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zur Allgemeinen Preußiſchen Staats⸗

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ei tung Nr. 232.

Inland. Berlin, 21. Aug. Am 29. v. M. beging die Ober⸗Lauſitziſche Geſellſchaft der Wiſſenſchaften zu Goͤrlitz die Feier ihres funf⸗ zigjaͤhrigen Beſtehens. Eine, bei dieſer Gelegenheit der Ge⸗ ſellſchaft von einem ihrer Mitglieder, dem Zuchthaus⸗Predi⸗ ger in Zittau, M. Peſcheck, gewidmete Druckſchrift: „Ver⸗ dienſte Lauſitziſcher Schriftſteller um die Deutſche Jugend“ giebt eine intereſſante Ueberſicht der großen Anzahl dieſer Schriftſteller und ihrer ausgezeichneten Leiſtungen.

duͤrfniß eines allgemeinen Krankenhauſes, ohne daß zur Be⸗ friedigung deſſelben Ausſicht vorhanden war, weil die ſtaͤdti⸗ ſchen Mittel bei weitem nicht dazu hinreichten. Um ſo er⸗ frenlicher iſt es, daß es den raſtioſen Bemuͤhungen des Sattlermeiſters Wansleben daſelbſt nunmehr gelungen iſt, durch freiwillige Beiträge von Seiten der Handwerker⸗ meiſter ein Krankenhaus, im Verein mit einer ſogenannten Unterſtuͤtzungs⸗Lade fuͤr kranke Handwerker und zugleich fuͤr Dienſtboten, zu gruͤnden. Dieſe wohlthaͤtige Anſtalt erfreut

ſich bereits der thaͤtigen Theilnahme der uͤbrigen Bewohner,

von denen mehrere freiwillige Gaben zugeſichert haben. Un⸗ ter Andern 88 ſich 8 dortige Apotheker Kuͤhtze erboten, die erſten Arzeneien bis zum Betrage von 100 Rthlr. unentgelt⸗ lich zu liefern.

Fortſetzung des Sege eotneb ſtatiſtiſchen rti 3 Bei keinem Theile des landwirthſchaftlichen Viehſtam⸗ mes duͤrfte die Zahl, welche die Tabellen enthalten, unſichrer ſeyn, als bei den Schaafheerden, deren Beſtand durch das jaͤhrliche Lammen einerſeits, durch Seuchen und Ausbraken andrerſeits, einem oft ſchnellen und meiſt ſehr bedeutendem Wechſel unterworfen iſt, bei welchem eine Controlle der Zaͤh⸗ lungen durch Vergleichung mit fruͤhern Angaben faſt gaͤnzlich aufgegeben werden muß. Die Tabellen unterſcheiden ganz veredelte, halb veredelte und unveredelte Schaafe: allein be⸗ ſtimmte Graͤnzen zwiſchen dieſen Abtheilungen ſind gar nicht ziehn; und es iſt nicht zu erwarten, daß bei der Verthei⸗ dieſelben in allen Kreiſen des Staats von einer⸗ lei Anſicht ausgegangen werde. Hiernach ſind die nachſtehen⸗ den Ergebniſſe der Zaͤhlung zu Ende des Jahres 1828 nur als ein Material zu ſehr ſchwankenden Schaͤtzungen zu be⸗ trachten, das als Nothbehelf dient, bis das Intreſſe, welches darauf gegruͤndete Betrachtungen fuͤr jeden gebildeten Land⸗ wirth haben koͤnnen, hinreichend verbreitet ſeyn wird, um als Gewaͤhrleiſtung fuͤr ſorgfaͤltige Angaben zu dienen. Es hatten nach der gedachten Zaͤhlung

In der Stadt Krefeld fuͤhlte man laͤngſt das Be⸗

EEEI1““ 2 G82 . 4 2 82 228— Regierungs 88 2 8 5 33 bezirke I+— 8 358 2S 8 2x% 5 2 2 —₰ 8 5Z111— Merſebvurg. 1570970ſ F505öſeens reslau. 287360]/ 6684131 1653471 1121120 4586 Masdeburg 224871] 406290] 283613]% ß914801 4167 Stralſund. 453571 1614311 788861 285674]1 3785 Stettin. 187590] 343755]i 298850 y830195 3561 Fehen 8 18927 2. 115204 )2248841 3500 oſen. 125223]5 260414 3436 251 otsdam 215328 494384 112233 18 300 3s Bromberg 63191] 1506571 415699]/ 6295471 2983 . 125138] 388241]% 182178 898880 2769 rankfurt . 218334] 4616081 2781790 y958121 2718 Oppeln . 149668] 341759] 103511]1% 594938] 2403 Minden. 9033¹i 61069] 124663=† )194765=⁄0 2085 1169] 153132 547 1 Faen I 21021 20959] 107615]⁄ꝙ135706]0 ß1776 Koblenz. 2222— 8576] 199982 207286] 1717 Arnsberg 165481 150091† 169140] 1546 egaghe 818 11122 155480=w y208806 1 8 1607741 171706]0 ß1299 anzig. . 51232 5 8 Koönthöber 1 8. 25903 81722 1618571 1073 ees⸗ 35037%1 n94453 2019 1063 Gumbinnen 70297 ß384111 10 191 431409 ß1 öln. . 8 2e. eaeae 1enehe 8ae 8 . 34517 915 Daſſeldorf. 23321 102281 66371 88887 8 der ganze Staarſ2378777ſ5780870ſ5015

Ueberſichtlicher ſtellen ſich

benachbarten Kreiſe nicht nach den

bezirken, wozu ſie ge welche ſie auf der Quadratmeil

lungen zuſammengeſtellt werden.

Wenn man von der Provinz Sachſen, die Altmark, das rechte Elbufer, mit den jenſeits gele⸗ genen Theilen der Kreiſe Wit⸗ tenberg und Torgau, endlich die Grafſchaft Wernigerode, das Eichsfeld, und die Kreiſe Lan⸗ genſalze, Erfurt, Schleuſingen und Ziegenruͤck abſondert: ſo behaͤlt man denjenigen Landes⸗ theil, welcher im preußiſchen Staate am ſtaͤrkſten mit Schaa⸗ fen beſetzt iſt; indem er naͤm⸗ lich auf

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fe auf der geographiſchen Qua⸗ dratmeile enthaͤlt. Einzelne Krei⸗ ſe in dieſem Landſtriche haben ſelbſt uͤber 8000 Schafe auf der Quadratmeile.

Naͤchſtdem iſt am dichteſten mit Schaafen beſetzt der mit⸗ lere Theil von Schleſten. Wenn man vom Rezgierungsbezirke Breslaudie Kreiſe Habelſchwerdt Glatz und Waldenburg im ho⸗ hen Gebuͤrge, und die Kreiſe Wartenberg und Militſch an der Graͤnze von Poſen abzieht, dagegen aber vom Regierungs⸗ bezirke Liegnitz die Kreiſe Gold⸗ berg⸗Hainau, Jauer, Liegnitz, Luͤben und Glogau hinzuſuͤgt; ſo erhaͤlt man einen Landestheil, alſo 5,534 Schaafe auf der Oua⸗ dratmeile hat. Auch hier beſtz⸗ zen einzelne Kreiſe uͤber 8000 Schaafe auf der Auadratmeile.

Oberſchleſien hat in den Krei⸗

c ſen Neiße, Grotkau, Falkenberg,

Neuſtadt, Koſel, Leobſchuͤtz und aaZxT alſo auf der Meile 3,647 Schaafe.

Die uͤbrigen Kreiſe des Re⸗ gierungsbezirks Oppeln auf dem rechten Oderufer enthalten da⸗ gegen unt aunfif 278 auf der ◻Meile 1,670 Schaafe.

Das ſchleſiſche Gebuͤrge hat in den Kreiſen Habelſchwerdt, Glatz, Waldenburg, Landshut, Bolkenhain, Schoͤnau, Hirſch⸗ berg, Loͤwenberg und Lauban au alſo auf der Meile 2,014 Schaafe. Es iſt naͤmlich zwar das hohe Gebuͤrge nur ſehr ſchwach, das Mittelgebuͤrge mit dem zunaͤchſt daran liegen⸗ den Vorgebuͤrge aber nicht un⸗ eelchehch mit Schaafen be⸗ etzt.

In der Provinz Sachſen ha⸗ ben die Grafſchaft Wernigerode, und die Kreiſe Worbis, Heili⸗

enſtadt, Muͤhlhauſen, Langen⸗ faht, Erfurt, Schleuſingen und Ziegenruͤck, die auch theils ber⸗ gig, theils doch huͤglich ſind, und in ſo fern einigermaaßen

oͤren, ſondern nach der Zahl der Schaafe,

die Verhaͤltniſſe dar, wenn die

Regierungs⸗

e enthalten, in größre Abtheiya,

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