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z u r Allgemeinen Preußiſchen
findet, und wo eine Anhaͤufung großer Baſalt⸗Steine und dahin gerollter Lava auf der B
8 aſis eines Stein⸗Abhanges eine faſt ſenkrechte Straße bildet.
Major Menezes ſandte ſogleich eine Abtheilung ſeiner Frei⸗ willigen zur Vertheidigung dieſes Punktes, und vereinigte die Streitkraͤfte, die in dem benachbarten Bezirke zerſtreut wa⸗ ren, dicht unter dem Fort. Die tapfern Soldaten begannen unter dem Feuer der Schiffs⸗Batterieen und zweier Kano⸗ nenboͤte, welche die Landung beſchuͤtzten, ein ſo ſcharfes und wohlgerichtetes Musketen⸗Feuer, daß es ihnen gelang, — der Barken, die arg mitgenommen wurden, ,
er groͤßere Theil der feindlichen Macht warf ſich doch kuͤhn und aller Gefahr trotzend auf die Felſen, — — Fort Eſpirito Santo, das von den Unſrigen ger — In, den, brachte auch gluͤcklich eine kleine Abtheilung in 2 2 nere des Forts hinein, waͤhrend einige Andere an de 1 hange oder der Kruͤmmung ſich hielten. Es ee 5 an des Feindes, ſowohl von dem Fork, als Felſenkamm Beſitz zu nehmen, um alsdann auch die Hoͤhen zu unſerer Linken beſetzen, und ſeine weiteren Operationen decken zu oͤnnen; die Tapferkeit unſerer Freiwilligen machte jedoch die⸗ ſen Plan ſcheitern, indem ſie, die Hoͤhe erklimmend, welche das Fort beherrſcht, das Bajonnet in der Hand, hineinbra⸗ chen, den Feind wieder nach den Felſen hinaustrieben, wo er gelandet war, und ſich ſelber auf dem Kamm des Gebir⸗
oſtirten. 28 2 8
ges Der Feind, wöhrend dieſer Zeit theilweiſe durch das zerſtoͤrende Feuer aufgehalten, das gegen ſeine Schaluppen gerichtet war, theilweiſe aber auch eine zweite Colonne ge⸗ en die rechte Flanke unſerer Vertheidigungs⸗Linie vorſchie⸗ 9 zog bald ſeine Schaluppen an Vord zuruͤck, und ließ dadurch die zuerſt ans Land geſetzte Macht, die aus der Bluͤthe ſeiner Truppen und faſt gäͤnzlich aus Grenadieren und Jäͤgern beſtand, mitten zwiſchen dem Abgrunde des Meeres und einem unzugaͤnglichen Abhange, deſſen Spitze
von unſern thaͤtigen Fuͤſelieren beſetzt war, zuruͤück. Um dieſe Zeit ruͤckte die Central⸗Colonne, welche ich, bei dem erſten Zeichen des Angriffes, hatte marſchiren laſſen, nachdem ſie eine große Strecke der Straße paſſirt hatte, die von der Seite durch die Schiffs⸗Batterieen deſchoſſen wurde, in Villa⸗Praya ein, und die erſte Colonne des hereingebroche⸗ nen Feindes, da ſte ihres Commandeurs ſich beraubt ſah, andere Officiere ſchwer verwundet waren, und fortwaͤhrend ein Kugelſchauer auf die am Fuße des Abhangs iſolirten dadurch ſo entmuthigt und ver⸗
Truppen herabſtuͤrzte, wurde zweifelt, daß die Soldaten nach den Schaluppen ſchrieen, welche ſie zuruͤckbringen ſollten. Sie riefen jedoch vergebens, und waren fortwaͤhrend unſerm Feuer ausgeſetzt, waͤhrend die
Artillerie gegen das Ufer ſpielen
Schiffe unaufhoͤrlich ihre ließen.
Maͤge es mir nun vergoͤnnt ſeyn, die Aufmerkſamkeit Ew. ein Schauſpiel hinzulenken, das ſich mir bei meiner nkunft auf dem Schlachtfelbde darbot, ein
1 das zu den erhebendſten im Kriege ter tauſend Gefechten nur ein Ma Kanonen des Geſchwaders feuerten auf alle Theile von
auſpiel, . I vorkommt. 8 hpayg und die angraͤnzenden Huͤgel; unſere kleinen Forts,
nicht zu feuern, ſondern ſich zu ergeben, und ve — das 82 unbewaffnet nichts zu fuͤrchten haͤtten.
Freiwillige banden alsdann mehrere Stricke feſt und ſie den Abhang hinunter; andere ſogar zogen ihre aus und ließen ſich auf dieſe Weiſe an den Felſen reichten den Feinden, die endlich ihre Waffen wegwarfe Hand und zogen ſie aus dem Abgrunde heraus. geſchah von unſeren braven Truppen, waͤhrend lich von den Schiffs⸗Batterieen beſchoſſen
brachten, ohne ſich ſtoͤren zu laſſen, erſt ſie auf dieſe Weiſe gemacht, bei Seite, u ruhig wieder an ihre Poſten, mit Schn den verbindend, die einige unter ihnen
(Schluß folgt.) Tuͤrkei.
der Allgemeinen
Konſtantinopel vo ſoll die Art, wie die Uebertragung de von Therapia nach Ramis⸗Tſchiftlik geſcheh lich, wie wir gemeldet haben fuhr und die Fahne vor ſich he tert haben, indem ſie ſolch
warfen Schuhe hinab, n, die Alles dies ſie unaufhoͤr⸗ wurden; ſie die Gefangenen, die nd ſtellten ſich dann upftuͤchern die Wun⸗ erhalten hatten.
Einem in
Schreiben aus im 10. Au
guſt zufolge 8 S
andſchak⸗Scherifs een iſt (indem naͤm⸗ „ der Sultan in einem Wagen rtragen ließ), alle Moslems erbit⸗ e als eine nie geſehene und un⸗ ziemliche e betrachten. Man hoͤrte auf den Straßen ſagen: „Beſſer waͤre es, er ginge zu Fuß zur Armee, ſtatt ſich hier wiegen zu laſſen.“ — In anderen (ebenfalls von der A tung nh er P aenh achrichten heißt es: Aufſtand der Bewohner des Strandgebirges g wo Mohamedaner und Chriſten vereint dem horſam verweigern, ſoll von einem alten An nitſcharen geleitet werden, und duͤrfte die g gen haben.“
Ugemeinen Zei⸗ „Der allgemeine egen die Pforte*), Sultan den Ge⸗ nhaͤnger der Ja⸗ efaͤhrlichſten Fol⸗
Inland.
Berlin, 8. Sept. Die Friedensgeſellſchaft zu Danzig hat dem Verwaltungsjahre vom 3. Auguſt 1828 bis 1829 ſieb ehn Juͤnglinge zur Ausbildung in Kunſt und Wiſſenſchaft unter t; fuͤnf derſelben befinden ſich auf der Univerſitaͤt zu K. nigs⸗ berg, vier auf der zu Verlin, vier auf der zu Halle, einer auf der zu Leipzig, einer auf der zu Bonn, ferner ein Kunſtſchuͤ⸗ ler und ein junger Violoncelliſt in Berlin. Die Einnahme betrug im Ganzen 1950 Rthlr. 11 Sgr. 9. worunter 826 Rthlr. Zinſen von Kapitalien und 598 ihlr. Beitraͤge der Mitglieder. Die Ausgaben betrugen 1700 Rthlr. 15 Sgr. 9 Pf., es blieben ſonach im Beſtande 249 Rthlr. 26 Sgr. nebſt 14,250 Rthlr. in Documenten.
— Die Schleſiſchen Provinzial⸗Blaͤtter be⸗ richten, daß ſich in mehreren Kreiſen von Schleſien die Raupe der Phalaena bombyx noctua in uͤbergroßer Menge
eingefunden, und an den Fel den angerichtet hat. Beſonders enden, welche den Ueberſchwemmungen ausgeſetzt waren. ie Eigenthuͤmer der üͤberſchwemmten Fluren hatten dieſe mit Futterkraͤutern und andern Sommergewaͤchſen beſtellt, welche, durch den Schlamm des zuruͤckgetretenen Stroms gut
dfruͤchten bedeutenden Scha⸗ zeigte ſie ſich in den Oder⸗Ge⸗
die nur eine 1 Küſten Müne geringe Anzahl von Kanonen, bedient von der . Kuͤſten⸗Artillerle, harten, beantworteten hundert Feuerſchluͤnde,
1 1 enen ſie angegriffen wurden, währerd auf der Hoͤhe
in dem Schlamm
ͤngt, in kraͤftiger Vegetatton aufwuchſen, und den Rau⸗ — F. veslass smittel darboten. Der Un kundige meinte, abe die Raupe ihre Entſtehung
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efunden,
Bergkli d ini Freimillz ’ ſie Schlammraupe. Hagelſchaden 8199 98 Ort⸗ groͤßte Taptenee 1engeezhaze feswaügen ſchoftes ber Prvſh⸗ anch erlitten die Gegenden des Eulen fandliche Colonne näͤmlich, die auf den Feüfc —2* wor⸗ Gebirges, welche im Juni von den Ueberſtröͤmungen der * den, weder im 84 * Flüſſe ſo hart verwuͤſtet worden waren, neue Beſchaͤdie 82. liehen und im Sianden ſich mehr zu ertendiren, noch zu ent⸗, Zen Wolkenbruͤche. Sonſt wird in Weizen ein⸗ und im Glauben daß wir, die Befchle nachahmend, gungen durch Wolkenbruͤche. Son wird in Weizen eine welche ſie empfangen —— . t, die ₰ — gute, in den uͤbrigen Getreideſorten und in Kartoffeln eine 8 war dadurch auf den böchſten Pardon —— mittelmäßige Aerndte erwartet. — Den 12. Jult ſtarb in der. Hoͤhe hinauf; da ſte aber rden, ſo obſchon ſeine Geburtszeit nicht genau ermittelt werden ſuchten ſie unter den Felſen 88 v de Zeit der konnte, ſicheren Berechnungen zufolge üͤber 110 Jahr 1 ſurh herankam, die See immer mehr bedeckte; die minder alt war. Bis wenig Monate vor ſeinem Tode konnte 82 Dre hatten ſich früher bereits in der Hohiem hees,., Srnac Wald⸗ und Feldarbeiten verrichten. —. IInu 8982 ſchreckliche Zuſtand dieſer unglücklichen Leute, die Brandſchaͤden, welche in der Provinz Schleſien im Monat groͤßtentheils durch die Gewalt und Tyrannei des Uſurpa⸗ Juni 47, im Juli 102 bewohnte Poſſeſſionen zerſtoͤrten, iiſt— 98 dahin gebracht worden waren, ruͤhrte die Herzen der 8 Brand in der Stadt Katſcher der bedeutendſte, wo am . 88 igen Freiwilligen, und da ſie in thren beſtegten 2. Juli 39 Poſſeſſtonen, das ſtaͤdtiſche Brauhaus, die katho⸗ ten, vſg nür einen Verein unglücklicher Schlachtopfer erbiick — 8 7 ſo riefen ſte ihnen van Ber Eyibe des Abhanges Iu, ) E. Ar. 246 der Stnate⸗Zeitunyt..
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