Die Reſidenz des Herzogs von Cumberland im Koͤnigl.
W1 als nach der Außenſeite, verſchoͤnert wor⸗ —— aeen Staats⸗Zimmer ein praͤchtiges Anſehen gewonnen, ſie ſind mit carmoiſinfarbenen Wollen⸗ Tapeten ausgeſchlagen, und haben neu vergoldete Borduͤren und Verzierangen erhalten. Saͤmmtliche Moͤbeln im Pal⸗ laſte ſind neu und von vorzuͤglicher 1— 2
Lord G. Beresford wird, wie es eißt, bei der Parla⸗ mentswahl in der Grafſchaft Waterford, nicht ohne Mitbe⸗ werber bleiben. Herr H. W. g229 als derjenige ge⸗ nannt, der ſich ihm gegenuͤber ſtellen will. 1 .
Die Hofzeitung vom ten d. M. meldet, daß Se. Maj. W. Gregſon Esgr. zum Redacteur derſelben an die Stelle des verſtorbenen S. Rolleſton Esqr. ernannt haben.
Der zum Conſul in Liſſabon ernannte Sir H. — berlain iſt geſtorben, ehe er dahin abgehen konnte. 2 — e vormalige Britiſche Conſul Hr. Douglas iſt aus Tanger
angekommen. 2 Geef von Aberdeen hat geſtern Hrn. Joh. Schneider und andern Kaufleuten auf ein Schreiben derſelben vom 4ten d. M. durch Lord Dunglaß ſchriftlich anzeigen laſſen, daß er Befehl zur Statlonirung eines Kriegs⸗Schiffes bei Vera⸗Cruz zum Schutze Britiſcher Unterthanen und ihres Eigenthumes in Nothfaͤllen gegeben 2. 1
Vorgeſtern haben ſich 14 oder 15 Weber von Spital⸗ ſields mit einer Bittſchrift nach Windſor begeben, um ſie dem Könige zu uͤberreichen. Sie hatten fruͤher den Plan, ſammt und ſonders hinuͤber zu wandern, doch in einer ge⸗ ſtern gehaltenen Verſammlung wurde der Beſchluß klůͤglich
verfuͤgen ſoll.
8. Briefen von Buenos⸗A ſtaͤtigt, daß die Franzoſen alle riegs⸗Schiffe der Provinz auf dem Plata genommen, ein Kauffahrtei⸗Schiff aber, das ſie aus Verſehen mitnahmen, wieder freigegeben haben. Die Regierung Lavalle's hatte ihr Verlangen, daß die Franzoſen in der Stadt die Waffen wider ihren Feind fuͤhren ſollten, darauf begruͤndet, daß Frankreich nicht, wie England und die Vereinigten Staaten, die Republik anerkannt habe, und als
r. v. Mandeville ſich dagegen legte, Allen, die ſich ihm olgſam beweiſen w rden, befohlen, die Stadt in 24 Stun⸗ den zu verlaſſen. Als dies geſchehen, kam nach zwei Tagen Amne Franzöſiſche Expedition nächtlich auf die innere Rhede, ſchnitt alle Kriegsſchiffe ab, und verbrannte eines derſelben; auch drohte ſie, alles Staats,Eigenthum von Buenos Ayres zu nehmen, falls der Befehl der Regierung nicht zuruͤckge⸗ nommen wuͤrde. — Ueber Frankreich wird jedoch gemeldet, daß die Franzöͤſiſchen Kriegs⸗Schiffe im Plata die Kriegs⸗ Schiffe von nenos⸗Ayres blos angehalten haͤtten.
Zeitungen aus Kingſton berichten, daß an demſelben Tage, da in Murcia (Spanten) das große Erdbeben ſtatt⸗ 8, 21. Marz), ein ſoſches auch in Jamaica verſpuͤrt wurde.
Am Korn⸗Markte war es heute beſonder — 8 den an 20,000 Quarters, 22 ö werane eingefuͤhrt. Auch iſt das Wetter ſche —
gefuͤl 2 n, daher man au ein beſſere Aerndte rechnet, und die Sgekalenten en nnan znf — Am Geldmarkte war es belebt; die Fonds waͤren
ſedoch mehr geſtiegen, wenn man nicht von einigen Sei
die Nachricht haͤtte haben wollen, daß die Unterhancſartten
zwiſchen Rußland und der Tuͤrkei abgebrochen und die Ruſ⸗
ſen wirklich üͤber den Balkan gegangen ſeyen. ruͤſſel
. 4 Praͤſidenten des Sele veems. rn G. Schimmel⸗ 2 und den Prediger der prote dantiſchen Gemeinde . enheim, Donker Curtius, nebſt mehreren anderen Perſo⸗ en ,2 des Belgiſchen Löwen⸗Ordens ernannt. 1 ſtende erwarter man den eenwärtig in Luzern Päbſtiicher Nuntius hefindlichen 8.Z6n1üüf s
2 biſchof von Tarſes
16. Oſint, der ſich nach Braſtlien 19,.2, .ee.
Es ſind hier aus Java B. Ma
erichte bis zum 31. rz⸗
8 * Ber früͤberem Datüͤm als die — mm zgetheilten (S.
Hder. a80 der Staats⸗Zeitun Der dortige Ge⸗ neral ceh — 9) eingelaufen.
bers Bee mmiſſair hatte in Verfolg des ſchon ergangenen Ver⸗
1 aſfen, b- Sklaven andels unterm 20. März 82 eecret er⸗
Zäͤhren 12 Ieebenmaͤßig unerlautt iſt, Kinder unter 10
res vom 30.
Niederlande.
„ † Auguſt. Se. Majeſtͤt der König haben
als
p““ Abſicht wegzufuͤ u Sclaven zu 6 Ferner hatte der — -44. die Anlegung ““ großen Verbindungsſtraße längs der Suüd⸗Küſte, der⸗
Pallaſte von St. James iſt durchgehends und weſentlich, ſo⸗
dahin abgeändert, daß nur das Comiteé der ſelben ſich dorthin
Mai wird be⸗
aen Z1“
—
„ 2* * „9 jenigen aͤhnlich, die bereits laͤngs der Nord⸗Kuͤſte beſteht, üee befohlen. Dann iſt beſchloſſen worden, am 22. v in Wel⸗te⸗Vrede eine allgemeine Ausſtellung Indianiſcher Erzeugniſſe des Gewerbfleißes und des Ackerbaues zu veran⸗ ſtalten, wobei goldene und ſilberne Denkmuͤnzen vert ellt werr; den ſollen; die Verbeſſerung des Reisbaues iſt, wie es heißt 1 der Hauptzweck, den die Regierung bei
dieſer A beabſichtigt. ſer Ausſteclung
Die vorgeſtern hier ſtattgehabte Vorſtellung der Schwei⸗ zer⸗Familie, von Weigl, durch die hier anwe eifben 8 Schauſpieler, hat ſehr großen Beifall gefunden. 1
Aus Amſterdam wird berichtet, daß die neue Serie der Ruſſiſchen Anleihe, von 6 Millionen, am 6ten eröͤffnet und . in einer Stunde vergriffen worden, auch am 7ten waren die Preiſe ſehr angenehm.
Schweden und Norwegen.
— — Stockholm, 4. Auguſt. Die Regierung, die ſtets darauf bedacht iſt, die Schwediſchen Eiſen⸗Fabriken zu he⸗ ben, hat in dieſer Hinſicht nichts Zweckmaͤßigeres thun zu koͤnnen geglaubt, als eine Anſtalt von Cylinder⸗Maſchinen nach einem großen Maaßſtabe zu begruͤnden. Sie hat des⸗ halb ſolchen Perſonen, die dergleichen Maſchinen (Walzwerke) erbauen wollen, bedeutende Vorrechte bewilligt. Ein Guts⸗ beſitzer in der Nähe der Fabrikſtadt Eſkilſtuna, Herr Zethe⸗ lius, hat ſo eben, mit Bewilligung aller verſprochenen Vor⸗ rechte, die Erlaubniß erhalten, eine ſolche Anſtalt nach gro⸗ ßem Maaßſtabe anzulegen, in der Abſicht, den Fabriken in Eſkilſtuna, und der dort beſindlichen Waffen⸗Fabrik, geplaͤt⸗ tetes Eiſen und geſchweißten Stahl zu liefern. — Die Re⸗ gierung faͤhrt fort, in den noͤrdlichen Provinzen urbar zu machendes Land, allen Familien, die darum anhalten, und Denen, die mit der Urbarmachung von fruͤher ihnen ange⸗ wieſenen Ländereien noch nicht zu Stande gekommen ſind, läͤngere Termine zu bewilligen. Im Laufe des vorigen Jah⸗ res erhielten 293 Familien die Erlaubniß, ſich in dieſen b vinzen anzubauen. — Nach den, aus dem Innern eingelauu-.— fenen Berichten, verſpricht die diesjährige Aerndte, von der man noch vor einigen Wochen eine ſehr ſchlechte Meinung hatte, ſo guͤnſtig auszufallen, daß ſe. fuͤr die Bevoͤlkerung des Reichs hinreichen wird. Die usfuhr von Weizen iſt fortwaͤhrend erlaubt.
Muͤnchen, 6. Aug. Außer der Stiftun von 40,000 Fl., die der Marquis v. Barbacena zu Gunſten der Waiſen dieſer Haupt⸗ ſtadt gruͤndete, hat die junge Kaiſerin, von ihrer angebornen Nei⸗ gung zur Wohlthaͤtigkeit geleitet, aus ihrer Privat⸗Kaſſe zahl⸗ reiche Almoſen anstheilen laſſen. Auf ihren Befehl wurden 6000 Fl. fuͤr die Armen der verſchiedenen Pfarreien von Muͤnchen angewieſen, 3000 Fl. fuͤr die Armen auf den Do⸗ mainen des Herzoglich Leuchtenbergiſchen Hauſes in Italien, 3000 Fl. fuͤr die Armen des Fuͤrſtenthums Eichſtäͤdt . ſ. w. Nur dieſe Handlungen der 24 -8* ſind bekannt eeworden; eine große Menge anderer at die Beſcheiden⸗ denr und das Zartgefuͤhl der jungen Fuͤrſtin mit — undurchdringlichen Schleier bedeckt. Solche Seſgacgeat verſprechen die ſchoͤnſten Wirkungen auf da raſiliens.
8 wie wir bereits geſtern gemeldet, — quis von Barbacena auf einen von London 4. d. von Augsburg nach London zurüͤckg rier ſchon am 4. Stelle bei Ihrer Majeſtät der ſet iſt, ſo vertritt nun ſeihe Umächtigte Miniſter des Kai⸗ Kaiſerin von Braſtlien der bevol m e. ſers Dom Pedro am K. Franzöſiſchen Hofe, Hr. Graf
v. Recende. ariſer Blaͤtter laſſen eine Menge Frangsf. a⸗
v n-Ee ven ch: einen General, zwei Oberſten, einen
„Chef, fuͤnf Capitains, worunter drei Artillerie⸗Of⸗ Sen 8271,118n nach Braſilien begleiten. So viel uns bekannt iſt (ſagt die hieſige politiſche 3816ung. be⸗ finden ſich blos drei Franzoſen von Geburt in Ihrer Beglei⸗ tung, naͤmlich die Herren Grafen Mejan, Vater und Sohn, wovon der Erſtere, wie auch Hr. Chevalier v. Henin, Ihrer Maj. bis Rio⸗Janeiro folgen, Letzterer aber ſich zu Oſtende von Allerhoͤchſtderſelben trennnen wird.
ußer den geſtern bereits genannten Perſonen, welche Ihre Kaiſerl. Maſeſtaͤt nach Rio⸗Janeiro begleiten, befinden ſich in Ihrem Sccg. die Ehrendame Fraͤulein v. Mont⸗ comble und Frau Graͤfin von Sandizell? Hofdame Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Frau Herzogin von Len tenberg; —₰— Dr. Caſanova, Wundarzt, Herr Honnoga, Caſſier. — Fräu⸗