3 fr ſchon iſt der Fall ein
8 eehhle ihnen anl
Muͤnzen und uͤber die Abtretung gebungen an die Stadt Paris. Die vorgeſtrige Sitzung der zweiten Kammer, zu wel⸗ cher ſich nur eine geringe Anzahl von Deputirten eingefun⸗ den hatte, war fuͤr das Ausland von keinem beſonderen In⸗ tereſſe. * werden indeſſen morgen einen kurzen Auszug s geben. e ſtanden die hieſigen öffentlichen Blaͤtter in der Meinung, daß der Herzog von Montmorency den ihm uͤbertragenen Miniſter⸗Poſten annehmen und naͤchſtens hier eintreffen wuͤrde. (Siehe unten den Artikel Berlin.) Der Meſſager des Chambres erwartete die Antwort des Herzogs am 5ten oder 6ten d. M. 922 Der Meſſager des Chambres meldet, die junge Koͤnigin von Portugal London verlaſſen, um ſich nach raſilien zuruͤck zu begeben. 1 8 d — — ſich auf dem Platze Ludwigs XVI ein tragiſcher Vorfall. Man demerkte zwei hinter einander ehende Perſonen. Plo6ͤtzlich verdoppelte die ₰3 ge⸗ — ihre Schritte, trat der vorderen in den Weg, und feuerte, nach einem kurzen Wortwechſel, ein Pi⸗ ſtol auf ſie ab; darauf trat ſie einige Schritte zuruͤck und erſchoß ſich ſelbſt. Der Angegriffene, an der Schulter ſtark verwundet, hatte noch Kraft genug, nach einem Wagen zu rufen, der ihn nach Hauſe brachte. Es iſt Herr Cale⸗ mard von la Fayette, Deputirter der Obern Loire und Praͤ⸗ ſident am Königl. Gerichtshofe zu Lyon; der Moͤrder iſt ein gewiſſer Geneſtet Plaignol, aus dem Departement des Indre und der Loire; eine ſchon ſeit mehreren Jahren zwiſchen Beiden beſtandene Feindſchaft ſoll die Veranlaſſung zu dem Vorfalle geweſen ſeyn. Der Verwundete iſt noch nicht außer Gefahr. Eines der merkwuͤrdigſten Gebaͤude der Hauptſtadt, naͤm⸗ lich das Haus, welches Franz I. in Moret (Seine und Marne, 25 Lieues von Paris) für ſeine Schweſter, die Koͤnigin von Navarra, bauen ließ, und das ſeitdem ſtuͤckweiſe auf der Seine hierher gebracht und in den Elyſaͤiſchen Feldern auf⸗ gerichtet worden iſt, wird binnen Kurzem zum Verkauf aus⸗
geboten werden. ꝙ
London, 2. Mai. Geſtern beſuchten der Her 2. Mai. zog von Cumberland, der Herzog und die Herzogin von Glouceſter, veraene und andere Mitglieder der Koͤniglichen ie 55 * Zemerſet⸗ Peue. de⸗Ausſtellung der Koͤnigl. Akademie in ,0f, Journal, von welchem nun die erſte Num⸗ düber Fe enchaͤlt, außer einem ausfuͤhrlichen Bericht wie es heißt, Sef Feſtlichkeiten, auch einen Artikel, der, ſoll, und die Ueberſ⸗ ner ſehr vornehmen Perſon herruͤhren als wahrer Gram Aüheft ort: „Die Allmacht der Mode, gangen iſt.“ „ daß die katholiſche Bill durchge⸗
In York fand am 2 eſſen ſtatt, wozu die basechen Mene e ein ſroßes —— und jeder Religion gezogen — aller Partheien ein „Verſoͤhnungs⸗Mahl“ naunte⸗ 2 man es auch Torp, und Vice Praͤſes ein eben ſo araͤſes war ein bekannter brachte die Geſundheit des Herzegs mmirter Whig. Man nan⸗ auf das Wohl Irlands Und — Wellington aus, lle Wünſche fuͤr den guten Erfol nells, und vereinigte cihacgae Be g der katholiſchen Eman⸗ er Morning⸗Her Blatt, enthält . 898,6 bekannte Ultra⸗Tory⸗ Herzog von Wellington endlich erſahr „Es iſt Zeit, daß der — weiß — daß kein kleiner Theil 84 wenn er es nicht 5. chis — Beſorgniß auf den Weg dindic Oritiſchen Bevoͤl⸗ — hat. Wohl zu merken, ein auct, welchen er ein,⸗ ieder herſtellen, ſind zwei ganz verf gedene Pireiſſen⸗ — 4 b ſeetreten 6 Ei nge. Sehr äuſer müederriſſen, zu — Er ans etzenchäͤmer, die ihre — um ſie wieder afac⸗ fanden, es Straße hina vie e Jahre lang har auen; wes⸗ us geſtoßen blieden. — Sg 17, uslos und auf die
Materien ein himmelweiter Un auch 1 ttit
8 ter 1. i politiſchen — Charakter —₰ beiſchen Reform und Land noch — Maaßregeln und andere re von Sr. tution”7“ hat das n —— Einen „ Lindruch denen er cher Emabeen es n and ſchon mit angeſehen; in die Conſtt⸗ lehren. Wenn 179 — — e, das 8 241808⸗ Gleichguͤltigkeit, die wenig Ge⸗ ei eine ſe nen blicken läßt reden, daß eben
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der Boͤrſe und ihrer Um⸗
Großbritanien und Irland.
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eine maͤchtige Veranlaſſung ihn fordert. Die Abweſenheit alles deſſen, was man ſonſt eine conſtitutionnelle und kraͤf⸗ tige Parlaments⸗Oppoſition nennt, iſt in der That ein neues
und ſeltſames Dilemma fuͤr das Land. Die Whigs entſchul⸗ 8 *
digen ſich, indem ſie ſagen: „„Was iſt uns noch zu opponi⸗ ren geblieben, da der Herzog unſern Rath und unſere Grund⸗ ſaͤtze angenommen hat?“““ — Moͤgen uns die Herren ent⸗ ſchuldigen, wenn wir das nicht recht glauben oder erkennen. Es iſt wahr, der Herzog hat ihnen die Hand gereicht, ſo weit er ihrer zu der katholiſchen Emancipation bedurfte; wir glauben jedoch, daß ſelbſt die Emancipation nur ein Ba⸗ ſtard des aͤchten Whigthums ſey und daß des Herzogs Haupt⸗ Tendenz ſein eigenes Handwerk (das der Waffen) allen buͤr⸗ gerlichen Staats⸗Angelegenheiten voranzuſtellen, ſelbſt die Whigs der neueren Zeit, wie Mackintoſh, Brougham und Burdett, mit Schrecken erfuͤllen muß. Wir vermuthen da⸗ her auch, daß der Herzog, um die parlamentariſchen Whigs zum Schweigen zu bringen, noch ein anderes Mittel gefun⸗ den und nicht bloß ein Paar confuſe Principien, uͤber die ſie ſich ſelbſt noch nicht mit einander geeinigt, von ihnen an⸗ genommen habe. Se. Gnaden, denken wir, kennt und uͤbt die Gewalt und die Kunſt politiſcher Coquetterie und Lieb⸗ zugelei. Er kennt die Gewalt des Alles anziehenden Mag⸗ netes, der in der Protection liegt und weiß, daß die Whigs, hungrig wie ſie als Politiker immer geweſen ſind, jenen zahl⸗ reichen Verſuchungen, die ihnen Se. Gnaden, damit ſie ſchweigen und ſich gut auffuͤhren, entgegen haͤlt, nicht wider⸗ ſtehen koͤnnen. Je mehr aber das Volk ſieht, wie Staats⸗ männer aus dieſen oder anderen Gruͤnden ihre Pflicht ver⸗ laſſen, um ſo mehr ziemt es ihm auch, ſich ſelber treu zu bleiben. Es giebt gewiſſe politiſche Weichbilder, denen man ohne Gefahr nicht nahe kommen und die man noch viel we⸗ niger uͤberſchreiten darf; ſollte einmal Se. Gnaden, oder ir⸗ gend ein anderer Miniſter ſich ihnen nahen, oder gar den Verſuch machen, ſie zu uͤberſchreiten, ſo hoffen wir, daß im⸗ mer eine oͤffentliche Stimme, laut genug, um ſich vernehmlich zu machen und in Reſpeet zu ſetzen, ſich finden werde, die den Mi⸗ niſtern zuruft: „„So weit duͤrft Ihr, aber nicht weiter!⁷
Nach dem Dubliner Freeman's⸗Journal iſt es den katholiſchen Pfarrern von ihren Biſchoͤfen unterſagt worden, mehr als 30 Shill. jeder 5 die National⸗Sammlung zu Gunſten O’Connells zu unterſchreiben.
Deutſchland.
Muͤnchen, 3. Mai. Den neueſten hier eingegangenen Nachrichten aus Rom zufolge, wollten Se. Maj. der Koͤnig dieſe Stadt am 2ten d. M. verlaſſen und am 11ten dahier eintreffen. — J. J. K. K. H. H. der Kronprinz und Prinz Otto ſind, in Folge der ſchlimmen Witterung, ſchon vorge⸗ ſtern von Ihrer Gebirgsreiſe hierher zuruͤckgekommen.
ai. Se. Majeſtät haben den bisheri⸗
Hannover, 5. 1“ gen Profeſſor zu 8979. Hofrath Wendt, ſum ordentlichen
Profeſſor der Philoſophie auf der Univerſitaͤt zu Goͤttingen, unter Beilegung des Hofraths⸗Charakters, zu ernennen ge⸗ ruhet. Eichhorn erledigte vierte Stelle in der juriſtiſchen Honoren⸗ Facultaͤt iſt dem Hofrath und Profeſſor Bergmann uͤbertra-⸗ gen worden.
Se. Excellenz der Koͤnigl. Preußiſche Geſandte, Crand
mattre de la Garderobe, Graf von Grote, iſt nach Ham⸗ burg abgereiſt.
Oeſterreich.
Innsbruck, 28. April. Geſtern hat die Eroͤffnung
der Tyroliſchen Stände⸗Verſammlung unter den gewoͤhnlichen Feierlichkeiten ſtatt gefunden.
Spanien.
— — Madrid, 23. April.
Aranjuez abgereiſt. Am gruͤnen Donnerſtage vollzog der Koö-
nig die Handlung des Fußwaſchens an zwöͤlf armen Män⸗
nern, welche dann geſpeiſt und von Sr.
bedient wurden.
diesmal der Beſuch der Stationen in den ſiehen dazu be⸗
zeichneten Kirchen, welchen die doßn Herrſchaften der Sitte ſese zu Fuß machen muͤſſen. on dem grüͤnen Donner⸗
age ſruͤh an bis zum Oſter⸗Sonnabend früh um 10 Uhr, b
bevor das Gloria gelaͤuter worden iſt, darf naͤmlich Niemand, ſelbſt der Koͤnig nicht, reiten oder fahren. — Der ſeit zwei
Monaten ununterbrochen fortdauernde Regen wurde ebenfalls
als Grund angegeben, weshalb die große Proceſſion am Charfreitage unterblieben iſt.
begaben ſich der Koͤnig und die Hospital, und ſtellten ſich in i
nfanten nach dem großen rer Eigenſchaft als älteſte
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Die durch den Abgang des Hofraths und Profeſſors
Heunte iſt der Hof nach
aſeſeͤt bei Kiſch. zegen des ſchlechten Wetters unterblieb
Am zweiten ſter⸗Feiertage 8