2

zur Allgemeinen Preußiſchen Staats⸗Zeitu

4

raͤſidenten Herrn Hobhouſe getadelt. Herr Hunt ſta . Pf⸗ ſich dem 8,9 zu g eseeen, konnte 82 des vear hlchen wuͤrden, mag es ihm nicht erlaubt haben, Por⸗ mens wegen, den das Geziſch veranlaßt hatte, anfangs nicht wie dir G ich anzugreifen; ſeine Geſinnungen indeſſen, ſo zu Worte kommen, bis es endlich dem Praͤſidenten gelang, ungen rundſaͤbe, die ihm als Richtſchnur fuͤr ſeine Hand⸗ die Ruhe wieder herzuſtellen. Hierauf aͤußerte Herr Hunt, Londn 898 noch unveraͤndert dieſelben.“ 2 daß man ſich verſammelt habe, um „die Reinheit der Wah⸗ von leans/ 21. Mat. Vorgeſtern fand, zu Ehren des Herzogs len“ zu feiern, und daß man, wenn man den vorgeſchlagenen erſchien der Prin greße Parade in Hyde⸗Park ſtatt. Uni 11 Uhr Toaſt traͤnke, dadurch bewieſe, ſich zu den Grundſaͤtzen der Prinzen Leopold Ee von ſeinem Sohne, ſo wie vom 5 Perſon zu bekennen, der er gelte. Uebrigens ſey das nicht Wellington, dem Maraaachſen⸗Kobur dem Herzoge von der eigentliche Grund, deſſentwegen er ſich erhoben habe; er neralen. Die Herzoͤge von ven Angleſea, und anderen Ge⸗ wolle nur dem gegenwaͤrtigen Repraͤſentanten dieſelben Fra- wie der Marquis von London. öer and und Wellington, ſo gen in Hinſicht einer Parlamentsreform vorlegen, die er ihrer Regimenter, die der 2 ſtellten ſich an die Spitze

errn Burdett, wenn er da waͤre, wuͤrde vorgelegt haben. und alsdann an ſich vorbei deſttaes lies Srleans beſichtigte 8 den 5 letzten Jahren z. B. haͤtte das Haus der Gemei⸗ Truppen commandirte, hoͤrte von den⸗ erhabed Hill, der die nen beinahe zwei Millionen Pfund zur Erbauung von Pal⸗ viel Schmeichelhaftes uͤber die gute Haltung derfe aſte ve laͤſten und zu andern Gegenſtänden bewilligt; ferner waͤre 20,000 Menſchen hatten ſich übrigens als Vuſchſabe 8 in demſelben Hauſe der Irländiſche Wahlrechtbeſchraͤnkungs⸗ melt und begruͤßten den Herzog von Orleans durch lare amn⸗ *

Bill durchgegangen; und dann noch eine Bill, die ſich auf clamationen. Der Herzog von Wellington hatte an. Hoſpitaͤler, Gefaͤngniſſe und Armen⸗Aufſeher beziehe, und zum Spitze ſeines Regimentes, dem er in der Eigenſchaft als 8 groͤßten Nachtheil der Armen gereiche; er frage, ob ſich Sir Oberſt voranritt, das Ungluͤck, vom Pferde zu ſtuͤrzen, doch Burdett und Herr Hobhouſe allen dieſen Maaßregeln wi⸗ hat er davon keinen Schaden erlitten. 4 derſetzt haͤtten? Nachdem der Redner ſich unter mehreren Vorgeſtern wurde auch der Geburtstag Sr. K Hoheit Unterbrechungen tadelnd uͤber Herrn Burdett ausgelaſſen des Prinzen Georg von Cumberland, der ſein 8,8 25 hatte, ſtand Herr Cobbett auf, machte Miene, ſich bensjahr vollendet hat, feierlich begangen. Der Herzog von in die Mitte des Saales hinzuſtellen. Dieſe Bewegung Eumberland gab bei dieſer Gelegenheit ein großes Mittags⸗ veranlaßte ein ſtuͤrmiſches Geziſche. Doch Herr Cobbett mahl im Pallaſte von St. James.

blickte, die Rechte feierlich emporhaltend, die Verſammlung Sir James Scarlett iſt zum General⸗Anwald ernannt mit ungeſtoͤrter an, und ſchien feſt entſchloſſen und erwartet man die Ernennung des Herrn Sugden zum zu ſeyn, ſich, aller Oppoſition ungeachtet, Gehoͤr zu ver⸗ General⸗Solicitor an des Sir N. Tindall Stelle.

chaffen, was ihm auch endlich gelang. Seine Aeußerung Oberrichter Beſt wird Pai b. er ſich dem Toaſt widerſetze, veranlaßte große N. Beernfchreaſe ſ 1 Helf. Berö⸗ Wiadfoed . 8 Bewegung unter den Anweſenden. Nachdem ſich dieſe ge⸗ Sir J. Mackintoſh ſetzte am 27ſten auf Herrn Peel's

legt hatte, ſchilderte der Redner das Benehmen Herr 2 ion’ e ar⸗ in der letzten Zeit, und verglich es g dü. e Hera eaeh az den Fnſe Hearnr 8 Tagen, wo er, der Ariſtokratie zum Trotz, auf den Schultern min ſeyn ſolle. 8 1I1I1““ 1 9. , gekoſtet haͤtte, in's Der Courier glaubt, daß das Parlament in vierzehn 8 M g. g orde waͤre. Damals verpflichtete er Tagen werde prorogirt werden. Der⸗ Kanzler der Schatz⸗ ſi , g amentsreform hinzuarbeiten; jetzt frage er, ob kammer wollte am heutigen 1. Juni den Antrag auf die ge-⸗ 5 dieſe ehhllichtung erfuͤllt habe? Nach mehreren Bemer⸗ woͤhnlichen Seſſions⸗Adreſſen machen, was einer der letzten 258 Sir Francis wandte ſich Herr Cobbett gegen Miniſterial⸗Antraͤge zu ſeyn pflegt. 8₰ Herrn und zeigte der Verſammlung ſeine Ausſoͤh⸗ Heute ſind Depeſchen von Sir F. Abam aus Korſüu —,ö außerte, hauptſaͤchlich durch vom 16. Mai eingelaufen. Preveſa und Miſſolunghi waren den be a89 8 worden ſey, daß das Unterhaus ihn noch nicht an die Griechen uͤbergegangen, obgleich der Fall Herrn n abgewieſen habe. Nach einigen Debatten des letzteren bald erwartet worden D ſeiti ard endlich der Toaſt mit enthuſiaſtiſchem Beifall dn willi 1-e heen s und gleich darauf auch die Geſundheir de getrun⸗ Einwilligung war eine Pauſe in den activen Kriegs⸗Opera⸗ 5 der in ſeiner Dankrede die von „* Siren Los, tionen laͤngs der ganzen Linie bis zur Naͤhe von Arta ein⸗ 8. 1 8. . ett auf⸗ getreten. 2 e.n Letzte⸗ Nach Briefen aus Neapel wollte Hr. R. Gordon auf x—32 Geraͤuſch nur ſchwer dazu konnme onnte aber vor dem „Revenge“ nach Smyrna abgehen und Graf Guilleminot gro Vortrage durch haͤufiges Geziſche. und ward in ſich auf einem Franz. Kriegsſchiffe einſchiffen. ſeinem ngen des Mißfallens unterbrochen und wiederholte Von dem K. Großbrit. Conſul in Aegypten Hrn. Bar⸗ Aeußerung te der Proͤſident die Geſundhrit Se⸗ geendigt ker ſind Depeſchen aus Alexandrien vom 30. April eingegan⸗ hatte, * in Erwiederung darauf onte eermn O'’ Con⸗ gen, enthaltend ein Circular des Staats⸗Secretairs Boghos nell's aus, der in l aufgenommen ward 8. ede hielt, die Juſſuf an die Europäiſchen Conſuln vom 27. Maͤrz, daß mit lautem Se⸗ee es anhaltenden deh Hunt wollte kein Curopaͤer, der nicht Buͤrgſchaft fuͤr ſein gutes Beneh⸗ 1 armens wegen, men von den Conſuln vorweiſen koͤnne, in Aegypten ſolle 88 bis Schluß elt, nur wenige landen duͤrfen; 8 1.8 28 an die Conſuln, alle nicht orte ſagen. I, heiß 88 angeſtellten Europaͤer fortzuſchicken. „Vor einigen veenn, Se behaup⸗ geEin Geruͤcht, daß Lor Bentink in Indien geſtorben teten mehrere unſerer 9839 o habe, beunru⸗ ſey, erklart die Times fuͤr falſch.

ie ſchwankende Lage ſeiner eigenen B 8 ianca (frůͦ deeur os ſüege die Souverainitat ſeines Beoeſtbungen, Der Vicomte Pedro Bianca (fruͤher Geſandter des

Wen.⸗ ruders Dom Kaiſers von Braſilien am Franzoͤſiſchen Hofe) iſt hier von iguel in Portugal de nenns und bereits Be⸗ Feſe —, und 8 n.c⸗ .2 22 vorge⸗ fehle zur Ruͤckkehr ſeiner ve roße ues raſilien gegeben. ſtellt worden. Mit dem Herzoge von Orleans hatte er Dieſes Vorgeben iſt, wie wir hans 88, zu glauben ha, ſeit ſeiner Ankunft bereits Unterredungen.

ben, ein Gemiſch von Unwahr 2n angbrheit. Wahr Die Anleihe fuͤr Braſilien, von der ſeither ſo viel ge⸗ iſt es, daß Dom Pedro in ane rſchetft ich von Mißmuth ſprochen worden, ſoll, wie man ſagt, unter Bedingungen ab⸗ dem Marquis von S. 88 ben 2 ertheilt hat, die geſchloſſen worden ſeyn, die eben 5 vortheilhaft fuͤr Braſi⸗ junge Koͤnigin nach Rio zur zufuͤhren, aber dieſe Vorſchrif⸗ lien, als fuͤr die Geldgeber ſind. ten waren nur vorlaͤuſige, und was eee zugetragen Nach Berichten aus Liſſabon iſt zweien der 12 in Porto hat, macht es zweiſelhaft, ob ſie werden befolgt werden. zu Tode verurtheilten Perſonen das Leben geſchenkt worden; Durchaus falſch aber iſt es, daß der Kaiſer bis zu der aller, 8 wurden gehaͤngt und 2 erſchoſſen.

letzten Zeit irgend eine Mittheilung gemacht, oder eine Nei⸗ In Bethnalgreen haben bedeutende Unruhen unter den ſung gezeigt baͤtte, die ſich auf * neskennung der An⸗ Fabrit⸗Arbeitern ſtatt gefunden, in denen 5 Polizei⸗Beamte prüͤche ſeines Bruders auf die Krone Portugals beziehen gefaͤhrlich verwundet wurden.

ſießen. Die Lage der Dinge, und beſonders die Eiferſucht, Eine Depeſche des Columbiſchen General⸗Secretairs mit der die Brafilianer irgend eine Einmiſchung ſeiner Seits, aus Paſto vom 9. Maͤrz (in Jamaica⸗Zeitungen) meldet, um wieder zum Beſitz des Portugieſiſchen Throns zu gelan⸗ daß am 12. Februar 20 Columbiſche Soldaten (vermuthlich

1114“ 8 3 8 4

wieder ſprechen,