der Seite der Duldung bleiben muüͤſſen.

5 machen wuͤrde, und um deshalb gewiß ſey, den Sitz zu er⸗

nicht mehr in dem jetzigen Parlament ſitzen koͤnne. als wolle man durchaus Irland in Gaͤhrung erhalten. Die Anerkennung Dom Miguels als Koͤnig von Portugal

—* Officiere nicht mehr als ihre Pflicht bei ihm gethan. beer wohl dieſe ploͤtzlichen Bekehrungen?

jetzt ſehr gelaſſen uͤber die Ruſſiſchen Fortſchritte, indem man

zum Frieden zu bewegen, und weil man glaubt, die Ruſſen

mit ihren Siegen zu.

der unbemittelter Aeltern wieder erſetzt zu werden.

og von Coburg⸗Gotha ſind heute, unter dem Namen eines

Durchlauchtigſten Schweſtern, der abgereiſt.

find heute von hier nach Darmſtadt

E⸗ E —* 1“ 8 I1 34 8 * 8 8 8 8 8 —* rpyys vor der Emancipation kein Cabinet ausſchließlich von ih⸗ Leuchtenberg ab, wo ſich Ihre Durchl. die Frau Erbprin,,.

rer Parthei zu erhalten vermochten, wie iſt es denkbar, daß es jetzt geſchehe, wo ſo viele mehr ſich durch ihre Stimmen

compromittirt haben, und von nun an i 4ℳ

a, es iſt die Frage, ob nicht Manche, die gegen die Eman⸗ cipation geſtimmt, vielleicht manche der lauteſten barunter, ſich mit dem entſchloſſenſten Muthe jjedem Verſuche, einen Ruͤckſchritt zu thun, widerſetzen wuͤrden. Man ſpricht jetzt davon, daß ein Sohn des Marquis von Cunningham dem Herrn O'Connell die Wahl fuͤr die Grafſchaft Clare ſtreitig

hallten, weil Herr Sugden ausgefunden haben ſoll, daß O Con⸗ nell, da er ſich geweigert, den geforderten Eid zu leiſten, s ſcheint,

von Seiten Englands iſt wohl nicht mehr fern; denn die Times hat entdeckt, daß ſolches endlich noͤthig ſey, da we⸗

der Dom Pedro, noch die Freunde der Verfaſſung im Stande

ſeyen, ihn vom Throne zu ſtoßen, und 452— doch nicht 3 immer mit ihm „maulen“ koͤnne. Auch der Capitain des bei Terceira angehaltenen Engliſchen Kauffahrers hat, nachdem er bei ſeiner Ankunft ſeine Klagen ſo laut werden laſſen, die Entdeckung gemacht, daß die Britiſche Flagge in ſeinem Schiffe nicht beſchimpft worden, und die Wo⸗ Man iſt hier

die Meinung hegt, ſie ſeyen nothwendig, um den Sultan

wüͤrden am Ende doch keinen Vortheil daraus ziehen. Das anderwaͤrts unbeſtrittene Recht der Ruſſen nimmt bei uns

1* Niederlande. Bruͤſſel, 30. Jult. Der Koͤnig kam am 26ſten d. M. in Amſterdam an, und gab Tages darauf eine oͤffentliche Au⸗ dienz. Abends beehrten Se. Majeſtaͤt das dortige Franzö⸗ ſiſche Theater mit Hoͤchſtihrer Gegenwart.

Der General⸗Lieutenant van Geen, der ſich durch ſeine dem Vaterlande, und beſonders auf der Inſel Java gegen die dortigen. Rebellen geleiſteten Dienſte, ruͤhmlichſt ausgezeich⸗ net hat, iſt zum Commandeur des militairiſchen Wilhelm⸗ Ordens ernannt worden.

Der Koͤnig hat den Baron Verſtolk van Zoelen zum Praͤſidenten der Commiſſion ernannt, welcher die Beurthei⸗ lung der Kunſtgegenſtande uͤbertragen iſt, die naͤchſtens in Gent oͤffentlich ausgeſtellt werden ſolen Ein hieſiger Einwohner, Herr Jobard der Aeltere, hat ein Koͤnigliches Patent fuͤr ſeine Erfindung erhalten, arteſi⸗ ſche Brunnen tiefer und zweckmaͤßiger auszugraben.

In Groͤningen fand in dieſen Tagen ein öͤffentliches Examen in dem dortigen Taubſtummen⸗Inſtitut zur allgemei⸗ nen Zufriedenheit der zahlreichen Verſammlung ſtatt. Dieſes Inſtitut zaͤhlt 151 Zöglinge, von denen am Schluß des Exa⸗ mens 50, mit lobenden Zeugniſſen verſehen, entlaſſen wur⸗ den, um durch eine gleiche Anzahl ſolcher ungluͤcklichen Kin⸗

Ueber die am 15ten, 16ten und 18ten d. M. unausge⸗

ſetzt ſtattgefundenen Stuͤrme laufen fortwaͤhrend betruͤbende Nachrichten ein. In der Provinz Stapelot beträgt der

Schaden gegen 56,000 Gulden.

Deutſchland. rankfurt, 30. Juli. J. K. H. die erzogin von Frabaſans ſind heute auf Hoͤchſtihrer Reiſe nach Lon⸗

don, von Berlin kommend, hier durchgereiſt. J. K. H. wer⸗ den heute in Mainz uͤbernachten. Se. Durchl. der Her⸗

Grafen von Roſenau, ebenfalls hier durchgereiſt. Se. Durchl. der Prinz von Anhalt⸗Deſſau iſt aus Deſſau hier

eingetroffen. Bruchſal, 27. Jult. Dieſen Morgen ſind Se. Köͤ⸗ egleitung Seiner

oheit der Prinz von Waſa, in Prinzeſſinnen Amalie und H., von hier nach Wien

B JJ. HH. der Erbgroßherzog und di

zogin von Heſſen und Se. H. der Pann zuruͤckgekehrt. 8 Muͤnchen, 29. Juli. eſtern Abends trafen Seine Durchlaucht der Erbprinz von Hohenzollern Hechingen hier ein,

8. nigl. Caͤcilie von Schweden KK. H

und ſtiegen bei Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Frau Herzogin von

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zeſſin ſchon 52 mehreren Tagen befinden.

Heute Vormittags kam der Kaiſerl. Braſtlianiſche Bot⸗ ſchafter, Marquis von Barbacena, hier an, und bezog die, zunaͤchſt dem Neubau Sr. Hoheit des Herzogs Max gelegene und ſeit einigen Tagen fuͤr ihn in Bereitſchaft geſetzte Wohnung.

Augsburg, 30. Juli. Ueber den zwiſchen Baiern, Wuͤrtemberg, Preußen und Heſſen⸗Darmſtadt abgeſchloſſenen Zoll⸗ und Handels Vertrag enthaͤlt die allgemeine Zeitung einen vom Lech 27. Juli datirten Aufſatz, worin es unter Anderm heißt: „Dieſer Vertrag, deſſen Beſtimmungen ſich nicht mit einem aͤngſtlichen Abmarken der Graͤnzen engherzig zugemeſſener Conceſſionen befaſſen, wird in der Geſchichte der Handels⸗Verträge Epoche machen, und gleich dem Baie⸗ riſch⸗Wuͤrtembergiſchen Zollvereine dem erſten Vereine in Deutſchland, welcher zu Gunſten eines freien Verkehrs und zur Freude verbruͤderter Voͤlker ſo ſchoͤn und wohlthaͤtig ins Leben getreten iſt, ein unvergängliches Denkmal der Weisheit großherziger Monarchen bleiben, welche das Ziel und die Belohnung ihres Strebens darin finden, die innere Kraft ihrer Staaten zu entfalten und den inlaͤndiſchen Er⸗ zeugniſſen ſchuͤtzend und ermunternd einen weiten, ge⸗ meinſamen Markt aufzuſchließen, dagegen mit Ernſt den Ent⸗ ſittlichungs⸗Verſuchen des Schmuggler⸗Gewerbes zu ſteuern, und der Induſtrie des Auslandes gegenuͤber eine Achtung

ebietende Stellung zu behaupten. Gleich an der Stirne des Pertrags ſteht die Befreiung der inlaͤndiſchen Erzeugniſſe von den auf den Eingang ruhenden Abgaben: dieſe Freiheit ſoll ſich auf die Erzeugniſſe der Natur, des Gewerbfleißes und der Kunſt er⸗ ſtrecken, und fuͤr dieſe, mit Ausnahme einzelner Kategorien, am 1. Januar 1830 beginnen. Der Beſchraͤnkungen dieſes Princips ſind nur wenige, ein Theil derſelben geht aus dem beſondern Steuerſyſtem der contrahirenden Staaten von ſelbſt hervor, und ſetzt im Grunde nur ein Surrogat fuͤr die auf den bezeichneten Gegenſtaͤnden ruhenden Conſumtions⸗Steuern; der andre Theil iſt blos tranſitoriſcher Natur, und bereitet mit vieler Vorſicht und richtiger Auswahl im Intereſſe der Staatswirthſchaft und zum Schuhe beſtehender Etabliſſements die Uebergänge zur vollen Ausdehnung des Haupt⸗Principvg; vor. Wohl berechnet ſind Verfuͤgungen zur Erleichterung des E des Ausgangs und ſchone Hoffnun el 8 die wechſelſeitigen Beguͤnſtigungen des gewerblichen Verkehrs gegeben: die Dispoſttionen zur Regulirung der Chauſſee⸗Ab⸗ gaben, Damm, Bruͤcken⸗, zührgelber u. ſ. w., wegen Aſſimi⸗ lirung der Eingangszoölle u. ſ. w., ferner wegen Reduction des Maaßes und Gewichts, und wegen Herbeifuͤhrung eines leichen Muͤnz⸗’, Maaß⸗ und Gewichtsſyſtems, verkuͤnden dem heutſchen Handel eine neue Epoche; die ſo wichtigen Waſſer⸗ oͤlle oder Weggelr gebahren auf Fluͤſſen, die Kanal⸗, Schleu⸗ en⸗, Bruͤcken“, Faͤhr’, Hafen“’, Waag⸗, Krahnen, und Nie⸗ derlagegebuͤhren ſind in Hlaichem Geiſte zum Vortheile des egenſeitigen Verkehrs beruͤckſichtigt; die Benutzung der Preußi⸗ ſehe Secehäfen iſt mit groͤßter Liberalität den Bateriſchen und Wuͤrtembergiſchen Unterthanen gegen gleiche Abgaben⸗ Entrichtung, wie den Preußiſchen Staats⸗Angehörigen geſi⸗- chert; auch der Schutz und die Unterſtützung von Seiten der in fremden See⸗ und anderen Handels⸗Pläͤtzen aufgeſtellten Conſuln wechſelſeitig den Unterthanen verbuͤrgt, dem Baie⸗ riſchen Rheinkreiſe aber, deſſen Markt bisher auf ſich ſelbſt beſchraͤnkt war, und welcher gleichſam im Reichthum ſeiner Erzeugniſſe erſticken mußte, die gleiche Theilnahme von dem Zeitpunkte an, wo daſelbſt die Zoll⸗Ordnung zur Anwendung kommt, zum Voraus vergewiſſert⸗ und nunmehr demſelben fuͤr ſeine Produkte ein Markt eroͤffnet, deſſen Terrain von 15 bis 16 Millionen Menſchen bewohnt iſt Wem die Andeutung der Hauptſätze des e. ſo fruchtbar an bedeutungsvollen Solge S gen nicht genuͤgen ſollte, der werſe einen Blick auf die Charte; er wird ſich frenen, und den Voͤlkern Gluͤck wuͤnſchen, wenn er wahrnimmt, wie ſich kraft des Vertrags die Linien fuͤr die freieſte Bewegung des Verkehrs verlängern, wie nunmehr die Erzeugniſſe gluͤcklicher Binnenlaͤnder auf Deutſchlands groͤßten Stroö⸗ men ſicher die See zu erreichen vermögen, wie im eigentlichſten Sinne ihr Handel mit dem großen Welt⸗Handel zum Frommen der Landwirthſchaft und der weiſe beſchuͤtzten Induſtrie ſich jetzt verbinden koͤnne. .

Würzburg, 29. Juli. Seine Königliche Hoheit der Prinz Otto von Baiern iſt geſtern Abend hier eingetrof uͤnd heute fruͤh nach Bruͤckenau abgereiſt.

otha, 1. Auguſt. Das Forſtweſen des Herzogthums hat durch eine landesherrliche Verordnung vom 1. is d. J. eine neue Einrichtung erhalten, welche mit dem 1. Jult in

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