45 Millionen Dollars abgezahlt. Jetzt betraͤgt * 1 e nur noch 58 Millionen, und Fiis dieſe Summe iſt theilweiſe nur nominell, indem ſie 7 Millionen in ſich begreift, welche die Vereinigten Staaten der Bank ſchuldig ſind, waͤhrend erſtere zinstragende Bank⸗Stocks fuͤr denſelben Betrag beſitzen. Nach Abzug dieſer Summe bleiben nur 51 Mil⸗ jionen nach; und von dieſen ſogar gehoͤren mehr als 13 Millis⸗ nen zu den alten Revolutions⸗Stocks, die nur einen jaͤhrlichen ins von 3 pCt. zahlen. Bei Fortſetzung der bisherigen klugen Und folgerechten Verwendung der Staatseinkuͤnfte wird im Laufe der naͤchſten 5 Jahre die ganze Schuld abgetragen ſeyn. Findet man darin etwas Antirepublikaniſches? Iſt eine Verwaltung, die ihren Nachfolgern ſo leichte Arbeit hinterlaͤßt, eine treuloſe zu nennen? Waͤhrend man dieſe große Verminderung unſerer oͤffentlichen Schuld bewerkſtel⸗ ligte und die gewöhnlichen Verwaltungskoſten mvr.ö2 der Congreß durch zweckmaͤßige Benutzung unſerer 22 8 quellen und durch verſtaͤndige Sparſamkeit in 2 — eſetzt, eine bedeutende, nicht weniger als oder — 8 2 ſionen Dollars betragende Summe zu einze 2 ma b gemeinen Beſten gewidmeten Gegenſtaͤnden, zu “ iezu gehoͤren unter andern die Feeeweeneer 8 auf Laͤndercien; das Reinis Haͤfe
ue Sicherſtellung gegen die Gewalt * — z S. Erbauung von Molen; und die Verbeſſerung ee . ſchifffahrt auf Stromen und großen Seen. Welche Herwa tung that jemals mehr fuͤr wichtige öͤffentliche Gegenſtaͤnde? Mit vol⸗ ſer Aieberzeugung kann man ſagen, keine! — Die militairi⸗ ſche Vertheidigung des Landes hat man nicht uͤberſehen; Feſtungs⸗Werke ſind raſch und mit unausgeſetzter Thaͤtigkeit errichtet worden, und die Flotte, der Stolz der Nation, ⸗ſo wie ihre Sicherheit, ward fortwaͤhrend verſtaͤrkt und vergrö⸗ ßert und in den Stand geſetzt, einem Feinde die Spitze zu bieten, der die Abſicht haben ſollte, uns anzugreifen. Findet man in Allem dieſem etwas Tadelnswerthes? Die großen Handels⸗Intereſſen wurden ſowohl durch feſte und ehrenvolle Tractate mit verſchiedenen Nationen, mit denen wir fruͤher keine hatten, als durch nuͤtzliche und vortheilhafte Geſetze beföͤrdert Unſere, ſich noch in ihrer Kindheit beſin⸗ denden Fabriken, die dem individuellen Nutzen und der wah⸗ ren Rational⸗Unabhaͤngigkeit ſo nothwendig ſind, wurden durch einen gerechten Schutz beguͤnſtigt, und was noch wich⸗ tiger iſt, das Intereſſe des Landmanns — ein Intereſſe, das
ſich auf die große Mehrzahl der Nation bezieht, iſt ganz be⸗ es direct frage ich abermals, ob man irgend einen mir, erzufafaͤgen, e, edelmuthige und wahrhaft republikaniſche ie hat keines Menſchen Verfolgung zu Löteären vöuune ſich keine Intoleranz, keine ſchließliche Klugheit oder aferſe sreunde Anſoruch auf aus⸗ buhler begünſtigt hat 2 Nebenbuh guͤnſtigt harten, weie ein wahrer Repu⸗ Gefühle Aller zu achten. 1 ich noch hinzufuͤgen, Staaten⸗Union und durch aufeichiis — glichkeit an die⸗ Viele von denen, die mit
ve⸗ beruͤckſichtigt, und Geſetze ſind erlaſſen worden, d . 9 4 . 3 *. Pimſiche und weſentlich zu befoͤrdern. Auch in die Stund Hat, ſich zu beklagen? — Noch erlaube ich eine libera daß die Verwaltung im Allgemeinen Holitik degen Alle, Feinde ſowehl als Freunde, gezeigt hat. Menſchen Rechte gekräͤnkt, Freiheit beeinträaͤchtigt, keines war bereit, das 3 mmen laſſen. Der Praͤſident fand. Ohne ſ achenſten werkennen, wo er es nur immer a 2 machen, uͤbertrug er be daastar Bateelangelet; ze / blikaner und eine unpartheitſche ihn immer geneigt, die Rechte Iseſtrate⸗ erſon, ſah man 4 End lich r zu ſchuͤtzen, und die daß, ſo viel ich bemerkt habe oder bmuß walrung ſich jederzeit durch vorzemerken kounte, die Ver⸗ ¹. 2. . uͤckſicht auf die felbe, als den Anker unſerer Sichech nhaͤn mir gleich han, t leiten laſſen. ſind noch gegenwaͤrtig Mitglieder Rväss im Congreß ſaßen,
Zweifel ihren Grundſätzen
iten getreu bleit 8813 gegen General Jackſon vereinigen;
vehmenden langen gfweſen ſind. Sohhten dier 42 ven Fenan hagrege i gerecht, liberal un von ihm zu
und das Gluͤck der e allgemeine eeüfaher, ☛‿
1ʒ ation zu b Freuden unterſtuͦ E Pedarn, o werden ſie ihn 2*— umgekehrte Fall ſeyn ſollte; —— ungluͤcklicher jetzt beſchützte Intereſſen opfern w un man wichtige, 2n Retare Veanaſas awchit vienn defaüchnas b 1 ung kaͤme, — ntoleran tg beüderfeen dann, bin ich uüͤberzeugt,
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geb. Freiin v. Rohd, ſtatt fand, und durch die vielen, allen
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Freihafen⸗Verkehr im Monat April
Aus Vera⸗Cruz vom 9. Maͤrz wird gemeldet: „Der Geſetz⸗Entwurf wegen Vertreibung der Alt⸗Spanier iſt im Senate durchgefallen, und daher an die Deputirten⸗Kammer zuruͤckgegangen, wo die Discuſſion uͤber denſelben neuerdings beginnen ſoll. Vermuthlich duͤrfte die Sache ſich bis zum 1. April in die Laͤnge ziehen, an welchem Tage der neue Guerrero ſein Amt angetreten haben wird. Die⸗ er ſoll gegen jene Maaßregel geſinnt ſeyn, und wird hoffent⸗ lich alsdann ſeinen Einfluß benutzen, um ſie zu hintertreiben und ihr ſeine Sanction zu verweigern. Mittlerweile ſind bereits mehrere wohlgeſinnte Schriftſteller gegen dieſelbe oͤffentlich anfgetreten. — Seit der Conducta, die mit einem Deficit von 15 ⅞ pCt. hier eingetroffen, iſt noch am 2ten d. M. eine andere, mit etwa 450,000 Dollars in baarem Gelde, ohne den mindeſten Unfall erfahren zu haben, hier angelangt. —
Seit den letzten Ereigniſſen hat uͤberall Ruhe eherrſcht, was natuͤrlich ſehr zur Wiedererweckung des ffentlichen
Vertrauens beitraͤgt.“
IEEE8 Ktrsn gr an
Berlin, 4. Mai. Aus Koͤnigsberg in Preußen wird gemeldet, daß daſelbſt am 24. April die rerlche Beiſetzung der irdiſchen Ueberreſte der am 3ten deſſ. M. in Abweſenheit aller Glieder ihrer Familie unerwartet ſchuell verſtorbenen verwittweten General⸗Feldmarſchallin, Gräfin v. Kalckreuth,
Preußen werthen Erinnerungen, welche ſich an dieſe Frau knuͤpften, durch ihre perſoͤnlichen ausgezeichneten Eigenſchaf⸗ ten und ihre große Wohlthaͤtigkeit die Theilnahme der Be⸗ wohner Koͤnigsbergs in einem hohen Grade erregte. Aus zarter Ruͤckſicht hatte man mit allen desfallſigen Maaßregeln bis zur Ankunft des juͤngſten Sohnes derſelben, Hrn. Fried⸗ rich Graf v. Kalckreuth, Anſtand genommen. Den letztwil⸗ ligen Beſtimmungen der Verſtorbenen gemaͤß, durfte die Beiſeza⸗) zung nicht vor Ablauf von 14 Tagen nach dem Tode erfolgen, ſie wurde erſt am 21ſten Tage bewirkt. Am Vorabend derſelben war die Verewigte in einem ſchwarz bekleideten Zimmer ihres vaͤterli⸗ chen Hauſes, in welchem ſie geboren und geſtorben, in Parade ge⸗ ſtellt. Unter Glockengelaͤute ſetzte ſich um 9 Uhr Morgens an ge⸗ dachtem Tage der Trauerzug, welcher von dem Muſik⸗Chor des Iten Infanterie⸗Regiments mit umflorten Juſtrumenten eroͤffnet ward, und an den ſich viele hohe Perſonen der da⸗ ſigen Generalitaͤt, des Adels und der Buͤrgerſchaft anſchloſ⸗ ſen, nach dem Brandenburger Thor in Bewegung. Hier ſtellte ſich das Muſik⸗Chor auf, und ließ den Trauerwagen an ſich vorbeiziehen, indem das Gefolge von da nach der Stadt zuruͤckkehrte, waͤhrend der Leichen⸗Conduct, nur allein von dem Leidtragenden begleitet, den Weg nach Haffſtrom fortſetzte, wo dann in der daſigen Kirche die Beiſetzung in der Fami⸗ lien⸗Gruft der Verſtorbenen erfolgte. . Nachrichten aus Memel, vom 28. April, enthalten Fol⸗ gendes: Der Eisgang hat ſeit drei Tagen aufgehoͤrt, und es ſind bereits 54 Schiffe hier eingelaufen und 3 Schiffe aus⸗ gegangen. Es wuͤrden mehrere ausgelauſen ſeyn, wenn ein ſtarker Nordwind dies nicht gehindert haͤtte. Durch letzteren wird auch die Vegeration aufgehalten, da ſich alle Räüchte Froſt bis zu 3 Grad einſtellte. Die Geweͤſſer ſind üͤberall, aber nur wenig gefallen. Im Haff ſteht an manchen Orten noch Eis, und am 23. April haben die Nehrunger Fiſcher noch auf dem Eiſe gefiſcht. Die am Haff und auf der Neh⸗ rung belegenen Doͤrfer haben ebenfalls gelitten, da das Waſ⸗ ſer dis 3 Fuß hoch in die Haͤuſer drang. Mehrere Gebäude ſind beſchaͤdigt und unterſpuͤhlt, und die Haͤuſer auf der Suͤ⸗ derſpitze (Nehrung) haben bis auf eins abgebrochen werden m. 8 Nachrichten aus Koͤln zufolge, haben die bedeuten⸗ den Anſuhren ſowohl Rhein auf⸗ als Rhein abwaͤrts, den ſehr lebhaft gemacht, ob⸗ wohl der Waarenzug in dieſer Bedeutung nicht anhalten zu wollen ſcheint. In den Landes⸗Produkten war nur ma Verkehr. Im Wechſelhandel 8. ſich mehr Geld als pier. — Die taͤgliche Dampf⸗Schifffahrt zwiſchen Köͤln und Mainz erfreut ſich ferner des beſten Erfol hes fuͤr den Han⸗ del, und giebt dem Verkehr eine unglaubiche Erleichterung. Koblenz ſieht nun taͤglich drei Dampfſchiffe in ſeinem Hafen aus,- oder einlaufen. Von Mainz bis Köin wird die Fahrt, mit Inbegriff des Aufenthalts reſp. Anlandens und an 15 Städ⸗ ten und Ortſchaften, in 10 ½ Stunden zuruͤckgelegt, ſo ſehr 1 no⸗ 1 haben die Maſchinen an Geſchwindigkeit luges ecr 27.
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