noch nie hat dieſe dazu gedient, chen. Selbſt in den
zeug ſeyn. Man hat wohl Wache, aber noch keine berdies frage ich aber noch diejenigen,
ſchon
ten, wenn nicht eine ELandmacht unterſtuͤtzte.
ben, der nur auf Rechnung des vorigen weil er unvorhergeſehen war,
mes der Franzoͤſiſchen Flagge gebuͤhrt.“ — dieſer Rede wurde zuvöͤrderſt Hrn. Etienne, nem wichtigen Prozeſſe vor den Aſſiſen zu
8 2
ſum Zeugen berufen worden iſt,
des Hrn. Labbey de Pompieères verworfen. geſchah in Betreff einer von Hrn. Viennet
1 8 Schiffs⸗Bauholz.
⸗
uͤber
Wort, um ſich namentlich nes gewiſſen Duclos,
ulaſſen.
hatte, der um jene Zeit in der That Toulon entſprungen war.
nalement uͤberdies mit dem des Sautel
nach dem Bagno von Dkeeiggentliche Grund, weshalb Duclos keeeines entlaufenen Galeeren⸗Sklaven
und daß er hoffentlich bald naͤhere
„Es iſt dies nicht das erſtemal, meine H
digungen gegen die Miniſter Wahrheit auf den Grund. gekommen iſt. ohne Zweifel den unerklaͤrlichen mit man den Tod eines von der Franzoͤſiſchen
nur eines politiſchen liefert worden iſt.
Verurtheilung, ſeine Hinrichtung,
Uebereilung, ſchließen wollte, ein bloßes Hirngeſpinnſt, was man erzaͤhlte, eine Fabel. Schutz des Koͤnigs von
likaniſche Gebiet gefolgt, und der
Bagno's unverkuͤrzt bewilligt, gaben (678,000 Fr.) aber, um 40,000 Fr. ermaäͤßigt.
ausfuͤhrlichen Vortrag uͤber 6ten Section 7 Millionen verlangt werden.
mont trat zur Vertheidigung der Coloniſten au deſſen ein voluminoͤſes ſammlung einen ſolchen der Discuſſion begehrt wurde, darauf genoͤthigt ſah, die Tribune zu verlaſſen. langte der Vicomte v. Tracy Schluß, allein auch er mußte bald zuruͤckkehren, da die Verſammlung ihm deſte Aufmerkſamkeit ſchenkte. Colonieen wurde hierauf
angenommen, zu dem Budget
Freiheiten iſt von der Marine nie etwas zu befuͤrchten; ein Volk zu unterjo⸗ Haͤnden eines Tyrannen wuͤrden Flotten zu dieſem Behufe nur ein ohnmaͤchtiges Werk⸗ eine Praäͤtorianer⸗Flotte geſehen. die ſich fuͤr Griechen⸗ lands Schickſal intereſſiren, was ſie irgend zu thun vermoͤch⸗ Marine vorhanden waͤre, die unſere
Ohne eine Marine wuͤrden wir uns nicht jenes denkwuͤrdigen Sieges bei Navarin zu ruͤhmen ha⸗ 8 1 Miniſteriums koͤmmt, und anderwaͤrts blos des⸗ reigniſſes erhal⸗ aͤrndteten Ruh⸗ Nach Beendigung welcher in ei⸗ Saint⸗Mihiel der verlangte Urlqub bewil⸗ ligt, und demnaäͤchſt der oben erwaͤhnte Reductions⸗
halb den Beinamen eines widerwaͤrtigen E ten hat, weil der groͤßere Theil des dabei einge
Ein Gleiches in Antrag ge⸗ brachten Erſparniß von 150,000 Fr. auf die Koſten fuͤr das Ueber das Kapitel der Bagno’s und uöu“u * der Galeeren ergriff der Miniſter des Innern das
“ die Angelegenheit ei⸗ der vor einiger Zelt durch eine 8 Perſonen⸗Verwechſelung auf die Galeeren gebracht wuͤrde, aus⸗ 8 Aus den Erklaͤrungen des Miniſters geht ſo viel hervor, daß der Duelos bei den verſchiedenen Verhoͤr nen er unterworfen wurde, ſich viermal einen andern Namen und zuletzt freiwillig den eines gewiſſen Sautel beigelegt — aus dem Bagno von Das letzte Verhoͤrs⸗Protokoll heatte Duclos eigenhaͤndig auf jeder Seite mit dem Namen
Sautel unterzeichnet; er wurde daher natuͤrlich, da das Sig⸗ uͤbereinſtimmte, nach
dem Bagno von Toulon gebracht, und hier erwies es ſich eiſt ebsrehün⸗, daß er in ſeinem letztee Verhoͤce gelogen ho 2
da bald darauf der wirkliche Sautel gefangen, und Toulon zuruͤckgefuͤhrt wurde. ſich ſelbſt den Namen beigelegt, Zeit noch nicht ermittelt werden koͤnnen. Der merkte inzwiſchen, daß man der Wahrheit auf der Spur ſey, Aufſchluͤſſe uͤber das ge⸗ dachte Individuum werde geben koͤnnen. Nach einer kleinen Pauſe fuhr Herr von Martignag in folgender Art fort: erren, daß man all zuraſch urtheilt, und vergißt, daß man ſelböſt in den Beſchu warten ſollte, bis man d Niemand wird Eifer vergeſſen haben, wo⸗ Fremdlings angekuͤndigt hat, der Regierung ſeiner eigenen, die ihn als einen Dieb und Straßenraͤuber reclamirt hatte, waͤhrend derſelbe Vergehens ſchuldig ſeyn ſollte, ausge⸗ Seine Ankunft in ſeinem Lande, ſeine Alles wurde mit ſolcher Beſtimmtheit und ſo ausfuͤhrlich erzaͤhlt, daß wir ſelbſt einen Augenblick daran geglaubt haben mögen; und doch war dieſe woraus man auf die Natur des Verbrechens doch war Alles, Galotti iſt nicht todt; der Frankreich iſt ihm auf das Neapo⸗ Irrthum, wenn ein ſolcher beſtanden, wird ſonach von keinen weitern Folgen ſeyn.“ Nach dieſer Auseinanderſetzung wurde das Kapitel wegen der das Kapitel fuͤr diverſe Aus⸗ auf den Antrag der C Hr. Salverte hielt die Colonieen, fuͤr Hr. v. For⸗ uf; als er in⸗ Manuſcript aufrollte, bekam die Ver⸗ Schreck, daß einſtimmig der Schluß und der Redner ſich bald
noch das Wort gegen den wieder auf ſeinen Platz d nicht die min⸗ dem Umfange Das Kapitel wegen der und man des Finanz⸗Miniſteriums
Der Baron v. Brigode klagte uͤber tenzahl. Es waͤren ſehr viele Stellen bei dem Finanz⸗Mi⸗ niſterium, meinte er, die fuͤglich eingehen koͤnnten; bei der Central⸗Verwaltung allein gebe es 800 Commis, und bei der Direktion der indirecten Steuern ließen ſich namentlich we⸗ ſentliche Einſchraͤnkungen machen. Herr Gravier hielt die Herabſetzung des Zinsfußes der 5 procentigen Rente fuͤr das geeigneteſte Mittel, Erſparniſſe herbeizufuͤhren, und glaubte daher, daß man nicht zeitig genu dieſe Maaßregel in An⸗ wendung bringen koͤnne. Der Graf von Rambuteau ſtellte weitlaͤuftige Betrachtungen uͤber die fliegende Schuld und uͤber die Steuer⸗Erhebung an; die General⸗Direktionen hielt er fuͤr voͤllig uͤberfluͤſſig, und glaubte er, daß ſie nur dazu dienten, den Gang des Miniſteriums zu hemmen. Nachdem noch Herr Fleury, vom Dept. der Orne, die Mi⸗ niſter an die im vorigen Jahre verheißenen Erſparniſſe erin⸗ nert hatte, wurde die allgemeine Discuſſion geſchloſſen und die Eroͤffnung der Berathungen uͤber die einzelnen Artikel des Budgets des Finanz⸗Miniſteriums auf den naͤchſten Montag verlegt, da man ſich am folgenden Tage (Sonn⸗ abend) wie gewoͤhnlich mit den bei der Kammer eingegan⸗ genen Bittſchriften beſchaͤftigen wollte. „Paris, 5. Juli. Vorgeſtern hatte der Vicomte von Chaͤteaubriand eine Audienz beim Koͤnige. 3 Das Journal du Commerce aͤußert: „Das Mini⸗ ſterium ſcheint noch nicht daruͤber einig zu ſeyn, ob es die Kammer ſchließen oder blos prorogiren ſoll. Dieſe Frage wird in den Salons der Gedanke einer Prorogation findet Widerſtand. Die Sitzung prorogiren, hieße (man bedenke ſolches wohl) der Revolution ein neues Zugeſtaͤndniß machen, und die Legislatur fuͤr per⸗ manent erklaͤren. Außerdem wuͤrden die 2 iniſter dadurch die Befugniß verlieren, die legislativen brechen und die Aunahme ſolcher Geſetz⸗Entwuͤrfe zu verhin⸗ dern, die der Kammer nur vorgelegt worden ſind, um dem Wunſche der oͤſſentlichen Meinung fuͤr den Augenblick nach⸗ zugeben. Im Falle der Prorogation koͤnnen beide Kammern das Budget verwerfen, ohne eine Hemmung der Staats⸗ Geſchaͤfte befuͤrchten zu huͤrfen. Deshalb wird es den Mi⸗ niſtern ſo ſchwer zu entſcheiden, oh die Kammer geſchloſſen oder prorogirt, d. h. ob der Buchſtabe der Charte vollzogen
Praͤtorianer⸗ Ue⸗
orſchlag
2 de⸗
Der
werden ſoll. Die Sitte, die Sitzung zu ſchließen, hat
hat zur. ſich, nach fruͤheren Beiſpielen, 428 baalaSn⸗ 1. c Miniſter be⸗ Sanction, eingeſchlichen. Einem andern gleichfalls auf fru⸗ hern Beiſpielen beruhenden zebrauche gemaͤß, macht der
Schluß der Sitzung alle unbeendigt gebliebenen Arbeiten der Kam ungültig. Die nicht angenommenen Geſetze, ſo wie die nicht vorgetragenen Bittſchriften werden ſo betrachtet, als ſeyen ſie gar nicht eingegeben worden. Dieſes Verfahren ließ ſich ſo lange ac ſeger⸗ als die Deputirten⸗Kammer jaͤhrlich durch ein Fuͤnftheil neuer Mitglieder erſetzt wurde; dieſe konnten die in ihrer Abweſenheit begonnenen Arbeiten nicht fortſetzen, da ſie von den Gegenſt ünden nicht gehoͤrig unterrichtet waren; ſeitdem aber das Syſtem einer ſteben⸗ jährigen pollſtaͤndigen Erneuerung der Wahl⸗Kammer einge⸗ treten iſt, ſind dieſe Gruͤnde nicht mehr vorhanden, und die fruͤhern Beiſpiele koͤnnen nicht mehr als Regel dienen. Die Sitzung mag daher prorogirt oder geſchloſſen werden, ſo kann dies auf den Fortgang der Geſchäfte keinen Einfluß haben und eben ſo wenig verhindern, daß dieſe in der nichſten Sitzung an demſelben Punkte wieder aufgenommen werden wo man ſie in Seee gelaſfen ⸗ 6. 8 Folgendes iſt der Inhalt des Rundſchreibens
der Großſtegelbewahrer Hr. Bourdeau . Oten 18 2 an ſaͤmmtliche General⸗Procuratoren erlaſſen hat, „M. H. Als die Preßfreiheit durch das 2 vom 18. Juli 182.8 eingefuͤhrt wurde, empfahl mein Vorginger Ihnen, mit wei⸗ ſer Feſtigkeit diejenigen Schriftſteller zu verfolgen, welche etwa verſuchen moͤchten, eine Waffe, die nur dazu dienen ſoll, die öffentliche Ruhe und Ordnung zu vertheidtgen, gegen dieſelbe zu kehren. Dieſe Wachſamkeit iſt heutiges Tages naͤthiger als je. Die oͤffentlichen Blaͤtter greifen mit einer unerhöͤr⸗ ten Heftigkeit die beſtehenden Steuern an, und fordern da⸗ durch ohne Ruͤckhalt zum Ungehorſam gegen die Geſetze auf. Gottloſe und aufruͤhreriſche Broſchuͤren . Achtungswuüͤrdigſte, und wenn auch dieſe ſtrafbaren Ver⸗ ſuche bisher gluͤcklicher Weiſe ohnmaͤchtig geweſen ſind, ſo koͤnnten ſie, wenn man ſie nicht unterdruͤckte, doch zuletzt ge⸗ faäͤhrlich werden. Ich fordere Sie daher auf, meine erren, die periodiſchen und nicht periodiſchen Schriften, we che in zfange Ihres Reſſorts erſcheinen, mit der ſorgfaͤltig⸗
ſten Aufmerkſamkeit zu bewachen, und alle diejenigen, worin ging Sie ein von den Geſetzen bezeichnetes Vergehen erkennen, üͤber. den Gerichten zu uͤberweiſen. Ich wiederhole es, wir 8 .
ommiſſion, einen ſehr die in der
Zwar ver⸗
ie allzu große Beam⸗
Miniſter ernſtlich debattirt und der
Arbeiten zu unter⸗
beſchimpfen das