1.““ n

lobt die Tapferkeit und Einſicht, welche die Pentakoſiarchen Triantaphyllos Tſura und Johann Klinaka, ſo wie die Hekatontarchen Michael Griva, Johann Konduli, S. Mau⸗ rodimo, D. Krikuki, D. Stamo, M. Lappa, Th. Mauro⸗ mateo, Lambro Odyſſeus und H. Pagona bewieſen haben; die andern Officiere und die Gemeinen haben ebenfalls ihre Schuldigkeit gethan. Gegen Ende des Treffens bemerkte man die Kundſchafter des Omer⸗Paſcha, welcher zu Kokkino angelangt, und vielleicht durch die Witterung am weiteren Vordringen gehindert worden war. Die moraliſchen Folgen dieſes Sieges duͤrften nicht minder als der von dem Feinde erlittene materielle Verluſt in Anſchlag gebracht werden; denn dieſer Sueceß unſerer Waffen hat den groͤßten Schrecken un⸗ ter den Tuͤrken verbreitet, alle anderen Corps unſerer Armee zu edlem Wetteifer angeſpornt, und die Einwohner, welche verzagt waren, mit neuem Muthe erfuͤllt. Der Stratarch: D. Ypſilanti.“ „Der —— . riechiſche Biene vom 19. heilt, iſt ite wird bloß unter der Aufſchrift: Oſt⸗Grie⸗

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Heuland, gegeben; den 2. Maͤrz 1ee d Paſcha hat mit ſeinen Truppen am 26. Febr. 20ſe Hals eraer Am 22ſten iſt er auf dem Wege nach Zeitun durch Bodunitza gekommen. Es ſcheint, daß der groͤßte Theil dieſes Corps, mit Ausnahme von un⸗ aͤhr 1000 Albaneſern, welche zu Funtana, Bodunitza und bei den Thermopylen geblieben ſind, ſeinen Marſch nach Zei⸗ tun fortgeſetzt hat. Die Griechiſche Flottille, welche im Kanale von Negropont lag, hat am 20. Februar 400 Mann u Lithada (an der Nordweſt⸗Spitze von Negropont) gelan⸗ t, die ſich ohne große Schwierigkeit einer Batterie von drei Kanonen bemaͤchtigten. Am 25. Februar ertheilte der Stratarch Demetrius YPoſilanti und der bevollmaͤchtigte Stell⸗ vertreter (Auguſtin Capodiſtrias), die 9 Asproſitia eine Zu⸗ ſammenkunft hatten, den Chiliarchen Grizioti und Dyodu⸗ nioti, die Weiſung, mit ihren Corps unverzuͤglich nach Tur⸗ kochori aufzubrechen, und von dort gegen Funtana vorzudrin⸗ en, um dieſen Platz; zu belagern und zu nehmen. Das orps des Hadſchi⸗Chriſto, das 120 Mann Keiterei und 400 Mann Fußvolk ſtark iſt, hat den Befehl, Livadia, und die von Chriſtodulo Hadſchi⸗ Petru befehligte Chiliarchie Pe⸗ tra zu beſetzen, erhalten. Die Corps des SEumorfopulo und Vaſſo⸗ welche zu Talandi durch 200 Mann guter Trup⸗ dem Commando des Pentakoſiarchen Apoſtolara verſtaͤrkt worden ſind, und durchtdie Flottille unterſtuͤtzt wer⸗ den, ſind angewieſen, nach den Thermopylen aufzubrechen. Das Hauptquartier und der Stratarch verbleiben zu Ara⸗ chova. Der bevollmäͤchtigte Stellvertreter hat ſeinen Si vorlaͤufig zu Kaſtri aufgeſchlagen. Die uͤbrigen unter dem Commando des Tſavella, Strato und Veri ſtehenden Corps halten den Parnaß und den Helikon ſo lange beſetzt 8 die von Tüͤrken zu nehmenden Richtungen naͤher bekannt

werden. 2 Der Nuͤrnberger Correſpondent giebt in einem Pen 2heloen von der Italiäniſchen G

aus Salona, welchen die

1 raͤnze

Meldung 2 der an. Livadiens Sei⸗

tens der Tuͤrken, aus - alten: „Die bas hemgral Vyſilanti hat alle von dem Feinve esee ſtrionen, beſonders die wichtige Poſition von Lebade⸗ be⸗ ett, und ſteht jetzt e. verſchanzten Lager bei den Ther⸗ mopylen. Oberſt Fa von deſſen erhaͤltniſſen zu der Griechiſchen Regierung ſo viel Unrichtiges verbreitet wurde, nimmt in der oͤffentlichen Gunſt mit jedem Tage zu. Die irregulairen ſo wie die Armee Corps von und Church, haben Adreſſen an Fabvier erlaſſen, worin ſie ihn dringend einladen, ſich als Befehlshaber an ihre Spitze u ſtellen, und von mehrern Hänptlingen, worunter Pietro⸗ ey von Maina und Manrokordato, iſt er mit großen Ehren

empfangen und feſtlich bewirthet worden.“

ereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

88 En liſces Blatt (the Sun) enthaͤlt ein Schrei⸗

ben aus Waſhington, demzufolge der nene Präſident folgende

Veraͤnderungen im diplomatiſchen Perſonal getroffen hat.

ir Tazewell geht als Geſandter nach England, Herr

2 in gleicher Eigenſchaft nach Frankreich, und Herr

Woodberry nach den Niederlanden.

Schrelben liegt der vormalige Praſident, Herr James Mon⸗ „auf ſeinem Landgute in Virginien gefaͤhrlich krank.

Sad⸗Ame 4 ka. Die Nachrichten aus Buenos⸗Ayres in Engliſchen Bläͤt⸗ tern gehen bis zum 19. Januar. Am 21. December war

rz mittheilt, iſt nicht unter

Nach dem nämlichen

8 8 .

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ein ſehr langes Manifeſt der proviſoriſchen Regierung uͤber die Bewegungsgruͤnde, welche den Aufſtand vom 1. Decem⸗ ber veranlaßt haben, und zur Rechtfertigung deſſelben erſchie⸗ nen. Es hatte ſich das Geruͤcht verbreitet, daß die uſam⸗ mengerafften Truppen des geweſenen Gouverneurs ſch in verſchiedenen Theilen des Landes vereinigt und ſich manche Exceſſe erlaubt haͤtten; auch ſoll die geſetzgebende Verſamm⸗ lung in Santa Fe, als ſie von der Regierungsveraͤnderung in Buenos⸗Ayres hoͤrte, die Verwaltung von Santa Fe er⸗ maͤchtigt haben, noͤthigenfalls Beiſtand zu leiſten, um die Ruhe wieder herzuſtellen. In Cordova hat die Nachricht von den gedachten Vorfaͤllen großen Eindruck gemacht. Die daſige Junta ſoll auf den Vorſchlag eines ihrer Mitglieder den Beſchluß gefaßt haben, die geſetzgebende, ausuͤbende und richterliche Gewalt in der Perſon des Gouverneurs (Buſtos) zu vereinigen. Dieſer Gouverneur hat unterm 10. Decbr. einen Aufruf erlaſſen, in welchem es heißt: „Die Freiheit wird von einer Faction bedroht; der Mann, der am 1. Dec. in Buenos⸗Ayres den Aufſtand veranlaßte, iſt derſelbe, der ſo oft ſchon die Frechheit gehabt hat, zu behaupten, er wuͤrde nie muͤde werden, das Blut der Provinzialen zu vergießen. Die Maͤnner, welche den, durch die allge⸗ meine Stimme der Provinzen erwaͤhlten Gouverneur abſetz⸗

ten, ſind dieſelben, die im Jahr 1814 von Karl IV. einen

Bourbon als Koͤnig verlangten es ſind dieſelben, die 1815 dem Spaniſchen Geſandten in Rio⸗Janeiro, Grafen de Caſa Flores, die Verſicherung gaben, daß ſie ſich in die Amerikaniſchen Angelegenheiten nur gemiſcht haͤtten, um die Rechte Sr. Katholiſchen Majeſtaͤt auf dieſen Theil von Amerika um ſo ſicherer zu ſtellen; ſie ſind es, die an allem Ungluͤck in Amerika Schuld ſind.“ Der Gouverneur von Santa Fe (Lopez) hat unterm 19. Debr. an die verſchiede⸗ nen Provinzen, uͤber die am 1ſten ſtatt gefundene Bewe⸗ gung, ein Umlaufsſchreiben erlaſſen, in welchem er unter An⸗ derm ſagr, daß es nothwendig ſey, die Uebel, welche nicht nur Buenos⸗Ayres, ſondern die ganze Republik bedrohen, in ihrer Wurzel anzugreifen. Der Gouverneur von Entre Rios (Sola) ſpricht ſeinerſeits gleichfalls von der Nothwendigkeit, den nachtheiligen Folgen der letzten Revolution unter D. Carlos Alvear und D. J. Lavalle mit Kraft zu begeg⸗ nen, und erklaͤrt ſich zur prompten Unterſtuͤtzung dieſer Abſicht bereit. Nach den letzten Berichten vom 19. Jan. war es in Buenos⸗Ayres vollkommen ruhig, nicht ſo aber im In⸗ nern des Landes. Die Iahänger der letzten Verwaltung ſind unter den Waffen, und haben D. Manuel Roſas zum oſtenſibeln LxIe.Sr unter ihm befehlen Molina, Mescas u. A. m. ie Letzteren haben 1 1000 Mann, Indianer mitgerechnet, unter ſich. Roſas ſelbſt iſt in Santa Fe und organiſirt dort eine Expedition. General Lavalle, unſer proviſoriſcher Gouverneur, befindet ſich im Innern des Landes mit ohngefähr 800 Mann regulairer Reiterei, um Molina's Truppen aufzuſuchen. Roſas nimmt allenthalben Pferde, Lebensmittel u. ſ. w. mit, beobachtet uͤbrigens die gröͤßte Ordnung und verſpricht, Alles zu bezahlen. Seit Dor⸗ rego’'s Hinrichtnng ohne Kriegsrecht, herrſcht die groͤßte Ani⸗ moſitaͤt, und außerhalb der Stadt hat die gegenwaͤrtige Re⸗ ierung nur wenige Freunde. Dieſe iſt ganz militairiſch; ein enat exiſtirt nicht und noch hoͤrt man von keiner Wahl von Senatoren. Privatrache hatte bei den letzten Ereigniſſen roßen Antheil. Dorrego war ein Mann von ausgezeichnetem alent und von bekannter Tapferkeit; er ſchloß einen ehren⸗ vollen Frieden nach einem gefahrvollen Kriege mit einem großen Reiche, und ſchien dazu geeignet zu ſeyn, die Unita⸗ rier zu vernichten; ſein Tod war daher als gewiß anzuneh⸗ men, ſobald er in die Haͤnde der Letzteren fiel. Der groͤßte Theil der Provinzen iſt ſehr ſchlecht gegen Buenos,Ayres eſtimmt, was die Aufruͤhrer nicht erwartet hatten; dieſe be⸗ ſiben indeſſen eine Armee von 3500 bis 4000, aus fremdem Dienſt zuruͤckgekehrter Veteranen, mit denen ſie Nache drohen 84 Her vurierfrangais ſchreibt aus Buenos Ahres vom 25. Januar: „In Montevideo iſt die Einfe Ayres General Rondeau als Präͤſtdent der zung des ie mi .e neuen Cisplatiniſchen Republik mit großer Feierlichkeit b 1 8 egangen worden. Unte den Perſonen von Auszeichnung, wel ½ 8 3 e genießen, befindet ſich der e,afireandſchaf 3₰ Herr Mandeville. Einer der Hauptunterb zrieden⸗ rafilien & 2 aterhaͤndler des Friedens mit Braſilien, Thomas Guido, hat im Namen Se

Regierung dem Miniſter der auswaͤrtigen Angelegenheiten wiſchen L

gemacht, als Vermittler

inbien aufzutreten. Die Armee vom Bueries.2 yres iſt nicht ganz mit dem General Laval zuruͤckgekehrt; der Ge⸗ neral Ribera ſteht mit 6000 Mann in taqui, einer 15 Stun⸗ den von den Grenzen Paraguays und 100 Stunzen Aſſompcion, der Hauptſtadt dieſes Landes, gelegenen Stadt.