I“ 11“ Fzn 82 vüiüihexee“ den gegenwaͤrtigen Zuſtand des Straßen⸗ in Frankreich und eine, nigl. Verordnung.

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und Bruͤckenbaues denſelben Gegenſtand betreffende Koͤ⸗ Aus dem Berichte geht hervor, daß die Laͤnge ſaͤmmtlicher Koͤnigl. Straßen ungefaͤhr 8631 Lieues (die Lieue zu 1000 Mdtres gerechnet) betraͤgt, und daß da⸗ von nur 4205 Lieues ſich in einem befahrbaren Zuſtande be⸗ finden, waͤhrend 3166 Lieues auszubeſſern, 814 Lieues zu beendigen und 446 Lieues ganz neu zu bauen ſind. 8 2 72 ſten fuͤr die Ausbeſſerung, Beendigung und den Neul 2. ie⸗ ſer Strecken werden auf 199 Millionen Fr. angeſch agen. Um ſo viel Erſparungen, als nur irgend moͤglich, zu 2 ten, und in die ſchwierige Verwaltung dieſes Zweiges mehr Ordnung zu bringen, ſchlaͤgt der Miniſter vor, die ten von den Ausbeſſerungs⸗Bauten ſtreng zu ſondern, 88 bei den letzteren beſonders [“ und Orts⸗ . hoͤrden wirkſamer als bisher eingreifen zu aſſen. ve au den Bericht des Miniſters erfolgte Koͤnigl. S nung iſt vom 10ten d. M. datirt und in drei Titeln abgefaßt, von denen der erſte die Vertheilung der Fonds, * Genehmigung der vorgelegten Entwuͤrfe und die . h⸗ rung der Arbeiten, und der dritte das Verfahren bei dem Zuſchlage der zu unternehmenden Bauten betrifft. Das Journal bes Débats iſt mit der Veraͤnde die ſich im Miniſterium zugetragen hat, nicht behauptet, daß daſſelbe dadurch an Kraft ni habe, und ſonach in ſeiner gegenwäaͤrtigen Zuſammenſtellung weder der allgemeinen Erwartung noch der Wichtigkeit der Zeit,Umſtaͤnde entſpreche. Die Gazette de France fraͤgt blos, ob durch die neue Anordnung das Proviſoriſche definitiv, oder das Definitive proviſoriſch geworden ſey. Auch die liberalen Blaͤtter halten die üen. Zu⸗

raͤnderung, zufrieden; es cht gewonnen

ſammenſtellung des Miniſteriums nur fuͤr ein neues nteri⸗ miſticum.

Das Journal du Commerce bemerkt, fruͤhere Koͤnigl. Verordnung wegen der Ernennung des Her⸗ zogs von Montmorency durch die neuere nicht zuruͤckgenom⸗ men worden, es jetzt ganz eigentlich zwei Miniſter der aus⸗ wartigen Angelegenheiten gebe; die Myſtification ſey voll⸗ ſtändig für Diejenigen, die bloß den Moniteur leſen, da in

dieſem Blatte, eben ſo wenig als in der neuen Verordnung, von der Weigerung des Herzogs von Montmoreney auch nur im mindeſten die ſ

ſ Rede ſey.

Das Bezirks⸗Wahl Collegtum

Oiſe) hat an die S

met

me iin

leyme, erhielt 54 S

daß, da die

zu Pontoiſe (Seine und rſtorbenen Grafen von La⸗ b . Hrn. Karl v. La⸗ 8e Seenee zan Deputirten gewaͤhlt. er hieſige Polizei⸗Praͤfekt r. v. 2 timmen. * 8 ie.

Die mit der Pruͤfung des Geſetz⸗Entwurf. verlangten Kredites der 52 Millionet fuͤr die chen Ausgaben des laufenden Jahres beauftragte C i⸗ beſteht aus Herrn 1 m Grafen von Herrn A. v. St.⸗ dem Grafen v. Guehéneue, Grafen Sebaſtiani, dem B Herrn Camille Périer. n 8.

ie mit der Pruͤfun

Geträͤnkſteuer beauftragte andoeuvre zu ihrem Berich Der Bericht uͤber

ſten Mittwo

dem und

Entwurfes uͤber d at Herrn Pavée d 82 t wa rſcheinlich naͤch⸗ 8 iſtag (20. oder 21. Mat) abge⸗ die Discuſſton üͤber daſſelbe in dieſem men. „Die vor einigen Tagen omonae hat Briefe mitgehracht, n dem Franzoͤſiſchen Tonſul in Tunis, mit dem Dey von Algier angeknuͤpften ig geſcheitert ſind. Der Dey ſoll ſeine ien von bhgehei t haben, daß Frankrei ortfahre, es Dmn zul verlangen, die ſeine Kraͤfte üͤber⸗ 8 einen Krieg gegen ihn fortſetze, den er 6.ſoll ferner erklart haben, daß er bei

wort beha er d g, und die Kriegskoſten bis zu gen habe, un erſten Franzoͤſiſchen Unterhaäͤndler empfan⸗

2 zahl 3 nicht zufried 222 ch Zrankreich mit dieſer Antwort rechten Krie „Züͤbriecerziche er ſich den Folgen dieſes unge⸗ jetzt von die er An eigens erſuche er Herrn v. Leſſeps, ihm Dey befeſtigt, d t nicht weiter zu ſprechen. Der Barbarei, ſa riefen mfolge, die ganze Kuͤſte der ſeyn wuͤrde, Setraͤchtliche Truppenzahl erforderlich unternehmen., Erfolg eine Expedition gegen ihn zu

ter Ball zum B 8 Beſte Boufflers hat am laͤten 8ae. h

des Geſetz⸗ mmiſſion h terſtatter e das Budget wir ch oder Donnerſtag

und

ſten Antn der Zeit, wo

be

des 22

eebrannten 8

d

Nr. 18 ſtattgefunden. Die 5 er ſey einer der glaͤnzendſten g

ffentlichen Bläͤtter verſichern, ſeweſen, die i

i dieſem Jahre gegeben worden ſind. Unter den Anweſenden bemerkte mar auch die Infantin Donna Anna von Portugal, vermaͤhlte Marquiſe von Loulé. Ueber 1200 Bill S

zillets (zu 20 Fr.)

ren vertheilt worden. ümer des Hotels h

Der Eigenth

ſein ganzes Haus zu dem wohlthaͤtigen Zwecke eingeraͤumt; von der Stadt waren die Zimmer auf das reichſte und ge⸗ ſchmackvoll 1

ſte meublirt worden, und hatte die Blumen zur Ausſchmuͤckung derſelben Die Verſammlung ging erſt am fruͤhen M Herr Pereira, der unter den Portu unter der jetzigen Regierung diplomatiſ⸗ det hat, iſt von London, guels ausgefüͤhrt hat, hier an die Stelle des Grafen d

der Garten der Tuilerien

hergegeben. 8— orgen auseinander. ieſiſchen Cortes und

e Functionen bekleikx. wo er einen Auftrag Dom Mi⸗ angekommen, um, wie es heißt, a Ponte zu treten. t

Großbritanien und Irland.

Parlaments⸗Verhandlungen. In der 8. des Oberhauſes vom 15. Mai⸗ erſchien der Herzog von Rorfol mit einer Petition von Land⸗Eigenthuͤmern in Suſſer, E““] Schutz gegen die Einfuhr fremder Wolle bitten. „Eine —ZeEqIu“““ ſagte der Herzog, „iſt beſonders in der Bitrſchrift, die ich Ihrer— 8 Aufmerkſamkeit empfehle. Es iſt naͤmlich von e

inigen Fabrikan- Wolle ſchlechter geworden

ken behauptet worden, daß die Britiſche d ſey; de Bettſteller aber widerſprechen dem auf das Beſt⸗ mmteſtt. Ich ſelbſt fuͤhle mich geneigt, ihnen beizuſtimmen und zwar, weil 22 mir meine eigene Heerde den Beweis dafuͤr liefert. Seit 11 ren iſt meine Aufmerkſamkeit auf dieſe Heerde hingewandt: kann daher mit der Angabe, daß die Britiſche Wolle ſchlechter ge⸗ worden, durchaus nicht uͤbereinſtimmen.“ Der Herzog v. Rich⸗ mond, der mehrere aͤhnliche Bittſchriften zu üterreichen hattt, war der Meinung, daß die Fabrikunten ein ſolches Geruͤcht nur * verbreiten, weil es ihnen an einem andern Vorwande heicht, u1u ihr Unrecht gegen die Britiſchen Schaafzuͤchter zu beſchoͤnigen. —8 In einer der etitionen hatten die Bittſteller um einen Zoll von 8 6 Pence Thlr.) auf das Pfund Wolle nachgeſucht. Dies ſey F er, daß ein Zoll von 2 P

8₰

zu viel, ſagte der Herzog, doch glaube . k. *

dem Pachter Schutz verleihen und den Fabrikanten nicht druͤcken Süa Zoll muͤßte der auswaͤrtige Produzent

wuͤrde, denn einen ſolchen allein tragen. Er habe, fuhr er fort, ein kleines Gut in Frank⸗ reich, wo er eine Schaͤferei, wicwohl von ſchlechterm Stamm, als ſeine Heerden in England, beſitze, und doch braͤchten ihm dieſe 1 verhaltnißmaͤßig weniger ein, als jene. Bei dieſer Gelegenbeit zeigte der Heczog an, daß er am naͤchſten Dienſtag (den 19. Mai) einige Reſoluttonen, in Bezug auf den Woll⸗Handel, in Antrag bringen werde und daß er geſonnen ſey, uͤber ſeinen Antrag, wenn er Widerſpruch finde, abſtimmen zu laſſen. Graf von Mal⸗ mesbury uüͤberreichte die Bittſchrift mehrerer Muͤhlen⸗Beſitzer und Muͤller, die ſich uͤber die Einfuhr fremden Getreides, namentlich des Mehls beſchwerten und von dieſer Einfuhr ſagten, ſie ng deutend, daß ihre Muͤhlen und Maſchinerien, fart ihnen Nu zu bringen, ihnen nur eine Laſt ſeyen. Die Bittſteller, ſagte der Graf, wuͤnſchen, daß die Einfuhr des fremden Mehls ganz verba⸗ ten werde; ſo weit koͤnne er jedoch nicht gehen, denn unmdglich *. duͤrfe man ein Monopol auf ein ſo nothwendiges Lebens⸗Beduͤrf⸗ niß einer beſondern Klaſſe, und ſey ſie noch ſo reſpectabel ht.. trauen. In Erwaͤgung jedoch, wie bedeutend das 1 ſen ſey, welches die Bittſteller beſitzen, und daß ſie, wie ſie ſagen, gar keine Hoffnung haben, jemals mit den Auslaͤndern concurriren zu koͤnnen, glaube er, daß die Bittſchrift die Beachtung des Ober⸗ 3 zuſes verdiene. Mehrere Petitiomen, die darauf Lord King ſchte, waren gegen alle Korn⸗Geſetze gerichtet, und -7 —2 S kanten abgefaßt, die unter Anderem vorſeten, da 42— Brod und die vielen ſchweren Acciſen, die der Comſun e. 8* dem zu bezahlen habe, 2 Nachdem Hr. O Connell (w nut. terhau 2 78 zuruͤckgezogen hatte und ee wieder hergeſtellt war, erhob ſich Herr Broug Lnn daſh d. Auf. Anfangs vom Gerqʒͤuſche noch etwas geſtort, fich geſan 2 merkſamkeit des Hauſes zu gewinnen wußtc. 84 9 en ſagte er, olle ich der Entſcheidung es Sprecherg, doch Reſpect, ffel daruͤber kann ich diesmal nicht unterdruͤcken, daß ei⸗ 28 Miregliede welches an die Tafel tritt um den Eid zu leiſten, wzerden kann, die Gruͤnde anzugeben, warum er die ihm benehs Eide nicht leiſten will und wodurch er, auch ohne dfeſelben, ehm Recht auf ſeinen Sit zu haben glaubt, wenigſtens ſehe nicht ein, warum man ihn nicht hoͤren will; ſch zweifle, daß es einen fruͤhern Fall gehe, in well chem einem Mitgliede dieſes Recht verſagt worden iſt, Inq.“ ich doch andere Beiſpiele kenne, da von dem Rechte Gebrauch ge⸗- macht wurde. Ehe dieſe Frage nicht entſchieden iſt, wird es nut⸗

los ſeyn, uͤber die andern aus di e 5 zu reden. Jetzt jedoch, Sir 8 ehrenwerthe Mitglied, Ihrer Weiſung gemaͤß, ſich zurüͤckgezogen 8 hat, halte ich es, nach der Aus die Sie der Parlamentss. Acte gegeben, und nach dem Ur⸗ das Sie uͤber die thuͤmliche Lage des ehrenwerthen Herrn gefaͤllt, der Sitte und der Vernunft angemeſſen, daß das Haus den Fall entſcheide, und zwar die Frage mit einbegriffen, ob der chrenwerthe Herr an der vee I ſoll. Sie, I ausſprechen muß,

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oder an der Barre des Hauſes gehoͤrt ſind der Erſie, der uͤhen eine ſoche Frage ſich