8e, (das Kilogramm zu 198 Fr. 53 Cent.) und die Gold⸗ 2 zu 8 (das B zu 3091), in Gemaͤßheit ddes Tariſs vom 17ten Prairial des Jahres XI.L“ Der Finanz⸗Miniſter bemerkte bei dieſer Gelegenheit, er be⸗ ſchaͤftige ſich bereits ſeit mehreren Monaten mit der Umſchmelzung der Kupfermuͤnzen; er habe dieſerhalb die Praͤfekten und Handels⸗Kammern des Reichs befragt, von allen aber die Antwort erhalten, daß die Operation bedeu⸗ tende Koſten (etwa 6 bis 7 Millionen Fr.) nach ſich ziehen wuͤrde; es ſey daher nothwendig, den Gegenſtand vorher in gruͤndliche Erwaͤgung zu ziehen. Drei von den Herren Amat und v. Puymaurin in Antrag gebrachte Zuſatz⸗Artikel fan⸗ 5 den keine Unterſtuͤtzung. Als zuletzt uͤber den Geſetz⸗Ent⸗ wurf abgeſtimmt wurde, ward derſelbe mit 264 gegen 8 immen angenommen. deper s,229. April. Der Hof wird in den erſten Ta⸗ en des kuͤnftigen —⸗ r verlaſſen, um die „Reſidenz in St. Cloud zu beziehen. 4 en ie Croi der Gardes⸗ du⸗ Corps⸗ marſchirt deshalb am 1. k. M. von Verſailles nach St. Cloud, um dort den Dienſt zu verſehen; die Compagnie Grammont kommt dagegen von Saint Germain hierher, die Compag⸗ nieen Noailles und Luremburg gehen, erſtere nach Verſailles, letztere nach St. Germain. Das zweite Regiment der Gre⸗ nadiere zu Pferde begiebt ſich nach Verſailles und wird durch das erſte Cuiraſſter⸗Regiment erſetzt, welches von Meaux kommt; das von Melun kommende Uhlanen⸗Regiment wird as nach Provins marſchirende Jäͤger⸗Regiment abloͤſen. Mit dem 1. Mai tritt auch der Fuͤrſt von Solre als Hauptmann der Gardes⸗ du⸗Corps an die Stelle des Her⸗ zogs von Luremburg; der Major⸗General der Koͤnigl. Garde, Marſchall Herzog von Raguſa, wird durch den Marſchall Herzog von Belluno abgeloͤſt. 5 Der Meſſager des Chambres ſagt in Bezug auf den geſtrigen Artikel des Journal des Débats, worin die Aufloͤſun der Deputirten⸗Kammer vetlangt wurde: „Alſo beſchraͤnkt man ſich nicht mehr darauf, das Miniſterium zu tadeln und eine Veraͤnderung deſſelben zu verlangen; man will die Ur⸗ ſache des Uebels in der Zuſammenſtellung der politiſchen Koͤr⸗ per finden. Der aufmerkſame Beobachter wird den Zweck deeſer Taktik leicht erkennen. Was die oͤffentlichen Vfͤrter uns heute als einen Rath geben, werden ſie in 8 Tagen als eine Neuigkeit debitiren, und welche Vortheile ſie ſich von * veſeezsen⸗ be⸗ Trwaͤhnung. as koͤnnte wohl die Regierung Ia.veen. Aufls ſung der Kammer bewegen 2 Welche Reſultate erwarten? Die Maoritaͤt, ſagt man, linken Seite; ſeßerſten rechten, noch auf der aͤußerſten ſich dazu Glüͤck 859 nicht, ob man daruͤber klagen, oder bildet freilich keine b en ſoll. Die gegenwaͤrtige Kammer ſeitig bekaäͤmpfen; m 82 compacte Maſſen, welche ſich gegen⸗ der verſchiedenen Nüane, deſte weniger hat aber, ungeachtet mer wahrnimmt, die n⸗ die man im Schooße der Kam⸗ Dotationen binlaͤnglich Abſtimmung uͤber die Pairs⸗ wv exiſtire. „Wir begbeifennieſen, daß die Majoritaͤt irgend⸗ rium einer deſtimmten Parceeh daß, wenn ein Miniſte⸗ und ſich auf dieſe ſtützt, eine ch ſein Daſeyn verdankt, wendiges Erforderniß 82 daſſelbe npaete Majoritaͤt ein noth⸗ nur eine gewiſſenhafte Unter nzvo das Miniſterium aber Mazorität, die ſich nach innerer ng begehrt, iſt auch die ee, die es fuͤr ſich in Anſpruch Ueberzeugung bildet, die ein⸗ aann mit einem Worte, unſe echmen kann und darf. nftigen Menſchen, Meinung nach, keinem ver⸗ inn kommen, die Auflöſung der gwahrhaft liebt, in den verlangen. Was die geheime Ab utirten⸗Kammer zu der Abhandlung ſolcher 5 ſicht fft, di bei enüchte Hegt, ſo liegt ſie po an, der Verlrenecle,nan be nöthig waͤre 7. z4 e9t ſie zu klar am Ta erbreitung ſolcher re, ſie beſonders ge, als da ch eer Deputirte des bgeichnen 1 rtemen 8e der Oiſe, Levaillant,

macht in einem Schrei des Do en R ébats den daß dünfat zeteur des Journal ti Namens⸗Auf⸗

rufe in der 8eegs, e vor ſeimem Sitze auf⸗ ſein Votum fuͤr 8* gegen

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ein Geſetz abgebe. Jahres⸗ Sitzung 811, S 2 n heit entſchuldize malh De 22 üecab eae.anan Fafgſaes se Kammer für nnganſſenen haͤlt ebenfalls die uürrier f 5 don wiſſen, daß 8* Fae e Bn Brieſen r.

ſeiner Gemahlin England 2 egriff ſtehe, nebſt wieder zuruͤckz, in verlaſſen, 3

8

ſeine Stelle vertreten; falls jedoch Fuͤrſt Lieven den Poſten eines Ruſſiſchen Botſchafters in London wirklich verlaſſen 8 ſollte, wuͤrde der Graf Stroganoff dieſen Poſten erhalten. Der Vice/ Admiral von Rigny iſt von Toulon hier an. numnen; ſein Aufenthalt hieſelbſt wird jedoch, wie es I heißt, nur von kurzer Dauer ſeyn; ſeine Flagge weht 11116““ immer auf dem „Conquérant“ auf der Rhede von Toulon. F Aus Toulon ſchreibt man unterm 22. April: „Die 8 Goelette „Daphne“ und die Fregatte „Amphitrite“ ſirnt ge⸗ ſtern hier angekommen; die letztere ſegelte nach Marſeille weiter, um dort ein an ihrem Bord hefindliches Vataimllen des 8ten Linien⸗Regiments an's Land zu ſetzen. Die Cor⸗ vette „Lybio“ geht morgen mit 250 lebenslaͤnglich verurtheill! ten Galeeren⸗Sklaven von hier nach Breſt ab. Im hieſigen Bagno ſind, der Koͤnigl. Verordnung vom 20. Auguſt v. J. bemnoß⸗ Anordnungen wegen Abſonderung der nur auf eine eſtimmte Zeit verurtheilten Verbrecher von den auf Lebens, zeit Condemnirten getroffen worden. Diejenigen unter ihnen, welche ſich am beſten betra en, ſollen in einem beſondern Saale wohnen, weniger 2e Arbeiten verrichten ud beſſere Nahrung, Kleidung und Betten erhalten, als die uͤbrigen; auch wird man vorzugsweiſe unter ihnen diejenigen waͤhlen, die der Gnade des Koͤnigs empfohlen werden ſollen.“) Die vier Statuen, welche noch auf der Bruͤcke Lud⸗ wigs XVI. fehlen, und gleich den uͤbrigen aus weißem Mar⸗ mor und acht Fuß hoch gearbeitet werden ſollen, ſind die des 8 Marſchalls Tourville, von Marin; die des Miniſters Col⸗ . bert, von Milhomme; die des Abbé Suger, von Stouf;

und die des Ritters Bayard, von Mantoni. 8 8 Der fruͤhere Großſiegelbewahrer, Graf von Peyronnet,

iſt nach Bordceaux abgereiſt. 8 Großbritanien und 1. 8

London, 25. April. Als ein bemerkenswerther Um⸗ W ſtand wird ö daß, bei dem kuͤrzlich zu Caſhel in Irland ſtattgefundenen Leichenbegaͤngniß einer angeſehenen 1. Dame, die proteſtantiſche mit der katholiſchen Geiſtlichkeit

Hand in Hand gefolgt iſt, und auf dem Kirchhofe ſo lange verweilte, als der Prieſter die Leichen⸗Rede hielt. Mit der Unterſuchung der Urſachen, welche das gelbe Fieber in Gibraltar herbeifuͤhrten, iſt eine Commiſſion beauſf. tragt worden. Ein Berichterſtatter in der Times ſieht die Uebervoͤlkerung jenes Platzes und die damit verbundene Un⸗ 1 moralitaͤt als Haupt Urſachen an. Gegen eine Aufenthalts⸗ Gebuͤhr von Einem Realen pro Tag wird es ſedem Fremden —— jedem Abentheurer geſtattet, ſich in und bei Gibraltar nie⸗ 1 derzulaſſen. Der groͤßte Theil des daraus erwachſenden Einan. kommens, das, wie der Berichterſtatter glanbt, ſich jährlich auf 90,000 Pfd. Sterl. belaufen ſoll, fließt in die Kaſſen der ſehr ſchlecht organiſirten Polizei, die daher auch alles Moͤge.,.. liche thut, um die Zahl der auf dem Felſen von Gibraltar ſich aufhaltenden Leute (die groͤßtentheils Schleichhandel mit Spanien treiben) auf alle moͤgliche Weiſe zu vermehren. In den letzten Aſſiſen der Grafſchaft Warwick wurde üͤber 66 Gefangene das Todes⸗Urtheil 28 Wilddiebe waren.

Bruͤſſel, 30. April. Die von der Regierung be⸗ willigten Modificationen des neuen Geſetzes „üͤber die Preſſe haben die guͤnſtigſte Stimmung unter den Deputirten her⸗ vorgebracht, wovon die große Majoritaͤt von 80 Stimmen, mit welcher das Geſetz angenommen wurde, ein Belag iſt. Es läßt ſich daher mit großer Wahrſcheinlichkeit folgern, daß auch das zehnſaͤhrige Budget, welches nun bald zur Bera⸗ thung koͤmmt, ſo wie es von der Regierung vorgelegt wor⸗ den iſt, —78 duͤrfte. Der zum Nunkius des Roͤmi⸗ ſchen Stuhles bei unſerem Hofe beſtimmte Monſignor Ca⸗ paceini hat ſeine gwö: noch nicht erhal⸗ 8* ten. Dieſe Wahl erhäͤlt hier allgemeinen Beifall, indem man 5

die Einſicht und Maͤßigung anerkennt, womit dieſer Praͤlat 558 die ſchwierigen, ihm aufgetragenen Unterhandlungen zum beeae friedigenden Ziele gelzitet hat. Herr Dedel iſt von ſeiner

Miſſton nach Rio⸗Janeiro zuruͤckgekehrt und eint de Zweck ſeiner Sendung, naͤmlich die Hem dels⸗Tractats zwiſchen unſerer und der Braſtlianiſchen Re⸗ gierung, zur Zufriedenheit des Miniſteriums erreicht zu ha⸗ en; jedoch verlautet im Publikum bis jetzt noch nichts . heres uͤber dieſen Gegenſtand. Seit einer Woche haben wir anhaltenden Sturm und Regen, der, wenn er noch laͤn⸗ ger 785” ſollte, Beſorgniſſe fuͤr die nuͤchſte Aerndre erregen wuͤrde.

Die Sitzung der Generalſtaaten wird, wie man glaubt,

gegen Ende des naͤchſten Monats geſchloſſen werden.