dem Dampfſchiffe „Belfaſt““ in
ſeit ſeiner Abberuſung von dem P
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Wort, und ant⸗ rede, welche ein ihn richtete.
Brigg „Florida“
tete an jeden einzelnen Unter⸗Officier das wortete mit großer Leutſeligkeit auf eine An Sergeant⸗Major im Namen des Corps an
Am 6ten d. M. iſt die Amerikaniſche von Neu Orleans mit etwa 1000 Ballen Baumwolle durch den Kanal von Terneuzen in den Hafen von Gent eingelauſen.
Es iſt hier ein Actien⸗Verein fuͤr die Flachs⸗ und Hanf⸗ Spinnerei durch Maſchinen zuſammengetreten, unter deſten Mitgliedern ſich auch der Miniſter von Gobbelſchroy be⸗ findet.
Der Eugliſche Admiral Sir Blaͤtter in Konſtantinopel fuͤr die ſcheu Reiches thaͤtig ſeyn laſſen,
Sidney Smith, den einige Vertheidigung des Tuͤrki⸗ iſt vor einigen Tagen auf Antwerpen angekommen. Deutſchland. . 3 Schwerin, 10. Junt⸗ Vom 1. Jult 5. J. d; die tarifmaͤßige Erhebung des Landzolles in g. 888 leur, oder in Neuen Zweidritteln mit L. e⸗. e 5 1 Shill. auf den Gulden, beſchafft werden, und, 82 das Erlegniß unter und bis 8 Shill. betraͤgt, mit neuer S eide⸗ muͤnze gezahlt werden koͤnnen. und Preußi⸗ ſches Courant Sen jedoch ganz ausgeſchloſſen. In aͤhnlicher iſe beim Brief⸗Porto. g' dehs. Feren M., 10. Juni. Durch einen ſehr zeit⸗ 9enizg und gehaltvollen Aufſatz in der hieſigen Didasbalia, hat ſich unſer wuͤrdige Arzt, der Koͤniglich Preußiſ of⸗ rath Dr. Hoffmann, aufs Neue ſehr verdient gemacht. ie⸗ ſer Auffatz füͤhrt den Titel: Ueber die Behandlung der Sterbenden und ſo eben Verſtorbenen. Mit allge⸗ Inkereſſe wurde derſelbe in dem ſtark verbreiteten
meinem Int Fen⸗ . 1 Blatte geleſen, und es iſt zu wuͤnſchen, daß ver wenigſten von den geachtetſten Blaͤttern Deutſchlands auszugsweiſe ge⸗ geben wi rde.
Italien.
— — Rom, 30. Mai. Ihre Majeſtät die verwittwete Königin von Sardinien mit den beiden Prinzeſſinnen, Ihren Toͤchtern KK. HH., ſind am 27ſten hier angekommen, und in dem von Ihrer Maj. vor Kurzem acquirirten Pallaſte, ehe⸗ mals Lokal der Franzoͤſiſchen, dann der Toskaniſchen Akade⸗ mie, zuletzt Wohnung des Grafen von St. Leu, abgeſtiegen.
Man erwartet in naͤchſter Woche S. K. . den Prin⸗ von Salerno, der nach Wien durchreiſt.
Geſtern war die ganze Stadt mit der traurigen Neuig⸗ keit vom Falle eines der erſtenthieſigen Banquierhaͤuſer erfuͤllt. Das Haus Scultheiß hat, wie man ſagt, mit 240,000 Scudi falirt. Schwere Verkante ereſſen mehrere Familien, die ihr Geld in dieſer Bank m glichſt ſehr goben glaubten. Vor 3 Wochen fallirte ein reicher Viehhaäͤtitz er mit 126,000 Seudi, hatte im Kloſter S. Geo 9” e Pozlo ſich eine geſucht, und iſt daher n nicht grretirt worden. Dieſe Vorfälle, und einige Fa mone⸗ von geringerer Bedeutung, wirkten auf den hieſigen Ver ehr natuͤrlich ſehr nachthei⸗ lig ein. .
Spanien.
Hariſer Blaͤtter melden aus Mahrid vom 28. oer.⸗ „Im hieſigen — Corps beſchaͤftigt 1,2 ſich viel mit einer neuen Verm 9 ang Sr. Maj. des Koͤnigs. Der Koͤnigl. Sieilianiſche Vetſchcfta⸗ Fuͤrſt von Partana, 2 ſich beſonders thätig, und je e einer Verbindung
r. Maj. mit der Nea olitaniſchen. Prinzeſſin Maria Chri⸗ ſtina unterhandeln. — Herr von Montenegro, der vor 1820 im Köͤnigi. Hauſe angeſtellt war und, nach dem Aufſtande Quirogas und Riego’s, Spani ſcher Conſul in Vordeaux und ſpaͤter in Genua wurde, iſt ſeit und vom Koͤntge empfangen worden.
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err Ugarte, der oſten eines S.eece Geſandten am Florentiner Hofe in Vittoria aufhielt, lebt jett in Buitrago, 12 Stunden von hier. 1 Griechenlanſd. . Die Florentiner Zeirung vom 2. Juni enthaͤlt fol⸗ gendes Schreiben aus Korfu, vom 14. Mat: „Ueber den von öffentlichen Blaͤttern berrits gemeldeten von Miſſo⸗ lunght wiſſen wir noch nichts Beſtimmtes, te ſich dieſe Nachricht bisher noch von keiner Seite her beſtäͤtigt. Es ſcheint vielmehr, daß ſowohl dieſe Feſtung, wie auch Predeſa ſich
verproviantirt haben, da die Griechiſchen Schiffe, welche die
Küſte blokirten, ſich entfernt haben. Auf dem Continente
¹ Er Freiſtäätte
Kurzem hierher zuruͤckgekehrt
tragene Parthie in der Feſt⸗Oper:
durch Ueberſchwemmung verunglüͤcgten Gegenden in Weſt⸗ und 8 8. Oſtpreußen
kaͤmpfen die Griechiſchen Truppen fortwaͤhre
machen Fortſchritte in Epirus.”²)0) AT1“] d.
Berlin, 14. Juni. Da die Vermaͤhlung des Prinzen Wi helm K. H. durch die Ankunft Ihrer Katſern Ahäſczen 5 jeſtaͤten, gegen die fruͤhere Beſtimmung, beſchleunigt worden iſt, ſo hatte die Koͤniglich Baier iſche Hof⸗Saͤngerin Dlle. “ Schechner, die ihr, laut amtlicher Nachricht, eigends ange⸗ 1
Agnes v e fen nicht mehr uͤbernehmen koͤnnen. 3Die ſelbe Hten. 1 vor den Allerhoͤchſten Herrſchaften, im weißen Saale Vermaͤhlungstage bei einem Conzerte ihr großartiges Talent 8 aufs Neue dargethan.
— Ein Schreiben aus Koͤln, vom 8. Juni : Die Dampf⸗Schifffahrt auf dem Rheine dilbet 8 mehr und mehr aus. Das Dampſſchiff „die Stadt Koͤln“ legt ſeine Fahrten zwiſchen Antwerpen und hier mit großer Schnelligkeit zuruͤck, und die Segelſchiffe haben Muͤhe, eine Ladung zuſammenzubringen. In Rotterdam duͤrfen die Dampfſchiffe noch immer keine Guͤter einladen, indeſſen laſ⸗ ſen die neueſten Verichte hoffen, daß ihnen unter gewiſſen Bedingungen dieſe Erlaubniß ertheilt werden wird. Die von hier nach Mainz fahrenden Dampfſchiffe ſetzen ihren Dienſt ebenfalls regelmaͤßig fort. — Die in Nr. 146 der 6 erwaͤhnte Ankunft des Schiffes „Johanna Cornelia“, welches in directer Fahrt von London hier einge⸗ troffen iſt, hat die Idee zu einer Rhederei⸗Geſellſchaft er⸗ weckt, um Schiffe von London und Huͤll nach Koͤln fahren zu laſſen. Man hofft, daß dieſelbe ſich wird ausfuͤhren laſ⸗ ſen. — Der Ertrag der bereits oͤfters erwaͤhnten Verlooſung auserleſener Geſchenke und weiblicher Arbeiten, welche von dem Jungfrauen⸗Verein hierſelbſt zum Beſten der Ungluücke,.. lichen in den Weichſel⸗Niederungen veranſtaltet worden iſt, belaͤuft ſich auf tauſend Thaler. — Seit der Mitte des Maͤrz hat ſich hier auch ein Verein zur ſittlichen und buͤre, gerlichen Verbeſſerung der Gefangenen gebildet und ſich dem — Haupt⸗Verein zu Duͤſſeldorf angeſchloſſen. Die Summe der jährlichen Beitraäge aus Koͤln und anderen Sraͤdten, wie Krefeld, Muͤlheim am Rhein u. a. iſt bereits ziemlich be⸗ deutend und verſpricht noch groͤßere Reſultate.
Aus Aachen wird unterm 9. Juni (im Toͤlniſchen Correspondenten) gemeldet: „Die genußreichen Tage des Pfingſtfeſtes, welches unſrer Stadt in ſeinen Vorbereitun⸗ gen eine ſo rege poetiſche Lebendigkeit gab, ſind jetzt voruͤber, und hatten mehr Gaͤſte von nahe und ferne herbeigeführt, als das fuͤr dieſe Jahreszeit ſo unfreundliche Wetter erwar⸗ ten ließ. Die alten Tonſchoͤpfungen haben, ſo wie ſie hier ausgefüͤhrt wurden, ihren alten nie alternden Ruhm wieder 8 auf's herrlichſte bewahrt; einen eben ſo großen Genuß ſpen⸗ dete uns am erſten Abende beſonders die neue TCompoſition von F. Ries: „Der Sieg des Glaubens“, die eben ſo gelum⸗ gen, wie großartig in Anlage und Ausfuührung. Es wurde dem gefeierten Tondichter unter dem allgemeinſten Jubel und Betfall von einer der Säͤngerinnen ein Blumenkranz uͤber⸗ reicht, da. ſeine Compoſitiomen den vollkommenſten Beifall — aller Zuhoͤrer erworben. Die Dichtung an ſich macht dem 1 Dichter J. B. Rouſſeau nicht weniger Ehre, da einige rein lyrkſche Stellen derſelben ganz gelungen zu nennen 16
Dreizehnte Bekanntmachung⸗ Bei der Haupt⸗Banco⸗Kaſſe ſind wiederum an Beitlaͤgen fuͤr die
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eingegangen, am 1 und 12. Juni⸗ 1. Fuͤr ſaͤmmtliche verungluͤckte Gegenden: 2) Dürch den Pvopſt Dr. Reander, von dem Heern Abraham Duͤrninger in Herrnhuth, die ſg bengh Beitrage mit 80 Athlr. Cour., und von F. H. 1 Rthlr, mit dem Mottov:⸗: Gott ſegne das Wenige auch zu ſeiner Zeit. I1. l Durch den Geheimen Ober Finauz- Rath Mi⸗a⸗ nuth: von der Wittwe H. 1. Rthlr. und Wittwe Boring Rthlr. 8 ³) Durch den Wirklichen Geheimen Kriegsrath Po- mowitz, von Ferd. Steibelt in Berlin 5 Rthlr. und vom Kaufe. mann Neumann 1 Rthlr. 1 d) Durch den Wirkl. Geheimen Kriegsrath Unb 8— Genecral⸗ Proviant⸗Meiſter Muͤller: von dem Kriegsrath und Proviant⸗Meiſter Langerhanns zu Erfurt, nuͤmlich von ihm ſelbſt 12 Rthlr., von A. J. H., Devpoſ Rendant Reiß in Langen⸗