagte ſcc er, der Bill gemoͤß, alles Kirchen⸗Patronat über, um 11: Uhr Nachts.
laſſen muͤſſen. Der edle Lord (Kenyon) ſcheine zu glau⸗ I g