8 ini een ſind aus der hieſigen Koͤnigl. Ci⸗ öe 4000 Weiber und Maͤdchen arbeiten, 98 bis drei tauſend Pfund Cigarren und Blaͤtter⸗Taback 1ee worden. Noch iſt man den Dieben nicht auf der 8 ur. In Madrid wird kaglich eingebrochen und geſtohlen. 8 Fuͤr den Freihafen von Cadix iſt eine beſondere Polizei⸗ Behöͤrde organiſirt und der jedesmalige Gouverneus veh Ca⸗ dir zu deren Chef ernannt worden. 8 1 Portuga 1 me E1. giſſabon, 24. Juni. (Privat⸗Schretben 1e. 8— Een Ka faſt alle

8 jadere“ hat ihre Quakan n . Sr haben unſere Stadt beſucht. . die beſchädigte Brigg 225 . efeen der —72. thre Becharatar zu man glaubt, daß die Brigg in zwei Tagen unter Segel gehen Die Thaͤtigkeit, mit r e. 1 editi Terce 1 8 . Me Wichtigkeit des Unternehmens vollkom⸗ 8 u wuͤrdigen. Geiſtliche aus dem Kapitel von Evora, mienverhaftet geweſen, erhielten vor einigen Tagen die Frei⸗ heir wieder, und kehrten zu ihrem Kloſter zuruͤck. Da reiz⸗ ten ihre barmherzigen Kloſterbruͤder und die Behoͤrden der Stadt Evora gedungene Moͤrder gegen ſie auf, und drei von denen, welche den verpeſteten Kerkern entwiſcht waren, un⸗ terlagen den Streichen derſelben; die andern wurden mehr oder weniger verwundet, und ſind jetzt ſehr krank. Acht⸗ zig Offiziere werden im Journal von Porto vor dem dorti⸗ en Prevotal⸗Hoſe zu erſcheinen aufgefordert. Wenn ſie eines Raths beduͤrften, ſo wuͤrden wir ihnen den geben, ſich nicht zu ſtellen. Die Lage der Hauptſtadt iſt immer die⸗ ſelbe, das Elend iſt auf dem hoͤchſten Punkt. Seit vier Tagen ſind zwei Selbſtmorde, hier ein ſehr ſeltenes Ereigniß, vor⸗

beraubt, ſtuͤrzten ſich aus dem 4ten Stock eines Hauſes; Beide ließen ein Billet zuruͤck, werin die Beweggruͤnde ihres Schritts angegeben waren.“

* Turkei. Ein Engliſches Blatt giebt aus einem en aus noch folgende nähere Details uͤber die, bereits mehrmals erwähnte, Freilaſſung Ruſſiſcher Kriegsgefangenen: „Ich ergreife die Feder,“ heißt es in je⸗ nem Privatſchreiben, „um ein Ereigniß aufzuklaͤren, das hier vor Kurzem ſtatt fand, und leicht Veranlaſſung zu falſchen uslegune hen geben koͤnnte. Ich meine näͤmlich das Erſchei⸗ nen des an Terif⸗ wegen der Freilaſſung von 112 Ruſ⸗ ſiſchen Gefangenen, die vom Sultan nicht nur ihre Freiheit erhielten, ſonhern auch auf ſeine Koſten nach Odeſſa geſendet wurden. Hier glaubte man allgemein, daß die Türkiſche Re⸗ ierung mit der Ruſſiſchen uͤber eine regelmäͤßige Auswechſe⸗ ung der gegenſeitigen Gefangenen üͤbereingekommen ſey. Ich bin überzeugt, daß hievon nie die Rede, und daß jene Frei⸗ gebung nur das Reſultat Türkiſcher Dankbarkeit geweſen iſt. Ein Vim⸗Baſcha (vom Range eines Oberſten) ward zu An⸗ fange des vorſährigen Feldzuges in der Nähe von Varna gefangen, und ganz außerordentlich gut behandelt, beſonders vpoon einem Ruſſiſchen Officier, der ihm ſogar aus Fee ſchaft zu ſeiner Flucht behuͤlflich wurde. Bald darauf erhielt der Bim⸗ Baſcha, der einer von den Guͤnſtlingen des Sul⸗ tans war, den Befehl, zur Hauptſtadt zu kommen und vor dem Sultan zu erſcheinen. ach einiger Zeit jenen Ruſſiſchen Officier das Loos, in Tuͤrkiſche angenſcha t zu ge⸗ rathen, und mit mehreren ſeiner gleichfalls gefangenen Landsleute nach Konſtantinopel abgefertigt zu werden. Eben er im „ſie nach der Inſel alki einzuſchiffen, a 7 2 Bim Va ſcha, der ſich zufäͤllig in einem am Ufer belegenen 8 ferhauſe beſand, ſeinen Freund erblickte, dem er Leben 8 reiheit verdankte. Kaum waren einige Tage 8* nsssſtuk⸗ elud er ein kleines Boot mit Erfriſchungen, gv. ungsſtuͤk⸗ ken, Pfeifen u. ſ. w., und fuhr mit dieſen zur beſagten In⸗ ſel hin. Die gegenſeitige Freude des Wiederſehens war un⸗ beſchreiblich. Die fortgeſetzte Aufmerkſamkeit des Bim⸗Ba⸗ ſcha veranlaßte endlich den Ruſſiſchen Officier, jenem eine ſilberne Schaale, mit ſeinem und den Namen 5 anderer Of⸗ firiere verſchen, zu überſenden, und ihn in einem hinzugefuͤg⸗

rivatſchrei⸗

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gefallen. Zwei ungluͤckliche Arbeiter, aller Subſiſtenz⸗Mittel

ten Schreiben zu bitten, ſich fuͤr ihre Befreiung zu verwen⸗ den. Dies that der Bim⸗Baſcha, indem er, den Brief in der einen und die Schaale in der anderen Hand, vor den Sul⸗ tan trat, demſelben ſein ganzes Verhaͤltniß zu dem Ruſſi⸗ ſchen Officier auseinanderſetzte, und eben ſo beſcheiden als angelegentlich um die Freilaſſung deſſelben und ſeiner 5 Ge⸗ faͤhrten bat. Mit vieler Theilnahme hoͤrte der Sultan die Erzaͤhlung ſeines Guͤnſtlings, und willigte nicht nur in die Befreiung der 6 Officiere, ſondern auch aller uͤbrigen Per⸗

ſonen, die gleichzeitig mit ihnen in Gefangenſchaft gerathen waren.“

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

New⸗York, 1. Juni. In einem hieſigen Blat lieſt man Folgendes: „Zu Anfange dieſes Hehes exleß 8 Britiſche Regierung eine Verordnung, welche den Zoll von Baumwolle, die von ihren Colonieen in Großbritanien ein⸗ gefuͤhrt wird, herunterſetzt. Der einzige Zweck dieſer Ver⸗ ordnung ſcheint der zu ſeyn, etwas indirecte zu bewirken, was dem, zwiſchen Großbritanien und den Vereinigten Staa⸗ ten beſtehenden Tractat zufolge, directe nicht bewirkt werden konnte; naͤmlich einen Unterſchied in den Zoͤllen zu Gunſten der Engliſchen Schifffahrt. Zwar hat dieſer Verſuch von Seiten jener Regierung noch keinen praktiſchen nachtheiligen Einfluß auf die Nord⸗Amerikaniſche Schifffahrt gehabt, augen⸗ ſcheinlich aber iſt es, daß durch ihn die in obbeſagtem Trac⸗ tat feſtgeſetzte Gleichheit, in Allem was Schiffe und Ladun⸗ gen betrifft, eine wahre Null wird.“

Im Jahr 1818 betrug die Zahl der Trinkhaͤuſer in New⸗ York 1500, und im vorigen Jahre mehr als 3000; dies er⸗ klärt die vorjaͤhrige bedeutende Ausgabe von mehr als 96,000 Dollars in den hieſigen Armen⸗ und Zucht, Anſtalten. An Unmäͤßigkeit im Trinken ſtarben im Laufe des vorigen Jah⸗ res 75 Perſonen bei einer Bevoͤlkerung von 200,000 Fenſchen.

Eine Auebecker Zeitung aͤußert die Beſorgniß, daß der Geiſt, der ſich in der letzten Zeit in den Wereigtgees Staaten, in Betreff der Forderung an die Franzoͤſiſche Re⸗ gierung wegen Schaden⸗Erſatz fuͤr die, im letzten Franzoͤſiſchen Kriege erlittenen Verluſte Amerikaniſcher Kaufleute, offen⸗ bart habe, einen Bruch zwiſchen Frankreich und Nord⸗Amerika herbeifuͤhren koͤnnte. Dieſe Beſorgniß duͤrfte wohl ganz un⸗ begruͤndet erſcheinen, man muͤßte denn von der irrigen Vor⸗ ausſetzung ausgehen, daß die Amerikaniſche Nation oder ihre Regierung des Friedens uͤberdruͤſſig ſey, oder Verlangen truͤge, ſich im Kriege auszuzeichnen.

In der letzten hieſigen geſetzgebenden Verſammlung wur⸗ den 365 Beſchluͤſſe gefaßt. Ein Beſchluß beſtaͤtigt eine lite⸗ rariſche und wiſſenſchaftliche Akademie in Harlaem; ein zwei⸗ ter beſtimmt die Art und Weiſe der Erwaͤhlung der Wahl⸗ maͤnner eines Praͤſidenten und Vice⸗Praͤſidenten; ein dritter die Errichtung einer Erziehungs⸗Anſtalt fuͤr Maͤdchen; ein vierter und fänfter die Vermehrung von Gemeinde ⸗Schulen, und die Unterſtuͤtzung einer, zur biſchoͤflichen Kirche gehoͤren⸗ den Schul⸗Anſtalt; der ſechſte und ſiebente enthaͤlt die Be⸗ ſtaͤtigung der wiſſenſchaftlichen Anſtalt, des Amerikaniſchen Inſtitus, und einer Geſellſchaft zum Studium der geiſtlichen Muſik; ein achter verbietet alle oͤffentliche Maskeraden. Fuͤnf Beſchluͤſſe g auf Errichtung von eben ſo vielen Gefaͤngniſſen und Armen⸗Anſtalten; ſechs und zwanzig auf Errichtung und Verlaͤngerung der Privilegien von eben ſo viel in verſchiedenen Theilen des Staats befindlichen Ban⸗ ken, worunter zwei Sparbanken; ein und zwanzi⸗ Anerkennung von 21 zu verſchiedenen Handelszwecken teten Geſellichaſten, worunter 6 fuͤr Kanaͤle, ßen und 1 fuͤr Errichtung einer Eiſenbahn.

8. 5.

E

Berlin, 17. Juli. Ueber das am 13ten ſtat⸗ ab Feſt zur Allerhoͤchſten Geburts⸗Feier J. M. der den 9 be⸗ merken wir nachtraͤglich noch Folgendes:

„Außer den 14 Preiſen, welche J. M. ei hnas ver⸗ theilten, und welche in ſilbernen Pokalen, Tuͤrkiſchen Saͤ⸗ beln und Faxe. Halsketten beſtanden, vertheilten Aller⸗ hoͤchſtdieſelben auch nach aufgehobener Abendtafel unter alle Herren und Damen, welche an den Quadrillen des Tarou⸗ ſels und des Tanzes Theil genommen hatten, ſilberne weiße Roſen am weißen Bande zum Andenken an die Feier des

eſtif⸗ 2 fuͤr Landſtre⸗

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