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Iſt das hohe Ziel errungen, 2

1232. Weichen Helden gern zuruͤck Sn., i Mn.

Und vom Lorbeer kühl umſchlungen— 8 Laben ſie den freien Blick

eee Gdü c, das vorwarts ſchreiet

An des gold’nen Friedens Hand;

An dem Glanz, der ſich verbreittt

Durch das neu belehte Land; 5 835 —— ün 1 n ee 11.““ DOOas ein hoͤherer nz dur EE1“ „A 52₰ im Schatten ihrer Namen, 85 8—

gwiſchen Lorbeern heller ſchwebt. 1

Waͤhrend dem war die Scene allmaͤhlig immer heller ge⸗ worden und ſtellte zuletzt dem uͤberraſchten Auge eine An⸗ ſicht von Moskau dar; zugleich ertöͤnte folgender Chor⸗

Schlinget, ihr nimmer vergaͤnglichen zweige, 8. 5 Keänzend euch um dieſes ö 8 noch vereinet mit ienem es 8 St Sehbn wie der Lorbecr, ſey Blancheſtour mild. 8⁵ .

orbeer, ſie mehren das Schoͤöne, 82 Licht und gebaͤren den Glanzz

Steigern * Saues und heller noch werden die Toͤne, trahlen entſendet der ſonnige Kranz! . FaHiess h rahlende Sonne, das Auge, 8 Blende nzch⸗ L2 bewunderen kann, 4 -—e dc esznicend⸗ Stzaßlen, ur ſang⸗,

ich ja, ziehſt du mich an! 8

Unviderſtehlich za, 1 vHenex

Ueber dem Bilde von Moskau ſchwebte jetzt eine Glanz⸗ Geſtalt (Mad. Trelinger), und ſprach unter muſtkaliſcher Begleitung nachſtehende Worte:

1 Das Licht, der Glanz, das Gluͤck ſind meine Name 81 dhn heute auch heiß’ ich die Gegenwart. +† . ſtreue aus der Zukunft gold'nen Saamen

Und alles Schoͤne blieb mir aufgeſvpart. maenen Mein Element iſt hohe Mittags⸗Sonne

Und wärmend ſend ich meine Strahlen auo5, Erſſchaffend uͤberall ein Meer der Wonne kaas5 —9 5 Im ſanften Siege uͤber Racht und Gruus. Hoch ſchweh' ich in des Lehens ſchoͤner Mitte,

Hellleuchtend bis zum allerfernſten Ziel, 12 Und Roſen bluͤhen auf jedem meiner Schritte 23 Und wohin einer meiner Blicke fiel. -* —9,7 —72 r⸗ zu 8882 8 Erſchien i ten vemgeaht, .6.6. n lachen ,

Der meine gold'ne

Unnd wo das Gluͤck ſich neu geboren hat 11 2₰ 7* Im Lichesblick der erſten .eeee het, r e

Im Wonneblick, beim c

1 mrſchath, Ii B9 Und in der Flammenſch EWEWEW1

1b in der Zeitenſcheide, Die einen neuen Phdnix ließ erſtchen. b 8

Sas ſchoͤne Gan llae Wei 2 1 Das ſch Hanze kroͤnet heil'ge Weihe 1 Mit ihrer Welten⸗Krone All 8.1 . 1 ]

Und daß deim Hchren auch das Milde ſey, Fehlt meiner Krone auch die Rofe nicht. SHe Sie mildert meines Diademes Schwere’, DDHurch ſic wird Waͤrme, meines Tagch Gluthb, Eihn Roſenduft wird meine Sonnenſt 84 Unnd neidenswerth wird meines Glüchs Flutly,

N*

So ſtcht die Gegenwart vor Euren Blickeehn, Vereinet Alles, was ihr eng verwandt! . Moment, ſo reich an ſeligem Entzuͤcken, .

D.n bleibe lange noch uns feüftgehannt⸗

reich ein Tag dem andern Tag die Hüände, eüthaltend dieſen koſtlichen Verein; e Die Gegenwart geht nimmer dann zu Ende †n. Und Zukunft wird ihr Zwillingsſchweſter ſeyn.

ildlich darzuſtellen, daß die Gegenwart nicht, uͤber nze 8 das Gebiet der Zukunft ſchweifen zurde hierauf Kronos allmählig ſichtbar, welcher ſeinem Sternenmantel bedeckte. Waͤhrend das Kronos aufſtieg, erſcholl folgender Chor:

* e

Ehre der Zei 3 iimee“ Sbtbe das Leden, doch nimnmer, verlete

Seinen von Gottern geregelten Lauf. 93 292% in des gehenga,

c, du herrliche Gotti Naumz; rrich, in dar Gegemmarz glücklich h eng:

8 —— d.e, Hene zes asccſchem Samm. nach deſſen Be⸗ der nun völlig ſichthar gewordene

Kronos (Hr. Lemm) im Sternenmantel die W

8 2„ * öe—

Selber tauch' ich aus den Fluthen Meines Zeiten⸗Meer's herau Und verſchmelz' des Tages

In dem ew'gen Sternenlauf.

Deckt ihr Mantel, den ich trage, Eurem 22 eregten Blick b S

Das Geheimniß kuͤnftger Tage, So verehret das Geſchick.

1“ Hoffet! wuͤnſchet, hegt Vertrauen! Seht der 92 Morgenroth Nur ſie ſelber wollt nicht ſchauen, 1 1 Achtet auf der Zeit Gebot. 8 1

Die Geſtalt des Kronos war waͤhrend dem immer hö-⸗ 28 geſtiegen und raͤumte zuletzt den Platz der Aurora ein, ei deren Erſcheinen, umgeben von ſchwebenden Geſtalten mit Harfen, der nachſtehende, ten Abtheilung bildende Chor

luthen

zugleich den Schluß der zwei⸗ angeſtimmt wurde:

A Gruͤn der Hoffnung ſeh' ich ſchimmern b Um das ſterngekroͤnte Haupt; Nnd der Sterne helles Flimmern 1 8 Sqget deutlich: hofft und glaahuhlhltt.

S 1548,8 1† vmab H. c me. e r 49dig C iiens, mrhe .ꝙ¶ &☚ I

Aus dem ungetruͤbten Meere, Des Vertrauens ew'gen Blau, Sagen es die Sternenheere Klarer noch: hoff' und vertrau'!

in Aurorens lichtem Schimmer

linket noch der Sterne Pracht Uund verheißet uns fuͤr immer, Was in Wuͤnſchen wir gedacht.

Bluͤht dann, Blumen, auf in Fuͤlle, Seyd der treuen Wuͤnſche Bild; Steiget aus der Knospen Huͤlle, Wie der Wunſch dem Herz entquillt.

In der Wuͤnſche ſuͤßen Duͤften Steige Morgenroth emporr— Und verbreite in den Luͤften Unſern wonnerfuͤllten Chor.

Klinget, ihr Harfen, erklinget, ihr Saiten; Steiget, ihr Luͤftchen, den Klang zu verbreiten, Denn es toͤnet der Hoffnung Geſang.

Kilinget, ihr Harfen, in lieblichen Toͤnen, Tpraget in's Reich des unendlichen Schoͤnen Brruͤnſtiger Wuͤnſche melodiſchen Klang.

Bluͤh' im Sternenlicht der Zeiten! 8 In des Gluͤckes Wonnemecer! 1..75. ₰ꝙ Ewig! Ewig! ungctruͤbt! 2 Bluͤh' im Roſenduft der Freuden! 1u Bluͤhe lieblich, ſchon und hehr, FS Ewig! Ewig! ungetruͤbt! 3. Ba ll. Aus dem Schauſpiel⸗Saale wurde J. M. die Kaiſerin in den Ball⸗Saal (den ſogenannten Grotten⸗Saal) gefuͤhrt, wo der dritte Theil des Feſtes mit einer tanzenden Auadrille begann, welche J. M. empfing; ſie beſtand aus 20 Paa⸗ ren junger Damen und Herren im Coſtuͤm des Mittelalters und in den Farben der Quadrillen des Carrouſels. Dieſe

waren: 1) In Scharlach und Weiß: 1 Die Fuͤrſtin Wolchousky und Herr von Fallois I.;

die Fuͤrſtin Uruſſow und der Graf Kalkreuth; 88¼ die Ueſin Modene und Herr von Roͤder; Fraͤulein von Moltke und Herr von Zedlitz. 11

2) In Hellblau und Weiß:

raͤulein von Brockhauſen und Herr von Maſſow; 1“ Fezuleig von Spiegel und Herr von Witzleben; die Gräͤfin von Schulenburg und Herr von Bonin II.; Fraͤulein von Erdmannsdorff und Herr von Annesl

3) In Carmoiſin und Weiß; E Die Graͤfin Alopeus und Herr von Hoheher b die Graͤfin Sophie Bernſtorff und Herr von e; die Graͤfin Emilie Gneiſenau und Herr von Herwarth;

die Graͤfin Styrum und Herr von Kettelhold.

28&. -—b Jonquille und Blau: Fraͤulein von Levetzow und Herr von Fallois II.;

orte ſprach:

raͤulein von Block und Herr von Blanc de Souville; raͤulein von Heiſter I. und Herr von Rohr; raͤulein von Heiſter II Herr von Bonin