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ter Anfuͤhrung des Armeniſchen Generals Oannes, die Fe⸗ ſtung Van (am See gleichen Namens) und zwar, wie be⸗ hauptet wird, durch Verrath der daſelbſt ſehr zahlreichen ismatiſchen Armenier, eingenommen. 1 5 masiſch den Balkans her verlautet, daß die Faſſen den fuͤr ſie vortheilhaften Gefechten bei 88,en der am 30ten v. M. erfolgten Uebergabe von 2 2 ſich anſchickten, dieſe Gebirge zu überſchreiten — gen Burgas vorzuruͤcken, eine Operation, die Eeeae See⸗Seite durch ein zahlreiches Corps, weiches ver⸗, Sifipolis ans Land geſetzt werden ſoll, e den duͤrfte ). — Die Pſorte bietet ihrerſeite ale. Ha 1 tel auf, um den Fortſchritten des —— 2 Aus Syrien ſind in der vorigen Woche Feahie Der men, und nach dem Kriegsſchauplatze weiter feat Paſcha von Skutari (deſſen Aufbruch wir fri ö angezeig haben), ſoll, nach den der Pforte zugekommenen Fübehten, Idis ie ſeyn. In Sm. 8 —— 11n b00 Mann erwartet, welche ſogleich nach ihrer Ankunft daſelbſt ihren Marſch uͤber Gallipoli nach 5 Adrianopel fortſetzen ſollen. Letztere Stadt, dann Kirkiliſſe, ſo wie Sophia und Niſſa, werden auf Befehl des Groß⸗ 29 ſtark hefeſtigt. Endlich iſt der Topdſchi⸗ Baſchi, Osman Paſcha, am 19ten dieſes Monats mit einem zahl⸗ reeichen E. Lern⸗ nach Schila, an der Aſiatiſchen Kuͤſte des Schwarzen Meexes, oͤſtlich vom Bosporus, aobgegangen, wo die Ruſſen einen neuen Landungs⸗Verſuch 5 gemacht, und einige Verwuͤſtungen angerichtet hatten.“ „Eine Ruſſiſche Flotten⸗Abtheilung von 16 Kriegs⸗Schif⸗ fen, worunter vier Linien⸗Schiffe, kreuzte in den letzten Ta⸗
Schußweite der aͤußerſten Schloͤſſer dieſer Meerenge.“
„Der Kumbaradſchilar⸗Kiajaſſt, Sachwalter der Bom⸗ bardiere, iſt wegen einiger von dieſem Corps veruͤbten Ex⸗ ceſſe, die man ſeiner Nachläſſigkeit zuſchreibt, vor einigen Ta⸗ gen hingerichtet worden.“ b
„Die diesjährige Aernte in Aſten und Rumelien iſt un⸗ gemein ergiebig ausgefallen, und durch neuerlich wiederholte Zufuhren von Getreide und andern Lebensmitteln iſt gegen⸗ wartig dieſe Hauptſtadt damit reichlich und auf lange Zeit
EEqöWV I1“ 8 die in dem letzthin*)
UHeber 1 1 8 8 ) mitgerheilten Sch Aegina vom 20. Juni kurz ermaͤhunterr Kriegs Fere 8 ſchen den Türken und Griechen auf dem ſogenannten Grie⸗ chiſchen Lms. 2 neueſten Blätter der Allge⸗ meinen Zeitung echen lan is⸗ Fsceicen⸗ inds vom 17. bis 27. Juni „Durch Privat⸗Briefe erfahren wir“ G x Blatte vom 17. Juni), „daß am 0ten d. E lagerten Tüͤrken mit den Unſrigen gekämpft haben, aber wie⸗ der in ihre Stellungen zuruͤckgetrieben und eingeſchloſſen wor⸗ den ſind. An jenem Tage wurden 16 der Unſrigen verwun⸗ det von den Feinden aber uͤber 30 Mann getödtet und ver⸗ hehadet. Die feindliche Streitmacht in dieſer Stellung be⸗ — aus 400 Mann Cavallerie und 700 Mann u Fuß. ee ofttionen ſind ſtark, aber der Mangel aller Art, be⸗ durück e des Waſſers, wird ſie bald noͤthigen, die Anfangs 1 zemitſenen Bedingungen anzunchmen. Der Capitain gelan ſſch dort, aber die Cavallerie war noch 9 doch machte er mit ſeinem kieinen Reiter⸗ fans hrten zu Geſangenen, die aber der Stratarch nd, frei nach ihrer Hei — er Heimath zu entlaſſen. Omer⸗ 55 (Euböa) ruſtete ſich ſeit geraumer wenigen henn ten nach dem Fſtlichen Griechenlande, eſer Gegend noch in Feindes Hand be⸗ Aniferanterſtuüͤtzen. Die Unſrigen hielten munication mat egro riti beſetzt, und ſchnitten ſo die Com⸗ am l4ten d. M., hexne ab. Am verfloſſenen Sonntag, „ btachen die Türcken von Negro⸗
) Nachrich 8 biezn befth deen, anhs, Obeſe vom 31. Juli zufslge, war die
mte Expediti 27. Juli von Sedaſensl n it 588 15000 Mann leſichend, —
Nachrichten ” Griechenland. 8 8
Scgek en. *9 In Nr. 213 der en In. e Bae Beobachters
gen vor dem Eingange des Bosporus ſelbſt, faſt in der
.5
ponte auf, uͤber 2000 Mann regulairer Infanterie und Tuͤr⸗
kiſche Albaneſer, und uͤber 150 Mann Cavallerie. die Unſrigen den Aufbruch erfahren hatten, die Ebene hinab, um ihnen zu begegnen.
ſich dann ein hartnaͤckiges Gefecht, dauerte. Die Tuͤrken fuͤhrten auch 2 Kanonen mit, deren ſie die Unſrigen belaͤſtigten, die, um dem zu ſchaden, und weil ſie keine Cavallerie hatten,
Da entſpann
mittelſt Feinde mehr
ten. Der Feind folgte ihnen auf Verſchanzung des Commandanten ihnen auch der Commandant
ihrem Ruͤckzuge bis Krieſôti.
Zugleich kam Rango zu Huͤlfe.
Da ſtuͤrm⸗
ten die Griechen gegen die Feinde, noͤthigten ſie zur Flucht, Die Trophaͤen dieſes
und verfolgten ſte bis zu ihrem Lager. Sieges ſind zwei Fahnen, uͤber 400 Todte und Gefangene, die vielen Verwundeten ungerechnet, welche die Feinde den ganzen Tag uͤber nach Negroponte üͤberſetzten. Der groͤßte Verluſt traf die feindlichen Regulairen. Unſer Verluſt aber beſteht nur in 4 Mann Todten; 13 Mann wurden verwun⸗ det, darunter der Pentakoſiarch Tolios in der Huͤfte.“
— In dem Blatte vom 20. Zeitung: „Von Leuten,
die von dem Lager in den Ther⸗ mopylen herkommen,
vernehmen wir, daß 3000 Mann Al⸗
banefer, unter Anfuͤhrung des Neffen vom Seliktär Poda, Paſcha von Zeituni aber ſo⸗
bereits in Zeituni eingeruͤckt, der
das uͤber fuͤnf Stunden ü.
Juni meldet die genannte
2 8* 8 val den Kampf⸗ — platz von der Ebene lieber auf die Anhoͤhen uͤbertragen woll⸗
zur
gleich nach Lariſſa aufgebrochen iſt. Seliktar Pöda befindet
ſich noch in Trikkala, von wo aus er, wie es heißt, mit 6000
Mann in die Provinzen des oͤſtlichen Griechenlands einfala len will. Der Chiliarch Karataſſo, der bei Thermopylä ſteht,
hatte ſeit dem April uͤber den geſchlagen. Als nun einige dere Seite gegangen waren, nahmen die Tuͤrken von einen unverſehends gefangen. Darauf gingen die Hekaton⸗ tarchen G. Griſtanos und Georgand gegen Ende Mals mit 33 Mann hinuͤber, von 200 Mann, Dann legten ſie
deres Corps von 50 Mann an,
Armyro und einen Cadi geleitere: 10 Mann, und nahmen zwei gefangen,
Fluß von Alamana eine Bruͤcke
das den Bey von davon tödteten ſie die ſte fuͤr den fruͤher
9cfan venen Griechen auswechſelten. — Vor wenigen Tagen 1 dis Cavallerie bei Theben eingetroffen, und es wird ver⸗
ſichert,
daß die dort liegenden Tuͤrken ſogleich aus einem
— angegriffen worden, und, wie es heißt, einen
namhaften Verluſt erlitten haben. — Bei dem Gefechte, das am 14ten d. M. bei Aniforiti ſtatt gefunden, war unter
den Griechiſchen Verwundeten auch der erſte Hauptmann des
(von den Unſrigen) auf die an⸗ — Zeitunt
und ſchlugen ein Tuͤrktſches Corps auf das ſie ſtießen, in die Flucht. ſich in Hinterhalt, und griffen ein an⸗
vierten Regiments des (Generals) Dyovuniöti, Baſilius
Busgo, dann der Pentekontarch des naͤmlichen Regiments Baſtlius Leonardidis (der ſpaͤter geſtorben iſt) und der Schatz⸗ meiſter Paul Stephaus (Sohn); und unter den Getoͤdteten der Ikoſipentarch (CLommandant von 25 Mann) von Liva⸗ dia. — Den Tag nach dem Geſechte ſagte ein Ueherlütiſer von Negroponte im Lager aus, ““ Gefechte auch Omer⸗Paſcha ſelbſt verwundet worden.
(Aus ö Zeitung Griechenlands vom
27. Juni.
„Zwiſchen dem Griechiſchen Heere und den Tuͤeken ſiel
ſeit dem 18. Juni nichts Bedeutendes vor, außer daß das
länkeln und Kanoniren fortdauerte. g dirigirt von ihrem Chef G. Foka, obſchon klein an
ergleich mit der Anantitaͤt und der Groͤße der ö. . that viel mehr Schaden, und es ge⸗
Lihr durch ihr gutées Zielen, 2. 84 Bei Ankunft des letz cis M. roponte) hielten die Tuͤrken ein laͤn des (Grlechiſchen) Heeres in jener Stellung und um ſeiner Flucht zuvorzukommen, legten ſie in Hinterhalt in dem hintern Felde (gegen Caſa zu) mit
faſt die Tuͤrkiſche unſchäͤdlich
letzten Succurſes von Chal⸗ reres Bleiben üͤr unmöͤglich, ſich bei Nacht
7 B
Die Griechiſche Ar⸗ —
ührer ganzen Cavallerie. Aber ſie betrogen ſich in ihrein Ur-⸗
theite, und machten nur drei Verwundete zu Gefangenen. -8
Sie beſchloſſen darauf, unſere Verſchanzungen anzufallen;
aber wäͤhrend ſie an dieſem Plane umherzoͤgerten, brachte ſie auch das Gefecht vom
22. vollends davon ab. — Sobald
der Hipparch (Cavallerie⸗Chef) Ch. Chriſto mit ſeiner ganzen Reiterei in Levadia eingetroffen war, ward ſein Vorruͤcken
nach Theben eingeleitet, und er mit der verhältnißmaäßtgen
Infanterie unter der Anfuͤhrung D. Eumorfopul’s und des