der Dienſtbote ohne Ausnahme bei der — Ortes —— in Eapſans eeheepen. eitheri⸗ ſchaft deſſen Betragen gewiſſen nzut — Buch leiſtet der Dienſtbote ruͤckſichtlich ſeines Dienſtverhaͤltniſſes Verzicht auf rechtlichen Schutz der Obrigkeit, die Dienſtherrſchaft aber, welche Geſinde ohne
Dienſtbuch miethet, unterliegt einer Geldſtrafe. Bei jeder Dienſt⸗Veraͤnderung muß dieſes Buch von dem Dienſtboten der Lokal⸗Polizei⸗Behoͤrde zur Viſirung vorgelegt werden, welche beſondere Geſinde⸗Regiſter fuͤhrt, und gehalten iſt, ſel⸗ bige alljaͤhrlich der Landes⸗Regierung zur Einſicht und Beur⸗ theilung vorzulegen.
Die wohlthäͤtigen Folgen einer ſolchen auf beſſere Hand⸗ habung der Aufſicht uͤber das Geſinde abzweckenden Einrich⸗ tung laſſen ſich nicht verkennen, denn ſie wurde langf als wahres Bedurfniß gefuͤhlt, und man darf von der ruͤhm Thaͤtigkeit unſerer Polizei mit Zuverſicht ——,2 — dem Geſetze zu Grunde liegende löbliche Abſicht erre & . auf dieſem Wege den haͤufigen Klagen uͤber ſchlechtes Geſinde werde abgeholfen werden.
Oeſterreich.
8* n, 6. Der Haus⸗, Hof⸗ und Staats⸗Kanz⸗ ler 2289 8** Metternich, iſt geſtern Abend von ſeinen Herrſchaften in Böͤhmen wieder hier an⸗ gelangt. b 8
rreichiſche Beobachter meldet heute, daß 2 fahs⸗ aus Nord⸗Amerikaniſchen Blaͤttern mitgetheilt haben) in Folge der von dem K. K. Conſul in New⸗York mit der Regierung der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika gepflogenen Verhandlungen, von Seiten die⸗ ſer Regierung den Oeſterreichiſchen Schiffen in den Haͤfen der genannten Staaten die vollkommene Gleichſtellung mit den einheimiſchen zugeſtanden worden iſt.
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
New⸗York, 7. Aug. Die Georgig⸗Zeitungen woollen behaupten, daß die dortigen Creek⸗Indianer in Ver⸗ bindung mit andern Stämmen, einen Anſchlag gemacht haͤt⸗ ten, ſich auf ihrem Gebiete, von welchem
ter fechtend, bis auf den letzten Mann umzukommen.
Die Gernauigkeit dieſer An 2
aben moͤchte vielleicht zu bezweifeln ſeyn, wenn man bedenkt, daß die Georgianer nichts ſehnli⸗ cher wuͤnſchen wuͤrden, um nur ihrerſeits die Ausrottung“ jener ungluͤcklichen, ihnen ſo laͤſtigen Ur. Einwohner zu Stande zu bringen. Inzwiſchen meldet jetzt auch der National⸗ 2 mrelligencer: „Oberſt Crowley, Agent der Vereinigten taaten bei der Creek⸗Nation, iſt gezwungen worden, ſeinen ufenthalt bei den Indtanern zu verlaſſen, und Sicherheits alber nach Columbus (einer erſt eben von den Georgianern auf dem Gebiete der Creeks angelegten Stadt) zu fluͤchten; das Militair iſt beordert worden, den Platz zu bewachen; Alle, die ſich auf der (Indianer.) Gränze angeſtedelt, ziehen fort; die kriegeriſchen Anſtalten der Indianer haben große Unruhe erregt, und es werden angemeſſene Anſtalten zur ertheidigung getroffen.“ Das hieſige Columbia⸗Collegium wurde in von Köͤnig Georg II. ertheilten Freiheitsbriefes im Jahre 1254 gegründet, und erhielt ſeinen jetzigen Namen im Jahre 1787, als der Köͤnigliche Freiheitsbrief durch die geſetzgebende ewalt der Vereinigten Staaten bekraͤftigt wurde. Ein Praüͤlident hat die Ober⸗Verwaltung, und angeſtellt ſind: ein rofeſſor für Philoſophie, Rhetorik und politiſche Oekono⸗ fuͤr alte Sprachen; einer fuͤr Mathe⸗ und zwei fuͤr Franzoſiſche und Ita⸗ eniſche Literatur. Die Zahl der Studenten wechſelt von 140 bis 100. Mit dem Collegium ſteht eine, gegenwäͤrtig von 120 Schuüͤlern beſuchte Schule in Verbindung, die als orbereitungs⸗Anſtalt dient. Es ſpricht ſich gegenwaͤrtig der allgemeine Wunſch aus, einige weſentliche Verbeſſerungen eingeführt, und das Collegium nach Art der Deutſchen Uni⸗ erſitäten eingerichtet zu ſehen, namentlich wuͤnſcht man Fffentliche Vorſeſungen, zu denen ein jeder Zahlende freien intritt hat; bis jetzt beſchränkte ſich das Auditorium nut auf 8 — Studenten. üb in hieſiges Blatt enthaͤlt lgenden Artikel uͤber Ohio⸗ „Am 9. Jull 1788 — eEen St. Clair zuerſt deim Fort Harmar, um das Amt eines Geouverneurs nordweſtlichen Gebietes von Nord⸗Amerika anzutreten — nes Gebieres von großer Ausdehnung, das, obgleich dazu
Folge eines
5,zwei Profeſſoren matik und Aſtronomie,
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Polizei⸗Behoͤrde des
Der bekannte vormalige Staatsſecretair von Peru, Hr J., M. Pando, iſt jetzt Geſandter von Peru bei der Rep blik Volivien in Chuquiſaca. 5
Der Hamburger Correſpondent meldet: „Aus Ha⸗
— — 52 als einem halben ufenthalt einer wohlgeordneten und aufgekl
rung von beinahe zwei Millionen zu veelaecen Devüle den Anblick einer von rohen Menſchen und von reißenden Thie⸗ ren bewohnten, und vöͤlſig ungebahnten Wildniß darbot. Wie groß die Anzahl der weißen Anſiedler bei der Ankunft des Gouverneurs in Ohio war, laͤßt ſich nicht mit Gewißheit beſtimmen. Der erſte bekannte Verſuch zu einer dauernden Anſiedelung geſchah in Marietta am 7. April 1788 mit einer Geſellſchaft von 47 Individuen, an deren Spitze General Rufus Putnam ſtand; bald folgten mehrere kuͤhne Abentheurer und ſiedelten ſich in der Provinz Miami an. Nach dem be⸗ ruͤhmten Siege des Generals Wapne uͤber die Indianer im Jahre 1794 vermehrten ſich die Einwanderungen ſo raſch und ununterbrochen, daß in Folge eines Congreß⸗Actes im No⸗ vember 1802 eine Verſammlung von Deputirten in Chillicothe zuſammen berufen bilden, die am 29ſten deſſelben Monats angenommen, und nachdem ſie vom Congreß beſtaͤtigt wurde, gleich in Kraft trat. In die⸗ ſer Epoche war Ohio in 9 Provinzen zetheilt, und zaͤhlte eine Bevoͤlkerung von ohngefähr 60,000 Seelen; im Jahr 1810 gab es 25 Provinzen und 230,760 Einwohner; im Jahre 1820 zählte man 59 Provinzen und 581,434 VBewoh⸗ ner, und gegenwaͤrtig beſteht Ohio aus 73 Provinzen mit einer Bevoͤlkerung von 850,000 Seelen. Dieſe, in der alten und neuen Geſchichte vielleicht beiſpielloſe Zu⸗ nahme der Bevoöͤlkerung in einem Zeitraum von 20 Jah⸗ ren, giebt indeſſen nur ein ſehr unvollſtaäͤndiges Bild von den Fortſchritten Ohio's, ſeitdem es zur Union gehoͤrt. Um ſich von dieſen einen vollſtaͤndigen Begriff zu machen, muß man die Hunderte von Dampfbooten ſehen, welche den majeſtaͤtiſchen Ohio⸗Strom bedecken, auf dem vor 20 Jahren nur dann und wann ein erbrechlicher Kahn dahin ſchwamm; man muß ſie ſehen die zahlreichen und wohlhabenden Staͤdte, die wie durch Zauber hervorgerufen da ſtehen, und die herr⸗ lichen, von eleganten Landkutſchen in allen Richtungen be⸗ fahrenen Kunſtſtraßen, deren Umgebungen, ſo weit das Auge reicht, nichts als kultivirte Felder und das Leben und die Thaͤtigkeit einer zahlreichen Bevoͤlkerung den ſtaunenden Blik⸗ ken darbieten.“
Hr. John Owen,
Jahrhundert der
wurde, um eine Verfaſſung zu
Conſular⸗Handels⸗Agent zu Puerto del Principe auf Cuba, berichtet dem hieſigen Hafen⸗Ein⸗ nehmer unterm 5. Juli: „Der Ober⸗Intendant dieſer P8e hat den Hafen St. Cruz, auf der Saͤdſeite dieſer Inſel⸗ in der Gerichtsbarkeit der Stadt Puerto del Principe, ver⸗ ſuchsweiſe auf 6 Monate, fuͤr den auswaͤrtigen Handel offen erklaͤrt; er will ſich alsdann entſchließen, ob es laͤnger damit waͤhren ſolle oder nicht.“
vana iſt uns Varradas zugekommen; eine derſelben iſt an die Mexikani ſchen Officiere und Soldaten gerichtet, und fordert dieſelben auf, ſich mit ihren alten Waffengefaͤhrten zu vereinigen. e Ober⸗ und Unterofficiere ſollen in ihrem gegenwaͤrtigen Range 2* beſtäͤtigt und den Soldaten ihre Dienſtzeit angerechnet ,; . den. Jeder, der ſich mit ſeinem Gewehre einſtellt, erhaͤlt eine halbe Unze Goldes als Belohnung. — Ueber New⸗York wird aus Havana, vom 27. Juli, gemeldet, es werde dort eine neue Expedition, aus einem Linienſchiffe von 74 Kano⸗ nen, zwei Fregatten und mehreren Kanonenboͤten nebſt 4000 Mann Landtruppen beſtehend, ausgeruͤſtert. Zu Trinidad de Euba und Puerto⸗Rico fanden aͤhnliche Ruͤſtungen ſtatt, und das geſammte Geſchwader ſollte binnen 14 Tagen nach Me⸗ riko unter Segel gehen.“
Mittel⸗Amerika.
Aus achtbarer Quelle erhalten wir (ſagt der Hambu Z ger Correſponden t) folgendes Schreiben aus Guatimala, im 2. Mai: 8— 8 „Seit Januar hatten wir eine Belagerung durch die Truppen von San Salvador auszuhalten, die bis zum 1. April waͤhrte, und nur fuͤr wenige Tage durch ein fuͤr die 8
Belagerten guͤnſtiges Gefecht bei Mixco aufgehoben ward.
Gleich darauf errangen jedoch die Belagerer die verlornen Punkte wieder, und nun wurde der teln in der Stadt mit jedem Tage druͤckender. unter General Morazan (los exércitos aliados de la ley, wie ſie ſich nennt) machte am 9.
gemeinen Angriff, und bemaͤchtigte ſich ſo m
Protectores pril einen all18
Sturm der
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Mangel an Lebensmit. Die Armerer
eine Reihe von Proclamationen des deen. 1
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