Zertung

200. Aigr X. u nen Berlin,

8 bumns⸗

Amtliche Nachrichten. . Kronik des Tages.

8* Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Albrecht iſt nach Bruͤſ⸗ S ſel von hier abgegangen.

8 Bezirk der Köͤnigl. Regierung S1 8 14 n der Candidat des Hee. Pien⸗ . nigkauffer, zum Diaconus bei 2 iſc 4.55 arr⸗Kirche in Ohlau, und der Kaplan an der 5 89 g. 2 in Berlin, Graupe, zum Pfarrer an der katholi⸗ in Schweidnitz ernannt; , Danzig iſt dem bisherigen katholiſchen Pfarrer zu St Mbrecht, v. Oſtau⸗Luiski, die erledigte roͤmiſch⸗katho⸗ liſche Pfarrſtelle in Langenau verliehen worden; . u Duſſeldorf hat die groͤßere evangeliſche Gemeinde elbert, an die Stelle des verſtorbenen Pfarrers Frey⸗ E den Candidaten C. Thiel zum Pfarrer erwaͤhlt, wel⸗ cher in dieſer Eigenſchaft beſtaͤtigt worden iſt; 1

48 osbeburg 8e ee. he.

ud⸗Groͤningen, ioces Groͤningen, dem rediger

Wohlfahrt in Suderode, und die eeledigte zweite evangeli⸗ ſche Pfarrſtelle zu Kalbe an der Milde und die damit ver⸗ bundene Filial⸗Pfarre zu Wahrholz, dem Prediger Oelze in Kremkau uͤbertragen; ferner iſt der Candidat der Theologie, Chriſtian Friedrich Müͤller, zum Rektor der Buͤrgerſchule in Derenburg, Dibces Halberſtadt, beſtellt, und der bisherige proviſoriſche Rektor Lampe in Bismark, Dioces Kalbe an der Milde, definitiv in dieſer Stelle beſtätigt worden;

zu Marienwerder ſind die in Deutſch⸗Krone und Schloppe erledigten kathollſchen Pfarrſtellen, erſtere durch den Schul⸗Praͤfekten Canonikus Perzynski und letztere durch den Commendarius Kwade, auch iſt die durch die Penſionirung des Official von Prondzynski erledigte Pfarr⸗ ſtelle bei der katholiſchen Kirche zu Schwetz, durch den Pfar⸗ rer Kalicki aus Schwekatowo wieder beſetzt worden.

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Angekommen: Der Regierungs⸗Praͤſtdent Heuer, zumbinnen. 2

von Lerehnhſe Der Kammergerichts⸗Praͤſident v. Truͤtzſch⸗

ler und Falkenſtein, nach E““

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ö TEE“ . 1 n 8. Zeitungs⸗Nachrichten 2 82 6Icnins uhhdn EEFaren“ Ig. 9. 0 cd 6E., .

1 aris, 14. Juli. Vorgeſtern machten der Kanzler der 2 8. Miniſter, der Paͤpſtliche Nuntius, r; rere Marſchäͤlle, Pairs, Deputirten und Generale dem Ko⸗ nige ihre Aufwartung in St. Eloud. Se. Maj. begaben ſich hierauf nach Verſailles, um die dort garniſonirenden Lerde Truhgam bee Revue zaſfen zu laſſen, und kehrten uͤber rianon na Clond zurüͤck. b Der der Franzöſchen Akademie der -. Rom, Horace Vernet, hat das Bildniß des jetigen Pa vollendet, und wird daſſelbe E ſchicken. Se e. Sel. e, r n ba anger Glauben e 2 einen neuen Angriff unternommen; man gt Ar⸗ anonade gehört, und glaubte, daß der e gegen r. 2, 12 Peler -eg Teese, 30 8 (Jeb. derſelben öebn Die AQuotidienne fuͤgt hinzu, der

Preußiſ

Dienſtag den 21ſten Juli

Kractate uͤberlaͤßt, und ſprechen der Kammer aus dieſem

2En 184329.

Kaiſer von Marocco laſſe in Tanger und Magadore me

rere Brighe⸗ und 80 Kanonier⸗Boͤte zum Schutze ſeiner 89* ſten ausruͤſten.

Das Journal du Commerce ſucht in einem Briefe aus Madrid, vom 3. Juli, zu beweiſen, daß ſich das jaͤhr⸗ liche Deficit in Spanien auf 125 Millionen Realen belaufe,

und daß ein Staats Bankerut unvermeidlich ſey.

ie liberalen Blaͤtter fahren fort, zu behaupten, daß die Vergehungen des Neapolitaners Galotti nur politiſcher Art ſeyen, daß das Miniſterium ſich von dem Sicilianiſchen Botſchafter habe täuſchen laſſen, und daß man bei der Re⸗ gierung des Letzteren auf ſeine Ruͤckberufung antragen muͤſſe.

Aus Ajaccio ſchreibt man, daß ein beruͤüchtigter Bandit, Namens ürnano, welcher der Schrecken der Umgegend war, von den ihn verfolgenden Gensd'armen getoͤdtet wor⸗ den ſey.

Ueber das Rundſchreiben, welches der Großſiegelbewah rer neulich an die General⸗Procuratoren erlaſſen hat, äußert der Conſtrtutionnel: „Dieſes Rundſchreiben, welches auf eine Ungluͤck verkuͤndende Weiſe mit den zahlreichen Verfol⸗ gungen gegen die oͤffentlichen Bläͤtter zuſammentrifft, kann keine andere Wirkung haben, als daß es dieſenigen, welche ſich des Rechtes, ihre Gedanken öffentlich bekannt zu machen, bedienen, twas einſchuͤchtert. In dieſer Hinſicht verletzt das Circular dieſes Recht, denn fuͤr eine wirkliche Preßfreiheit genüͤgt es nicht, daß dieſelbe in den Geſetzen geſchriehen ſteht, man muß ſie auch mit Sicherheit ausuͤben koͤnnen, und nicht bet jeder Zeile, die man ſchreibt, durch die Beſorgniß vor einer gezwungenen Auslegung und durch den Gedanken an den Polizei Commiſſarius, den Inſtructions⸗Richter und das Gefaͤngniß aufgehalten werden. Eine durch ſo viel Gefah⸗ ren beſchraͤnkte Preßfreiheit wird zu einem gehaltloſen Worte, 2 und iſt wenig beſſer als vöͤllige Sklaverei. Iſt dies die Ab. ſicht des Herrn Bourdeau? Sind dies die Verſprechun,. 2 gen und Hoffnungen, die er deim Antritte ſeines Mini“. ſteriums macht?“ e ce b

Herr B. Conſtant beſtreitet in einem Briefe, den der * 8 Courrier frangais mittheilt, die vom Meſſager des Chambres neulich aufgeſtellte Behauptung, daß die Regierung ohne die Einwilligung der Kammer Vertraͤge ſchließen koͤnne, wenn ſie dazu keine Bewilligung von Subſidien verlange. „Die Miniſter“, aͤußert Hr. B. Conſtant unter 1 „berufen ſich auf die Beſtimmung der Charte, welche 82 Koͤnige das Recht der Friedens, Allianz⸗ und Handels—

*8

Grunde das Recht ab, die Verträge ihrer Pruͤfung zu unter, 9 werfen, ſobald keine Subſidien von ihr verlangt . Auf 1 dieſe Weiſe koͤnnten ja aber die Minlſter durch 287 8& Kcag 2₰ einen Theil der Staats⸗Einnahmen, z. B. die v nahme veraͤußern, und die dadurch entſtandene den im Füessg 88 6 einkommen durch andere Auflagen ausfuͤllen. A. alſo zur Vollziehung des Tractates Gelder zu verlangen, wuͤrde dieſer 8

noch ei ermehrung der Laſten zur Folge haben. Dies 5 2298 negen der Schuldforderungen Frank⸗ reichs an Spanten der Fall, indem die Miniſter dem letztern Staate einen Theil der ſchuldigen Summen erlaſſen, dadurch dem Staatsſchatze Nachtheil gebracht haͤtten.“

Der Meſſager des Chambres enthaͤlt eine ſtige Beurtheilung des Romans von Latouche: oder Neapel und Paris im Jahre 1799.“

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2

Großbritanien und Irland.

London, 11. Juli. Der bei der Engliſchen Geſandt, ſchaft in Paris angeſtellte Herr Bligh iſt mit Depeſchen von. 8 unſerm dortigen Geſandten geſtern 48 hier angekommen.

Der Courier ſpricht als von einem Gerüche dühüin 5 daß der Koͤnig der Niederlande das ihm angetragene Schlede;