loponnes. In Trippolizza wollte er eine Zuſammenkunft mit den Militair⸗Chefs des Peloponneſes halten, und ſich dann nach Korinth und von da nach Patras begeben. Daſſelbe Blatt giebt in nachſtehendern Schreiben aus Kanea naͤhere Nachrichten uͤber die (bereits mehrfach er⸗ Vorfälle auf Kandia und in den Gewaͤſſern dieſer Inſel: * „Kanea, g 26. Fereee 225* Am 20. Januar trafen vier Aegyptiſ e Kriegs⸗ ahr⸗ euge, eine Corvette, eine große Brigg und zwei Brigg⸗Goe⸗ welche am 15ten 88s u Suda ein; zwei andere Kriegsſchiffe, die am 15ten no nicht ſegelſertig waren, ſollten ihnen folgen, und wirklich haben wir durch einen Genueſiſchen Capitain, welcher Alexan⸗ drien am 18ten d. M. verlaſſen hatte, erfahren, daß eine Fregatte und eine Corvette, welche zu obgedachter Schiffs⸗ Abtheilung ſtoßen ſollten, auf der Höͤhe des Cap Sidero (an der Oſt⸗Spitze der Inſel Kandia) einem Ruſſiſchen Linien⸗ ſchiffe begegneten, welches Jagd auf ſie machte. Die Fre⸗ gatte, ein beſſerer Segler hene e eae es s hg ahe tau genommen. Da aber das Ruſſiſche Linienſchiff beide Tuͤrkiſche Fahrzeuge einzuholen drohte, kappte die Fregatte das 8 * überleß die Corvette ihrem Schickſale.“*) „Die am 20. 8. aus Alexandrien eingetroffene Schiffs Abtheilung brachte v. 84 ſcha [der Vice⸗König von Aegypten) von dem Vice⸗Admi⸗ AFgi die Anzeige erhalten habe, daß die bisherige Blokade der Inſel Kandia von Seiten der Englaͤnder und Franzoſen, die ſo viel zur P.gs hatte, aufge⸗ oben ſey, und es dem Vice⸗Koͤnig demnach frei ſtehe, dieje —2 Maaßregeln zu ergreifen, welche 88 Jhacfjeatthn der Inſel dienlich ſcheinen dürften. Mehmed⸗Ali ſetzte den Seraskier von Kandia, Suleiman Paſcha, hiervon in Kennt⸗ niß, und beauftragte ihn, die Inſurgenten zur Unterwerfung aufzufordern, und ihnen vollkommene Amneſtie fuͤr das Ver⸗ angene zuzuſichern, widrigenfalls ſie ſich die Folgen, die aus b Ferzeſettem Widerſtaͤnd hervorgehen duͤrften, ſelbſt zuzuſchrei⸗ en hahen wuͤrden. Die Chefs der Inſurgenten Frshren⸗ theils Fremdlinge auf der Inſel, welche, um den ufſtand anzuzetteln, daher geſchickt worden waren verlangten Friſt, um auf jene Aufforderung zu antworten, und erklaͤrten am Ende, daß ſie ſich auf nichts einlaſſen koͤnnten, da der Bote, deh ſie, um deshalb bei dem Präͤſidenten anzufragen, nach eſchickt haͤrten, ohne Antwort zuruͤckgekehrt ſey; ihr um die e u r. Zeit zu geninnen, mächtigt hatten, zu Gelde mchen ha ds rigen Herbſte be⸗ Brigg⸗Goeletten, die mit zu koͤnnen. Die beiden theilung am 20. Januar nee nlerandriniſchen Schiffs⸗Ab⸗ nach Alexandrien abgefertigt, um den Vice-d5 daher enacoth zu ſcen Bnne diehe Badgee ſerig dernamen d 21. Februar ab. en, pitains einer Joniſchen Geelbtne, dach der zusſage des Ca⸗ Suda —x2 iſt, ſcheint es daß’⸗ einigen Tagen zu (die erſte, welche 8 ſchen Escadre, die aus zwei Linienſchifſen, von der Ruſſi⸗ zwei Corpetten und einer Brigg deſtehend⸗ zwei Fregatten, von deeſt, zeneeaae waiſhen iſt in den Gewaͤſſern Die Franzoöͤſiſche Kriegsbrigg „Alewonad nigen Tagen in Suda. Der Commaadeelehone⸗ ſiegt ſeit ei⸗ hatte eine Unterredung mit dem Baron Res rſelden, Hr. Leblanc, Inſurgenten auf dieſer Inſel bac⸗, welcher die Ope⸗ heitt, zu bereden, Kandia zu verlaſſen ſet, um ihn, wie es Aufenthalt auf dieſer Inſel nur neen 9n ſein verlängerter —— herbeiziehen Ungluͤc uͤber die Be⸗ wiedert haben, er e⸗ r. v. Rei 3 vor zehn Tagen Ihabeaneſehnte Seeraaire 85 G ſen Befehle einzuholen, ohnt die abgeſchickt, um deß⸗ z Pobken niche verlaſſen koͤnne. Die e. ihm angewieſenen Rig n.9 e han da nach Aegina, wo 7. 1— ente nach vausee er

hofft.“ den Admiral von „Vor dem Erſchein fii

wäſſern aͤußerten di en der Ruſſiſchen Flott eſ

n war, laut, daß ſie ſich, wenn ekannt gewor⸗ kauft haben würden, zu naterwerſenengen 6 eee.ge, *„ Sie wurde von den R nach Ae uuſſen 20 Rhodus nach Kandia degenen Fandiotiſchen Turten die ſich ven auf Befehl des Admirals Cerafemten, an. Bort, gcfäbrt, aber gehen worden war. Die Frafen Hada ſogleich wieder frei ge Verezzce cingelaufen entkam, und war bereits wie 8 8s 8 Anmerkung des Oeſterreichiſchen Beobachters)

am 10ten abgeſegelt 8 dieſer Vriggs

Betreff dieſer Inſel zeDeſchiuß der

.2 wo ſie nichts mehr von Aegypten her zu befuͤrchten zu haben ſcheinen die Griechen, welche ſchon fruͤher 88 2 8

ermittlung der Englaͤnder geſchloſſenen Waffenſtillſtand zu⸗ 2 erſt gebrochen hatten, bei ihrem Widerſtande beharren 1““ wollen. Neues Ungluͤck iſt ſchon jetzt die Folge davon; denn die Tuͤrken machen faſt taͤglich Ausfaͤlle aus den Feſtungen (Kandia, Rettimo und Kanca), in welche ſie gewoͤhnlich, nach moͤrderiſchen Gefechten, mit Beute und dungen-S.. 7 ——

ie gemeine Zeitung enthält fo Schreiben aus Ancona vom 12. April. ach e hen 8 ral Heyden ſey Willens, den Hafen von Alexandrien Enup.“ kiren, und den Paſcha von Aegypten zu hindern, die Pſforte mit Lebensmitteln zu unterſtuͤtzen. Einige fragen, ob der

Ruſſiſche Admiral hiezu berechtigt ſey, und behaupten, die 8

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Haͤfen von Alexandria und Smyrna ſeyen von d i ver⸗ mittelnden Maͤchten bei der 8eeee harch eh⸗ Aegyptiſchen Truppen fuͤr neutral erklaärt worden. Die Bloo,“ kade von Alexandria wuͤrde auf Konſtantinopel ſehr nachthei⸗ *b lig wirken, und den Paſcha von Aegypten in große Verle⸗ 4 genheit ſetzen, da Konſtantinopel, ſeit der Beſetzung der Fuͤr⸗ 8* ſtenthuͤmer durch die Ruſſen und der ſtrengern Sperre des 1 Schwarzen Meeres, faſt allein durch Aegyptiſches Getreide 2 1 ernaäͤhrt wird, und der ſchon ſehr geſunkene Handel Alerana:a driens durch dieſe Maaßregel voͤllig ins Stocken gerathen wuͤrde. Man verſichert, bei der Engliſchen Marine im Mit⸗ telländiſchen Meere herrſche die Meinung, ſie wuͤrde bald zu 1 groͤßerer Thaͤtigkeit berufen werden, und es ſeyen viele Offi⸗ B ciere, welche auf halbem Solde ſtanden, bei dieſer Escadre an⸗ geſtellt worden. Engliſche Emiſſarien haben in der letzten Zeit das Feſtland von Griechenland in vekſchiedenen Richtungemn durchreiſ't, um ſich genaue Kenntniſſe von deſſen gegenwaär⸗ tigem Zuſtande zu verſchaffen. Uebrigens war es nicht ] Lord Ober⸗Kommiſſair der Joniſchen Inſeln, Sir Frederick Adams, der mit dem Groß⸗Vezier Reſchid Paſcha 2 ſammenkunft in Janina hatte, ſondern einer ſeiner er⸗ * trauten. 1288 Aus Florenz vom 19. April wird (in der Allge * meinen Zeitung) gemeldet: „Die Nachrichten, welche wi 8. 8 uͤber Livorno und Piſa durch zahlreiche und angeſehen riechen aus ihrem Vaterlande erhalten, ſind ſehr befriedi gend. Der Praͤſident wird auf ſeiner Unterſuchungs⸗Reiſe durch den Peloponnes uͤberall als ein wohlthätiger und ſchüͤtzender Engel empfangen, und ſeine Gegenwart allein wirkt zur Begrüͤndung der Eintracht und der Ordnung mehr 28 8

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als Anderer lange Thätigkeit.

Vereinigte Staaten von Rord⸗Amerika.

Nachſtehendes iſt ein Auszug aus der (geſtern erwaͤhn⸗ ten) Neesn⸗ vormaligen Staats⸗Secretairs Clay, bei dem ihm zu Ehren, in Waſhington ſtattgehabten Gaſtmahl: „E wuͤrde mir lieb ſeyn, wenn ich ſchicklicherweiſe, heute und an dieſe Stelle, mich jeder Anſpielung auf die oͤffentlichen Angelegen heiten enthalten koͤnnte. Wenn ich aber den Bewegungs grund in Erwägung ziehe, der uns heute vereinte, die Er eigniſſe, die dieſem Tage vorangingen, und den Einfluß, den dieſe auf das Schickſal unſeres Vaterlandes haben können, ſo duͤrfte mein Stillſchweigen mißdeutet werden, weshalb ich es fuͤr beſſer halte, die erſte ſich mir darbietende Gelegenheit zu ergreifen, um einige Worte uͤber den 8 letzten denkwuͤrdigen und erbitterten Kampf zu ſagen Ich bin weit entfernt die Bewegungen, die ihn beglefteken, fortgeſetzt oder erneuert ſehen zu⸗ wollen. Er iſt beendigt, fey es zum Guten, oder zum Böſen. Die Nation will Er⸗

Aung. Die Majoritat des Volks hat entſchieden, und von einer Entſcheidung kann und darf keine Apellation ſtatt fin⸗ en. Indem ich mich mit tiefem Reſpeect vor der Nation,— und vör dieſer Ausübung ihrer ſouverainen Autorität beuge, mag es mir indeſſen vergoͤnnt ſeyn, meine unveraͤnderten Geſinnungen beizubehalten und zu aͤußern, ſelbſt wenn ſie mie den ihrigen nicht vollig uͤbereinſtimmen ſollten. Eine große Genugthuung iſt es fuͤrmich, daß ich meine Geſinnungen mit mehr als einer halben Million freier Männer theile, die Tugend, Einſicht, Religion und wahre Vaterlandsliebe in einem Grade beſitzen, der weder hier noch auch in ir⸗ end einem anderen Lande, jetzt oder jemals, höher ge⸗ 2 werden kann. Ich war gegen die Erwäͤhlung des gegenwͤrtigen Praͤſidenten der Vereinigten Staaten, weil ich glaubte, er beſitze weder die Gemuͤthsart, noch die Erfahrung, noch die noͤthigen Talente, um die ſo mannigfachen und ſchwe⸗ ren Pflichten einer oberſten Magiſtrats⸗Perſon zu erfüllen. Um ſo mehr war ich dagegen, weil, meiner Meinung nach, ſeine Erhebung ausſchließlich das Reſultat der Bewunderung und Dankbarkeit fuͤr militairiſche Dienſte, ohne die noth⸗