hierher zuruͤckgerufen worden,

tirten⸗Kammer Anlaß gegeben haben. Er lobt die Rede, welche der Großſiegelbewahrer in der Sitzung vom 5ten ge⸗ halten hat, ſo wie die Art und Weiſe, wie die Generale Graf Sebaſtiani und Baron Higonet ſich am folgenden Tage uͤber die Expedition nach Morea ausgeſprochen haben. Nach einigen beifaͤlligen Bemerkungen uͤber die Rede des See⸗Miniſters in der Sitzung vom 7ten fuͤgt der Meſſa⸗ ger hinzu: „Die gedachten Geſetz⸗Entwuͤrfe ſind ſaͤmmtlich mit ſtarker Stimmen⸗Mehrheit angenommen worden. Wir wollen hieraus nicht gleich ſchließen, daß das Mi⸗ niſterium ſich einer großen Majoritaͤt erfreue, daß es Alles wagen, Alles unternehmen duͤrfe; hierzu haben wir zu viel politiſche Mäͤßigung; nicht das Miniſterium, nein, der hron, das ganze Land muß ſich zu dem Reſultate der letzten Sir zungen der Deputirten⸗Kammer Gluͤck wuͤnſchen. Dieſe Kammer, deren Aufloͤſung man ſo ungeſtuͤm begehrte, weil es ihr an einer Majoritaͤt fehle, hat bewieſen, daß dies nicht der Fall ſey. Wir hatten ſtets behauptet, daß die Zei⸗ ten voruͤber wären, wo der Partheigeiſt ſich noch in der Kammer regen duͤrfte; die Miniſter haben nicht noͤthig, eine beſondere politiſche Farbe anzunehmen; ihnen muß es darum zu thun ſeyn, die Meinungen zu verſoͤhnen, und denjenigen Grundſäͤtzen den Sieg zu verſchaffen, die hinfuͤhro von dem verfaſſungsmäßigen Royalismus unzertrennlich ſind. Hiervon wollen aber die öͤffentlichen Blaͤtter nichts hoͤren. Sie fra⸗ en immer nur, warum das Miniſterium ſich nicht ausſchließ⸗ ich auf die eine oder die andere Seite ſtuͤtze; als ob es nicht noch einen Mittelweg gebe, wo ſich die Intereſſen Aller ver⸗ ſchmelzen. Wir wiederholen es, es giebt fuͤr das Miniſte⸗ rium zweierlei Arten, ſich die Majoritaͤt zu erwerben; einmal wenn es, aus einer beſonderen Parthei entſtanden , ſich auf dieſe Parthei ſtuͤtt, ſo lange ihr der Sieg verbleibt, oder wenn es, dem Partheigeiſte voͤllig fremd, ſich den Kammern offen gegenuͤber ſtellt, die Beduͤrfniſſe der Geſellſchaft ohne Scheu darlegt, nur das allgemeine Beſte ins Auge faßt,

und vorzuͤglich die Abſichten des 88 unterſtuͤtzt, deſſen

einziger Wille die Befeſtigung der ver igen Frei mM ſtigung eerfaſſungsmaͤßigen Frei⸗

Mittelſt Verordnung vom 6ten d. M. haben Se⸗ aj . verſchiedenen General⸗Inſpektoren en. aufende Jahr ernaunnt, und zwar 11 fuͤr die Infanterie 7 fuͤr die Tavallerie und 8 fuͤr die Gensdarmeri 2

Der Koöoͤnig hat die Statuten der i Werie. getretenen Hagel⸗ Verſccherungs⸗Geſelſchaft ſar ehn zuſammen⸗ ments der Meurthe, der Moſel, des Wasſa ſe Departe⸗ Marne, der Maas, des obern rn gee⸗ der obern Ned ennn Seſae 6 bb beins und der

m Juſtizfache haben neuerdi Beamten verſchiedene Befbederungen an unger den hoͤheren gefunden. 1 . erſetzungen ſtatt

Man ſpricht hier wiederholt v 1 land, Rußland und Frankreich getroffenen 88ne Eng⸗ hinſichtlich Portugals und von einem an Do ebereinkunft gangenen Ultimatum dieſer Maͤchte. m Miguel er⸗

Wie es heißt, ſind alle 8e aus ganz Frankreich den Befehl erhalten, keine ferneran zmdan ihrem Vorſteher nehmen. ſonszuͤge zu unter⸗

Ein von dem Journal des Debats we Schreiben aus Modon vom 25. Mäaͤrz enthaͤlt mitgetheiltes Folgendes: „Fuͤnftauſend Mann von de 8 unter Anderm unter den Befehlen des Generals Schneider nedition bleiben werden nach Patras, Navarin und Modon 28 Morea, und terer Stadt bieibt das Hauptquartier. Die ertheilt, in letz⸗ Expedition iſt bis jetzt noch hier, und durchfor iſſenſchaftliche bungen. Die Architekten gehen nach Pylos ab ſcht die Umge⸗ von Saint⸗Vincent und die ihn begleitenden N erſt B haben reiche Aerndten gemacht, und ſind nach katurforſcher auf den Enuſtſchen Inſeln im Begriff, nach ſem von Meſſenien und dem Waſſerbecken des dem Innern gehen. Der Taygetus iſt noch mit Schnee bedeaniſus abzu⸗ erſt im Juni beſtiegen werden koͤnden.“ t, und wird

Der Courrier français meldet aus Toul 3. Mai, daß eine Expedition gegen Algier mit 8 1b v tigkeit ee werde; wie ſass aber die Zahl 88 Thaͤ⸗ ſchiffenden Truppen und des Expeditions⸗Geſchwaders ſars einzu⸗ wuͤrde, ſey noch nicht bekannt. Die Ruſſiſche böfſiyn „Kenſtantin“ wurde im dortigen Hafen ausgebeſſert Leite

Die Corvette „Karoline“ iſt beſtimmt, fehlen des Fregatten⸗Capitains Laplace eine die Welt zu machen; ſie wird uͤber Teneriffa chach Rio⸗Janeiro,

ap Horn herum na ili und den noch weni 8 Kuͤſten Californiens gehen, die Marianen⸗ Inſeln⸗ 2 1 land, Neu⸗Guinea und einige der Chineſiſchen Käſte 8 befuchen ah durch die Sunda⸗ traße uͤber Isle de France

gebirge der guten 1

ſurütegren. 8 Hoffnung nach Frankreich 8— derſelbe junge Dichter, Herr Bignan, w u1uq·“

fuͤr ſein Gedicht uͤber die vorſährige Keſſe des 18. aeach 8

Preis davon getragen hatte, iſt jetzt auch von der Akademie

der Blumenſpiele zu Toulouſe fuͤr ſeine Ode: „Ueber den

Franzoͤſiſchen Heldenmuth“ gekroͤnt und zugleich zum Mit⸗ gliede dieſer Akademie gewaͤhlt worden. Bekanntlich kann

man in dieſelbe nur aufgenommen werden, wenn man drei⸗ b hat. 5 8—

on Joſe Moran, arquis von Vibanco und Gene⸗

ral der Republik Mexiko, hat Bordeaux, wo er ſich

aris nach England

Zeit aufgehalten, verlaſſen, um uͤber

zu 8 8 er zum Beſten der Abgebrannten des Bazars Bouf⸗

flers zu gebende Ball iſt bis zum 14ten d. M. verſchoben

worden. 3 welches laͤngere

von da um d

Geſtern iſt das große Wallſiſch⸗Skelett, Zeit in den Niederlanden bewundert worden iſt, auf zehn Wagen aus Antwerpen hier angekommen; es iſt 95 Fuß lang, und 18 Fuß hoch.

Großbritanien und Irland.

Parlaments⸗Verhandlungen. Aus den ferneren Eeſbern erwaͤhnten) Mittheilungen, die der Kanzler der chatzkammer uͤber die vorjaͤhrigen Einkuͤnfte machte, eae des⸗ daß die bedeutende Zunahme derſelben haupt⸗ aͤchlich den Zoͤllen und der Acciſe zu verdanken ſey. Die oͤlle haben zwar ſcheinbar 400,000 Pfd. weniger, als dem nſchlage nach, eingebracht, doch ruͤhrt das daher, daß die Verbrauch⸗Steuer vom Thee in Irland, die fruͤher immer unter den Zoͤllen ſich befand, dieſes Mal zur Acciſe gerech⸗ net wurde. Der Ertrag der Acciſe, auf 19,200,000 Pfd. angeſchlagen, hat eine Summe von 20,759,000 Pfd. gelie⸗ fert; dieht man hievon die Irlaͤndiſche Thee⸗Steuer ab, ſo bleibt noch immer ein Mehr⸗Ertrag von ungefaͤhr einer Million. Die beiden Artikel: Melh und geiſtige Getraͤnke, haben zu dieſem Ueberſchuſſe das Meiſte beigetragen; das Malz allein 1,300,000 Pfd. und ſieht dies der Miniſter als einen erfreulichen Beweis des National⸗Wohlſtandes, ſo wie der Sitte und Mäßigkeit im Allgemeinen an: denn der Er⸗ trag der geiſtigen Getraͤnke hat nicht in gleichem Verhaͤlt⸗

niſſe zugenommen. Die vorjaͤhrigen Ausgaben haben zwar

767,000 Pfd. weniger, als dem Anſchlage nach, +2 doch iſt nicht dieſe ganze Summe als erſpart anzuſehen, denn gewiſſe zu den Ausgaben gehoͤrende Poſten, namentlich die Koſten der im Mittellaͤndiſchen Meere befindlichen Flotte, ſind noch nicht alle abgetragen worden. Ein großer Theil der Erſparniſſe aber iſt der oͤkonomiſchen Verwaltung der,

den Miniſtern zur Dispoſition geſtellten, Fonds zu verdanken.

Andere Erſparniſſe hat die Verwaltung noch im Auge und

befolgt ſo immer mehr das ihr vom Parlamente empfohlene

Syſtem. Fuͤr den Zuſtand des auswaͤrtigen Handels zog

der Miniſter ſehr guͤnſtige Schluͤſſe aus der vorjaͤhrigen Ver⸗

mehrung der Ausfuhr, ſowohl von Leinen⸗ und Wollen⸗, als von kurzen Waaten und anderen Artikeln; namentlich Leinen⸗Waaren, wovon im J. 1828 neun Millionen Eng⸗ liſche Ellen mehr ausgefuͤhrt wurden, als im J. 1827, wo die Ausfuhr dieſes Artikels aus 49 Millionen Ellen beſtand. Am Wenigſten hat ſich die Ausfuhr von Baumwollen⸗Waaren vermehrt. Die im laufenden Jahre zu erwarkenden Ein⸗ nahmen werden vom Miniſter weit geringer angeſchlagen, als die wirkliche Einnahme des vorigen Jahres betragen hat. „In der That,“ ſagte er, „haben wir von der gegenwaͤrtigen Zeit manches nicht Angenehme zu erwarten: es geht mit Voͤlkern eben ſo wie mit vielen Individuen; ſie werden, wenn es ihnen wohl geht, ſtolz und uͤbermuͤthig, trifft aber einmal ein Ungluͤck ein, ſo uͤberfaͤllt ſie der Kleimmuth und ſie ſinken zuruͤck. Mehr als alle anderen Lander iſt dieſes bHand vom Himmet durch Wohlſtand geſegnet worden; de

111.““