und Spencer, ſo wic mit den Hrn. Windham und aus dem Miniſterium geſchieden, und damals wie

Dundas, jetzt habe

er ſich zu Gunſten der katholiſchen Frage erklärt.

alls an die Theilnahme, die er an Pitt's

habt und ſagte, daß dieſer Miniſter eauder verlaſſen habe, weil er die zu einer Maaßregel,

Weſen, welche zuerſt 829

ihm nahm Lord Granville das Wort; er erinnerte eben⸗ Verwaltung ge⸗ zu jener Zeit das Staats⸗ Königliche Genehmigung wie die vorliegende, nicht erhalten ein Mitglied des Ausſchuſſes ge⸗ rliche Geburtstagsfeier ſenes gro⸗

habe; er nehme jedoch an die⸗

konnte. Er (Lord G.)

ßen Staatsmannes ein

ſer Feier keinen Theil mehr, ſeitdem man dabel Reden halte

2

—,— . (Hoͤrt, hoͤrt an

neu n ſetze

und Toaſte ausbringe, die den Meinungen Pitt’s geradezu ¹) Nicht umhin koͤnne er, ſei⸗ r eine Bill auszudruͤcken, durch welche die Grund⸗

Pitt's, ſo viele Verſuche man auch gemacht habe, das

Volk zu bethoͤren, endlich den Sieg davon tragen; der edle

Heerzog (v. ſo ſehr des Lobes,

Redner auch der Bemuͤhungen des Grafen bbenen Freunde Canning, 4 mit demſelben wiſſe, er

*

8 B1

es kennen gelernt habe.

Bill ausgeſetzt wird.

. zu gehorſamen.

großen wieder zuruͤckkehren. Ich hatte ihm

Wellington) ſo wie ſeine Collegen ſeyen dafuͤr eben als des Dankes wuͤrdig. Hiebei gedachte der rrey und des Lord Anerkennung und ſagte von ſeinem verſtor⸗ daß er aus dem vertrauten Umgang wuͤrde ſein Amt nicht angenommen oder es verlaſſen haben, wenn er haͤtte glauben können, daß dadurch die endliche Erledigung der ſeit langer Zeit angereg⸗ ten Frage befoͤrdert werde. ( oört, hoͤrt)) Hr. Canning habe geglaubt, daß im Lande ſelbſt die Vorurtheile gegen alle Conceſſionen tief eingewurzelt ſeyen, und daß dieſe Vor⸗ urtheile, ſo viel und oft man auch im Parlamente daruͤber discutire, nicht leicht gehoben werden koͤnnen. „Ich aber,“ ſo ſchloß der Lord, „freue mich nun, daß eine ſoiche Bill end⸗ lich durchgeht; ſie wird die beſtehende Kirche Irlands auf eine feſtere Baſts bringen, ſo wie die Macht und die Huͤlfs⸗ quellen dieſer num in der That vereinigten Koͤnigreiche auf eine unberechenbare Weiſe vermehren.“ Grafv. Eidon erhob ſich jetzt und ſagte: „Feſt verſichert moͤgen Ew. Herrlichkeiten ſeyn, ich wuͤrde Sie nicht mehr belaͤſtigen, wenn ich jetzt, nahe am Schluſſe meines Lebens denn lange kann es

Plunkett mit großer

nicht mehr waͤhren nicht von der dringenden Gefahr

uͤberzeugt waͤre, welcher unſere Landes⸗Verfaſſung dur⸗ dieſe Ich bin indeſſen genöͤthigt, Ihnen die Gründe meiner Oppoſition darzulegen, und vielleicht iſt es das letzte Mal, das ich dieſes Haus in politiſchen An⸗ gelegenheiten anrede. Da ich ſo viele Jahre lang mit Allem, was oͤffentlich die Nation berüͤhrt, in naher Verbindung ſtand, da ich mich fruͤh ſchon als einen warmen Vertheidiger von Kirche und Staat gezeigt 8 ſo hoffe ich, daß Ew. Herr⸗ lichkeiten mir auch in dieſem Augenblicke verzeihen, wenn ich Sie bitte, mir mit Geduld zuzuhoören ſelbſt, wenn das, was ich ſage, irrig erſcheinen ſollte. In der Ausuͤbung meiner Pflicht habe ich nun ſeit 20 Jahren Maaßregeln die⸗ ſer Art mich widerſetzt, und zwar von der einen Seite ermuntert und unterſtuͤtzt von Mannern, die leider jetzt nicht mehr mit mir uͤbereinſtimmen; von der andern Seite aber opponirt von Maͤnnern, denen ich nachſagen muß, daß ſie zu den groͤßten gehoͤrten, die ich waͤhrend der langen Dauer meiner Theilnahme an den öoͤffentlichen Geſchaͤften dieſes Lan⸗ Von Einem unter ihnen, dem ver⸗ ſtorbenen Herrn Pitt, that es mir ſo leid, in der Geſinnung abzuweichen, daß i kaum auszudruͤcken vermag; jener große Mann“ (Hier wurde der Lord von einem Zufalle, den die Engliſchen Zeitungen nicht genauer angeben, unter⸗ brochen.) „Ich bitte 1 er fort Ew. Herrlichketten um Geduld; ich verſichere Ihnen, daß ich Sie ſobald nicht wieder ſtören werde, denn feierlich erklaͤre ich, daß ich, ſobald deeſe Bill durchgegangen ſeyn wird, es als meine Pflicht an⸗ ſehen werde, mich der Meinung der Legislatur beſcheiden zu nterwerfen; ich werde mir die groͤßte Mühe geben, um in mir alle Aufregung daruͤber zu beſaänftigen und ſo meine Landsleute zu lehren, daß es auch ihre Pflicht ſey, dem Was ich auch immer von der Frage denken mag, ſo behuͤte mich Gott, der öͤffentlichen Aufregung, weiche in ihrem gegenwaͤrtigen Umfange wich ſchon er reckt, noch etwas hinzuzufuͤgen. Ich werde mich in die Einſamkeit uruͤckziehen, mit dem Bewußtſeyn, meine Pflicht gethan zu haben. Niemand kann es mehr fuͤhlen als ich, daß Beharrlichkeit im Irrthum der größte Fleck in dem

Charakter eines Staatsmannes ſey; aber ſo beſtimmt und

gewiß binr ich von mir uͤberzeugt, in keinem Irrthume zu ſeyn, daß ich, ſo wahr Gott mir helfe! viel Cchern Neneh⸗ Aagenblücke hier untergehen, als der Bill meine Beiſtimmung geben moͤchte. Rachdem ich dies geſagt, laſſen Sie mich nun zu jenem Manne, deſſen ich vorhin gedacht, zu Herrn Pitt,

früͤh ſchen ſehr viecl zu

verdanken doch erklaͤre ich hier vor meinen n

daß ich niemals von einem Premier⸗Miniſter eine Gunſt fuͤ mich begehrte. Ich, ein unwürdiger Mann, bin, ohne mein Zuthun, zu hohen Functionen berufen worden, und Ehren⸗ ſtellen aller Art habe ich viele Jahre lang bekleidet. Nur ein einziges Mal wurde ich auf eigenen Wunſch von dem Amte eines General⸗Anwalds zu dem eines Oberrichters in dem Gerichtshofe der Common⸗Pleas befoͤrdert zu den Pflichten dieſer Stelle glaubte ich Kenntniſſe und Talent ſenug zu beſitzen, niemals aber habe ich nach einem hoͤheren oſten geſtrebt. Ich ward von Andern dazu befördert, und da ich mir immer Muͤhe gab, die Pflichten meines jebesma⸗ ligen Amtes zu erfüllen, ſo wurde ich von der einen Seite oft mit vieler Nachſicht, von der andern aber auch oft rauh behandelt. Jetzt kann ich es indeſſen meinem Vaterlande nen, und im Angeſichte meines Vaterlandes ſage ich dies: mein ganzes Leben war der Erfuͤllung von flichten gewidmet ich 598 Alles, was das Engliſche Volk von einem wahren Engländer verlangt. England erwartet von Jedem, daß er das Beſte nach ſeinen Kraften thue mehr als dieſes kann auch Niemand.“ Der Redner ging nun 8 ſeinem Verhältniſſe mit Pitt naͤher üͤber, von dem er agte, daß er niemals daran gedacht haͤtte, eine ſolche Bill, dein Engliſchen Volke zum Trotz, durchzuſetzen, daß er ſie auch niemals ohne Sicherheiten fuͤr jene Einrichtungen, die Gluͤck und Segen uͤber England gebracht, dem Parlamente wuͤrde uͤbergeben haben. Der edle Herzog (von Wellington) wirft mir vor, nicht einen Kieſel“, ſondern einen großen Pflaſterſtein nach ihm geworfen zu haben. Ich glaube je⸗ doch, keines von beiden gethan zu haben; ich habe nur dar⸗ uͤber mein Bedauern ausgedruͤckt, und thue es auch jetzt noch, daß man mit einer ſolchen Maaßregel das Land ſo überraſcht hat. Ferner iſt eine Controverſe daruͤber unter uns geweſen, ob der edle Herzog auch in die⸗ ſer Seſſion von Sicherheiten geſprochen hat, welche im Gefolge der Bill ſeyn werden. Nun ich will eben nicht eigenſinnig behaupten, daß er es gethan habe, aber ge⸗ nau weiß ich, er ſprach davon, daß die Bill alle Theile zu⸗ frieden ſtellen werde. Wie dies aber möglich ſey, wenn der beſtehenden Kirche keine Sicherheiten verliehen werden, das kann ich mir durchaus nicht denken.“ Der Lord recapi⸗ tulirte nun die Einwuͤrfe wider die Bill, die zum Theil von ihm ſelbſt, zum Theil von Andern fruͤher acht worden waren. Er ſprach ſeine Verwunderung daruͤber aus, daß die vorjährige Maoritaͤt (von 45 Stimmen), die ſich im Ober⸗ hauſe wider die katholiſche Frage gefunden habe, ſo mit einem Male verſchwunden ſey, ohne daß genüͤgende Grüͤnde dafuͤr angegeben worden. Des Königs Rathgeber ſagen uns: „Wir haben fuͤr das, was wir thun, Sae chende Grüͤnde.“ Alsdann wird uns geſagt, ein ge eiltes Cabinet ſey das Abſcheulichſte, was es nur geben kann. Nun bin ich aber viele Jahre lang ein Mitglied die⸗ ſes Cabinets geweſen, man hat dort immer uͤbereinſtimmend mit mir gehandelt was hat alſo eigentlich die ploͤtzliche Bekehrung herbeigeführt? Wahr iſt es, der edie Herzeg und ſeine Collegen ſagen dann: „„Wenn Ihr wüßtet, was wir wiſſen, ſo wuͤrdet Ihr auch einer Meinung mit uns ſeym.7* Hierauf lautet nun meine Antwort: Ich kank bieſer Mei⸗ nung nicht ſeyn, eben weil ich nicht weiß, was Ihr wißt! Warum wird mir nun daruͤber kein Aufſchluß von ihnen ertheilt? Ich vermuthe weil ſie nichts aufzrſchließen ha⸗ ben. Harten ſie nur irgend etwas zu entdecken, ſo wuͤrden ſie es auch ſich li ecken, ſo wuͤrden icherlich dem Parlamente und dem Lande nicht

ſo lange vorenthalten haben. Niemals hat ſich wohl Je⸗ 8* Comité's zur Unterſuchung der katholtſchen An⸗ 8 * ſehr widerſetzt, als ich; aber keines Beiſpiels ihre geel mich zu entſinnen, daß die Miniſter, ſtatt 83 2 arung abzugeben, in das Parlament gekom⸗ ne. wären und geſagt hättn „Wenn Iöe dae 828 4 „vas wir wiſſen, ſo wuͤrdet Ihr eben ſo handeln, n 51 7. Wo iſt, frage ich, der Grund dazu vorhanden, Zuſs ſo, wie es in der Thron Rede empfohlen worden, den b and Irlands zu unterſuchen? Es iſt weder üͤblich, noch ann ich mein Gewiſſen dazu bewegen, einer Maaßregel bloß

auf die Phraſe: „„Wenn Ihr wüͤßtet, was ich weiß,““ meine Beiſtimmuag zu geben; und ſo ſollte es Jedem un⸗

ill zu ſtimmen, aus Gruͤnden, 2

moͤglich ſeyn, fuͤr eine ihm ein Geheimniß ſind. Ein Ausſchuß wäre das Mittel geweſen, um uns zu belehren, oh und was Sicherheiten nothwendig ſeyen; wie es aber jetzt ſteht⸗ iren wir und geben Beſcbe im Dunkeln, und zwar auf die Verſicherung der Miniſter, daß ſie noch ertwas im

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