Preußi 1

NℳNo, 230. Berlin, Donnerſtag den 20ſten Auguſt. 1329.

; Miniſterien hinzufuͤgen. Das aber bei weite 1 8 ü Amtliche Na chrichten. denn ſie ſoll weder 5 Eine 82 das Andere beſtden 1-, Iu1“ 8 Kronik des Taßze Angriffe der Oppoſition haben den Charakter des Ungeſtuͤms 88 8 Aulm in Weſt⸗ und der Regelloſigkeit; ihnen zufolge ſoll die Regierung Der Juſtiz⸗Commiſſarius Neumann zu nicht den Beſten und Geſchickteſten, ſondern den Kuͤhn⸗

ius im Bezirke des Ober⸗Lan⸗ſ e. reußen iſt zugleich zum Notarius im Bezir ſten und Verwegenſten angehoͤren. Statt eine überle te desgerichts zu Marienwerder beſtellt worden. und regelmaͤßige Belagerung gegen das Miniſteri -

eroͤffnen, unterninunt 1 1 1 bn 28 3 4 Durchgereiſt: Der Koöͤnigl. Franzoͤſiſche Cabinets⸗ der Wilden; nan einen Streifzus nach rt b 8

ſtatt die Geiſter aufzuklaͤren entflamtt Courier Chriſtophe, von St. Petersburg kommend, nach man die Leidenſchaften; ſtatt der eenſten, beſonnenen und 8 Paris. legislativen Discuſſion, welche wir ſeit zwei Jahren EEWW1“ haben, uͤberlaͤßt man ſich einem ungeſtuͤmen Toben, welches

2 8. 8 eben ſo weni 1 1 8 *r. g mit dem National Geiſte, als mit der Sicher⸗ 8 98 8.28 heit des Landes im Innern und ſeinem Anſehen 12232 8s 3 eitun - 8⸗ Na ch r i ch ten. lIaande vertraͤglich iſt. Wir ſagen zu dieſen Beſeſſenen; Was d. 6 1 d böbedeutet Euer Geſchrei? Nichts Anderes, als daß Eure Par⸗ 5 A u an d. ſ(ſ(th ei das Gute gethan haben wuͤrde, und daß die unſrige unx. I1u“ öe, ;. -ſſähig ſey, es zu thun. Darauf beruht die ganze Frage. Aber ſſwo ſind Eure ——2 Man hat Euch die Ge egenheit Pparts, 12. Auguſt. Vorgeſtern Nachmittag arbeiteten gegeben, das Werk der ffentlichen Wohlfahrt zu vollbringen; 82 Se. Mazeſtit eine Stunde lang mit dem Miniſter der aus⸗ aber Alles iſt unter Euern Händen zu Grunde gegangen.. wärtigen Angelegenheiten, Fürſten v. Polignaec, und bewillig, Ihr habt große Verſprechungen emcht und keine ge⸗ ten dem Polizei⸗Praͤfekten, Hrn. v. leyme, eine Privat⸗ hr Lefarchrer, daß es uns an Weisheit, Klugheit, Audienz. Geſtern früh arbeitete der Koͤnig mit dem Grafen Maͤßigung ſehle; nun wahrlich, Ihr ſelbſt gebt ein ſchbh..— von la Bourdonnaye, Miniſter des Innern, welcher im De⸗ nes Veiſpiel davon! Einheit der Anſichten, Uebereinſtimmn

putirten⸗Coſtuͤm erſchien. mung der Geſinnungen iſt not wendig, um das Gebäude Der Moniteur enthaͤlt noch immer keine Erklaͤrung des National⸗Gluͤckes aufzufuͤhren. Dieſe Eigenſchaften, des neuen Miniſteriums. b welche die Royaliſten auszeichnen, fehlen Euch ganz. n“ Herr Ravez ſoll, der Gazette de France zufolge, zum gemei am uüͤberſtandenes Leiden und ein unerſchuͤtterliches Pair ernannt worden ſeyn. ertrcüen in das Koͤnigthum knuͤpfen unter ihnen das Band n

Der Fuͤrſt von Polignac bezog vorgeſtern ſein Hötel einer unaufloͤsbaren Vereinigung; hr dagegen ſeyd einig und empfing ſogleich einen Beſuch von dem General⸗ oſt⸗ bis zum Augenblicke des Sier tes; ſobald es 2— an das Thei⸗ * Sekretair Roger. 2 len des Preiſes geht, trennt Ihr Euch. Euch verbindet nur Der Graf Portalis wird naͤchſten Sonntag ſeinen Amts⸗ das gemeinſame Gefuͤhl der Mitſchuld unter einander, und Eid als erſter Präſident des Caſſationshofes in die Haͤnde dieſes Gefuͤhl wird zum Haß, wenn Ihr das Ziel erreicht

des Königs ablegen. w habt. Wie koͤnnt Ihr verlangen daß das Koͤnigthum ſich 8. 1 Das Geruͤcht, daß Hr. Berryer der Sohn zum Polizei⸗ unter Euren Schutz begebe? Ihr / woil zerſtoͤren, 22 5, . Prafekten ernannt ſey, beſtatigt ſich nicht. erhalten; Ihr ſtrebt nach Neu ,

82-2 erung, wi r Im Journal de Paris lieſt man: „Graf von la Ihr entſtellt die Principien in 2 1gneg Eeenen g. Bourdonnaye, welcher den veftras ber, den Baron von Folgerungen derſelben nach; Ihr wohld Freiheit und Gleich. WMonthel proviſoriſch zu vertteren, laͤßt ſich ſelbſt fuüͤr den heit faͤr Euch, wir wollen ſie fuͤr Alle. Zu den Royaliſten aber ſa⸗ Fffentlichen Unterricht durch den Barzn Cupier und fuüͤr die gen wir: dies iſt der Kampf der Monarchie gegen die Revolution; lichen Angelegenheiten durch den Abbe Buſſon vertreten. ein ſolcher Kampf verlangt von Eurer Seite die ununterbrochene ron Cuvier wird die Rede bei der bevorſtehenden großemn Ausuͤbung Eurer Tugenden, und noͤthigt Euch zugleich zu eisVertheilung in der Akademie der Wiſſenſchaften halten., heilſamer Etntracht. Wenn die Revolution ihre Krlft⸗ ſam⸗ r. v. Bourmont hat die Adjutanten und Ordonnanz⸗Officiere melt, duͤrfen wir die unſrigen nicht zerſtreuen; wenn ſie ſich 8₰ Vorgängers mit Ausnahme eines Einzigen beibehalten. zum Sturme ruͤſtet, duͤrfen wir nicht die Waffen niederle⸗ Unter der Ueharſchrift: „Das neue Miniſterium gen; wir haben ein royaliſtiſches Miniſterium, damit haben und die neue Cppeſitien“ enthält die Gazette de wir aber noch nicht den Sieg, ſondern nur Feldherren, um France, welche von den liberalen Blättern fuͤr das offi⸗ den Kampf wieder zu beginnen. Fern von uns ſeyen Spalax. e Eroebengeten Aezabeg ſeae Srnaha . s Ehrenrs, ikel: 1 innt, wie ¹ . 7 n, un digt haben, . Vortheil, denn es iſt dei Letzteren Geſchicklichkeit, Kraft und Standhaftigkeit leichter, ungerechte Beſorgnuſſe zu zerſtreuen, als üͤbertriebene und der Sieg iſt unſer. Wir haben geſagt: keine Reaction, 1 zu erfuüllen. Wenn man Alles richtig erwaͤgt, damit wir aber nicht zur Unth⸗ tigkeit rathen wollen. Raehee den⸗ —. ge den Oppoſitions⸗Blͤtrern fuͤr eine Es giebt eine kraͤftige, conſtitutionnelle, geſetzliche Action, tionen 8 r Zefeiskeit Daak ſagen. Auf die Declama⸗ mit der die Miniſter ſich bewaffnen muͤſſen, um die Par⸗ es, wo wir unſpe vlgen, und auf le Felde iſt theien unſchaͤdlich zu machen, und Unordnungen zu unter⸗ b warten Schlage zu, a die öffentliche Meinung er⸗ druͤcken. —2 ealerhäcigeene. aber auch keine Schwaͤche. Tage will man ſchlagen höre! ſagte Themiſtokles; heut zu, Die Zuͤgelloſigkeit und der ſchlechte Geiſt müuͤſſen einer⸗ ve ſches 3.enenn Pören. Die Eroͤrterung 89 ea⸗ e —— andererſeits 8 und d 18, durch weiſe ndeln und durch die t geſunder Angelegenheiten ſind nicht das Perchte 8* Ieunbſite betämpft werzen. Zech, e Iho 22 des Oxpoſittons⸗ lätter hört, ſollte und in eine traurige Unthaͤtigkeit verſetzte Monarchie wieder glauben, ihrer ſey ein nur ihr zukommendes befreit iſt, iſt es angemeſſen, auch der oͤffentlichen Meinung 1 geama worden, von andern Grund⸗ ihre Unabhangigkeit wieder zu geben, und ihr freien Zutritt - 8, Staateruder 0 ſind. Zu dem Mono⸗ zu der Wahl⸗ Ürne, welche in der Gewalt einer Faetion iſt, bet ber Wahlen will jene Parchei noch das Monopol der] wieder zu oͤffnen. Unſere Lage im Innern verbeſſern, die