nhalt der Liſte niedergelegt werden koͤnnen. Dieſes Re⸗ * wird 888 den 30. September geſchloſſen werben. Der Fuͤrſt von Polignac wird, wie es heißt, am 24ſten 8 vondon hier eintreffen. 8 GeAA ſämmlicher in dieſem Jahre 1,475,911 Fr. zum Beſten der Geiſtlichkeit bewilligt. Z tliſtria iſt durch 1 icht von der Einnahme von Siliſtria iſt dur eine 2 Depeſche von Straßburg vorgeſtern hier angekommen. Das Journal des Deébats macht bei die⸗ ſer Gelegenheit folgende Betrachtungen: „Die 84——— ſer Feſtung iſt ein Kriegs⸗Ereigniß von hoher Wichtigke 3 es beſchleunigt und ſichert faſt den Fall von —— Ruſtſchuk. Auf dieſe Weiſe iſt mit Ausnahme von Wi . gegen welches man gewiß neue Unternehmungen 8 852 machen wird, die ganze Donau ⸗Linie den Ruſſen a 2 . ihrer ferneren Operationen geſichert, und der 2 wiſſermaaßen auf, 5 eeen ielmehr in das Herz Reis t. Bekannenich c Schumla nicht der einzige Weg, den die Ruſſen durch den Balkan nehmen koͤnnen; die eee nen Sophia nach Philippopolis bietet 5 —2 tlenen ; den Ruſſen, wen m dehn eſanceenseenes Garniſon durch ein zahlreiches Corps ——ö laſſen, noch mehrere andere Wege nach den

28 l offen.“ Sh ü deafiapefe ln.8. die Wichtigkeit Schumla's“

onſtitutionnel Folgendes: „Es iſt ein ſehr e. den Correſponden Nachrichten aus dem Oſten oft wiederholter Irrthum, den Ruſſen die Abſicht un⸗ terzulegen, nach der Einnahme von Sillſtria Schumla zu belagern. Schumla, eine faſt uneinnehmbare Feſtung oder vielmehr militairiſche Stellung, liegt an einem der oͤſtlichen Abhänge eines Zweiges des Haͤmus, der ſich ſenkrecht gegen die Donau hin erhebt. So lange der Haupt⸗Kriegs⸗Schau⸗ platz ſich auf den zwiſchen dieſem Strome, dem Meere und dem Gebirge gelegenen Theil Bulgariens beſchränkt, iſt jeue Stellung von der hoͤchſten Wichtigkeit; ſie dient zugleich als Obſervations⸗Punkt, der die Ruſſiſchen Linien bedroht, und als Zufluchtsort fuͤr die Tuͤrken, wenn ſie in der Ebene eine Niederlage erlitten haben. Schumla hat im Laufe dieſes Krieges ſchon mehrmals dieſe verſchiedenen Beſtimmungen erfuͤllt; ſeine ganze Wichtigkeit verſchwindet aber von dem Augenblicke an, wo der Krieg eine andere Richtung nimmt. Um Schumla mit gturm zu nehmen, beduͤrfte es eines großen Aufwandes von Menſchen, Munition und Zeit; vielleicht wüͤrde der ganze Reſt des Feldzuges daruͤber hingehen. Und zu welchem Zwecke? Ertwa um die Paͤſſe des Balkan an dieſem Punkte zu forci⸗ ren? Hinter Schumla befinden ſich aber, ehe man in die Ebenen von Adrlanopel gelangt, noch zehn aͤhnliche Poſitio⸗ nen, wo eine Armee bei jedem Schritte aufgehalten werden kann, und die alſo alle belagert werden Sobald aober Siliſtria, und Ruſtſchuk gefallen ſind, aͤndert ſich die Natur des Krieges. Die Ruſſen brauchen alsdann, um äͤder den Haͤmus zu gehen, ihren Weg nicht üree wen iimm Mittelpunkte liegende Schumla zu nehmen. Die Natur zeigt ihnen zu ihrer Rechten den Weg über Sophia nach Philippopolis längs dem Lande der Servier hin, auf deren MMitwirkung ſie hoffen duͤrfen; zu ihrer Linken die Linie uͤber Aidos und die Kuͤſtengegend nach dem Walde von Belgrad hin. Bei dieſem Plane brauchen die Ruſſen das Türkiſche Corps in Schumla blos zu beobachten, und koͤnnen, wenn ſie in v Ebene von Adrianopel gekommen ſind, mit Leichtigkeit die ſidlichen Päſſe des Balkan beſetzen, um den Tuͤrken in —In umla den Ruͤckweg abzuſchneiden, und ſie in ihren Ver⸗ noanzungen auszuhungern. Mit Unrecht, wir wiederholen es 16 gäͤnglich nſte t man die Belagerung Schumla's als unum⸗ welche bis⸗ orhwendig, und als eines der Hinderniſſe dar, ren zu h muſſen beſeitigen muͤſſen, um ihre Pläͤne ausfuͤh⸗ iſt unbeſtreithar Nutzen dieſer Feſtung fuͤr die Tuͤrken „verſchwinden ober⸗ 2 nur von relativer Art, und wird ganz die Ereigniſſe einen wentaſtens ſich ſehr verringern, ſobald G ern Lauf nehmen.“ 8 Aus ſaͤmmtlichen Ha 3 jeſ Haͤfen Frankreichs ſind in den erſten 6 Monaten dieſes Jahres 530 —. Gehalt vngefähr Tonnen —. 1und 707 iffe 17477 Franzoͤſiſche und 2. 2 3. pen 10 auslöndiſche) mer einem Gehalt

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8 ſind in dieſelb⸗ In dem⸗ ſelben Zeitraume des vorigen Ja en eingelaufen. 8 angekommen und 650 Schiffe waren nur 471 Schiff

Die Auotidienne verſichert, do Budget 683 Reden gehalten worden ſeyen . ö . Schluß, daß Herr B. Conſtant nicht Urſache habe, uͤber die Abkuͤrzung der Discuſſton zu klagen. 1

Der neue Botſchafter der Vereinigten Staaten am hie⸗ ſigen Hofe, Herr C. Rives, wird in Huͤvre auf der Ameri⸗ kaniſchen Fregatte „Conſtellation“ erwartet. Bekanntlich iſt derſelbe beauftragt, die Forderungen Nord⸗Amerikaniſcher Un⸗ terthanen an die Franzoͤſiſche Regierung zu unterſtuͤtzen.

Die hieſige Italieniſche Oper wird am 15. Auguſt wie⸗ der 228 werden; ſaͤmmtliche Mitglieder, welche im vori⸗ gen Jahre zu dieſer Geſellſchaft gehoͤrten, und unter ihnen auch Mlle. Sontag, werden bis dahin hierher zuruͤckkehren; Mad. Malibran⸗Garcia wird erſt am 1. Oetober wieder auftreten.

Der Deputirte der untern Loire, Herr v. Saint⸗Aignan, iſt, wie es heißt, aus der Kammer ausgeſchieden.

Der General Tiburtius Sebaſtiani, Befehlshaber der Oecupations⸗Armee in Morea, iſt von hier nach Marſeille abgereiſt, wo er ſich wahrſcheinlich nach jener Halbinſel ein⸗ ſchiffen wird.

Das bekannte Engliſche Parlaments⸗Mitglied, Hr. Hob⸗ G

houſe, befindet ſich gegenwaͤrtig in Rouen.

Die Engliſchen Schauſpieler haben zu ihrer erſten Vor⸗ ſtellung die Tragoͤdie „Pizarro, oder Rollas Tod“ von Kotze⸗ bue, uͤberſetzt von Sheridan, beſtimmt. Die erſten Kuͤnſtler des Drury Lane Theaters Wallack, Abbot und Mad. Weſt werden die Haupt⸗Rollen ſpielen.

Lady Morgan iſt von hier nach den Baͤdern von Spaa gereiſ't. Sie beabſichtigt, ſagt man, uͤber ihren hieſigen Aufenthalt ein kleines Werk unter dem Titel „Skizzen“ herauszugeben. „Wir wollen hoffen“, aͤußert das Journal des Déebats, „daß die beruͤhmte Irlaͤnderin uns im Jahre 1829 etwas guͤnſtiger beurtheilen moͤge, als ſie im Jahre 1816 gethan hat.“

Die Fregatte „Arethuſa“ iſt von Rio⸗Janeiro in Breſt angekommen.

Einem Briefe aus Muͤnchen vom 11. Juli zufolge wird die dem Kaiſer Dom Pedro verlobte Hebacſls von Leuchtenberg nicht durch Frankreich kommen, ſondern ſich in Oſtende nach Braſtlien einſchiffen.

Die Auotidienne widerruft jetzt die zuerſt von ihrer Feindin, der Gazette de France, gegebene Nachricht, daß ſie in Spanien verboten ſey. Dies ſey zwar, ſagt ſie, der Wunſch des Spaniſchen Finanz⸗Miniſters Herrn Balleſteros; Koͤnig Ferdinand werde aber nicht zugeben, daß ein monarchiſches Journal gleich den revolutionairen Blaͤttern aus ſeinen

Staaten verbannt werde.

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Großbritanien und Irland. 1 London, 18. Juli. Die ſehr achtbare Geſellſchaft zur Befreiung ſolcher verhafteten Perſonen, die ſich wegen klei⸗ ner Schulden in Gefäͤngniſſen befinden, hat ſeit dem 3. Juni 79 Schuldner, wovon 58 verheirathet ſind und zuſammen 2 Kinder ben; fuͤr eine zumme von nicht mehr als 150 Pfund osgekauft; mithin 2 im Durchſchnitte etwa 40 Schillinge auf jeden Kopf gekommen.

In einer Dubliner Morgen⸗Zeitung lieſt man Folgen⸗ des: „Die Berichte uͤber den unruhigen Zuſtand von-Ir⸗ land ſind außerordentlich uͤbertrieben, und auf jeden Fall dat —₰ etwas 22 em- mit dem Kriege gegen die Tuͤrken. ieſes Uebertreiben a geht lanmaͤßig von denen aus, welche das Volk druͤcken, um ihte eigene Macht zu verſtaͤrken; ſie ſind es, die ihren ganzen Einfluß aufbieten, um die niedern Klaſſen ſo aufge⸗ regt und tumultuariſch zu ſchildern, als nur moͤglich. Zank und Streit auf den 3 zemsderen, und Widerſetzlichkeit ge⸗ gen die Polizet, ſind ſchon alte Uebel und keines weges Fol⸗ gen der Emancipation. Auch dieſen Uebeln wird, ſo Gott will, die ſteigende Verſittlichung des gemeinen Mannes ein Ende machen, doch das iſt kein Werk von einigen Monaten; politiſche Aufhetzereien fuͤhren am wenigſten zum Ziel. Wenn nur erſt die Wahl fuͤr Clare, die bis jetzt noch eine etwas gereizte Stimmung im Lande veranlaßt, vorbei, und Herr 0 Connell Repraͤſentant im Parlament geworden iſt, ſo wird es bald ruhiger

Nach Hamburg werden bedeutende Quanti - und Silber ausgefuͤhrt. Am 10. d. M. s 822G 19,000 Unzen fremdes Gold und Siiber zur Ausfuhr dahin —q dagegen aber auch am nämlichen Tage zur Ein⸗ fuhr 200,000 Unzen fremdes Silber in Barren uos gemuͤnzt, und den Tag darauf noch 17,716 Unzen fremdes Silber. Alus Birmingham ſchreibt man, daß es im Eiſenhandel fortwaͤhrend ſtille iſt, und daß dieſer Handelszweig eben ſo zenmagber liege, als ſo viele andere des Engliſchen Gewerb⸗

In der Naͤhe von Leeds hatten ſich neulich ohngefaͤhr